AT41867B - Einrichtung zur Ausnutzung der Abgase von Ringöfen zum Vortrocknen von Ziegelsteinen. - Google Patents

Einrichtung zur Ausnutzung der Abgase von Ringöfen zum Vortrocknen von Ziegelsteinen.

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AT41867B
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dry
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Heinrich Koeddewig
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Heinrich Koeddewig
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  Einrichtung zur Ausnutzung der Abgase von Ringöfen zum Vortrocknen von Ziegelsteinen. 



   Die Abhitze von Ziegelbrennöfen zum Trocknen von Ziegelsteinen zu verwenden, ist schon bekannt geworden, und zwar bei   Kanalbrennöfen,   bei welchen die aus dem   Kanalbrennofel1   
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 die an den abzukühlenden Steinen vorbeiziehende erhitzte reine Luft unmittelbar in den Trockenkanal   hineingedrückt   wird. Es ist ferner bekannt, die Kühlgase aus den Kühlkammern oder die Feuergase aus den Brennkammern, mit kalter Luft vermischt, dem Vortrockner zuzuführen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Einrichtung, bei welcher zunächst die aus den Kühlkammern gewonnenen Kühlgase mit kalter Luft gemischt und dann in den zwischen den Gewölben der Brennkammern liegenden Rauchkanal eingeleitet werden, von wo aus das 
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 durchführung des durch den erwähnten Zusatz kalter Luft abgekühlten Gemisches vermag dasselbe weitere Wärme aufzunehmen und durch die gleichzeitige   dire1. -te Einleitung   der Feuerluft in den Vortrockner tritt in diesen eine derart   grosse   reichlich erwärmte Luftmenge ein, dass der Vortrockner mit der vom Ziegelofen abgegebenen Wärme der   sesammten   Leistung des Ofens Stand halten kann. 



   Auf der Zeichnung ist der Vortrockner dargestellt, und zwar zeigt   Fig. l einen mit dem   Vortrockner versehenen Ringofen im Grundriss, teilweise im Schnitt,   Fig. 2 einen Längsschnitt   durch den   Vortrocknen     nach Linie A--R der Fig. 1. Fin.   3 einen Querschnitt durch den Ring- 
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 nach Linie   E F   der Fig. 1 und Fig. 5 einen Querschnitt durch den Vortrockner nach Linie   G- H   der Fig. 1 und 2. 



   Zur Ausnutzung der aus den geöffneten Heizlöchern a bei der Abkühlung entströmenden trockenen Luft dient ein Trichter b, der in seiner   Grösse der   Breite des Brennkanales c und der Reihe der geöffneten   Heizlôcher   a entspricht. Der Trichter b ist auf Rädern fahrbar eingerichtet. so dass er auf Geleisen d oder dg. über die Heizlöcher a gefahren werden kann. Mittels des Trichters b wird die aus den Heizlöchern   hochsteigende   trockene, heisse Luft aufgefangen und durch ein Rohr c in den gliihend heissen Rauchkanal f abgeleitet und in demselben erhitzt. Zwischen dem Trichter b und der Ofendecke ist ein etwa 10 cm hoher Schlitz belassen, durch welchen   atmo-   sphärische Luft, dem im Ofen herrschenden Zuge folgend, in den Trichter eintreten kann.

   Dadurch wird gleichzeitig ein gewaltsames Aufsaugen der heissen Gase aus den abzukühlenden Steinen verhindert, was in dem Falle geschehen würde, wenn sich der Trichter b unmittelbar auf die Oberfläche des Ringofens aufsetzen wiirde, wodurch die Steine im Ofen gewaltsam abgekühlt würden 
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 gestellten und im nassen Zustande auf Etagenwagen aufgesetzten Steine in den Vortrockner hineingefahren werden. Durch eine Kette oder ein Seil ohne Ende werden die Etagenwagen nun dem Luftzuge in dem Vortrockner langsam   entgegengeführt   und die Steine auf diese Weise schnell angewärmt und getrocknet. 



   Ein Teil der aus dem Rauchkanal f abgesaugten heissen Gase wird durch den Ventilator h 
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 durch die Rohrleitung   111 zugeführten heissen   Gase von unten durch die Steine treten. Bei magerem Ton können die Löcher o in den Kanälen n oflen bleiben, wie in der Zeichnung dargestellt ist. während man bei fettem Ton, der nicht viel Wärme verträgt, die Löcher o mit eisernen Platten nach Bedarf verschliessen kann. Der grösste Teil der aus dem   Rauchkanal f abgesaugten   heissen Gase wird durch den Vortrockner bezw. durch die in diesen hineingefahrenen   Steine gedrückt,   und zwar durch Rohrleitungen s. Die Heissluft wird mit einer Geschwindigkeit von ca. 6 m per 
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 nach dem Ende zu um etwa 20 cm erhöht (Fig. 2).

   Die aufsteigenden Schwaden können daher schnell abziehen und geben ihre Ausschlag bildenden Salze nur in geringem Masse an den feuchten Stein ab, welcher Anflug aber beim vollständigen Trocknen der Steine wieder aufgesaugt und fortgeführt wird. 



   Der Vortrockner i ist an seinem inneren Ende mit zwei seitlichen Austrittskanälen p versehen, die durch eiserne Schiebetüren r von dem Vortrockner abgetrennt werden können. In den Kanälen p kühlen sich die getrockneten Steine etwas ab, worauf sie auf Etagenwagen auf Schienen unmittelbar in die Brennkammer des Ringofens gefahren werden. 
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1. Einrichtung zur Ausnutzung der Abgase von Ringöfen zum Vortrocknen von Ziegelsteinen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung der aus den Kühlkammern gewonnenen Kühlgase mit kalter Luft in den zwischen den Gewölben der Brennkammern liegenden Rauchkanal eingeleitet wird, von wo aus dieses Gemisch von kalter und heisser Luft und Rauchgasen

Claims (1)

  1. EMI2.4 kennzeichnet, dass über den geöffneten Heizlöchern der Kühlkammern ein Trichter (b) fahrbar ist. der durch ein Rohr (e) mit dem Rauchkanal (J') in Verbindung steht und über der Decke des Ringofens einen Spalt für den Eintritt von Luft frei lässt.
    3. Einrichtung zur Ausnutzung der Abgase von Ringöfen nach Anspruch 1, dadurch ge- kcnllzeiehnet, dass ein Teil der mittels eines Ventilators aus dem Rauchkanal (f) abgesaugten EMI2.5
AT41867D 1908-11-13 1908-11-13 Einrichtung zur Ausnutzung der Abgase von Ringöfen zum Vortrocknen von Ziegelsteinen. AT41867B (de)

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