AT42110B - Ventilspindelanordnung für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Ventilspindelanordnung für Verbrennungskraftmaschinen.

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AT42110B
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  Ventilspindelanordnung für Verbrennungskraftmaschinen. 



   Mit der Erkenntnis, dass die   Leistungsfähigkeit   einer Verbrennungskraftmaschine sich durch möglichste Verminderung des schädlichen Raumes bezw. möglichst günstige Anordnung des Verdichtungsraumes wesentlich   erhöht, ist.   das Bestreben wachgerufen worden, die Einund Auslassventile möglichst dicht über dem Arbeitszylinder anzuordnen. was am besten dadurch erreicht wird, dass die Ventile parallel der Achsenrichtung unmittelbar über dem Zylinder der 
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 in Form von   Krümmern   anschliessen. 



   Fernerhin ist es sehr wichtig, den Einlass bezw. Auslass im gegebenen Zeitpunkt möglichst 
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 ventile bedingt, die keinen grossen Hub benötigen, um den Ein-und Auslasskanal vollständig zu   oeffnen.   



   Solange die Grösse der Zylinderbohrung diejenige des doppelten Ventildurchmessers wesentlich übersteigt, bringt die Anordnung der Ventile im Zylinderkopf keine Schwierigkeiten mit sich. 



  Macht es aber die Verwendung von Ventilen grossen Durchmessers erforderlich, dass der Zylinder- 
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 es unmöglich wird, die Ventile von unten her in ihre Führungen einzusetzen. weil der Abstand des   äusseren   Ventilrandes von der Zylinderachse grösser ist, als der Radius der Zylinderbohrung. 



   Um nun auch bei solchen Ventilen, deren   Ventiltelleraussenkante   bei fertig montierten Ventilen über die Zylinderbohrung vorsteht ein Einsetzen der Ventilspindeln von innen aus zu   ermöglichen,   erhalten gemäss der Erfindung die die   Führungsbüchsen   für die Ventilspindeln aufnehmenden, im Zylinderkopf befindlichen Traghülsen einen Innendurchmesser, welcher mindestens um das doppelte lass, um das die Ventiltellerkante über die Zylinderbohrung vor-   steht. grösser   ist, als der Durchmesser der Ventilspindel.

   Es ist dann   möglich,   vor dem Einsetzen   der Führungsbüchse   in die   zugehörige Traghülse das Ventil   bei exzentrischer Stellung seiner Spindel zu der Bohrung der   Traghülse   in diese einzuführen und dann, nachdem der Ventilteller sich in dem oberen erweiterten Teile des Zylinders befindet. die in ihrem   Aussendurchmesser   der Bohrung der   Traghülse   entsprechend bemessene Führungsbüchse für die Ventilspindel auf diese aufzuschieben und in die Traghülse einzutreiben, wodurch die Ventilspindel in der Traghülse zentriert wird. 



   Um beim Einsetzen und Herausnehmen der Ventile nicht jedesmal die Führungsbüchsen aus den zugehörigen   Traghülsen   herausziehen zu müssen,   können   die   Führungsbüchsen   auch eine exzentrische Bohrung zur Aufnahme der Ventilspindel besitzen.   Die Exzentrizität   dieser Bohrung   muss   dann derart sein, dass durch Drehung der Führungsbüchsen in ihrer   Traghülse   die Achse der Bohrung der   Führungsbüchse   gegen die Achse der Bohrung der Traghiilse so weit nach innen verlegt werden   kann,   dass der Ventilteller beim   Einführen   der Ventilspindel in die 'Bohrung   der Führungsbüchse   an der Zylinderwandung vorbeigeht. 



   Auf der Zeichnung sind zwei   Ausführungsbeispiele der neuen Ventilspindelanordnung   
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Fig. 1 veranschaulicht im Schnitt einen Zylinderkopf mit eingesetzten Ventilen, Fig. 2 veranschaulicht schematisch die Anordnung der Ventile im Zylinder von oben   gesehen,     veranschaulicht im Schnitt das Einbringen bezw. Herausnehmen eines Ventiles und Fig. 4 ist die zugehörige schematische Darstellung, von oben gesehen.   

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   Die Fig. 5-8 veranschaulichen in entsprechenden Darstellungen ein zweites Ausführungsbeispiel. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 stehen die Aussenkanten der Ventile a und al bei fertig montierten Teilen in dem erweiterten oberen Raume b um ein gewisses Stück über die Zylinderbohrung c vor. Die Ventile   führen   sich mit ihren Spindeln a2 bezw. a3 in Büchsen   d   bezw. dl, die in Traghülsen f bezw. f1 des Zylinderkopfes eingesetzt sind. 



   Wie Fig. 3 erkennen lässt, ist der Innendurchmesser der Traghülse f so gross gewählt, dass bei herausgenommener Führungsbüchse d die Ventilspindel a2 in der Traghülsef so weit nach innen verlegt werden kann, dass der Ventilteller a beim Herausnehmen bezw. Einsetzen des Ventiles an der Zylinderwandung c vorbeigeht. Es wird also zum Einsetzen des Ventiles zunächst die Ventilspindel beider in Fig. 3 und 4 gezeichneten Stellung in die   Traghülse f eingeschoben,   bis der Ventilteller a sich in dem erweiterten Raum b des Zylinders befindet. Hierauf wird die Führungsbüchse   d   auf die Ventilspindel a2 aufgeschoben und durch Einschieben dieser Fiihrungsbüchse in die Bohrung der Traghülse f wird das Ventil zentrirt, so dass der Ventilteller in der richtigen Lage zum Ventilsitz sich befindet.

   Das Herausnehmen des Ventiles findet in umgekehrter Weise statt. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.   5-8   besitzen die Traghülsen f, f1 ebenfalls einen grossen Innendurchmesser und tragen in dieselben hineinpassende Führungsbüchsen   á !     bezw. d3.   Diese Führungsbüchsen verbleiben dauernd in den Traghülsen f bezw.   fl,   besitzen aber eine exzentrische Bohrung d4 zur Aufnahme der zugehörigen Ventilspindeln. Die Büchsen d2 und    <    sind in der Traghülsen f drehbar angeordnet, so dass durch Drehung der Büchse die Achse ihrer Bohrung zu der Achse der Bohrung der zugehörigen Traghülse verlegt werden kann. 



   Wie aus Fig. 7 und 8 hervorgeht, erfolgt das Einsetzen bezw. Herausnehmen der Ventilspindeln in der Weise, dass zunächst durch Drehung der betreffenden Führungsbüchse   (   in der Traghülse f die Achse der Bohrung der ersteren gegen die Achse der Bohrung der letzteren nach innen verlegt wird, worauf die Ventilspindel a2 ohne weiteres in die Bohrung der   Führungsbüchse   eingeschoben bezw. aus derselben herausgezogen werden kann. Nach dem Einschieben der Ventil spindel in die Führungsbüchse wird letztere wieder in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung zurück gedreht, wodurch die Ventilspindel zu ihrem Sitz zentriert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Ventilspindelanordnung für Verbrennungskraftmaschinen, bei denen die nach innen öffnenden Ein- und Auslassventile in einer Enderweiterung des Zylinders liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die die Führungsbüchsen für die Ventilspindeln tragenden Hiilsen einen Innen durchmesser besitzen, der mindestens um das doppelte Mass, um das die   Ventiltelleraussenkant <    über die Zylinderbohrung vorsteht, grösser ist. als der Durchmesser der Ventilspindeln.

Claims (1)

  1. 2. Ventilspindelanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ventilspindel in den weiten Traghiilsen haltenden Führungsbüchsen eine exzentrische Bohrung zur Aufnahme der Ventilspindel besitzen und drehbar in ihrer Traghülse angeordnet sind, so dat. ! für das Einsetzen und Herausnehmen der Ventilspmdel durch Drehung der Führungsbücbse in der Traghülse die Achse der Führungsbüchsenbohrung gegen die Achse derTraghiilscnbohrunn EMI2.1
AT42110D 1909-03-15 1909-10-15 Ventilspindelanordnung für Verbrennungskraftmaschinen. AT42110B (de)

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