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Die Erfindung betrifft eine neue mobile Textilbelags-Reinigungsmaschine mit zwei in einem, gegebenenfalls mit Luftsauganschluss ausgestatteten, haubenartigen Gehäuse mit Manipulations- bügel od. dgl. angeordneten und gelagerten, von einem Motor über ein Getriebe od.dgl. angetrie- benen, um zueinander und zum zu reinigenden Textilbelag, Teppich od.dgl.
parallele Achsen zueinander gegenläufig rotierbaren, länglich-zylindrischen Walzenbürsten, welche Walzenbürsten jeweils nach Kontakt ihrer Borsten mit dem zu reinigenden Textilbelag unmittelbar aufeinander zu und dann nach aussen zum Textilbelag hin rotierbar sind, und welche Textilbelags-Reinigungs- maschine weiters eine Sammeleinrichtung für das durch die Walzenbürsten vom Textilbelag ent- fernte Reinigungspulver mit zwei ein zum Inneren hin jeweils nach oben offenes Querschnittsprofil und eine Randkante aufweisenden länglichen Pulveraufnahme-Rinnen umfasst.
Derartige Reinigungsmaschinen dienen dazu, das nach dem Trockenreinigen von textilen Bo- denbelägen, wie insbesondere Spannteppichen, Nadelfilzbelägen, Tuftingböden und insbesondere Knüpf- oder Webteppichen od.dgl., anfallende, mit dem aus den Textilfasern des Bodenbelags auf- genommenen Schmutz- und Fetteilchen od.dgl. beladene, beim Reinigungsvorgang tief in das Gewebe, das Gewirke, die Knüpfung, das Tufting od.dgl. des textilen Bodenbelages eingedrunge- ne Reinigungspulver möglichst vollständig und restlos aus der Knüpf-, Gewebs- oder Gewirkstextur und den dieselbe jeweils bildenden Fasern wieder herauszuholen und zu entfernen.
Schon lange bekannt und in Gebrauch sind derartige Pulverreinigungsmaschinen für Textilbe- läge, bei welchen das von den rasch rotierenden Walzenbürsten im Textilbelag selbst gelockerte und aus demselben schliesslich herausgebürstete Reinigungspulver von diesen Walzenbürsten in das Innere des Gehäuses der Reinigungsmaschine verbracht und über einen aus dem Gehäuse ausmündenden Absaugstutzen und einen an denselben angeschlossenen Schlauch od.dgl. in ein, z. B. handelsübliches, Staubsauggerät abgesaugt wird.
Die Nachteile dieser bekannten Maschinen bestehen insbesondere darin, dass infolge der rela- tiv grossen Entfernung zwischen der im haubenartigen Oberteil des Gehäuses der Maschine befind- lichen Ausmündung in den Absaugstutzen und den motorgetriebenen, rotierenden Walzenbürsten der Weg, den die Pulverteilchen zurückzulegen haben, ziemlich lang ist und die Saugwirkung infolgedessen geschwächt ist, weiters, dass der Gehäuse-Innenraum relativ grosses Luftvolumen aufweist, welches immer mitabzusaugen ist, dass es infolge der längeren Wege zum Absetzen des Pulvers und dessen Ablagerung an Stellen im Gehäuse dort kommt, wo die Sogwirkung gering ist, und schliesslich, dass relativ viele Möglichkeiten für das Ansaugen von für den Abtransport der von den rotierenden Walzenbürsten bzw.
deren Borsten aus dem Textilbelag aufgenommenen und infolge Fliehkraftwirkung in das Gehäuse-Innere ausgeschleuderten Pulver-Teilchen nicht wirksam werdender Fremd- bzw. Sekundärluft gegeben sind.
Weiters ist eine Reinigungsmaschine aus der US 4 654 916 bekannt geworden, wobei dieselbe bevorzugt für harte Oberflächen vorgesehen ist und einen oberhalb der Bürsten positionierten Tank für die Aufnahme eines flüssigen Detergents trägt.
Dort ist vorgesehen, dass schon nach einer Vierteldrehung der Rotationsbürsten vom Punkt der Berührung von deren Borsten mit der zu reinigenden Fläche ein Abschleudern der dabei mit- genommenen Schmutz- und Staubteilchen erfolgt, wobei die unteren Ränder jedes der beiden sich durch den Detergentientank hindurch konvex nach oben erstreckenden Abstreif- und Führungsble- che diesen Abschleudervorgang unterstützen. Es ist also dort nur eine kurze Rotations- und Be- schleunigungsstrecke und ein grosser Schleuderweg für die abzubürstenden Partikel nach oben hin vorgesehen, bevor dieselben über einen oberen Rand des jeweiligen Leitbleches in eine Art flexib- len rinnenartigen Aufnahmesack gelangen.
Diese bekannte Reinigungsmaschine hat neben einem äusserst kurzen Weg für die Entwicklung der Zentrifugalkräfte durch die Bürstenrotation den Nachteil der weiten Wege, welche die Partikel zurücklegen müssen, bevor sie in die für sie vorgesehene Sammeleinrichtung gelangen. Dies spielt dort keine entscheidende Rolle, da die Schmutz- und Staubpartikel von einer harten Oberfläche zu entfernen sind, auf welcher sie bloss liegen, aber eben nicht, z. B. wie bei textilen Bodenbelägen durch Textilfasern zurückgehalten werden, also mehr haften und sich nicht mehr so leicht von der zu reinigenden Fläche loslösen lassen.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine in ihrer Grundbauart mit Gehäuse und motorgetriebenen, gegenläufig rotierbaren Walzenbürsten den bekannten Reinigungsmaschinen und insbesondere auch Textilbelags-Reinigungsmaschinen ähnliche Maschine zu schaffen, bei
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welcher einerseits ein wirksames Lösen und besonders effektives Abschleudern der von und aus dem Textilbelag entfernenden schmutzbeladenen Reinigungspulver-Partikel von den Borsten der Walzen bürsten erreicht wird und anderseits eine wesentliche direktere Absaugung des von den Bürsten abgegebenen Reinigungspulvers dadurch erzielt wird, dass die von den Pulverteilchen nach Verlassen der Borsten bis zur Absaugungsmündung zurückzulegenden Wege wesentlich verringert sind.
Somit ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine neue mobile Textilbelags-Reinigungs- maschine der eingangs genannten Art, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Pulveraufnah- me-Rinnen mit ihren Aussenlängsrändern oder mit einem jeweiligen Fortsatz an die Gehäuse-Wand angeschlossen bzw. anschliessbar bzw. an derselben befestigt oder befestigbar sind, wobei sie jeweils im Bereich der zu den rotierbaren Walzenbürsten parallelen Unter-Ränder des Gehäuses, sich jeweils unterhalb der genannten Gehäuse-Unter-Ränder über deren gesamte Länge erstre- ckend und dieselben um- und untergreifend, angeordnet bzw. anordenbar sind, und wobei deren zum Gehäuse-Inneren nach oben weisender bzw.
ragender Innen-Längsrand jeweils direkt bis knapp an die Enden der Borsten der Walzenbürsten heranreichend, bevorzugt dieselben gerade nicht berührend, in einem Abstand unterhalb der Enden der während der Rotation der Bürsten je- weils eine textilbelags-parallele, insbesondere waagrechte, Lage durchlaufenden Borsten verläuft.
Es ist also an den die gegenläufig rotierenden Walzenbürsten nach vorne und nach hinten hin abdeckenden Gehäuse-Wandschürzen jeweils eine deren unteren Rand etwa untergreifende Pulversammel-Rinne vorgesehen, deren den Bürsten naher, innerer, zum Gehäuse-Inneren hin nach oben weisender und der Rotation der Bürsten sich entgegenstellender Rand etwas unterhalb der Bürstenmitte emporragt und dort bevorzugt ganz knapp bis an deren Borsten reicht, sodass das von den rotierenden Bürsten bzw. deren Borsten abgegebene bzw. abgeschleuderte, mit Schmutz beladene Pulvermaterial praktisch ohne Verluste in die länglichen Pulveraufnahme- Rinnen gelangt.
Nun kann infolge der besonderen Wirksamkeit des erfindungsgemässen Konzepts einer Textil- belags-Reinigungsmaschine, welche u. a. auch darauf beruht, dass das von dem textilen Bodenbe- lag aufgenommene, mit Schmutz beladene Reinigungspulver nicht schon nach einer Viertel- bis Halb-Drehung der Bürsten wieder abgeschleudert werden muss, sondern dies erst nach etwa einer Dreiviertel-Drehung erfolgt, wo die Pulver-Teilchen wesentlich längere Zeit nach Aufnahme durch die Borsten der Fliehkraftwirkung unterliegen, ein wesentlich besserer Grad der Reinigung schon beim einmaligen Uberarbeiten des mit dem Reinigungspulver behandelten Textilbelages erzielt werden.
Es wurde gefunden, dass die bei Pulver-Reinigungsmaschinen mit Motorbürsten neue Pulver- aufnahme-Rinne im Verein mit den Walzenbürsten derart wirkungsvoll ist, dass es keineswegs unbedingt einer Absaugung des sich in der Rinne ansammelnden, schmutzbeladenen Reinigungs- pulvers bedarf. Somit besteht die durchaus hocheffektive Grundform der neuen Reinigungsma- schine im wesentlichen allein in der Anordnung der beiden Pulversammel-Rinnen etwa unterhalb der vorderen und der hinteren Wandschürze des Gehäuses. Was den für den Antrieb der Walzen- bürsten vorgesehenen Motor betrifft, ist dieser bevorzugter Weise ein Elektromotor, der über ein entsprechendes Getriebe die Walzenbürsten antreibt, und sowohl Motor als auch Getriebe sind bevorzugter Weise im Raum oberhalb der Bürsten innerhalb des Gehäuses angeordnet.
Eine noch wesentlich erhöhte Effektivität aufweisende und die Reinigungsdurchgänge bei der Entfernung des Reinigungspulvers aus dem Textilbelag reduzierende Ausführungsart der neuen Textilbelags-Reinigungsmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass jede der Pulveraufnahme- Rinnen, bevorzugt an der dem zu reinigenden Textilbelag abgekehrten Seite - also etwa nach oben hin - einen aus derselben ausmündenden, bevorzugt längsmittig der Rinne angeordneten Stutzen für den Anschluss des Luftsaugschlauches eines Staubsauggerätes od.dgl. aufweist.
Bei dieser Ausführungsform der neuen Reinigungsmaschine ist der besondere Vorteil gege- ben, dass der für den Abtransport der von den Borsten der Walzenbürsten entfernten, also insbe- sondere in Richtung Pulveraufnahme-Rinne abgeschleuderte Pulverstaub vorgesehene Saugstut- zen unmittelbar und direkt in die genannte Aufnahme-Rinne mündet, sodass die von den Pulverpar- tikeln zurückzulegenden Wege im Durchschnitt äusserst kurz sind und dadurch auch die Saugkraft in der Rinne und an den jeweils bei der Bürstenrotation in die Rinne weisenden Borsten voll zum Tragen kommt.
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Als besonders praktisch hat sich eine Ausführungsart der erfindungsgemässen Reinigungsma- schine gemäss Anspruch h 3 erwiesen, bei welcher die von den Absaugstutzen der beiden Pul- versammel-Rinnen kommenden Saugleitungen zusammengeführt werden, sodass nur ein Saug- gerät für den Abtransport des in die beiden Rinnen abgegebenen Reinigungspulvers genügt, wel- ches bloss an einen für beide Sammelrinnen letztlich gemeinsames Absaugrohr anzuschliessen ist.
Insbesondere, was die Handhabung und Manipulation bei der Anordnung bzw. Befestigung der neuen Pulveraufnahme-Rinnen an der Maschine und dann insbesondere auch bei deren Abneh- men für die Entsorgung des sich in ihnen sammelnden Reinigungspulvers im Falle des weiter oben erwähnten Nichtvorhandenseins einer Absaugung betrifft, ist eine mechanisch möglichst einfache Art der Verbindung derselben mit dem Gehäuse der Textilbelags-Reinigungsmaschine, angefan- gen von einem schlichten Einhängen bis hin zu leicht handhabbaren Schnapp-Schnellverschlüssen od.dgl. von Vorteil, wie im Anspruch h 4 näher erläutert.
Besonders einfach in der Montage und Demontage bei gleichzeitig hoher Stabilität ist eine Art Einhängverschluss gemäss Anspruch h 5.
Was die Gestaltungsform der einzelnen Pulveraufnahme-Rinne selbst betrifft, so hat sich für dieselbe eine im wesentlichen zylindrische oder prismatische Form als günstig erwiesen, wobei in jedem Fall "runde" Kanten und insbesondere Innenkanten bevorzugt sind, um unerwünschte Pul- verablagerungen zu vermeiden, wie dies im einzelnen aus dem Anspruch h 6 hervorgeht.
Bei erfindungsgemässen Reinigungsmaschinen mit Pulveraufnahme-Rinnen ohne Pulverabsau- gung ist es, wie dem Anspruch h 7 zu entnehmen, zur Kontrolle der Aufnahmekapazität der Rinnen günstig, wenn dieselben oberseitig mit einem Schauglas, Sichtfenster, einer Sichthaube od.dgl., das bzw. die gegebenenfalls auch öffenbar, z. B. aufklappbar, sein kann, ausgestattet sind
Um, abgestimmt auf Pulvermenge, Pulverqualität, Art und Länge der Fasern des textilen Bo- denbelags od.dgl die Sogwirkung zu variieren, hat es sich als günstig erwiesen, eine in die Pulver- aufnahme-Rinne hineinragendes, in seiner Ragtiefe bevorzugter Weise verstellbares, insbesonde- re verschiebliches, Trenn- bzw.
Schikanenblech od.dgl. vorzusehen, wobei zwischen dessen in das Innere der Aufnahmerinne ragenden, unteren Rand und der Innenwandung der Pulveraufnahme- Rinne eine mehr oder weniger breite Schlitzöffnung freigehalten ist, in welcher die Sogwirkung je nach Breite schwächer oder stärker ist. Zu dieser besonderen Ausführungsart der neuen Reini- gungsmaschine ist im allgemeinen auf den Anspruch h 8 uns im besonderen auf den An- s p r u ch 9 zu verweisen.
Eine weitere Hebung der Effektivität der neuen Textilbelags-Reinigungsmaschine kann durch eine Art mit der Walzenbürsten-Borstenbewegung konform sich erstreckende, zum Textilbelag hm gerichtete Abstreifleiste im Inneren des Gehäuses gemäss Anspruch 10 erzielt werden.
Zur Regelung oder weitgehenden Ausschaltung der Sekundär- bzw. Ballastsaugluft-Ansau- gung können die beiderseitigen seitlichen Öffnungen der einzelnen Pulveraufnahme-Rinnen, z.B nach Art von seitlich einzusteckenden, einzuschraubenden, mit einem Bajonettverschluss od.dgl. befestigbaren Stopfen od.dgl. ausgebildet sein, wobei dieselben selbstverständlich ein- oder beid- seitig zum Einsatz kommen können. Diese Seitbegrenzungen der Pulveraufnahme-Rinnen können aber auch z. B. durch teilweise oder insgesamt wegkippbare, wegschwenkbare oder wegdrehbare Abdeckplättchen, Deckel, Hauben od.dgl. gebildet sein, wozu im Detail auf den Anspruch 11 zu verweisen ist.
Bei neu zufertigenden Textilbelags-Reinigungsmaschinen gemäss der Erfindung ist die Herstel- lung in einer Bauart derselben von Vorteil, bei welcher das für die Drehlagerung der Walzenbürsten und für, die Aufnahme des Motors und des Getriebes vorgesehene Gehäuse und die im Bereich von dessen unteren Rändern angeordneten Pulveraufnahme-Rinnen entweder unlösbar miteinan- der verbunden sind, oder, wie in manchen Fällen aus fertigungstechnischen Gründen günstig, dieselben sogar miteinander einstückig ausgebildet sind.
Günstig ist es insbesondere dann, wenn die neuen Textilbelags-Reinigungsmaschinen für ge- werblichen Einsatz vorgesehen sind, dieselben mit aufrollbarem Kabel auszustatten und gleichzei- tig dafür Sorge zu tragen, dass das jeweilige Sauggerät, z. B. etwa ein üblicher Staubsauger kein eigenes Stromversorgungskabel benötigt.
In einfacher Weise lässt sich dies dadurch erreichen, dass aussen am Gehäuse der Reinigungs- maschine selbst eine mit dem Strom für die Walzenbürsten versorgte Steckdose od.dgl. angeord- net ist, wie näher in Anspruch h 13 beschrieben.
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Einen weiteren, wesentlichen Gegenstand der Erfindung stellt die jeweils insbesondere für schon bestehende Textilbelags-Reinigungsmaschinen zur Verfügung stellbare Textilbelags-Reini- gungspulver-Sammel- und -Abführ-Einrichtung gemäss Anspruch 14 dar, welche dadurch ge- kennzeichnet ist, dass sie mit zwei, jeweils die zu den rotierbaren Walzenbürsten parallelen Unter- Ränder des Gehäuses, bevorzugt über deren gesamte Erstreckung, um- bzw. untergreifenden bzw.
unterhalb derselben sich erstreckenden, länglichen, jeweils eine zum Inneren des Gehäuses weisende Längsöffnung aufweisenden, aussen- und unterseitig geschlossenes, zum Gehäuse- Inneren hin offenes Querschnittsprofil aufweisenden, an die Gehäuse-Wände mit ihren Aussen- längsrändern oder mit Fortsätzen derselben anschliessbar anordenbaren Pulveraufnahme-Rinnen gebildet ist, wobei nach deren Anbringung, Montage od.dgl. am Gehäuse der Textilbelags- Reinigungsmaschine der zum Gehäuse-Inneren nach oben ragende Innen-Längsrand der jeweili- gen Pulveraufnahme-Rinne bis knapp an die Enden der Borsten der jeweiligen Walzenbürste heranreichend, bevorzugt dieselben gerade nicht berührend, in einem Abstand unterhalb der Enden der während der Rotation der Bürste jeweils eine textilbelags-parallele, insbesondere waag- rechte, Lage durchlaufenden Borsten verläuft.
Diese soeben beschriebene Ausrüst- bzw. Nachrüsteinrichtung stellt den wesentlichen Teil der Reinigungsmaschine gemäss der Erfindung dar, sie ist aber weiters nun, insbesondere auch für ein Nachrüsten von schon bestehenden und in Gebrauch befindlichen Textilbelags-Reinigungsmaschi- nen vorgesehen.
Zur Unterstützung der Effektivität der neuen Reinigungsmaschine und für eine arbeitsparende und besonders intensive Säuberung von textilen Bodenbelägen vom mit Schmutz beladenen Reini- gungspulver ist es von besonderem Vorteil, wenn jede von deren beiden Pulveraufnahme-Rinnen einen aus ihr ausmündenden, bevorzugt längs-mittig angeordneten Stutzen für den Anschluss des Luftsaugschlauches, eines Staubsauggerätes od.dgl. aufweist, wie gemäss Anspruch h 15 vorge- sehen.
Schliesslich ist zu betonen, dass die neue Textilbelags-Reinigungsmaschine bzw. deren neuarti- ge Pulveraufnahme-Rinne in jeder der aus den Ansprüchen 1 bis 13 entnehmbaren Bauvarianten bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen, siehe dazu Anspruch h 16.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert: Es zeigen die Fig. 1 den Schnitt durch eine erste Ausführungsart einer erfindungsgemäss ausgestatteten Textilbelags-Reinigungs- maschine, die Fig. 2 ebenfalls einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsart der neuen Reini- gungsmaschine und die Skizze der Fig. 3 die Zusammenführung der von den beiden Pulverauf- nahme-Rinnen der neuen Maschine ausgehenden Absaugleitungen.
Die in der Fig. 1 gezeigte Textilbelags-Reinigungsmaschine 100 weist in einem Gehäuse 1 mit schwenkbar an ihr angelenkten Manipulationshebel bzw. -bügel 4 um zueinander parallele Achsen, von einem Motor 3 über ein nicht gezeigtes Getriebe angetrieben, zueinander gegenläufig rotie- rende Walzenbürsten 2 mit von der Grundwalze radial wegragenden Borsten 21. Die beiden Wal- zenbürsten 2 rotieren im Betriebszustand in der Weise, dass deren im wesentlichen die Senkrecht- lage durchlaufenden Borsten 21 zuerst mit dem Textilbelag 8 in Berührung kommen, die dort lagernden Teilchen 9 des vom vorhergehenden Einarbeitungsvorgang mit Schmutz beladenen Reinigungspulvers aufnehmen und dann aber gleich zum Inneren 130 des Gehäuses 1, also gegenläufig zur Mitte hin, mitnehmen.
Die Walzenbürsten 2 sind so angeordnet, dass deren Borsten 21 einander in der Mitte zwischen den rotierenden Bürsten gerade nicht berühren. Das von den Borsten 21 mitgenommene Reinigungspulver bzw. dessen Partikel 9 wird bzw. werden nun etwa eine Dreiviertel-Drehung lang von den Borsten 21 mitgeführt, es kommt dabei die Fliehkraft an ihnen voll zur Geltung und, wenn etwa die Borsten 21 diese Dreiviertel-Drehung hinter sich ge- bracht haben, also während des Durchgangs durch die "Dreiviertel-Stellung" (= waagrechte Lage wl), werden die Reinigungspulverteilchen 9 von den Borsten 21 durch die schlitzartige Öffnung 56 der Pulveraufnahme-Rinne 5 hindurch abgeschleudert und landen in einer der beiden, hier einsei- tig trapezoid-prismatischen, Pulveraufnahme-Rinnen 5 der Reinigungspulver-Sammeleinrichtung 500, in welcher sich die abgeschleuderten Teilchen 9 sammeln und ablagern.
Der Innenrand 501 der Rinne 5 ist der Bürsten- bzw. Borsten-Rotationsbewegung entgegengerichtet und er endet als innenliegende Begrenzung der vorher genannten Öffnung 56 im Abstand a unterhalb der in ihren Umlauf gerade in waagrechter Position wl befindlichen Borsten 21. Durch diese Anordnung des
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Randes 501 ist, wie sich zeigte, eine praktisch quantitative Sammlung der Reinigungspulverpartikel 9 erreichbar. Die schräge, schürzenartige Vorder- und Hinterwand 11des Gehäuses 1 weist nach unten hin jeweils einen frei endenden Rand 101 auf, an welchem eine Art Gummiabstreifer od.dgl. aus elastischem Material 141, wie z. B. Gummi, befestigt ist, welcher die Ablösung der Pulverteil- chen 9 von den Borsten 21 unterstützt. Im gezeigten Fall weist die Rinne 5 ein nach oben hin sich erstreckendes Verlängerungs- bzw.
Fortsatzblech 53 auf, welches jeweils anliegend an die ge- nannte Vorder- bzw. Rückwand 11 des Gehäuses, z. B mittels Schraub- oder Einhängverbindung mit Langloch 5365 und Stift 1165, wozu auf die kleine Detailskizze der Fig. 1a hingewiesen sei, befestigt ist. Die Rinnen 5 können aber auch bloss mit ihrem oberen Rand 531 an der Gehäuse- wandung 11 anliegend angeordnet werden. Weiters ist jede der beiden Pulveraufnahme-Rinnen 5 mit einer Sichthaube 57 ausgestattet, welche jederzeit eine Kontrolle über die sich in der Rinne 5 ansammelnden, vom Textilbelag 8 entfernten Pulverteilchen 9 ermöglicht.
Die Skizze der Fig. 1a zeigt, wie von der schürzenartigen, schrägen Vorder- oder Hinterwand 11 des Gehäuses zwei Einhängstifte 1165 mit Schaft und verdicktem End-Kopf weg ragen, unter welchem der Fortsatz 53 der Rinne 5 mit den schmalen Teilen der Einhängöffnungen 5365 an den Schäften der Stifte 1165 eingehängt ist.
Bei sonst gleichbleibender Bezugszeichensymbolik zeigt die Fig. 2 eine andere Form der neu- en Textilbelags-Reinigungsmaschine 100, bei welcher zur Erhöhung der Effektivität eine Absau- gung der von den Bürsten 2 vom Bodenbelag 8 aufgenommenen und jeweils nach einer Dreivier- tel-Drehung in die Rinne 5 abgeschleuderten und sich dort sammelnden Reinigungspulver- Teilchen 9 durch einen aus der Rinne 5 ausmündenden Absaugstutzen 51 vorgesehen ist. Die Fig. 2 zeigt weiters ein weit in die hier etwa Dreiviertelkreis-Querschnitt aufweisende Rinne 5 hin- einragendes und dieselbe etwa teilendes Sogregelungsblech 52 bzw. Leitblech, dessen unterer, freier Rand 521 zusammen mit der von ihm beabstandeten Innenwand 511 der Rinne 5 eine etwa schlitzartige Sogregelungsöffnung 525 mit einer Schlitzbreite s bildet.
Am Gehäuse 1 ist eine Steckdose 150 für den Anschluss eines Staubsauggerätes od.dgl. angeordnet.
In den beiden Fig. 1 und 2 ist die Art der Absaugung der Partikel 9 des Reinigungspulvers durch den Absaugstutzen 51 nicht näher dargestellt und die Fig. 3 zeigt - bei ebenfalls gleichblei- benden Bezugszeichenbedeutungen - nur schematisch in Schrägansicht eine Absaugung, welche nur ein Pulverabsauggerät benötigt, und, wie von den sich etwa entlang der unteren Ränder des Gehäuses 1 hinziehenden Pulveraufnahme-Rinnen 5 und deren Absaugstutzen 51 jeweils zwei flexible Absaugschläuche 61 weggehen und jeweils in die Stutzen eines etwa Y-förmigen Gemein- schaftsrohres 62 münden, an dessen nach oben ragenden einzelnen Stutzen dann das nicht näher gezeigte Sauggerät mit seinem Schlauch, das gegebenenfalls auf das Gehäuse 1 aufgesetzt werden kann, anschliessbar ist.
Das Gemeinschaftsrohr 62 ist bevorzugter Weise an dem das Gehäuse 1 der Maschine 100 aussen seitlich umgreifende, an demselben schwenkbar gelagerten Manipulationsbügel 4 befestigt. Gezeigt ist noch, wie die beiden seitlichen Enden 58 der Pulver- aufnahme-Rinnen 5 mit bevorzugt abnehmbaren oder z.B. wegklappbaren Endkappen 581 abge- schlossen bzw. abschliessbar sind.
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