DE202007018063U1 - Stützhülse für einen Linearantrieb - Google Patents

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Abstract

Stützhülse (1) für einen Linearantrieb, vorzugsweise für ein höhenverstellbares Möbelbein, mit mindestens einem, in das Hülseninnere (13) bis zu einem Einsetzanschlag (7) eingeführten Einsetzteil (4), wobei an dem mindestens einen Einsetzteil (4) mindestens eine ebene Fläche (10) ausgebildet ist, die an einer entsprechenden ebenen Fläche an der Innenseite (16) der Stützhülse (1) anliegt, und wobei in der mindestens einen ebenen Fläche (10) des Einsetzteils (4) eine Ausnehmung (6) und in der entsprechenden ebenen Fläche der Innenseite (16) der Stützhülse (1) ein nach innen ragender Vorsprung (5) ausgebildet sind, wobei der Vorsprung (5) in die Ausnehmung (6) greift und das Einsetzteil (4) in der Stützhülse (1) durch den nach innen ragenden Vorsprung (5) gegen Herausrutschen gesichert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stützhülse für einen Linearantrieb.
  • Derartige Stützhülsen werden beispielsweise in Getrieben, insbesondere bei Linearantrieben, für höhenverstellbare Möbelstücke, insbesondere höhenverstellbare Möbelbeine, eingesetzt.
  • Solche höhenverstellbare Möbelbeine bestehen häufig aus mehreren, miteinander verbundenen Teilen. Sie weisen meist ein hülsenförmiges Beinstück auf, in welchem die drehantreibbare Antriebsspindel eines Höhenverstellantriebes vorgesehen ist. Diese Antriebsspindel ist einer Spindelmutter zugeordnet, die an dem einen Stirnendbereich des hülsenförmigen Beinstückes gehalten ist. Um die Spindelmutter drehfest und unverrückbar mit dem Beinstück verbinden zu können, wird zwischen dem hülsenförmigen Beinstück und der Spindelmutter bislang meist eine Schraub- oder Schweißverbindung vorgesehen.
  • Solche Schraub- oder Schweißverbindungen sind auch in anderen Bereichen üblich, in denen beispiels weise ein hülsenförmiges Bauteil einerseits und ein, in das hülsenförmige Bauteil einführbares Einsetzteil andererseits miteinander zu verbinden sind. Derartige Schraub- oder Schweißverbindungen sind zwar belastbar, jedoch mit einem nicht unerheblichen Montage- bzw. Herstellungsaufwand verbunden.
  • Es besteht daher die Aufgabe, derartige Bauteile wesentlich einfacher und dennoch belastbar miteinander verbinden zu können.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht bei einer Stützhülse mit mindestens einem, in das Hülseninnere bis zu einem Einsetzanschlag eingeführten Einsetzteil vor, dass an dem mindestens einen Einsetzteil mindestens eine ebene Fläche ausgebildet ist, die an einer entsprechenden ebenen Fläche an der Innenseite der Stützhülse anliegt, dass in der mindestens einen ebenen Fläche des Einsetzteils eine Ausnehmung und in der entsprechenden ebenen Fläche der Innenseite der Stützhülse ein nach innen ragender Vorsprung ausgebildet ist, und dass der Vorsprung in die Ausnehmung greift und das Einsetzteil in der Stützhülse durch den nach innen ragenden Vorsprung gegen Herausrutschen gesichert ist.
  • Somit ist vorteilhaft eine preisgünstig zu fertigende Montage der Stützhülse ermöglicht, da sich die Abschlusstücke der Stützhülse, die beispielsweise zur Aufnahme einer Spindel oder als Fußteil ausgebildet sind, als Einsetzteile in die Stützhülse einsetzen und durch mindestens einen, in einem Biege- oder Verpressvorgang in die Stützhülse geformten Vorsprung, halten lassen. Dadurch, dass dieser Vorsprung in einer ebenen Fläche der Stützhülse ausgebildet ist, die an einer entsprechenden ebenen Fläche des Einsetzteils anliegt, ist ein besonders günstiger Sitz des Einsetzteils erreicht, und es ist ein auf das Einsetzteil, beispielsweise durch einen Spindelantrieb oder ein Fußteil, eingebrachtes Drehmoment durch den erreichten flächig-ebenen Kontakt aufnehmbar, ohne das Material der Stützhülse und/oder des Einsetzteils zu überlasten. Durch die Ausbildung einer Ausnehmung in dem Einsetzteil ist verhindert, dass das Einsetzteil während der Herstellung des Vorsprungs beschädigt oder verformt wird. Somit bleibt der für die Führung des Einsetzteils so vorteilhafte, flächig-ebene Kontakt auch nach Einbringen des mindestens einen Vorsprungs erhalten. Die ebenen Flächen sind besonders vorteilhaft in den Längsseiten der Stützhülse vorgesehen.
  • Die Stützhülse ist vorteilhaft bei dem Linearantrieb eines höhenverstellbaren Möbelbeins einsetzbar, wo sie die von dem Höhenverstellantrieb, beispielsweise einer Spindel, aufgebrachte Verstellkraft aufnehmen und in die Stellfläche des Möbelstücks leiten kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Ausnehmung als eine vorzugsweise in Längsrichtung der Stützhülse orientierte Nut ausgestaltet. Diese Nut ist vorzugsweise zu dem dem Einsetzanschlag benachbarten Stirnende des Einsetzteils hin offen ausgeformt. Somit ist das Einsetzteil besonders einfach fertigbar, beispielsweise als Kunststoff-Spritzgussteil. Zudem ist vorteilhaft erreicht, dass der Bereich, in den der Vorsprung in die Ausnehmung ragt, von außen zugänglich bleibt. Somit ist der Vorsprung mittels eines Werkzeugs wieder rückbiegbar, beispielsweise für einen Austausch des Einsetzteils.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Ausnehmung an dem dem offenen Ende gegenüberliegenden Ende geschlossen. Hierdurch wird im Zusammenspiel mit dem in die Ausnehmung ra genden Vorsprung der Stützhülse ein formschlüssiger Halt des Einsetzteils in der Stützhülse bewirkt. Somit wird durch eine einfach fertigbare Formgebung ein Anschlag für den in die Ausnehmung greifenden Vorsprung ausgebildet. Das Einsetzteil ist somit zumindest formschlüssig gehalten.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der in die Ausnehmung ragende Vorsprung aus dem Material der Stützhülse durch einen Biegevorgang hergestellt und weist vorzugsweise im wesentlichen dieselbe Wandstärke wie die Stützhülse auf. Von Vorteil ist dabei, dass der von der Stützhülse gebildete lichte Innendurchmesser beim Einführen des Einsetzteils durch diejenigen ebenen Flächen auf der Innenseite der Stützhülse begrenzt wird, die in eingesetzter Position des Einsetzteils an entsprechenden ebenen Flächen des Einsetzteils, den Kontaktflächen, anliegen. Entlang der Einsetzrichtung am Einsetzteil durchlaufende Aussparungen für Vorsprünge an der Innenwand der Stützhülse sind verzichtbar. Die Kontaktflächen zur Aufnahme von Drehmomenten sind besonders groß ausbildbar. Durch die Ausformung des mindestens einen Vorsprungs durch einen, auf die Wandung der Stützhülse von außen eingebrachten Biege- oder Verpressvorgang ist eine materialsparende, einfache Fertigung der Stützhülse aus einem gezogenen Profilrohr möglich.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der in die Ausnehmung ragende Vorsprung als eine Zunge oder Lasche ausgebildet, deren Ende in die Ausnehmung ragt. Somit ist vorteilhaft ein Ausformen des mindestens einen Vorsprungs ohne eine gleichzeitige Verformung des umgebenden Bereichs in der Stützhülse ausführbar. Die den mindestens einen Vorsprung umgebenden ebenen Flächen bleiben somit eben. Insbesondere ist vorteilhaft vermeidbar, dass das Einsetzteil nicht nur durch den mindestens einen Vorsprung gehalten wird, sondern auch kraftschlüssig durch eine großflächigere Verformung der umgebenden Bereiche. Eine solche großflächige Verformung würde ein nachträgliches Entfernen oder Austauschen des Einsetzteils unnötig erschweren. Die Ausbildung einer Zunge oder Lasche ist zudem besonders einfach von außen wieder rückbildbar. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das lose Ende der Zunge oder Lasche an den Abschluss der Nut angreift, während das feste Ende der Zunge oder Lasche zu dem offenen Ende der Nut hin orientiert ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind das mindestens eine Einsetzteil und die Stützhülse zueinander passend vierkantig ausgebildet, wobei die mindestens eine ebene Fläche des Einsetzteils eine Seitenfläche der vierkantigen Form bildet. Somit ist ein besonders einfach fertigbares Profil beschrieben, das eine besonders günstige Aufnahme von über das Einsetzteil eingebrachten Drehmomente ermöglicht, da große ebene Bereiche als Berührflächen ausbildbar sind, an denen das Einsetzteil an der Stützhülse innen anliegt. Durch die vierkantige Form sind zusätzliche Führungselemente wie Nuten oder Rippen verzichtbar, da die Kanten der Form selber eine Führungsfunktion bewirken.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der in die Ausnehmung ragende Vorsprung beiderseits mit Abstand zu den Kantenbereichen der Stützhülse vorgesehen. Vorzugsweise ist der mindestens eine Vorsprung in der Mitte einer Berührfläche ausgebildet. Somit wird vorteilhaft vermieden, dass die komplizierteren Materialeigenschaften in den Kantenbereichen der als Profilrohr ausgebildeten Stützhülse die Fertigung des mindestens einen Vorsprungs beeinflussen. Somit ist ein definierter Biege- oder Verpressvorgang durchführbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist in zwei gegenüber liegenden Seitenflächen des Einsetzteils jeweils eine vorzugsweise jeweils gleich gestaltete Ausnehmung ausgebildet und es ist in den entsprechenden Flächen der Innenseite der Stützhülse jeweils ein in die Ausnehmung ragender Vorsprung ausgebildet, wobei der Vorsprung das Einsetzteil gegen Herausrutschen sichert. Somit ist eine vorteilhafte Fixierung des Einsetzteils beschrieben, bei der sich das Einsetzteil auch nicht durch Verkippen oder dergleichen lockern kann. Zudem können die bei der Ausformung der Vorsprünge auf die Stützhülse eingebrachten Verformungskräfte jeweils gegenseitig aufgenommen werden. Die Stützhülse muss daher nicht in einen spezielle Auflage eingelegt werden, um die Vorsprünge auszuformen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist in jeder, die Innenseite der Stützhülse berührenden Seitenfläche des Einsetzteils jeweils eine, vorzugsweise jeweils gleich gestaltete Ausnehmung ausgebildet und es ist in den entsprechenden Flächen der Innenseite der Stützhülse jeweils ein in die Ausnehmung ragender Vorsprung ausgebildet, wobei jeder Vorsprung das Einsetzteil gegen Herausrutschen sichert. Eine vierseitige Fixierung des Einsetzteils bietet eine besonders günstige Befestigung des Einsetzteils in der Stützhülse. Zudem werden somit Fertigungsfehler vermieden, weil ein Einstecken des Einsetzteils in falscher Orientierung durch eine vorzugsweise vierzählig-symmetrische Ausgestaltung der Ausnehmungen und der Berührbereiche unmöglich ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind in einer oder jeder der ausgebildeten ebenen Berührflächen mehrerer Ausnehmungen zur Aufnahme jeweils eines Vorsprungs ausgebildet, oder es ragen mehrere Vorsprünge in eine Ausnehmung. Hierdurch ist die Befestigung des Einsetzteils an der Stützhülse nochmals erhöht.
  • Bei weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen sind andere, insbesondere diskrete, beispielsweise zweizählige, dreizählige, fünfzählige oder siebenzählige oder Vielfache davon, Drehsymmetrien realisiert. Es ist somit eine andere Anzahl von Kanten ausbildbar, die das Einsetzteil aufnehmen und führen. Auch ist somit eine erhöhte Anzahl von Vorsprüngen oder eine größere, ebene Berührfläche ausbildbar, durch die das Einsetzteil noch sicherer fixiert wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Einsetzteil als Spindelmutter eines Höhenverstell- oder Spindelantriebes ausgebildet. Somit ist eine einfach herstellbare Aufnahme der Spindelmutter eines Spindelantriebs in einer Stützhülse bereitgestellt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Einsetzteil mit der Fußplatte des höhenverstellbaren Möbelbeins drehfest verbunden. Somit ist die Fertigung des Möbelbeins vereinfacht.
  • Besonders günstig ist es, wenn ein höhenverstellbares Möbelbein mindestens ein Stützrohr, eine Spindelmutter und eine Fußplatte umfasst und das Stützrohr als hülsenförmiges Bauteil ausgebildet ist und wenn das Stützrohr sowohl mit der Spindelmutter als Einsetzteil als auch mit der Fußplatte als Einsetzteil eine erfindungsgemäße Stützhülse bildet. Somit ist eine besonders einfach fertigbare Stützhülse beschrieben, welche die von einem Verstellantrieb aufgebrachten Verstellkräfte aufnimmt und in die Auflagefläche des Möbelbeins leitet. Insbesondere sind somit an beiden Enden der Stützhülse Einsetzteile in der beschriebenen, erfindungsgemäßen Ausgestaltung befestigt, wobei ein Einsetzteil die Spindelmutter eines Spindelantriebs aufnimmt und das andere Einsetzteil das Fußteil bildet oder zumindest mit diesem verbunden ist. Vor zugsweise sind die Ausnehmungen im Einsetzteil und die ebenen Flächen bei beiden Einsetzteilen identisch ausgebildet, so dass zum Ausformen der fixierenden Vorsprünge in der Stützhülse an beiden Enden dasselbe Werkzeug verwendbar ist, und dass die Orientierung der Stützhülse beim Einsetzen der Einsetzteile nicht beachtet werden muss, weil beide Enden der Stützhülse identisch ausbildbar sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung oder durch Vergleich mit dem Stand der Technik.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Figuren näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Stützhülse,
  • 2 die Stützhülse aus 1 in Explosionszeichnung,
  • 3 die Stützhülse auf 1 in Schnittdarstellung.
  • 1 zeigt eine allgemein mit 1 bezeichnete Stützhülse, die ein Profilrohr umfasst, dessen vorderes Rohrende 2 und hinteres Rohrende 3 dargestellt sind.
  • In die Öffnung des vorderen Rohrendes 2 ist ein Einsetzteil 4 eingesetzt. Das Profilrohr und das Einsetzteil 4 weisen einen vierkantigen Querschnitt auf.
  • In die Seitenflächen des vorderen Rohrendes 2 sind vier Zun gen 5 eingebracht, die jeweils in eine Nut 6 des Einsetzteils eingreifen. Das Einsetzteil 4 ist bis zu einem Einsetzanschlag 7 in das vordere Rohrende 2 eingeführt. Durch die Zunge 5 und den Einsetzanschlag 7 ist das Einsetzteil 4 gegen ein Verschieben in Richtung der Achse des Profilrohres gesichert.
  • An dem nach außen weisenden Stirnende 8 des Einsetzteiles 4 sind zwei Zapfen 9 ausgebildet, mit denen die Stützhülse 1 an dem Fußteil eines Möbelbeins befestigbar ist.
  • 2 zeigt das vordere Rohrende 2 der Stützhülse 1 mit dem Einsetzteil 4 in Explosionsdarstellung. Das Einsetzteil 4 weist ein vierkantiges Profil auf, an dessen Seiten ebene Flächen als Berührflächen 10 ausgebildet sind. An der Innenseite des vorderen Rohrendes 2 sind entsprechende ebene Flächen ausgebildet, die mit den Berührflächen 10 in Berührung kommen, wenn das Einsetzteil 4 durch die Öffnung des Hülsenendes 11 in das vordere Rohrende 2 eingeführt wird. Einsetzteil 4 und vorderes Rohrende 2 sind so aufeinander abgestimmt, dass die ineinander gesteckten Profile zueinander passen.
  • An jeder Seite des Einsetzteils 4 ist in der Mitte der Berührfläche 10, also in gleichem Abstand von den die Kanten 15 umfassenden Kantenbereichen der Stützhülse 1, eine Nut 6 ausgebildet. Diese Nut 6 verläuft jeweils entlang der Einsteckrichtung des Einsetzteils 4. Jede Nut 6 ist an ihrem dem Einsetzanschlag 7 benachbarten Stirnende 8 des Einsetzteils 4 offen. Jede Nut 6 ist an dem dem offenen Ende gegenüberliegenden Ende geschlossen und bildet einen Anschlag 12. Dieser Anschlag 12 kommt in eingeführtem Zustand des Einsetzteils 4 mit den Zungen 5 in Berührung. Somit ist das Einsetzteil 4 durch die Zungen 5 gegen Herausrutschen aus dem vorderen Roh rende 2 gesichert.
  • Nuten 6 und Zungen 5 sind jeweils untereinander identisch ausgebildet, so dass Einsetzteil 4 und Stützhülse 1 eine vierzählige Drehsymmetrie aufweisen.
  • Die Zungen 5 werden nach Einstecken des Einsetzteils 4 durch die Öffnung des Hülsenendes 11 in das vordere Rohrende 2 ausgeformt.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die Zungen 5 federnd ausgebildet, und das Einsetzteil 4 wird in das Hülsenende 11 eingesteckt und verrastet mit den Zungen 5. 3 zeigt eine Schnittdarstellung der Stützhülse 1 aus 1.
  • Das Einsetzteil 4 ist in das Hülseninnere 13 des vorderen Rohrendes 2 eingeführt. Die als ebene Flächen ausgebildeten Berührflächen 10 des Einsetzteils 4 liegen an im Hülseninneren 13 entsprechend ausgebildeten ebenen Flächen an. Durch dieses Anliegen wird ein Führen des Einsetzteils 4 entlang der Achse 14 des vorderen Rohrendes 2, also in Längsrichtung der Stützhülse, bewirkt.
  • In der Wandung 15 des vorderen Rohrendes 2 sind laschenförmige Zungen 5 geformt. Durch die Zungen 5 werden Vorsprünge gebildet, die in das Hülseninnere 13 hineinragen. Die Zungen 5 sind laschenförmig ausgebildet und weisen ein in das Hülseninnere 13 ragendes Ende auf. Die Zungen 5 sind aus dem Material der Stützhülse 1 durch Stanzen und anschließendes Biegen oder Verpressen hergestellt und weisen dieselbe Materialstärke auf, wie die Wandung der Stützhülse 1 im übrigen.
  • In dem Einsetzteil 4 sind den Zungen entsprechende Nuten 6 eingeformt. Die Nuten 6 umfassen jeweils ein zum Stirnende 8 des Einsetzteils 4 offenes vorderes Nutende 16 und ein geschlossenes Nutende, das einen Anschlag 12 bildet. Die Zungen 5 greifen jeweils in eine Nut 6 derart ein, dass jedes Zungenende mit dem Anschlag 12 in Berührung kommt und somit das Einsetzteil 4 in Achsenrichtung sichert.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist in dem Einsetzteil 4 eine Spindelmutter vorgesehen, die den Spindelantrieb einer Höhenverstelleinrichtung umschließt.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das hintere Rohrende 3 der Stützhülse nach 1 identisch ausgebildet zum vorderen Rohrende 2. Das Rohrende 3 nimmt so ein weiteres, dem Einsetzteil 4 der 1 entsprechend ausgebildetes Einsetzteil auf, das eine Spindelmutter umfasst, die den Spindelantrieb einer Höhenverstelleinrichtung umschließt. Somit weist die Stützhülse an beiden Enden jeweils ein Einsetzteil auf, das wie beschrieben mit der Stützhülse verbunden ist.

Claims (12)

  1. Stützhülse (1) für einen Linearantrieb, vorzugsweise für ein höhenverstellbares Möbelbein, mit mindestens einem, in das Hülseninnere (13) bis zu einem Einsetzanschlag (7) eingeführten Einsetzteil (4), wobei an dem mindestens einen Einsetzteil (4) mindestens eine ebene Fläche (10) ausgebildet ist, die an einer entsprechenden ebenen Fläche an der Innenseite (16) der Stützhülse (1) anliegt, und wobei in der mindestens einen ebenen Fläche (10) des Einsetzteils (4) eine Ausnehmung (6) und in der entsprechenden ebenen Fläche der Innenseite (16) der Stützhülse (1) ein nach innen ragender Vorsprung (5) ausgebildet sind, wobei der Vorsprung (5) in die Ausnehmung (6) greift und das Einsetzteil (4) in der Stützhülse (1) durch den nach innen ragenden Vorsprung (5) gegen Herausrutschen gesichert ist.
  2. Stützhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) als eine vorzugsweise in Längsrichtung (14) der Stützhülse (1) orientierte Nut (6) ausgestaltet ist, die insbesondere zu dem dem Einsetzanschlag (7) benachbarten Stirnende (8) des Einsetzteils (4) hin offen ist.
  3. Stützhülse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) an dem dem offenen Ende gegenüberliegenden Ende (12) geschlossen ist und zusammen mit dem in die Ausnehmung ragenden Vorsprung (5) der Stützhülse (1) einen formschlüssigen Halt des Einsetzteils (4) in der Stützhülse (1) bewirkt.
  4. Stützhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Ausnehmung (6) ragende Vorsprung (5) aus dem Material der Stützhülse (1) durch einen Biegevorgang hergestellt ist und/oder vorzugsweise im wesentlichen dieselbe Wandstärke wie die Stützhülse aufweist.
  5. Stützhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Ausnehmung (6) ragende Vorsprung als eine Zunge (5) ausgebildet ist, deren Ende in die Ausnehmung (6) ragt.
  6. Stützhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Einsetzteil (4) und die Stützhülse (1) zueinander passend vierkantig ausgebildet sind, wobei die mindestens eine ebene Fläche des Einsetzteils (10) eine Seitenfläche der vierkantigen Form bildet.
  7. Stützhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Ausnehmung (6) ragende Vorsprung (5) beiderseits mit Abstand zu den Kantenbereichen (15) der Stützhülse (1) vorgesehen ist.
  8. Stützhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in zwei gegenüberliegenden Seitenflächen des Einsetzteils (1) jeweils eine vorzugsweise jeweils gleich gestaltete Ausnehmung (6) ausgebildet ist und in den entsprechenden Flächen der Innenseite (16) der Stützhülse (1) jeweils ein in die Ausnehmung (6) ragender Vorsprung (5) ausgebildet ist, der das Einsetzteil (4) gegen Herausrutschen sichert.
  9. Stützhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder die Innenseite (16) der Stützhülse berührenden Seitenfläche (10) des Einsetzteils jeweils eine vorzugsweise jeweils gleich gestaltete Ausnehmung (6) ausgebildet ist und in den entsprechenden Flächen der Innenseite der Stützhülse jeweils ein in die Ausnehmung (6) ragender Vorsprung (5) ausgebildet ist, der das Einsetzteil (4) gegen Herausrutschen sichert.
  10. Stützhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzteil (4) als Spindelmutter eines Höhenverstell- oder Spindelantriebes ausgebildet ist oder eine solche Spindelmutter trägt.
  11. Stützhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzteil (4) mit der Fußplatte des höhenverstellbaren Möbelbeins drehfest verbunden ist.
  12. Höhenverstellbares Möbelbein, umfassend mindestens ein Stützrohr, eine Spindelmutter und eine Fußplatte, wobei das Stützrohr als hülsenförmiges Bauteil ausgebildet ist und sowohl mit der Spindelmutter als Einsetzteil (4) als auch mit der Fußplatte als Einsetzteil (4) eine Stützhülse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 bildet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2594156A1 (de) * 2011-11-16 2013-05-22 Paul Hettich GmbH & Co. KG Teleskopierbare Hubsäule eines Möbelteils
EP3189748A1 (de) * 2016-01-06 2017-07-12 Oelschläger Metalltechnik GmbH Höhenverstellbare gestellteile für ein möbelstück, insbesondere ein höhenverstellbares tischbein, und höhenverstellbares ein- oder mehrsäulentischgestell

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