<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf einen Übergangsadapter von konzentrischen auf parallele Ab- gasrohre für Heizgeräte gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Häufig verfügen Heizgeräte über einen konzentrischen Abgasanschluss; d. h. in einem zentri- schen Rohr strömt Abgas, während um dieses Abgasrohr eine Frischluftleitung koaxial geführt wird. Bei einigen Installationen ist jedoch eine parallele Führung der Abgas- und Frischluftleitung gewünscht. Bei bekannten Übergangsadaptern von konzentrischen auf parallele Abgasrohre für
Heizgeräte wird ein Adapterkasten auf den koaxialen Anschluss aufgesetzt. Der Adapterkasten wird auf die Frischluftleitung aufgesteckt. Durch den Adapterkasten führt eine Abgasleitung. Paral- lel neben der Abgasleitung führt eine Frischluftleitung aus dem Adapterkasten. Um den Adapter- kasten am Gerät zu fixieren, muss der Installateur Löcher in das Gehäuse des Heizgeräts bohren und den Adapterkasten mittels Schrauben durch diese Löcher am Gehäuse fixieren.
Nachteilig bei diesen Adaptern und ihrer Befestigung ist, dass beim Bohren der Löcher Geräte- teile verletzt werden können. Ferner ist die Dichtheit des Gehäuses nicht mehr gewährleistet.
Darüber hinaus kann es - je nach Verschraubung - zu Verkantungen kommen.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteil zu vermeiden und einen Übergangsadapter zu entwi- ckeln, der eine einfache und sichere Montage ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Übergangsadapter von konzentrischen auf parallele Ab- gasrohre für ein Heizgerät durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen wird ein Übergangsadapter beschrieben, der ohne ir- reversible Bearbeitungsvorgänge am Heizgerät mittels eines Befestigungshakens montiert werden kann.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil, dass der Übergangsadapter formschlüssig an das Heizgerät angepasst ist. In Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 3 ergibt sich somit der Vorteil, dass der Übergangsadapter über das Gehäuse des Heizgeräts mit Hilfe einer Dichtung abdichtet ; kann an dieser Stelle auf eine weitere Wand verzichtet wer- den.
Die Merkmale des Anspruchs 4 beschreiben die Montageposition.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigen die Fig. 1 einen seitlichen Schnitt durch den Übergangsadapter, Fig. 2 einen ver- tikalen Schnitt durch den Befestigungshaken, Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch den Befesti- gungshaken sowie Fig. 4 bis Fig. 6 den Montagevorgang des Übergangsadapters auf dem Gehäu- se des Heizgerätes.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemässen Übergangsadapter 1. An seiner Eingangsseite 14, die sich unten befindet, hat er eine umlaufende Auflagefläche 21 mit Dichtung 18. Eine Abgasleitung 4 durchläuft den Übergangsadapter 1 vertikal, wobei die Abgasleitung 4 sich nach unten verjüngt und nach oben erweitert. Auf der Ausgangsseite 15, die sich oben befindet, befindet sich parallel neben der Abgasleitung 4 eine Frischluftleitung 5, die im Inneren 19 des Übergangsadapters 1 endet.
Mittels einer Schraube 6, deren Hauptachse in vertikaler Richtung verläuft, ist ein Befestigungsha- ken 7 mit dem Übergangsadapter 1 verbunden.
In Fig. 2 und 3 ist der Befestigungshaken 7 im Detail zu sehen. An der Oberseite befindet sich ein Gewinde 20. Im unteren Teil 13 des Befestigungshakens 7 befindet sich an der unteren Innen- seite 11 eine horizontale Auflagefläche 10. Zusätzlich zeigt Fig. 3 die Fläche der Draufsicht 12 des unteren Teils 13.
In den Fig. 4 bis 6 ist zusätzlich das Gehäuse 9 eines Heizgerätes zu sehen. Das Gehäuse 9 verfügt über einen Gehäusedeckel 16 ; dieser hat wiederum eine Unterseite 17. Aus dem Gehäu- sedeckel ragen eine Abgasleitung 2 mit koaxialer Frischluftleitung 3. Zwischen der Abgasleitung 2 und der koaxialer Frischluftleitung 3 befindet sich ein freier Querschnitt 8.
Der Übergangsadapter 1 wird zur Montage zunächst mit seiner Auflagerfläche 21 parallel zum Gehäusedeckel 21 ausgerichtet. Die Schraube 6 ist derartig weit aus dem Befestigungshaken 7 herausgeschraubt, dass die Auflagefläche 10 sich mindestens 3mm unterhalb der Auflagefläche 21 befindet. Der untere Teil 13 des Befestigungshakens 7 wird vertikal durch den freien Querschnitt 8 geführt ; dabei wird der Anschlussadapter 1 soweit abgesenkt, bis die Auflagefläche 21 beziehungs- weise die Dichtung 18 auf dem Gehäusedeckel 16 aufliegt und die Abgasleitung 4 in die Abgaslei- tung 2 einsteckt. Der Befestigungshaken 7 wird derartig verdreht, dass seine Auflagefläche 10 unterhalb der Unterseite 17 des Gehäusedeckels 16 liegt und anschliessend durch Anziehen der
<Desc/Clms Page number 2>
Schraube 6 festgedreht.
Hierbei gibt sich eine Fixierung des Befestigungshakens 7 an dem Kragen der Frischluftleitung 3, da die Drehachse - die Translationsrichtung der Schraube 6 - oberhalb des Gerätedeckels 16 liegt und somit bei einer Rotation der Schraube 6 der Befestigungshaken 7 an dem Kragen der Frischluftleitung 3 anliegt. Der Übergangsadapter 1 ist nun am Gehäuse 9 des Heizgerätes fixiert. Das Abgas strömt direkt von der Abgasleitung 2 in die Abgasleitung 4. Demge- genüber strömt Fischluft von der Frischluftleitung 5 in das Innere 19 des Übergangsadapters 1 und von dort in die Frischluftleitung 3.
Der Übergangsadapter 1 ist demontierbar, wobei - im Gegensatz zu bisherigen Lösungen - kei- ne bleibenden Veränderungen am Gehäuse 9 des Heizgerätes bleiben.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Übergangsadapter (1) von konzentrischen auf parallele Abgasrohre für Heizgeräte mit ei- nem Anschluss für eine koaxiale Abgas- (2) und Frischluftleitung (3) des Heizgerätes auf der Eingangsseite (14) und parallelen Anschlüssen für die Abgas- (4) und Frischluftleitung (5) auf der Ausgangsseite (15), dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsadapter (1) über eine Schraube (6) mit einem Befestigungshaken (7) verbunden ist, wobei der Befesti- gungshaken (7) mittels der Schraube (6) vertikal verschiebbar ist, der Befestigungshaken (7) über eine Auflagefläche (10) in vorzugsweise horizontaler Ausrichtung auf der unteren
Innenseite (11 ) des Befestigungshakens (7) verfügt und die Fläche der Draufsicht (12) auf den unteren Teil (13) des Befestigungshakens (7) kleiner als der freie Öffnungsquerschnitt (8) der Frischluftleitung (3) ist,
so dass der Befestigungshaken (7) vertikal durch den freien Öffnungsquerschnitt (8) der Frischluftleitung (3) geschoben werden kann.