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Flaches Dach mit Oberlichtlaternen.
Vorliegende Erfindung hat ein flaches Dach mit Oberlichtlaternen zum Gegenstande und bezweckt eine gute Beleuchtung unter Vermeidung des Einfalls von direktem Sonnenlicht, sowie eine gute Ventilation zu sichern. Durch die flache Bedachung wird ein Verschneien oder Vereisen der Fenster, das sich bei sogenannten Schweizerscheds unangenehm fühlbar macht, völlig vermieden.
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Schattengitters. Fig 6 ist ein vergrösserter Querschnitt der Ventilationsvorrichtung. Fig. 7. ist eine Draufsicht des Ventilationsschiebers samt Spiegel.
Das flache Dach 1 von irgend einer geeigneten Bauart wird von Längsreihen von Säulen 2, 3 getragen und ist in der Querrichtung abwechselnd nach rechts und links geneigt (Fig. 3). Quer
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der letzteren sind wagrechte Schattengitter J vorgesehen, welche aus lotrechten, sich unter rechten Winkeln schneidenden Blechen bestehen, auf welche die durch die Glaswände der Laterne fallenden Sonnenstrahlen L (Fig. 4, 4 a und 5) treffen. Die Höhe der Schattengitter ist so bemessen, dass sie bei jedem Sonnenstand das Einfallen direkten Sonnenlichtes in das Innere des Raumes hintanhalten, wie Fig. 4 und 4 a zeigen.
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nach rechts und links geneigt (Fig. 3).
Die Laternen dienen auch zur Ventilation. Unter den überhängenden Deckenrändem der Laternen sind wagrechte, gelochte Platten 10 befestigt (Fig. 6 und 7) und auf diesen sind mit Ausschnitten versehene Schieber 11 längsverschieblich angeordnet. Der Raum über diesen Schiebern ist in offener Verbindung mit dem Inneren des Raumes. Die Platten 10 und Schieber 11 wirken nach Art von Registern zusammen, d. h. wenn die Ausschnitte des Schiebers 11 über den Löchern in der Platte 10 liegen, so sind die Löcher frei und es kann Luft ungehindert aus dem Gebäudeinneren nach aussen gelangen. Verschiebt man aber den Schieber so, dass die Löcher der Platte durch die zwischen den Schieberau8schnitten verbleibenden Ansätze 12 gedeckt werden, so ist die Ventilation abgestellt.
Die Verstellung der Schieber, wenn sie überhaupt gewünscht wird. kann in beliebiger bekannter Weise z. B. durch Seile vom Inneren des Gebäudes aus erfolgen.
Diese Ventilation bietet den Vorteil, dass die einzelnen LuftausströmungsöfEnungen klein, aber sehr zahlreich und über die ganze Dachoberfläche gleichmässig verteilt sind, so dass eine gründliche Lüftung des ganzen bedachten Raumes gesichert und zugleich das Entstehen starker örtlicher Zugluft vermieden wird.
Ein weiterer Vorteil dieser Ventilation ist der, dass sie durch Niederschläge in keiner Weise beeinflusst wird und solche auch nicht in das Innere des Raumes gelangen lässt, so dass die Ventilation auch während der Feierzeit beständig offen und unbeaufsichtigt bleiben kann, was für die gute Lüftung des Raumes von besonderer Wichtigkeit ist. Wird auf die Schattengitter 5 ein Glasbelag augebracht, so ist infolge der doppelten Verglasung auch bei niedriger Aussentemperatur weniger Heizung erforderlich. Natürlich müssen dann auch in diesem Glasbelag Innungen angebracht sein, damit bei der Ventilation die Luft aus dem Innenraum zunächst in die Laternen und weiterhin wie angegeben, nach aussen entweichen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flaches Dach mit Oberlichtlaternen, dadurch gekennzeichnet, dass in letztere wagrechte Gitter aus lotrechten sielt unter rechten Winkeln schneidenden Blechen eingesetzt sind, welche das durch die Glaswände der Laternen einfallende Sonnenlicht auffangen und nicht in das Innere des Raumes gelangen lassen.
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