AT41441B - Badeapparat zur Behandlung mittels elektrischer Wasser- und Lichtbäder. - Google Patents

Badeapparat zur Behandlung mittels elektrischer Wasser- und Lichtbäder.

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AT41441B
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Austria
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bathing
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baths
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Julius Dr Stix
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Julius Dr Stix
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  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

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  Badeapparat zur Behandlung   mittels elektrischer Wasser-und Lichtbäder.   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Badeapparat, welcher aus einem Stuhl besteht, der mit für die elektro-therapeutisehe Behandlung der oberen Extremitäten des Patienten und den zugehörigen, für Fussbehandlung geeigneten Badebehältern versehen ist und betrifft Einrichtungen an demselben, die den Zweck haben, mit dem Badeapparat ohne besondere Umstände partielle elektrische   Wasserbäder   sowohl. als auch partielle elektrische Lichtbäder verabreichen   2u   können.

   Dies wird der Erfindung gemäss auf zweifache Art erreicht, und zwar einerseits durch leichte Auswechselbarkeit der Badebehälter in der Weise, dass die zur Verabreichung von Wasserbädern dienenden Wannen durch einen beliebigen   Lichtbadebehälter   ersetzt werden können und andererseits auch dadurch, dass die Badewannen selbst für Lichtbadezwecke verwendbar gemacht sind, zu welchem Zwecke die Einrichtung derselben lösbar angeordnet ist, so dass in die Wannen je nach dem Verwendungszwecke Elektroden oder Beleuchtungskörper eingesetzt werden können. 
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 einen für Armbäder eingerichteten, einstellbaren Stuhl in   Vorder- und Oberansicht. DIe   Fig. 3 bis 7 zeigen mehrere Ausführungsbeispiele der für den Gebrauch elektrischer Wasserbäder bezw. Lichtbäder bestimmten Armwannen im Längsschnitt und Draufsicht.

   Fig. 8 zeigt eine für   elektrische Lichtbäder eingerichtete   Wanne im Längsschnitt, während die Fig. 9 eine weitere   Ausführungsform   eines Lichtbadeapparates im Längsschnitt und Querschnitt darstellt. 



   Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besitzt der für Armbäder eingerichtete Stuhl   A   in gebräuchlicher Höhe der Armlehne Plattformen J, welche die Wannen a tragen. Die Plattformen   1   sind mittels Zapfen 2 in den Oberende eines einzigen gemeinschaftlichen Trägers b eingesteckt und daher in der Horizontalebene verschwenkbar (s. punktierte Stellung Fig. 2), wodurch die Wannen mit Bezug auf den   Armabstand   des Patienten entsprechend dessen Körpergrösse in bequeme Stellung gebracht werden können.

   Um aber auch entsprechend der Körperhöhe des Patienten ein Höher-oder Tieferstellen der Wannen   a   vornehmen zu können, ist der Träger b heb-und senkbar eingerichtet, indem er mit einer mit Griffrad 3 versehenen und in dem Stuhlkreuz C gelagerten Schraubenspindel 4 verbunden ist, bei dessen Betätigung der Träger in am   Stuhlsitz angebrachten Führungen'5 gleitet.   Die Stellvorrichtung kann auch derart ausgestaltet sein, dass die   Schraubenspindel aehsial festgelagert   und mit ihrem oberen Ende mit dem drehbar 
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 fasst, so dass durch Drehen des Sitzes der   Träger, bezw.   die   Armwannen gehoben oder gesenkt   werden können. 



     Die auf den Plattformen 1 zur Verwendung gelangenden W annen   a sind mit vorzugsweise aus Kohle bestehenden Elektroden 6 ausgestattet,   welche, um jede direkte Berührung   des Körpers mit den Elektroden ausschliessen, in siebartig gelochten oder netzartigen, aus nicht leitendem Material, vorzugsweise aus Porzellan hergestellten Behältern 7 montiert sind.

   Diese Behälter sind,   um     sie samt den Elektroden leicht aus   der Wanne herausnehmen zu   können, entweder lösbar   
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 Die Wannen werden   entsprechend dem therapeutischen   Zweck entweder nur mit je einer vertikal stehenden Kohlenelektrode 6 samt Behälter 7 für den Eintritt, und einer für den Austritt des   Stromes verschen   (Fig. 1 und 3) oder dieselben werden paarweise angeordnet, Fig. 4. Die Kohlenelektroden 6 samt ihren Behältern 7 können statt stehend auch liegend und einzeln oder paarweise angeordnet, sein   (Fig.   5,6 und 7), in welchem Falle dieselben in bekannter Weise von einer gelochten, nichtleitenden Platte 8 überdeckt werden, welche dem Arme zur Auflage dienen und diesen vor Berührung mit den Elektroden schützen. 



   Der Strom tritt bei Anwendung von zwei Elektroden (Fig. 3) in eine derselben ein, durch- 
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   kräftigen Bogenlampe 11, Fig. 8 und, falls eine kombinierte Lichtwirkung erzielt werden soll, mit beiden Arten Beleuchtungskörpern gleichseitig ausgestattet und oben durch einen mit einer   Einstecköffnung 12 für den Arm oder Fuss versehenen Deckel 13 abgeschlossen. 



   Fig. 9 stellt eine   andere Ausführungsfotm   des Badeapparates für kombinierte Lichtbäder dar. Dieser unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen Apparat dadurch, dass derselbe statt aus einer Wanne aus einem zylindrischen, mit einem Zapfen 2 zum Einstecken in den Träger versehenen Kasten 17 besteht, dessen obere Mantelfläche einen mit einer mittels Schieber 18 verschliessbaren Einstecköffnung 19 oder mit einem Ausschnitt für den Arm oder Fuss versehenen Deckel 20 bildet, der um die Scharniere 21 aufgeklappt werden kann, während die eine Stirnseite des Kastens durch einen die Bogenlampe aufnehmenden, halbkugelförmig gestalteten und um ein Scharnier 22 drehbaren Deckel 23 verschlossen ist. Diese Einrichtung lässt eine grössere Zahl von Anwendungsmöglichkeiten des Apparates zu. Soll z.

   B. die Hand oder der Fuss behandelt werden, so wird diese bezw. dieser bei aufgeklapptem Deckel einfach in den Kasten eingelegt. 



  Soll aber der Vorderarm bestrahlt werden, so wird dieser, so weit als notwendig, durch das offene Stirnende des sonst geschlossenen Kastens eingeschoben, wobei in demselben angebrachte Tragbänder 22 eine Auflage für den Arm bieten. Handelt es sich jedoch darum, ein Gelenk, z. B. den Ellbogen, der direkten Bestrahlung des Bogenlichtes auszusetzen, so wird der Arm durch die Öffnung des Deckels so eingeführt, dass der Ellbogen der Bogenlampe zugekehrt ist, worauf der Oberarm mittels des entsprechend ausgerundeten Deckels abgeschlossen wird. Um die im Kasten sich entwickelnde Wärme am Ausströmen zu hindern, kann das offene Ende des Kastens in irgend einer Weise, z. B. mittels einer Kappe, verschlossen werden. 



   Bemerkt sei noch, dass die für Fussbäder dienenden Wannen in gleicher Weise wie die Wannen für Armbäder eingerichtet sein können, so dass die Fusswannen, ebenso wie letztere, sowohl für Wasserbäder als auch für Lichtbäder Verwendung finden können. 



   PATENTANSPRüCHE : 
1. Badeapparat zur Behandlung mittels elektrischer Wasser-und Lichtbäder, bei welchem an einem Stuhl zwei, je eine Partialbadwanne aufnehmende Plattformen heb-und senkbar an- 
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 gemeinschaftlichen, mittels einer einzigen Stellvorrichtung heb-und senkbaren Trägers abnehmbar gelagert sind, zum Zwecke, die Höheneinstellung beider Wannen gemeinsam vornehmen und den Apparat durch Ersatz einzelner Wannen durch eine beliebige Lichtbadeeinrichtung für beide Art von Bädern verwenden zu können.

Claims (1)

  1. 2. Badeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden von perforierten Behältern aus nicht leitendem Material eingeschlossen sind, die leicht lösbar in den Wannen für Arm-und Fussbäder angeordnet sind, zum Zwecke, jede Berührung der Elektroden zu verhindern und die Wannen selbst als Lichtbadebehälter verwenden zu können.
    3. ssadeapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wannen zwecks Durchführung einer therapeutischen Behandlung der Extremitäten mittels elektrischen Glühoder Bogenlichtes oder kombinierter Lichtwirkung einen mit Einstecköffnungen versehenen Deckel besitzen, während in den Wannen von perforierten Blechen geschützte Glühlampen oder eine Bogenlampe oder beide Arten Beleuchtungskörper gemeinsam lösbar angeordnet sind.
    4. Lichtbadebehälter für den Badeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus einem zylindrischen an der einen Seite offenen und an der anderen Seite durch einen die Bogenlampe aufnehmenden, gewölbten Scharnierdeckel (23) verschlossenen Kasten (17) besteht, dessen zweiter durch den oberen Teil des Mantels gebildeter Deckteil (20) eine nächst der Hogenlampe befindliche, verschliessbare Einstecköffnung (19) oder einen Ausschnitt besitzt, zum Zwecke, mit dem Lichtbadebehälter verschiedene Behandlungsarten zu ermöglichen.
    5. Badeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des gemeinschaftlichen Trägers (b) für die beiden Armwannen (a) durch eine unter dem Sitze angeordnete Schraubenspindel (4) erfolgt.
AT41441D 1908-05-18 1908-05-18 Badeapparat zur Behandlung mittels elektrischer Wasser- und Lichtbäder. AT41441B (de)

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