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Daschenverschtuss.
Die Erfindung bezieht sich auf Verschlüsse für Flaschen, Büchsen, Gläser und ähnliche Behälter. Gemäss dem Patente Nr. 26256 wird eine Kappe über der Öffnung der Flasche oder des Behälters angebracht, deren unterer Rand mit einem Flansch versehen ist, in welchen eine Packung eingelegt wird, die sich gegen einen am Flaschenhals angeordneten Bund anlegt, während ein lösbarer Verschlussrmg gegen die untere Fläche, der Packung angelegt wird, der gleichzeitig über den Flansch greift, so dass die Kappe festgehalten und die Packung gegen den Bund der Flasche angepresst wird. Auf diese Weise wird der Verschluss am Flaschenhals gesichert und die Flasche verschlossen.
Nach der vorliegenden Erfindung ist nun der Verschlussring von ganz besonderer Bauart, insofern seine Enden einander überlappen, und der obere Rand des einen Endes mit einem Vor-
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Draufsicht, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. l, Fig. 3 zeigt das Arbeitsstück, welches zum Verschlussring zusammengebogen werden soll, Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht des Verschluss-
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Auf den Zeichnungen ist der Verschluss als Ganzes mit 75, der Flaschenhals oder der Behälter mit 16 und der an ihm ausgebildete Bund mit 17 bezeichnet.
Der Verschluss 75 besteht aus einer Kappe 18, einem Packungsring 19 und dem Schliess- @ ring 20. Die Packung 19 besteht aus Gummi oder ähnlichem nachgiebigem Material. die Kappe 18 und der Ring 20 sind aus Zinn, Aluminium oder dergl, hergestellt. Die Kappe 18 besitzt eine Seiten- wandung 7, die frei über die Oberfläche des Flaschenhalses hcrabgeschoben werden kann. Der untere Rand 22 dieser Wandung ist rechtwinklig abgebogen und besitzt einen in Richtung der
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Seite über die Flansche 22, 23 gestreift werden,
Der Ring 20 besitzt eine solche Länge, dass seine Enden sich in der Schliessstellung überlappen.
In dem Flanschenteil 25 des Ringes ist ein Ausschnitt 28 in einer kurzen Entfernung von dem einen Ende des Ringes vorgesehen, während das andere Ende des Ringes am äussersten Ende einen Vorsprung 29 trägt, der durch einen Ausschnitt 30 gebildet wird. Dieser ist ungefähr von gleicher Länge als das Stück 33, von dem Ausschnitt 28 bis zum Ende des Ringes gerechnet. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, dass, wenn das Schliessende 31 des Ringes das Ende 32
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auf den Flansch 32 der Kappe eingelegt werden kann (Fig. 7 und 10). Darauf wird dann der ganze Flanschteil 25 des Ringes auf den Flansch J2 niedergelegt, wobei die Aussparung 28 den Vorsprung 29 umfasst (Fig. 1 und 7).
Die Aussparung 28 ist nach innen zu etwas über die Bruchlinie des Flansches 25 hinaus eingeschnitten, so dass sie den Vorsprung 29 auf seiner ganzen Seitenlänge halten kann.
Der Einschnitt 30 ist so lang ausgeführt, dass der Lappen 33 bequem in ihn hineingebogen werden kann. Befindet sich der Ring in seiner Schliessstellung, so halten sich die beiden Enden des Flanschenteiles 25 mit ihrer ganzen Breite aneinander fest, wodurch eine feste Verbindung gesichert wird, die den etwaigen Überdruck-Verhältnissen und dem Widerstand des Packungringes wiederstehen kann.
Wenn der Verschluss Mi dem Flaschenhals befestigt werden soll, so wird zunächst die Kappe 18 mit dem Packungsring 19 über die hoffnung geschoben, worauf der Schliessring 20 um die Packung und die Kappe herumgelegt wird. Befinden sich die einzelnen Teile des Verschlusses in der dargestellten Lage, so muss darauf geachtet werden, dass die Enden des Verschlussringes 20 sich derart überlappen, dass der Vorsprung 29 und Einschnitt 30 in der entsprechenden Stellung zu dem Ausschnitt 28 und dem Lappen 33 stehen.
Nun wird der Ring 20 in vertikaler Richtung zusammen- gedrückt, so dass der Flansch 26 sich auf die Fläche 22 der Kappe auflegt, während der Flansch 26, der gegen die untere Fläche des Packungsringes anliegt, diesen auseinanderspreizt, so dass er sich hinter den Bund 17 legt. Dei Flansch 26 liegt dann fast gegen den Flansch 23 an. Die einzelnen Teile zeigen dann die in Fig. 6 dargestellte Stellung. Bei Niederdrücken des Flansches 25 legen sich gleichzeitig die Vorsprünge 29, 33 in die entsprechenden Aussparungen 28, 30 ein und halten auf diese Weise den Ring fest um Kappe und Packung geschlossen.
Um den Verschluss zu öffnen, wird ein scharfes Instrument unter das übergebogene Ende des Ringes gesetzt und dieser nach aussen gedrückt, so dass sieh der Lappen 33 abhebt und den
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wird dadurch lose und kann ohne weiteies abgenommen werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flaschenverschluss gemäss Patent Nr. 26256, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliessring (20) mit sich überlappenden Enden ausgestattet ist, wobei an beiden Enden Aussparungen (3/und 28) vorgesehen sind, in welche sich die dadurch entstandenen Vorsprünge (29, 33) beim Niederbiegen des oberen Randes des Ringes einlegen.