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Bogenlampe.
Die Erfindung bezieht sich auf Bogenlampen, insbesondere auf Flammenbogenlampen mit Metall enthaltenden Kohlenstiften, bei welchen die höchste Leutkraft erzielt wird. wenn der Flammenbogen 4-5 mal so lang als der gewöhnliche Lichtbogen ist. Bei den Flammenbogen-
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Nachteile bei dem Erfindungsgegenstaude mieden werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1
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Einzelheiten bei verschiedenen Stellungen der Elektroden veranschaulicht. Fig0 4 stellt einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 3 dar.
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Fig. 1. Durch diese Anordnung erfolgt der Vorschub der Elektroden infolge der Schwerkraft in gleichmässiger Weise.
Die Elektroden ragen mit ihren unteren Enden durch den Schlitz 4 der Bodenplatte J,
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anschaulicht. Unterhalb der Platte 3 ist ein Anschlag 6 angeordnet, der in die Bahn der einen Elektrode hineinragt und so diese und damit auch die andere durch den Arm G mitverbundene
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achsial angeordneten Bolzen 5 drehbar gelagert ist, wodurch eine übermässige Abnützung oder 'Oxydation an einer einzelnen Stelle des Knopfes verhindert werden kann.
Der Anschlag 6 besteht gemäss der Erfindung aus einem besonderen Material. Die bisher
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wie z. B. Zink, Zinn, und Aluminium, schmelzen im Bogen hinweg, wären aber, abgesehen von diesem Nachteil, verwendbar, weil sie als gute Wärmeleiter sich nicht an einem Punkte überhitzen. Aluminium und Zink bieten überdies den Vorteil, dass sie sich an der Oberfläche oxvdieren
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Bei Nichtbenützung der Lampe drückt der Anker infolge des Gegengewichtes 16 die Elektrode 2 gegen die Elektrode 1 (Fig. 2). Wenn der Strom durchgeleitet wird, wird der Magnet 27 in bekannter, Weise erregt, so dass der Anker 8 angezogen und dadurch die Elektrode 2 von der Elektrode 1 entfernt wird (Fig. 3).
Gemäss der Erfindung sind auf der Seite der Elektrode 2 in der Platte 3 zwei Offnungen 19, 191 (Fig. 4) symmetrisch zur Ebene des Bogens angeordnet. Durch diese Oeffnungen wird ein Luftzug erzeugt, welcher dem durch den zur Ermögliehe Rg einer seitlichen Verschiebung der Elektrode
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somit die Einwirkung dieses Luftzuges auf den Bogen ausgeglichen und so die Stellung des letzteren zwischen den Elektroden symmetrisch gemacht ; überdies wixd eine übermässige Oxydation einer Elektrode durch einen ungleichmässigen Luftstrom verhindert.
Das Prinzip des magnetischen Einflusses zur Erhaltung und Regulierung des Bogens besteht in folgendem : Der Bogen selbst besitzt ein Feld, welches ihn nach abwärts ausbaucht, da die Elektroden und der Bogen Leiter bilden, die von einem Strom durchflossen sind und das hiedurch erzeugte Feld sucht die Leiter voneinander abzustossen und daher den Bogen nach abwärts zu treiben. Diese Einwirkung jedoch ist nur eine geringe, weil die Form und Ausbildung der Leiter nicht genug wirksam ist, um den Bogen nach abwärts auszubiegen. Durch die diamagnetischc Platte J wird das durch die Elektroden und den. Bogen erzeugte Feld beeinflusst und dadurch der Bogen ausgebaucht. Diese Einwirkung ist insbesondere in Verbindung mit dem Streufeld
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Wirkung ein, so dass eine fortwährende Regulierung des Bogens erfolgt.
Ein wichtiges Kennzeichen der Lampe besteht darin, dass irgend eine einseitige Einwirkung des Anschlages 6 auf den Bogen durch das Streufeld des Magneten 17 aufgehoben wird. Nachdem der Anschlag 6 im Vergleiche zu dem warmen Bogen eine nur geringe Temperatur besitzt, so bewirkt er eine Kondensation der flüchtigen Produkte des Lichtbogens, wodurch letzterer an dieser Stelle aufhört bezw. unterbrochen erscheint. Die Wirkung des Anschlages ist also, dass der Bogen
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liegenden Seite der Elektroden angeordnet und sucht mit seinem Streufeld den Bogen abzustossen. wodurch der Bogen in seiner symmetrischen Mittelstellu, ng erhalten bleib ;.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bogenlampe mit nebeneinander gelegenen Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass
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2. Bogenlampe mit nebeneinander gelegenen, nahe ihren Enden in einem Schlitz der Grund- platte geführten Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass in der Grundplatte (3) zwei Durch- brechu, ngen (19, 191) auf der Seite der Elektrode (1) vorgesehen sind, zum Zwecke, die Wirkung des Luftzuges, der durch die Verlängerung des Führungsschlitzes (4) über die Elektrode (2) hinaus erzeugt wird, auf den Lichtbogen aufzuheben.
3. Bogenlampe mit nebeneinander gelegenen Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass der den Lichtbogen bildende Magnet (17) auf der dem Anschlag (6) zur Abstützung des Elektroden- paares gegenüber gelegenen Seite angeordnet ist, um mit seinem Streu, feld der infolge der ver- hältnismässig niedrigen Temperatur des Anschlages (6) erfolgten einseitigen Ausbildung des
Lichtbogens entgegenzuwirken.
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