AT43337B - Verfahren zum Trocknen der Luft durch Kühlung, hauptsächlich für metallurgische Zwecke. - Google Patents
Verfahren zum Trocknen der Luft durch Kühlung, hauptsächlich für metallurgische Zwecke.Info
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Description
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Vorliegende Erfindung betrifft die Lufttrocknung durch Kühlung, hauptsächlich für metallurgische Zwecke, und zwar gemäss dem bekannten Gayley'schen Trockenluftsystem. Sie hat zum Gegenstand die Wiedergewinnung eines Teiles der Wärme, die verloren geht bei dem Auftauen des Schnees und Eises auf den Kühlschlangen. Die Feuchtigkeit der Luft schlägt sich auf den Kühlschlangen in Form von Schnee oder Eis nieder und bildet eine isolierende Schichte, die bekanntlich aufgetaut werden muss, um die Kühlvorrichtung wirksam zu erhalten. Bisher wurde das Schmelzwasser in Abzugskanäle geleitet, ohne dass dessen niedere Temperatur, die sich als Folge seiner Abkühlung beim Auftauen der Eisschichte ergibt, ausgenutzt wurde.
Gemäss
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ausgenutzt wird, und zwar wird das Wasser oder ein Teil desselben entweder nach dem Ammoniakvcrdichter geführt oder nach den Schmelzwasser-Zerstäubern zurück geleitet oder das Wasser wird nach beiden geleitet, entweder hintereinander oder getrennt. Da dieses Wasser naturgemäss eine sehr niedrige Temperatur besitzt, so wird die der Kühleinrichtung zugeführte Wärmemenge verringert und es wird überdies einerseits eine Ersparnis an Wasser erzielt und andererseits die niedrige Temperatur des Wassers zum Verdichten des Ammoniakgases ausgenutzt.
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2 stellt eine Kühlkammer dar, bestehend aus verschiedenen Unterkammern 3, die Schlagen oder Rohren 4 enthalten, durch welche das Kühlmittel geleitet wird.
Über den Windungen sind in jeder Kammer ein oder mehrere Zerstäuber 5 angeordnet, und zwar derart, dass die zum Auftauen dienende Flüssigkeit in gleichmässiger Weise über die ganze Oberfläche der Schlangen verteilt werden kann. Die Unterkammern sind voneinander vermittels geeigneter, die Öffnungen 6 abschliessender Schieber isolierbar. Die zu trocknende Luft tritt durch die Öffnungen 6 ein, bewegt sich um die Röhrenspiralen nach oben und tritt dann durch die Öffnung 7 nach der Trockenluftrohre 8 an der oberen Seite des Gebäudes aus, von wo sie nach der Gebläsemaschine oder
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Teil ausgeschaltet und die Zirkulation der kühlenden Flüssigkeit, die durch die Rohrschlangen dieser Unterkammer fliesst, wird abgestellt.
Das Schmelzwasser wird dann durch die Zerstäuber 5 in diese Kammer eingeführt, durchströmt dieselbe, indem sie das Eis bezw. die gefrorene Flüssigkeit schmilzt und sammelt sich am Boden an. Dieses Wasser fliesst durch die Rinne 9 nach der Zisterne 10, von welcher es durch die Saugrohre 11, Pumpe 12 und Druckröhre 13 nach dem Ammoniakverdichter 15 und von da ab durch die Röhre 16 nach den Zerstäubern befördert wird. 14 ist eine Wasserzuleitungsröhre, die mittels des Ventiles 14a für gewöhnlich abgesperrt ist. Das Schmeizwasser wird wiederholt verwendet, bis die Schlangen vom Reif befreit sind.
Wenn das Eis abgeschmolzen ist, braucht nur ein Teil des Wassers nach den Zerstäubern geführt zu werden und es können daher Reservoir über der Kammer angeordnet werden, in denen der andere Teil des Wassers aufbewahrt wird.
Die Vorteile der Erfindung sind jedem Fachmann ohne weiteres einleuchtend. Die Sch : r elz- I flüssigkeit wird wiederholt verwendet. Den Kühlrohren 4 wird beim Abschmelzen des Res weniger Wärme mitgeteilt und sie werden daher später leichter wieder gekühlt und in Arbeits- zustand gesetzt. Daneben wird der schädliche Einfluss, den etwa im Wasser vorhandene schädliche
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Substanzen auf die Röhren ausüben, vermindert, wenn'Wasser von niedrigerer Temperatur verwendet wird. Das Schmolzwasser, das nach dem Ammoniakverdichter geführt wird, wirkt ebenfalls infolge seiner niederen Temperatur, die auf das Ammoniakgas kondensieren einwirkt, ausserordentlich wirtschaftlich.
Der Erfinder hält sich keineswegs an die hier gegebene Ausführungsform, sondern behält sich vor, die Einrichtung in der verschiedensten Form und Anordnung anzuwenden.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Trocknen der Luft durch Kühlung, hauptsächlich für metallurgische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Schmelzen des auf den Kühlröhren gebildeten Eises gebrauchte Wasser wieder benutzt, und zwar entweder dem Ammoniakverdichter oder den Zerstäubern oder beiden in Parallel-oder Hintereinander-Schaltung zugeleitet wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmelzwasser durch den Ammoniakverdichter zurück zu den Zerstäubern geleitet wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT43337T | 1909-06-17 |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT43337B true AT43337B (de) | 1910-08-10 |
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ID=3562641
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT43337D AT43337B (de) | 1909-06-17 | 1909-06-17 | Verfahren zum Trocknen der Luft durch Kühlung, hauptsächlich für metallurgische Zwecke. |
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|---|---|
| AT (1) | AT43337B (de) |
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1909
- 1909-06-17 AT AT43337D patent/AT43337B/de active
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