AT410473B - Tragkonstruktion für metallummantelte aufgehängte einrichtungen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine stehende Tragkonstruktion für metallummantelte aufgehängte Einrichtungen, insbesondere für Abhitzekessel mit horizontal angeordneten Heizflächen in Turmbauweise, vorzugsweise in Zwillingsanordnung. 



   Es ist bekannt (DE 42 06 657   A 1),   einen Dampferzeuger an einem den Dampferzeuger aussen umgebenden Gerüst über Hängestangen aufzuhängen. Diese Konstruktion benötigt viel Raum und ist relativ schwer. Aus der US 3, 976, 033 A ist es ferner bekannt, das Druckgefäss eines Dampferzeugers über einen konischen Ring auf eine horizontale Stützkonstruktion abzustützen. 



   Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, diesem Nachteil durch eine neue Tragkonstruktion zu begegnen, in dem der Tragrost auf zwei, den Rauchgasstrom querende Träger beschränkt wird, wodurch die Stützen niedriger werden und mehr an die Seitenwände des Dampferzeugers gerückt werden, sodass auch die Spannweite der Träger reduziert wird. 
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 sich auf der Höhe eines noch relativ heissen   Kesselbereichs   befinden und somit der dadurch bedinqten Verformung unterlegen. Die JP 6-337 102 A offenbart eine Vorrichtung zum Tragen und Verstärken von sechseckigen Druckwirbelschichtkesseln mittels eines Traqrostes. welche ebenfalls auf einer Einrichtung aufgelagert ist.

   Die DE 42 06 657 Al zeigt eine Tragkonstruktion für einen Dampferzeuger, der einen als Rahmen ausgebildeten Tragrost aufweist, an dem ein weiterer   Tragrost aufgehängt   ist. Keines der Dokumente zum Stand der Technik zeiqt   ! edoch   eine Traqeinrichtung bei welcher ein   Träger   durch einen Teil der   aufgehängten   Einrichtung   geführt   wird. 



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der hängende Metallmantel der Einrichtung in der Nähe seines oberen, insbesondere kalten Endes in seiner Verlängerung einen horizontalen Verstärkungsring mit gegenüber dem Metallmantel verstärktem Steg und Flanschen aufweist, 
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 mantels angeordneten Stützen aufqelaqert. die Einrichtung tragen. 



   Die Erfindung ist in den angeschlossenen Figuren beispielsweise und schematisch dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt im Aufriss einen Abhitzekessel nach Gasturbinen und Fig. 2 einen diesbezüglichen Grundriss, wobei zwei Abhitzekessel in Zwillingsbauweise nebeneinander angeordnet sind. In Fig. 1 ist in einem Traggerüst bestehend aus Stützen 4 und 4', sowie einem auf den Stützen ruhenden Träger 3 ein an diesem Träger 3 hängender Metallmantel 1 eines Abhitzekessel dargestellt, in welchem die Heizflächen 8 angeordnet sind, die über Hängestangen an den Trägern 3 befestigt sind. Die Träger 3 sind durch den Metallmantel 1 hindurchgeführt und mit diesem verschweisst, wobei der Metallmantel 1 in Höhe der Durchführung der Träger 3 einen Verstärkungsring 2 aufweist, der im Wesentlichen aus einem gegenüber dem Metallmantel 1 verstärkten Steg 5 gebildet ist, an dessen Rändern Flansche 6 angeordnet sind.

   Die Flansche 6 sind beidseitig des Steges 5 sowohl oberhalb als auch unterhalb des Trägers 3 vorgesehen und weisen einen halbkreisförmigen oder ovalen Querschnitt auf, in dem die Halbrohre an ihren beiden Rändern mit dem Steg 5 verbunden sind und dadurch einen Hohlraum bilden. Diese besondere Konstruktion des Verstärkungsringes 2 ermöglicht unterschiedliche Temperaturen auf beiden Seiten des   Verstärkungsringes,   ohne dass die Flanschen wesentlich verkrümmt werden, sodass die Querschnittsform und damit die Biegesteifigkeit erhalten bleibt. Im vorgegebenen Fall eines Abhitzekessel ist der Verstärkungsring 2 am kalten Ende des Abhitzekessel angeordnet, wobei mit einer Innentemperatur (des Gasturbinenabgases) von etwa 1600 Celsius gegenüber einer Aussentemperatur von   300C   zu rechnen ist.

   Am Steg ist der Metallmantel praktisch n der Schwerlinie stumpf angeschweisst. Am Auflagepunkt des Trägers 3 auf den Stützen 4 und 4'sind Elastomerlager, insbesondere in Form von Neoprenlager, vorgesehen, sodass sich der Metallmantel 1 nach allen Seiten entsprechend der Temperatur dehnen kann. 



   In Fig. 2 ist ein Grundriss zu einer   allgemein üblichen Zwillingsanordnung   von Gasturbinenabhitzekesseln nach Fig. 1 dargestellt. Man erkennt, dass die Tragwerkskonstruktion bestehend aus den Stützen 4 und   Trägern   3 bedeutend geringeren umbauten Raum und Gewicht als jene der bekannten Konstruktionen aufweisen. Dies wird dadurch erreicht, dass die Stützen 4, bzw. 4'in Richtung der Längsachse zusammengerückt angeordnet sind, wobei gleichzeitig die Stützen 4,4' auch mehr zum Metallmantel 1 gerückt sind, wodurch die Spannweite der Träger 3 wesentlich verkürzt wurde. Bei der Zwillingsanordnung ist es zweckmässig, die Stützen 4'als Fixlager für den Träger C auszubilden, sodass die aussenliegenden Stützen 4 als   Pendelstützen ausgebildet   werden können.

   Die Stützen   4'sind   in der Zwillingsbauweise im zentralen Kern zwischen den beiden 

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 Blechmänteln 1 zu einem räumlichen Fachwerkskern zusammengefasst und bilden den Fixpunkt für die Dehnungsmöglichkeit des Metallmantels, der in den meisten   Fällen als Dampferzeuger,   bzw. 



  Abhitzedampferzeuger ausgebildet ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Stehende Tragkonstruktion für metallummantelte aufgehängte Einrichtungen, insbesonde- re für Abhitzekessel mit horizontal angeordneten Heizflächen in Turmbauweise, vorzugs- weise in Zwillingsanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass der hängende Metallmantel (1) der Einrichtung in der Nähe seines oberen, insbesondere kalten Endes in seiner Verlänge- rung einen horizontalen Verstärkungsring (2) mit gegenüber dem Metallmantel (1) verstärktem Steg (5) und Flanschen (6) aufweist, wobei durch den Steg (5) des
Verstärkungsringes   z   Träger (3) geführt sind, die. auf ausserhalb des Metallmantel (1) angeordneten Stützen   (4.   4') aufgelagert, die Einrichtung tragen.

Claims (1)

1. 2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsring (2) im Bereich seiner Ränder an seiner Innen- und Aussenseite gebogene, insbesondere halb- kreisförmige Flansche (6) aufweist und an dem in Verlängerung des Steges (5) der Me- ta) imantei angeschlossen, insbesondere stumpf angeschweisst ist.

   3. Tragkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gebogenen Flansche (6) an ihren Rändern mit dem Steg (5) unter Bildung eines Hohlraumes verschweisst sind.

   4. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsring (2) mit den Trägern (3) verschweisst und die Träger (3) an den Stützen (4,4') über Gleitlager, insbesondere Elastomerlager verschiebbar aufgelagert sind und die Verschiebungen im Bereich der Fixpunkte durch Anschläge begrenzt sind.

   5. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (4,4') au- sserhalb der Seitenwände des Metallmantel (1) der Einrichtung, insbesondere knapp ne- ben der Isolierung, paarweise angeordnet sind.

   6. Tragkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die paarweise angeord- neten Stützen (4,4') durch einen horizontalen Querverband verbunden sind.

   7. Tragkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die paarweise angeord- neten Stützen (4,4') durch einen horizontalen Querverband verbunden sind.

   8. Tragkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Zwillinasanordnung die innenliegenden Stützen (4') zwischen zwei benachbarten Einrichtungen als Fixpunkte und die aussenliegenden Stützen (4) als Pendelstützen ausgebildet sind.

   9. Tragkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die aussenliegenden Stützen (4) im vertikalen Fachwerksverband eingebunden sind.

   10. Tragkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegenden Stüt- zen (4') durch Querverbände zu einem räumlichen Tragwerk verbunden sind, weiches den Fixpunkt der Auflagerung bildet.