AT411051B - Gefahrengut-behälter für flüssige, insbesondere zähflüssige wasserlösliche gefahrengüter - Google Patents

Gefahrengut-behälter für flüssige, insbesondere zähflüssige wasserlösliche gefahrengüter Download PDF

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Description


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   Die Erfindung betrifft einen Gefahrengut-Behälter für flüssige, insbesondere zähfliessende, wasserlösliche Gefahrengüter, insbesondere wasserlösliche Lacke, mit einem das Gefahrengut aufnehmenden Behälterunterteil aus Kunststoff und einem Behälterdeckel, der mit dem Behälter- unterteil über einen aus Metall bestehenden Spannring verbindbar ist, wobei der Behälter bei abgenommenem Behälterdeckel eine grossflächige Öffnung aufweist, die zumindest einen Grossteil der Deckfläche des Behälters ausmacht. 



   Gefahrengut-Behälter für flüssige Gefahrengüter müssen eine Reihe von Anforderungen erfül- len, die sich sowohl auf den Transport des Gefahrenguts als auch auf die Abfüllung bzw. Entlee- rung des Gefahrenguts beziehen. 



   Um eine Zulassung eines Behälters für den Transport eines flüssigen Gefahrenguts zu erlan- gen, muss dieser zunächst einen Falltest bestehen. Auch bei einer Temperatur von minus 18 C muss die Dichtigkeit des Behälters nach einem Fall aus einer vorgegebenen Höhe gewährleistet sein. Weiters muss der Behälter einem längeren Aussendruck standhalten, wie er bei einem gesta- pelten Transport auftreten kann, und zwar bei einer erhöhten Temperatur. Weiters muss der Behäl- ter einen erhöhten Innendruck aufnehmen können ohne seine Dichtigkeit zu verlieren. Je nach Füllgut kann der geforderte Innendruck im Bereich von 1 bis 2,5 bar liegen und die Dauer des Drucktests beträgt 30 min. 



   Bei der Abfüllung bzw. beim Entleeren eines leicht entzündlichen flüssigen Gefahrenguts muss eine ausreichende Erdung vorhanden sein, die mit der im Behälter sich befindenden Flüssigkeit in Verbindung steht. Durch diese Erdung werden statische Aufladungen verhindert, welche andern- falls über Funkenentladungen zu einer Explosionsgefahr führen. 



   Herkömmliche Gefahrengut-Behälter für leicht entzündliche Flüssigkeiten bestehen meist aus Metall. Metallbehälter können beim Befüllen und Entleeren geerdet werden, um die mit statischen Aufladungen verbundene Explosionsgefahr zu vermeiden. Solche Metallbehälter können auch relativ problemlos in einer für den Transport eines Gefahrengutes geeigneten Weise ausgelegt werden, so dass sowohl der Falltest als auch die Tests unter Aufbringung eines Aussendrucks bzw. 



  Innendrucks bestanden werden. 



   Zum Öffnen und Schliessen solcher Metallgebinde können Schraubverschlüsse vorgesehen sein. Diese eigenen sich allerdings nur für relativ kleine Öffnungen des Behälters. Häufig sollen bei grösseren Behältern, deren Volumen beispielsweise 30 I betragen kann, relativ grossflächige Öff- nungen vorgesehen sein, die zumindest einen Grossteil der Deckfläche des Behälters ausmachen. 



  Bei der Verarbeitung des Füllguts, das beispielsweise von einem zähflüssigen Lack gebildet wer- den kann, ist dieses durch die grossflächige Öffnung ausreichend gut zugänglich, ohne aus dem Behälter entfernt werden zu müssen. Durch die Öffnung des Behälters können beispielsweise Rührgeräte, Malbürsten oder -rollen oder Abstreifgitter in das Füllgut eingeführt werden. Bei grösse- ren Metallbehältern, deren Volumen mehr als 10 I beträgt, werden zur Befestigung des Behälterde- ckels am Behälterunterteil häufig Spannringe vorgesehen, die im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind und sowohl den Behälterdeckel als auch eine Schulter des Behälterunterteils übergreifen. 



  Zum Verschluss des Spannringes durch Zusammenziehen sind herkömmlicherweise Betätigungs- hebel vorgesehen. 



   Als Behälter für leicht entzündliche flüssige Gefahrengüter wurden weiters bereits Kanister aus leitfähigem Kunststoff eingesetzt. Diese weisen relativ kleine Einfüll- und Entleerungsöffnungen auf, die mit Schraubverschlüssen aus einem "normalen", nicht leitfähigen Kunststoff verschlossen werden können. Solche Kanister eignen sich insbesondere für dünnflüssige Gefahrengüter, die bei ihrer Benutzung aus dem Kanister zu entleeren sind. 



   Für wasserlösliche Gefahrengüter, beispielsweise wasserlösliche Lacke, bei denen beim Befül- len bzw. Entleeren keine Explosionsgefahr aufgrund statischer Entladungen besteht, werden herkömmlicherweise meist Kunststoffbehälter (aus nicht leitfähigem Kunststoff) eingesetzt. Aus Blech bestehende Metallbehälter haben hier den Nachteil, dass es aufgrund des wasserlöslichen Füllmaterials zu einer Korrosion des Behälters kommen kann, welche das Füllmaterial beeinträch- tigt. Gegen eine solche Korrosion ist zwar eine Innenlackierung des Behälters vorgesehen. Diese Innenlackierung kann aber bereits bei geringen Verformungen der Behälterwand, wie diese durch Stösse beim Transport auftreten, Risse bekommen, worauf es zur Korrosion des darunterliegenden Blechs kommt. 



   Bei grösseren Behältern aus Kunststoff, deren Volumen beispielsweise 30 I oder im Falle eines 

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 Fasses beispielsweise 225 I betragen kann, besteht hier das Problem, diese mit einer oftmals gewünschten grossflächigen Behälteröffnung auszustatten. Wie bereits erwähnt müssen solche Behälter, um die Transportzulassung für Gefahrengut zu erlangen, unterschiedliche Tests beste- hen. Insbesondere der Innendruck-Test führt hier zu Problemen. Durch eine Verwendung eines Schraubverschlusses kann der Innendruck-Test zwar bestanden werden, Schraubverschlüsse sind bei grösseren Gebinden jedoch sehr unhandlich und können nur mit speziellen Hilfsmitteln betätigt werden. 



   Bekannt wurde bereits ein Gefahrengut-Behälter für wasserlösliche flüssige Gefahrengüter in Form eines Kunststoffasses, welches einen massiven Kunststoffdeckel aufweist, der mit einem Spannring aus Metall am Kunststoffass befestigt ist. Dieser Spannring ist, um den Kunststoffdeckel am Kunststoffass trotz der bei einem Innendruck auftretenden Verformung des Kunststoffes zuver- lässig zu befestigen, sehr stark ausgebildet und nur mit einer speziellen und kostspieligen Appara- tur verschliessbar, die lediglich dem Abfüller zur Verfügung steht. Der Endverbraucher kann zur Verarbeitung des Füllgutes den Spannring zwar öffnen und den Deckel abnehmen, ein neuerliches Verschliessen des nur teilweise entleerten Behälters mittels des Spannringes ist aber nicht möglich, mit den offensichtlichen Nachteilen. 



   Aus der GB 2 192 619 A ist ein Gefahrengut-Behälter bekannt, der aus einem leitfähigen Kunststoff besteht. Zur Verspannung des Deckels gegen das Behälterunterteil ist ein drehbarer Schliessring vorgesehen, der Fortsätze mit Schrägflächen aufweist, welche mit entsprechenden Schrägflächen des Deckels zusammenwirken. 



   Aus der DE 42 42 370 C1 ist weiters ein Mehrwegfass aus Kunststoff bekannt, welches von einem in Form eines blasgeformten Weithalsfasskörpers gebildeten Behälterunterteil in Kombination mit einem durch Pressschweissen oder Umspritzen auf diesem befestigten, spritzgegossenen Spunddeckel besteht. Eine Umrüstung zu einem Weithalsfass mit einem abnehmbaren einfachen Deckel oder einem Spunddeckel mit einem Spannringverschluss ist bei diesem Mehrwegfass mög- lich. Das Behälterunterteil kann in seinem inneren mit einem Foliensack aus einer Kunststoff-Folie oder einer Metall-Kunststoff-Verbundfolie ausgestattet sein. Der Deckel kann mit einer Innenaus- kleidung aus einer Kunststoff-Folie oder einer Metall-Kunststoff-Folie ausgestattet sein. 



   Ein zumindest teilweise aus einem leitenden Kunststoff bestehender Transportbehälter, der an seiner Innenseite mit einem elektrisch leitenden Fasermaterial beschichtet ist, ist weiters aus der EP 0 501 417 A1 bekannt. 



   Die Abfüllung von leicht entzündlichen Gefahrengütern erfolgt in explosionsgeschützten Räu- men. In diesen befinden sich häufig mehrere Abfüllanlagen, auf welchen sowohl explosionsgefähr- dete Stoffe abgefüllt werden als auch solche, die nicht explosionsgefährdet sind. Bislang wurden für die leicht entzündlichen Gefahrengüter aus den erwähnten Gründen Behälter aus leitfähigem Material verwendet, während für die wasserlöslichen, nicht leicht entzündlichen Gefahrengüter Kunststoffbehälter verwendet wurden. Es wurde nunmehr erkannt, dass in einem explosionsgefähr- deten Raum grundsätzlich jede nicht leitende äussere Oberfläche aufgrund ihrer möglichen stati- schen Aufladung ein Gefährdungspotential darstellt.

   Es wurden daher bereits gesetzliche Verord- nungen vorbereitet, dass in Zukunft in explosionsgefährdeten Räumen nurmehr Gebinde mit ent- sprechend leitfähigen Oberflächen zum Einsatz kommen dürfen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gefahrengut-Behälter für wasserlösliche, flüssige Gefah- rengüter bereitzustellen, der die gesetzlichen Anforderungen zum Transport solcher Gefahrengüter erfüllt und der auch in explosionsgeschützten Räumen problemlos einsetzbar ist. Weiters soll dieser Gefahrengut-Behälter relativ kostengünstig herstellbar sein, dabei aber das von ihm aufge- nommene Gefahrengut nicht beeinträchtigen, auch bei Auftreten der üblichen beim Transport und bei der Handhabung solcher Behälter auf diese einwirkenden Belastungen wie Stösse. Weiters soll aufgrund einer grossen Behälteröffnung bei abgenommenem Deckel eine gute Zugänglichkeit des Füllgutes bei dessen Verarbeitung gewährleistet sein. Erfindungsgemäss gelingt die Lösung dieser komplexen Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. 



   Aufgrund der Kombination eines Behälterunterteils aus einem leitfähigen Kunststoff mit einem Behälterdeckel aus Metall, kann ein vorteilhafter Verschluss des Behälterdeckels mittels eines Spannrings erreicht werden. Um die geforderte Dichtheit des Behälters bei einem vorgegebenen Innendruck zu gewährleisten, kann dieser Spannring stärker ausgebildet sein, als es bei herkömm- lichen Spannringen zur Verbindung von Blechunterteilen mit Blechdeckeln üblich ist. Dennoch 

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 kann dieser Spannring vorteilhafterweise so ausgebildet werden, dass er von Hand, eventuell unter Verwendung eines Verlängerungshebels, geöffnet und günstigerweise auch wieder geschlossen werden kann. 



   Da das Behälterunterteil aus leitfähigem Kunststoff besteht, kann keine Korrosion durch das wasserlösliche Füllmaterial auftreten. Durch die Kunststoffbeschichtung des Deckels wird auch dessen Korrosion verhindert. Günstigerweise kann zur Herstellung des Deckels ein kunststoffbe- schichtetes, beispielsweise mit Polyethylen oder Polypropylen beschichtetes Blech verwendet werden, das zur Herstellung des Deckels entsprechend geformt wird. Die Verwendung eines solchen kunststoffbeschichteten Blechs zur Herstellung eines kunststoffbeschichteten Behälterun- terteils aus Metall wäre dagegen aufgrund der erforderlichen Schweissnähte und der damit verbun- denen Zerstörung der Kunststoffbeschichtung nicht ohne weiters möglich. 



   Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand des in der Zeich- nung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert. In der Zeichnung zeigen: 
Fig. 1 einen vertikalen Längsmittelschnitt durch den Behälter (Schnittlinie AA von Fig. 3), wo- bei das Behälterunterteil, der Behälterdeckel und der Spannring voneinander abgeho- ben dargestellt sind ; 
Fig. 2 ein vergrössertes Detail A aus Fig. 1 (im zusammengesetzten Zustand der Teile) und 
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Behälter bei geöffnetem Spannring. 



   Ein erfindungsgemässer Gefahrengut-Behälter für flüssige, insbesondere zähflüssige wasser- lösliche Gefahrengüter weist ein Behälterunterteil 1, das zumindest im wesentlichen aus einem leitfähigen Kunststoff besteht, und einen im wesentlichen aus Metall bestehenden Behälterdeckel 2 auf. Der Flüssigkeitsspiegel des in den Innenraum 3 des Behälters eingefüllten Gefahrenguts ist in den Fig. 1 und 2 durch das Bezugszeichen 4 angedeutet. 



   Bei diesem wasserhaltigen, flüssigen Gefahrengut kann es sich insbesondere um einen zäh- flüssigen wasserlöslichen Lack handeln. 



   Leitfähige Kunststoffe sind in unterschiedlichen Ausbildungen bekannt. Zur Erzielung einer ausreichenden Leitfähigkeit des Kunststoffes können diesem unterschiedliche leitfähige Beimi- schungen zugegeben werden, beispielsweise Russ, Kohlefasern, Metallfasern oder Metallflocken. 



  Zumindest an der Aussenseite des Behälterunterteils 1 erstreckt sich der leitfähige Kunststoff bis zur äusseren Oberfläche 5 des Behälterunterteils 1. An der Innenseite könnte theoretisch auch eine elektrisch isolierende Schicht vorliegen, obwohl eine leitende Ausbildung auch der inneren Ober- fläche 6 bevorzugt ist. 



   Der Behälterdeckel 2 besteht aus Eisenblech und an seiner dem Behälterinnenraum 3 zuge- wandten Unterseite ist das Eisenblech mit einer Kunststoff-Beschichtung 7 versehen. Eine Korrosi- on des Eisenblechs 8 wird dadurch verhindert. Diese Kunststoff-Beschichtung 7 kann beispielswei- se von einer Polyethylen(PE)- oder Polypropylen(PP)-Schicht gebildet werden. 



   Das Volumen des Behälterinnenraums 3 beträgt mindestens 101. Beispielsweise kann das Volumen des Behälterinnenraums 30 1 betragen. Aber auch grössere Volumina sind denkbar und möglich, beispielsweise ein einem genormten Fass entsprechendes Volumen von 225 1. 



   Zur Befestigung des Behälterdeckels 2 auf dem Behälterunterteil 1 ist ein Spannring 9 vorge- sehen. Dieser ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und weist einen Verbindungsschenkel 10, einen zur Anlage an der Oberseite des Behälterdeckels 2 vorgesehenen oberen Schenkel 11 und einen einen Vorsprung 16 am Behälterunterteil 1 übergreifenden unteren Schenkel 12 auf. Der Vorsprung 16 wird hier von einem nach aussen und unten gekrümmten Abschnitt der Behälterwand am oberen Ende des Behälterunterteils gebildet. Zur Stabilisierung sind in Umfangsrichtung von- einander beabstandete Verstärkungsstege 18 vorgesehen. Um den Behälterdeckel 2 auch bei einer Verformung des Behälterunterteils 1, insbesondere aufgrund eines Innendrucks, sicher zu halten ist die Länge L des oberen Schenkels 11grösser als die Länge 1 des unteren Schenkels 12. 



   An der Unterseite des Behälterdeckels 2 ist eine Dichtung 13 angeordnet, die mit einem Aufla- gerand 17 des Behälterunterteils für den Behälterdeckel zusammenwirkt, wobei der Behälterdeckel 2 mit seiner Dichtung 13 bei geschlossenem Spannring 9 gegen den Auflagerand 17 des Behälter- unterteils 1 gedrückt wird. Zur Aufbringung dieser Anpresskraft können die Schenkel 11, 12 ausge- hend vom Verbindungsschenkel 10 etwas auseinanderlaufen. 



   Zum Schliessen des Spannringes 9, wobei sich dessen Durchmesser verringert, ist ein Hebel 14 vorgesehen, wie dies bei Spannringen bekannt ist. 

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   Bei abgenommenem Behälterdeckel 2 liegt eine grossflächige Öffnung des Behälterunterteils 1 vor, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel fast die gesamte Deckfläche 15 des Behälters aus- macht. 



   Das im gezeigten Ausführungsbeispiel eimerförmig oder tonnenförmig ausgebildete Unterteil ist bevorzugterweise im Spritzguss hergestellt. Zur Handhabung des Behälters können in den Fig. nicht dargestellte Griffe oder Henkel vorgesehen sein. Die Dichtung 13 kann beispielsweise aus PVC bestehen. Eine bei der Herstellung der Dichtung auftretende Wärmeentwicklung ist bei einem mit einer Kunststoffbeschichtung versehenen Metall-Blechdeckel unkritisch. 



   Unterschiedliche Modifikationen des gezeigten Ausführungsbeispiels sind denkbar und mög- lich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann sich die Form des Behäl- ters vom gezeigten Ausführungsbeispiel unterscheiden. 



   Die Leitfähigkeit der äusseren Oberfläche 5 ist so gross, dass statische Aufladungen abfliessen können. Bevorzugterweise ist auch die innere Oberfläche 6 mit einer solchen Leitfähigkeit ausge- stattet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Gefahrengut-Behälter für flüssige, insbesondere zähflüssige, wasserlösliche Gefahren- güter, insbesondere wasserlösliche Lacke, mit einem das Gefahrengut aufnehmenden Be- hälterunterteil (1) aus Kunststoff und einem Behälterdeckel (2), der mit dem Behälterunter- teil (1) über einen aus Metall bestehenden Spannring (9) verbindbar ist, wobei der Behälter bei abgenommenem Behälterdeckel (2) eine grossflächige Öffnung aufweist, die zumindest einen Grossteil der Deckfläche (15) des Behälters ausmacht, dadurch gekennzeichnet, dass das Behälterunterteil (1) in an sich bekannter Weise zumindest im wesentlichen aus einem leitfähigen Kunststoff besteht, wobei zumindest die äussere Oberfläche (5) des Behälterun- terteils (1) elektrisch leitfähig ist, und dass der Behälterdeckel (2) zumindest im wesentli- chen aus Metall besteht,

   welches auf seiner dem Behälterinnenraum (3) zugewandten 
Unterseite wie an sich bekannt mit einer Kunststoffbeschichtung (7) versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Gefahrengut-Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff- Beschichtung der Unterseite des Behälterdeckels (2) wie an sich bekannt aus einer Poly- ethylen- oder Polypropylenschicht besteht.
    3. Gefahrengut-Behälter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Behälterdeckels (2) wie an sich bekannt eine Dichtung (13) angebracht ist, die mit einem am oberen Ende des Behälterunterteils (1) vorgesehenen und die Öffnung des Behälterunterteils umgebenden Auflagerand (17) für den Behälterdeckel (2) zusammenwirkt.
    4. Gefahrengut-Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (9) im Querschnitt wie an sich bekannt U-förmig ausgebildet ist, mit einem Verbindungsschenkel (10), vom dem ein oberer Schenkel (11) und ein unterer Schenkel (12) abstehen, wobei die Länge (L) des oberen Schenkels (11) grösser ist als die Länge (I) des unteren Schenkels (12).
    5. Gefahrengut-Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Behälterinnenraums (3) mindestens 15 I beträgt.
    6. Gefahrengut-Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Behälterunterteil in an sich bekannter Weise ein Kunststoff-Spritzgussteil ist.
    7. Gefahrengut-Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter-Deckel (2) aus einem an der Unterseite mit einer Kunststoffschicht versehe- nen Stahlblech besteht.
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