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Die Erfindung bezieht sich auf einen quadratischen Bodenstein, welcher an jeder Seitenfläche wenigstens eine vorspringende Ansatzleiste aufweist, deren Länge geringer als die Steinhöhe ist, wobei die Anordnung der Ansatzleisten der Symmetne einer im Quadratmittelpunkt gedachten, vierzahligen Deckachse gehorcht.
Ein derartiger Bodenstein mit einer einzigen Ansatzleiste pro Seitenfläche Ist durch die DE 38 34 267 A 1 bekanntgeworden Beim Verlegen solcher Steine stossen die Ansatzleisten stirn- seltlg an den jeweils benachbarten Stein, wodurch gleichmässige Fugen gewahrleistet werden. Nachteilig dabei Ist aber, dass die Steine in Bezug aufeinander seitlich verrückbar sind, sodass es vor allem im Randbereich einer Verlegefläche zu Verschiebungen kommen kann. Analoges gilt für Bodensteine gemass der CH 680 144
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der symmetrisch zu den Quadratdiagonalen angeordnet sind oder zwischen sich eine Nut definie- ren, in welche die jeweils alleinstehende Ansatzleiste eines benachbarten Steins eingreifen kann.
Ziel der Erfindung ist es, einen quadratischen Bodenstein der eingangs genannten Art dahingehend zu vervollkommnen, dass unter Vermeidung des aufgezeigten Nachteils mit einem Mini- mum an Ansatzleisten - néímlich nur einer einzigen pro Quadratseitenf1äche - das Auslangen gefunden werden kann, ohne Einbussen bel der Verlegequalität zu erleiden.
Dieses Ziel wird mit einem Bodenstein der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass sich eine der belden seitlichen Begrenzungsflachen einer der Ansatzleisten im
Bereich einer Steinmittellinie befindet.
Durch die erfindungsgemässe Massnahme treten beim Verlegen der Steine die seitlichen
Begrenzungsflächen der Ansatzleisten zweier benachbarter Steine in Kontakt, wodurch sich eine Sicherung gegen seitliches Verschieben ergibt.
Obwohl grundsätzlich mit einer einzigen Ansatzleiste pro Seitenfläche das Auslangen gefunden werden kann, ist es gelegentlich wünschenswert, wenn an jeder Seitenfläche zwei Ansatzleisten vorgesehen sind, deren Abstand mindestens der Breite der Ansatzleisten entspricht. In diesem Fall sind benachbarte Bodensteine Im verlegten Zustand gegen seitliche Verschiebung absolut gesichert. Dies deshalb, da in den Zwischenraum zwischen zwei Ansatzleisten eines Bodensteins eine der Ansatzleisten des benachbarten Bodensteins eingreift, sodass die verlegten Bodensteine gleichsam miteinander verzahnt sind.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen rechteckigen Bodenstein, welcher dem erfindungsgemässen quadratischen Bodenstein angepasst ist Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass die Steinbreite der Quadratseitenlänge, die Steinlänge der um die Ansatzhohe vermehrten doppelten Quadratseitenlänge entspncht und dass die Anordnung und Form der Ansatzleisten auf den Rechteckseitenflächen deckungsgleich mit Anordnung und Form der Ansatzleisten zweier aneinandergestellter quadratischer Bodensteine Ist
Der erfindungsgemässe rechteckige Bodenstein nimmt beim Verlegen denselben Platz wie zwei aneinandergefügte quaderatische Bodensteine ein Auf diese Welse lassen sich vielfältigste Verle- gemuster erzielen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert Es zeigen Fig 1 und 2 die Drauf- und Seitenansicht eines erfindungsgemässen quadratischen Bodensteins, die Fig 3 und 4 die Drauf- und Vorderansicht eines erfindungsgemässen rechteckigen Bodensteins, die Fig. 5 einen Ausschnitt aus einem aus quadratischen und rechteckigen Bodensteinen bestehenden Belag sowie die Flg. 6 und 7 einen gegenüber den Fig 1 und 2 abgewandelten Bodenstein in Drauf- und Vorderansicht.
Der quadratische Bodenstein 1 gemäss den Flg. 1 und 2 weist an jeder Seitenfläche 2 eine vorspringende Ansatzleiste 3 auf, deren Länge geringer als die Steinhöhe ist. Die Anordnung der Ansatzleisten 3 gehorcht der Symmetrie einer im Quadratmittelpunkt gedachten, vierzähligen Deckachse d. Die Ansatzleisten 3 weisen im wesentlichen trapezformiges Profil auf, indem die seitlichen Begrenzungsflächen 4 in Richtung zur Stirnfläche 5 konvergieren. Die Ansatzleisten 3 sind so angeordnet, dass sich eine der beiden seitlichen Begrenzungsflachen 4 Im Bereich einer Steinmittellinie m befindet.
Der rechteckige Bodenstein 6 gemass den Fig 3 und 4 geht wie ersichtlich aus zwei quadratischen Bodensteinen gemass den Fig. 1 und 2 unter Hinzufügung eines Streifens hervor, dessen
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Breite der Höhe h der Ansatzleisten und damit der Fugenbreite entspricht. Die Steinbreite weist somit dieselbe Grösse Wie die Quadratseitenlänge auf. Die Steinlänge entspricht demnach der doppelten Quadratseitenlänge vermehrt um die Ansatzhöhe h. Die Anordnung und die Form der Ansatzleisten 3 auf den Rechtecksseitenflächen 7 ist deckungsgleich mit Anordnung und Form der Ansatzleisten 3 zweier aneinandergestellter quadratischer Bodensteine 1, was in Fig. 5 verdeutlicht wird.
Der in den Fig. 6 und 7 dargestellte quadratische Bodenstein 8 unterscheidet sich von jenem gemäss den Fig. 1 und 2 dadurch, dass er auf jeder Seitenfläche 7 zwei Ansatzleisten 3 aufweist, deren Abstand im wesentlichen ihrer Breite b entspricht. Werden solche Bodensteine 8 analog zu Fig. 5 verlegt, tritt eine Verzahnung der Ansatzleisten 3 benachbarter Bodensteine auf.
Aufgrund der gewählten Zuordnung zwischen quadratischen und rechteckigen Bodensteinen 1 bzw. 6 oder 8 lassen sich vielfältigste Verlegemuster erzielen.
PATENTANSPRÜCHE : 1. Quadratischer Bodenstein, welcher an jeder Seitenfläche wenigstens eine vorspringende Ansatzleiste aufweist, deren Länge geringer als die Steinhöhe ist, wobei die Anordnung der Ansatzleisten der Symmetrie einer im Quadratmittelpunkt gedachten, vierzähligen
Deckachse gehorcht, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine der beiden seitlichen
Begrenzungsflächen (4) einer der Ansatzleisten (3) im Bereich einer Steinmittellinie (m) befindet.