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Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstandhalter gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches.
Bekannte derartige Abstandhalter sind im wesentlichen L-förmig ausgebildet. Dabei ist der eine Schenkel im wesentlichen als Vierkantrohrstutzen ausgebildet, wobei die in Richtung des zweiten, den Abstand eines Gerätes von einer Wand festlegenden Schenkels verlaufenden Seitenwände mit einer Verzahnung versehen sind. Dabei ist es erforderlich, diesen Abstandhalter mit einer in eine Gewindebohrung des Gerätes eingreifenden Schraube zu fixieren, die bei einer Verstellung des Abstandhalters vollständig aus der Gewindebohrung geschraubt werden muss.
Dadurch ergibt sich der Nachteil, dass eine Änderung der Lage des Abstandhalters mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist. Weiterhin tritt, insbesondere bei schwereren Geräten, das Problem auf, dass für das Einstellen und Fixieren eines solchen Abstandhalters ein Monteur beide Hände einsetzen muss und daher eine zweite Person erforderlich ist, um das Gerät beim Einsetzen des Abstandhalters in einem entsprechenden Abstand von der Wand zu halten.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Abstandhalter der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich einfach montieren lässt und mit einer Hand eingesetzt wer- den kann.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Abstandhalter der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruches erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist es auf einfache Weise moglich, den Abstandhalter bzw. dessen Schenkel leicht zusammenzudrücken und im zusammengedrückten Zustand in die Aufnahme einzusetzen. Dabei kann eine Fixierung des Abstandhalters mittels einer Schraube vor- gesehen sein. Diese braucht jedoch, so deren Durchmesser ein ausreichendes Zusammendrücken der Schenkel des Abstandhalters zulässt, nicht vollständig aus der entsprechenden Gewindeboh- rung herausgedreht zu werden
Dadurch ist es auch möglich, ein schwereres Gerät mit einer Hand in einem entsprechenden Abstand von der Wand zu halten und mit der zweiten Hand den Abstandhalter in die Aufnahme einzusetzen. Dadurch können auch schwerere Gerät von nur einer Person korrekt eingestellt wer- den.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil, dass in der einen Raststellung der federnden Zunge ein Zusammenpressen der Schenkel des Abstandhalters verhindert ist und daher dieser in Bezug auf die Aufnahme nicht verstellt werden kann, wogegen dies in der zweiten Rast- stellung ohne weiteres möglich ist.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich der Vorteil, dass der Abstandhalter allein durch die Verzahnungen sicher gehalten wird und daher keine zusätzliche Sicherung z.B. mittels einer Schraube erforderlich ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Gerät mit einer Aufnahme, von unten gesehen,
Fig. 2 einen Abstandhalter,
Fig 3 eine weitere Ausführungsform eines Abstandhalters und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Aufnahme mit eingesetztem Abstandhalter.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelteile.
Die Fig. 1 zeigt eine Unterseite eines Gerätes 1, insbesondere eines Durchlaufwasserheizers.
An dieser sind verschiedene Wasser- oder Energieanschlüsse 2 angeordnet Weiters ist an der Unterseite des Gerätes 1 eine quaderförmige Aufnahme 3, als Hohlraum für einen Abstandhalter vorgesehen, die an zwei parallel verlaufenden Seiten 12 mit einer Verzahnung 4 versehen ist und deren dazu senkrecht verlaufende weitere Seiten 12 in einem Abstand 14 von einer Geräterück- wand 15 stehen.
Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, weist ein Abstandhalter 5 eine im wesentlichen U-förmige Gestalt auf. Dabei sind die beiden Schenkel 6 federnd gegeneinander zusammendrückbar. Nahe den freien Enden der beiden Schenkel ragen von diesen je ein über eine Oberseite vorragender Ansatz 7 auf, die an den voneinander abgekehrten Seitenwänden mit einer Verzahnung 8 verse- hen sind, die im wesentlichen gegengleich mit der Verzahnung 4 der Aufnahme 3 ausgebildet ist und mit diesen in Eingriff kommt. Die äussere Seite 16 des U-förmigen Abstandhalters 5 liegt an einer Aufhängerwand für das Gerät 1 an.
Die Ausführungsform eines Abstandhalters 5' nach der Fig 3 unterscheidet sich von jener nach
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der Fig. 2 durch eine von einem Schenkel 6 in Richtung des zweiten Schenkels abstehende Zunge 9 Diese wirkt mit zwei unterschiedlich tiefen Rastausnehmungen 10, 11 zusammen.
Liegt das freie Ende der Zunge 9, die federnd auslenkbar ist, in der seichteren Rastausneh- mung 10, so wirkt die Zunge als Sperre und die beiden Schenkel 6 des Abstandhalters 5' können nicht mehr zusammengedrückt werden.
Greift die Zunge 9 in die tiefere Rastausnehmung 11, so können die beiden Schenkel 6 soweit zusammengedrückt werden, dass der Abstandhalter 5' aus der Verzahnung 4 der Aufnahme 3 her- ausgezogen oder in diese eingesetzt werden kann
Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, weist die Verzahnung 4 der Aufnahme 3 eine Hinterschnei- dung auf. Die Verzahnung 8 der Ansatze 7 des Abstandhalters 5,5' ist im Querschnitt im wesentli- chen schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Dadurch kann der Abstandhalter 5,5' nicht nach un- ten aus der Aufnahme 3 gezogen werden. Um den Abstandhalter 5, 5' aus der Aufnahme 3 entfer- nen zu können, genügt es, die beiden Schenkel 6 des Abstandhalters 5, 5' um den Betrag der Hin- terschneidung der Verzahnungen 4 und 8 zusammenzudrucken.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Abstandhalter (5) insbesondere für Wandheizgeräte mit mindestens einem mit einer Ver- zahnung (8) versehenen Ansatz, der in eine mit einer im wesentlichen gegengleichen, sich über eine grössere Länge erstreckende Verzahnung (4) versehenen Aufnahme (3) verstell- bar einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (5, 5') im wesentli- chen U-förmig mit federnd zusammenpressbaren Schenkeln (6) ausgeführt ist, wobei nahe den freien Enden der Schenkel (6) senkrecht abstehende Ansätze (7) angeordnet sind, die mit einer Verzahnung (8) versehen sind.