AT43026B - Zerstäubungsvergaser für Explosionskraftmaschinen. - Google Patents

Zerstäubungsvergaser für Explosionskraftmaschinen.

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AT43026B
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Leon Bollee
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zerstäubungsvorgater für Explosionskraftmaschinen.   



   In einem Vergaser, der mit einem gleichbleibenden Lufteinlass und mit einer oder mehreren Einspritzdüsen arbeitet, welche das Vergasungsmittel durch Saugwirkung aus einem offenen mit konstantem Flüssigkeitsspiegel arbeitenden   Behälter   zufiihren, erfährt das Verbrennungsgemisch mit der Geschwindigkeit der Maschine bezw. mit der Zuflussgeschwindigkeit der Luft in den Vergaser eine Anreicherung und ist die Zerstäubung selbst nur dann eine entsprechende, sobald die Geschwindigkeit der Luft genügend gross ist. 



   Um eine Gleichmässigkeit in der Zusammensetzung des Verbrennungsgemisches und der Luftgeschwindigkeit zu erzielen, wurde bereits die Einrichtung eines mit mehreren   Vergasex-     kammern   ausgestatteten Vergasers in Vorschlag gebracht ; hiebei gelangen eine beliebige Anzahl von Vergasern nacheinander zur Wirkung und erhalten immer genau die gleiche Saugwirkung und demzufolge auch die gleiche Vergasung. Theoretisch ist hiebei eine unbegrenzte Anzahl 
 EMI1.1 
 
Es ist auch eine Anordnung'bekannt, nach der ein nur bei langsamem Gang arbeitender Vergaser in Verbindung mit einem für volle Belastung bestimmten, grossen Vergaser vorgesehen ist, die sich beide gegenseitig in ihrer Wirkung ergänzen.

   Diese Anordnung hat aber den Übelstand aufzuweisen, dass vornehmlich für mittlere Geschwindigkeiten immer ein genaues Verhältnis zwischen den beiden Vergasern notwendig ist. 



   Es wurde auch versucht, einen Vergaser den verschiedensten Erfordernissen entsprechend einzurichten, sei es durch Regelung der Vergasung nach dem Gange, durch grössere und geringere Behinderung des Austrittes des Vergasungsmittels bei gleichbleibender Lufteinströmung, durch Beibehaltung einer gleich grossen Menge des Vergasungsmittels bei zunehmender   Hilfsluft-   
 EMI1.2 
 und Vergasungsmittelmenge. 



   Obwohl durch diese Anordnungen bei einem einzigen Vergaser sein   Wirkungskreis   verhältnismässig erweitrt wurde, ergeben sich mehrfache Übelstände, die bedingt sind durch einen zu geringen Luftzutritt für grosse Geschwindigkeiten, sobald der Lufteinlass gleichbleibend und für 
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 zuführung dagegen durch unerwünschte Verluste zufolge nicht genügend dichten Abschluss der   Hilfsltftmenge,   wodurch Störungen hervorgerufen, der   verlangsamt     Gang behindert und selbst   das Anlassen der Maschine beeinträchtigt, werden können. 



   Vergaser mit gleichbleibendem Lufteinlass sind für kleine und mittlere Geschwindigkeiten   vorteilhaft, wogegen Vrgaser mit Hilfsluftzuführung nur für mittlere und grosse Geschwindigkeiten   gut verwendet werden können, die durch unerwünschte Verluste der   Hilfsluft   nicht   beeinträchtigt   werden können. 



    Der Gegenstand der Erfindung besteht auch nicht in der Verbindung von einzelnen Vergasern mit gleichbleibender Saugwirkung und Vergasung oder in der Verbindung von sich gegen-   
 EMI1.4 
 wird jedem Erfordernisse entsprochen. 



   Bei einem derartigen Vergaser erzielt   man   die durch die verschiedenen Arten der Richtig-   stellung bedingten Vorteile, indem man für   den zuerst in Wirkung   kommenden   Vergaser (für 
 EMI1.5 
 und dadurch jeden Verlust an Hilfskraft ausschliesst. Für den oder die nachfolgenden, den grossen   Geschwindigkeiten entsprechenden Vergasern wird Hilfsluftzuführung   verwendet, die mit 
 EMI1.6 
 



   In der Zeichnung ist ein Vergaser dargestellt, der in seinem für   langsame   oder mittlere Geschwindigkeiten bestimmten Teile durch einen am Austritte des Brennstoffes nach und nach zur Wirkung kommenden Widerstand geregelt wird, wogegen die Regelung des zweiten für grosse Geschwindigkeiten bestimmten Vergasers durch entsprechende   Hilfsluftzufiihrung   erfolgt. 



   In dem Behälter a wird der Brennstoff mit gleichbleibendem Flüssigkeitsspiegel gehalten ; b ist die   Einspritzdiise   des ersten Vergasers, der den langsamen Gang sichert, c die Einspritzdüse für den zweiten Vergaser, der bei grossen Geschwindigkeiten in Wirkung tritt. Der Lufteinlass für den ersten Vergaser ist mit   d,   jener für den zweiten mit e bezeichnet, wogegen die Hilfsluft-   znfiihrung darstellt,   die   schematisch   durch eine durch saugwirkung von einem Ventilsitze gehaltene'Kugel veranschaulicht ist und der Luft den Zutritt zu g gestattet, wohin auch gleichzeitig die geschwängerte Luft des zweiten Vergasers gelangt.

   Das Gemisch vom ersten Vergaser 

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 EMI2.1 
 der Senkung des Spiegels zu geringe Zuführung des   Brennstoff es   regelt allein und selbsttätig die Vergasung im ersten Vergaser, wogegen die Zuführung der Hilfsluft durch f im zweiten Vergaser die Vergasung in diesem selbsttätig regelt. 



   Der   Hillsbehälter   p könnte auch, anstatt dem atmosphärischen Drucke ausgesetzt zu sein, in höherer Lage und geschlossen verwendet werden und unter einem Unterdruck, der durch Absaugen in dieser Hilfskammer erzeugt wird. 



   Die beiden Vergaser könnten auch gesonderte Behälter mit gleichbleibend arbeitendem Spiegel besitzen und könnte man auch unmittelbar eine entgegen wirkende Absaugung in dem Behälter des ersten Vergasers ausüben, anstatt eine   Zuflussverminderung   in dem Hilfsbehälter hervorzurufen. 



   Die angegebenen Mittel zur Beeinträchtigung des   Flüssigkeitsaustrittes aus   dem ersten Vergaser bezw. zur Bestimmung der   Hilfsluftmenge   im zweiten Vergaser können natürlich geändert werden. Sie brauchen nicht von der jeweiligen   Saugwirkung   abhängig zu sein und können von mechanischen Organen bestimmt werden. 



   Das angegebene Beispiel umfasst lediglich zwei Vergaser, doch können für grosse Maschinen weitere Vergaser in Anwendung gebracht werden, sobald die bereits in Wirkung stehenden nicht ausreichen sollten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Zerstäubungsvergaser für Explosionskraftmaschinen, der aus mehreren für sich geregelten, nach einander in Wirkung tretenden Vergasern besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vergaser durch   Veränderung der Brennstoffmengc,   der oder die anderen Vergaser durch Veränderung der Luftmenge geregelt werden.

Claims (1)

  1. 2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkolben einen vollkommenen Abschluss des zweiten Vergasers gestattet, sobald nur der erste arbeiten soll, und diesen selbst in seiner Wirkung durch veränderliche Ableitung zu regeln imstande ist.
    3. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzvorrichtung des EMI2.2 wirkung des Vergasers stehenden Hilfabehältcr gespeist wird, der mit dem Hauptbehälter durch eine entsprechend weite Bohrung in Verbindung steht.
AT43026D 1909-03-31 1909-03-31 Zerstäubungsvergaser für Explosionskraftmaschinen. AT43026B (de)

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