AT43337B - Verfahren zum Trocknen der Luft durch Kühlung, hauptsächlich für metallurgische Zwecke. - Google Patents

Verfahren zum Trocknen der Luft durch Kühlung, hauptsächlich für metallurgische Zwecke.

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AT43337B
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James Gayley
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James Gayley
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Vorliegende Erfindung betrifft die Lufttrocknung durch Kühlung, hauptsächlich für metallurgische Zwecke, und zwar gemäss dem bekannten   Gayley'schen   Trockenluftsystem. Sie hat zum Gegenstand die Wiedergewinnung eines Teiles der Wärme, die verloren geht bei dem Auftauen des Schnees und Eises auf den Kühlschlangen. Die Feuchtigkeit der Luft schlägt sich auf den Kühlschlangen in Form von Schnee oder Eis nieder und bildet eine isolierende Schichte, die bekanntlich aufgetaut werden muss, um die Kühlvorrichtung wirksam zu erhalten. Bisher wurde das Schmelzwasser in Abzugskanäle geleitet, ohne dass dessen niedere Temperatur, die sich als Folge seiner Abkühlung beim Auftauen der Eisschichte ergibt, ausgenutzt wurde.

   Gemäss 
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 ausgenutzt wird, und zwar wird das Wasser oder ein Teil desselben entweder nach dem Ammoniakvcrdichter geführt oder nach den Schmelzwasser-Zerstäubern zurück geleitet oder das Wasser wird nach beiden geleitet, entweder hintereinander oder getrennt. Da dieses Wasser naturgemäss eine sehr niedrige Temperatur besitzt, so wird die der Kühleinrichtung zugeführte   Wärmemenge   verringert und es wird überdies einerseits eine Ersparnis an Wasser erzielt und andererseits die niedrige Temperatur des Wassers zum Verdichten des Ammoniakgases ausgenutzt. 
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2 stellt eine Kühlkammer dar, bestehend aus verschiedenen Unterkammern 3, die Schlagen oder Rohren 4 enthalten, durch welche das Kühlmittel geleitet wird.

   Über den Windungen sind in jeder Kammer ein oder mehrere Zerstäuber 5 angeordnet, und zwar derart, dass die zum Auftauen dienende Flüssigkeit in gleichmässiger Weise über die ganze Oberfläche der   Schlangen   verteilt werden kann. Die Unterkammern sind voneinander vermittels geeigneter, die Öffnungen 6 abschliessender Schieber isolierbar. Die zu trocknende Luft tritt durch die Öffnungen 6 ein, bewegt sich um die Röhrenspiralen nach oben und tritt dann durch die   Öffnung 7 nach   der Trockenluftrohre   8   an der oberen Seite des Gebäudes aus, von wo sie nach der Gebläsemaschine oder 
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Teil ausgeschaltet und die Zirkulation der kühlenden Flüssigkeit, die durch die Rohrschlangen dieser Unterkammer   fliesst,   wird abgestellt.

   Das Schmelzwasser wird dann durch die Zerstäuber 5 in diese Kammer eingeführt, durchströmt dieselbe, indem sie das Eis bezw. die gefrorene   Flüssigkeit   schmilzt und sammelt sich am Boden an. Dieses Wasser fliesst durch die Rinne 9 nach der   Zisterne 10,   von welcher es durch die   Saugrohre 11,   Pumpe 12 und Druckröhre 13 nach dem Ammoniakverdichter 15 und von da ab durch die Röhre 16 nach den Zerstäubern befördert wird. 14 ist eine   Wasserzuleitungsröhre,   die mittels des Ventiles 14a für gewöhnlich abgesperrt ist. Das Schmeizwasser wird wiederholt verwendet, bis die Schlangen vom Reif befreit sind. 



   Wenn das Eis abgeschmolzen ist, braucht nur ein Teil des Wassers nach den Zerstäubern geführt zu werden und es können daher Reservoir über der Kammer angeordnet werden, in denen der andere Teil des Wassers aufbewahrt wird. 



   Die Vorteile der Erfindung sind jedem Fachmann ohne weiteres einleuchtend. Die   Sch : r elz-     I flüssigkeit wird wiederholt   verwendet. Den   Kühlrohren 4   wird beim Abschmelzen des   Res   weniger Wärme mitgeteilt und sie werden daher später leichter wieder gekühlt und in Arbeits- zustand gesetzt. Daneben wird der schädliche Einfluss, den etwa im Wasser vorhandene schädliche 

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 Substanzen auf die Röhren   ausüben, vermindert, wenn'Wasser   von niedrigerer Temperatur verwendet wird. Das   Schmolzwasser,   das nach dem Ammoniakverdichter geführt wird, wirkt ebenfalls infolge seiner niederen Temperatur, die auf das Ammoniakgas kondensieren einwirkt, ausserordentlich wirtschaftlich. 



   Der Erfinder hält sich keineswegs an die hier gegebene Ausführungsform, sondern behält sich vor, die Einrichtung in der verschiedensten Form und Anordnung anzuwenden. 



    PATENT. ANSPRÜCHE :  
1. Verfahren zum Trocknen der Luft durch Kühlung, hauptsächlich für metallurgische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Schmelzen des auf den Kühlröhren gebildeten Eises gebrauchte Wasser wieder benutzt, und zwar entweder dem Ammoniakverdichter oder den Zerstäubern oder beiden in Parallel-oder Hintereinander-Schaltung zugeleitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmelzwasser durch den Ammoniakverdichter zurück zu den Zerstäubern geleitet wird.
AT43337D 1909-06-17 1909-06-17 Verfahren zum Trocknen der Luft durch Kühlung, hauptsächlich für metallurgische Zwecke. AT43337B (de)

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