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Fleischdämpfer mit Oberflächenkondensator.
Die Erfindung betrifft einen Fleischdämpfer, bei welchem der Dämpfraum mit einem Ableitungsrohr für überschüssige Dämpfe versehen ist, das in einen Oberflächenkondensator mündet.
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Diese Arbeitsleistung unterscheidet sich sehr wesentlich von der. Leistung gewöhnlicher Kondensatoren. Bei diesen handelt es sich nur darum, eine bestimmte Dampfmenge in Wasser zurückzuverwandeln. Der Erfindungsgegenstand soll dagegen ein möglichst gleichmässiges Ergebnis im Fleischraume unter folgenden verwickelten Verhältnissen herbeiführen : 1. Bei Schwankungen in der Spannung soll ein Durchbrechen von Dampf durch das Kondensat verhindert werden.
2. Bei hoher und bei niedriger Betriebsdampfspannung soll stets die gleiche Leistung des Fleischdämpfers herbeigeführt werden, d. l), es soll a) die selbsttätige Entlüftung gleichmässig sicher erreicht, b) die Überschreitung der Maximalspannung gleichmässig verhindert, c) eine gewisse Sterilisierdampfspannung gesichert, d) eine möglichst gleichmässige Konzentration der Bouillon erreicht werden. 3. Alle diese Erscheinungen sollen möglichst übereinstimmen, obgleich dieser Erfolg dadurch erschwert wird, dass die Wärmeaufnahme des Fleisches sich mit dem fortschreitenden Prozess verringert und sich gleichzeitig die Dampferzeugung im Fleischdämpfer ändert.
Die Wirkung der Fleischdämpfer würde in den verschiedenen Betrieben ohnehin annähernd gleichmässig sein. wenn das Heizmittel überall die gleichen Eigenschaften besässe. Dies ist aber nicht lit Fall. Als Heizmittel benutzter Hochdruckdampf hat in den verschiedenen Betriebsstätten sehr verschiedene Spannung ; im einen Falle ist er trocken, in anderen Fällen nass usw. Bei Beheizung durch Feuerung kommen sehr verschiedene Brennstoffe in Frage. Bei Gasbeheizung handelt es sich um Leuchtgas oder Sauggas usw. von jeweils sehr verschiedener Art und Wärme- wirkung. Durch die Bemessung der Heizfläche kann aus baulichen Gründen bei Fleischdämpfern
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dient dazu. den überschüssigen Dampf niederzuschlagen.
Der Rumpf 1 steht durch den Kondensator hindurch auf dem Wege 11, 12, 10, 16', 16'' mit der Aussenluft in Verbindung. Auf diesem Wege entweicht bei Betriebsbeginn selbsttätig die Luft. Ein Anschluss 14 dient zum Einfüllen des Kühl-
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Zylinder 23 ersetzt, welcher sich innerhalb des Zylinders 18 befindet. Schliesst man den Raum 24 an den Rumpf an, so wirkt die ganze Mantelfläche des Zylinders 18 als Kühlfläche. Flclùiesst man aber den Raum 25 an den Rumpf an, so kann die Wärme des eintretenden Dampfes im wesentlichen nur durch das im Raum 24 angesammelte Kondensat hindurch in das Kühlwasser 9 gelangen, wodurch die Kondensation sehr beträchtlich vermindert ist.
Bei sehr stark wirkender Rumpfheizfläche wird ohnehin reichlich Dampf in den Kondensator verdrängt, man wählt dann die Einrichtung nach Fig. 5 und 6 und schliesst den Rumpf an Raum 25 an. Bei sehr gering wirkender Rumpfheizung gelangt wenig Dampf in den Kondensator, man wählt dann Fig. 5 und 6, schliesst aber Raum 24 an, so dass der eintretende Dampf möglichst schnell niedergeschlagen und neuer Dampf zum Nachdringen veranlasst wird. Bei mittleren Ver- liälttiissen wählt man die Einrichtung nach Fig. 2,3 oder 4 unter passendem Anschluss an den Rumpf.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fleischdämpfer, bei welchem der Dämpfraum mit einem Ableitungsrohr für überschüssige Dämpfe versehen ist, das in einen Oberflächenkondensator mündet, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensationsraum als aufrechter Zylinder ausgebildet ist, der durch eine in seiner Längsrichtung verlaufende Zwischenwand in zwei unten miteinander in Verbindung stehende Räume geteilt ist.