AT408273B

AT408273B - Halterung

Info

Publication number: AT408273B
Application number: AT0053199A
Authority: AT
Original assignee: Vaillant Gmbh
Priority date: 1999-03-23
Filing date: 1999-03-23
Publication date: 2001-10-25
Also published as: DE10014102A1; EP1039237B1; ATE345473T1; EP1039237A2; DE10014102B4; DE50013731D1; EP1039237A3; ATA53199A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hafterung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei bekannten derartigen Halterungen ist die Breite des Rahmens so bemessen, dass diese der Breite des aufzunehmenden Ausdehnungsgefässes entspricht. Zur Sicherung des Ausdehnungsgefässes werden dabei Bleche an den Seitenwangen der einzelnen Streben des Rahmens befestigt, um ein Kippen oder Verrutschen des Ausdehnungsgefässes zu verhindern Dabei sind meist an allen vier Ecken des Ausdehnungsgefässes derartige Bleche vorgesehen.

Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil einer sehr aufwendigen Montage des Ausdehnungsgefässes. Ausserdem kommt es bei den bekannten Lösungen zu einer erheblichen Überdimensionierung des Rahmens, bei dem die Breite seiner einzelnen Streben, an denen das Ausdehnungsgefäss anliegt oder aufsteht, der Breite des Ausdehnungsgefässes angepasst ist.

Ziel der Erfindung ist es, eine Halterung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die eine einfache Montage des Ausdehnungsgefässes ermöglicht und bei der keine Überdimensionierung des Rahmens erforderlich ist.

Erfindungsgemäss wird dies bei einer Halterung der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.

Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist es möglich, den Rahmen allein nach den Erfordernissen der Festigkeit und der zu erwartenden Belastungen zu dimensionieren. Dabei kann das Ausdehnungsgefäss sehr einfach montiert werden. Dazu genügt es, das Ausdehnungsgefäss zwischen die Führungslaschen des Aufnahmebleches zu stellen und das Halteblech auf das Ausdehnungsgefäss aufzustecken und mit dem Rahmen zu verbinden. Dabei steht das Ausdehnungsgefäss im übrigen auf Streben des Rahmens auf, wobei aber das Ausdehnungsgefäss durchaus breiter sein kann als die entsprechenden Streben des Rahmens.

Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich eine besonders gute und sichere Befestigung des Ausdehnungsgefässes an dem Rahmen.

Durch die Merkmale des Anspruches 3 ist auf einfache Weise ein Ausgleich der unvermeidlichen Toleranzen möglich. Ausserdem wird dadurch auch die Möglichkeit einer Verschiebung des Ausdehnungsgefässes gegenüber dem Aufnahmeblech, bzw. dem Halteblech unterbunden.

Durch die Merkmale des Anspruches 4 ergeben sich Vereinfachungen in der Lagerhaltung und bei der Herstellung der Bleche.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen.

Fig 1 eine Ansicht einer erfindungsgemässen Halterung mit Ausdehnungsgefäss,
Fig 2 eine axonometnsche Ansicht eines Halte-, bzw. Aufnahmeblechs und
Fig. 3 schematisch die Aufnahme eines Ausdehnungsgefässes in einem Aufnahme- bzw. Halteblech.

Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelteile.

In einem Rahmen 4 ist ein Aufnahmeblech 1 an einem Steher 7 befestigt, wobei das Aufnahmeblech 1 mit Führungslaschen 6 versehen und mittels Nieten 5 betriebsmässig unlösbar befestigt ist. Dabei sind die Laschen 6 ausgekröpft
Das Aufnahmeblech 1 weist, wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, Laschen 6 und 9 auf, die gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei der lichte Abstand 18 zwischen den beiden Reihen von Laschen 6,9 der Breite eines Randes 10 eines Ausdehnungsgefässes 2 entspricht, bzw. diesen nur wenig übersteigt (Fig. 3).

Aus einer der Laschen 9 ist eine Zunge 12 in den Abstand 8 hinein ausgebogen, die sich in Einschubrichtung des Ausdehnungsgefässes 2 schräg gegen die zweite Gruppe von Laschen 6 erstreckt. Diese Zunge 12 dient zum Ausgleich von Toleranzen und zur Verhinderung eines Spiels zwischen dem Rand 10 und den Laschen 6, 9 des Aufnahmebleches 1.

Das Aufnahmeblech 1 ist mit einer Abwinkelung 11 versehen, die mit Bohrungen 13 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben versehen ist, die das Aufnahmestück 1 an Stehern 7 des Rahmens 4 halten.

Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, ist ein Ausdehnungsgefäss 2 zwischen zwei Stehern des Rahmens 4 gehalten, wobei der Rand 10 des Ausdehnungsgefässes 2 in dem an einem Steher des Rahmens 4 angenieteten Aufnahmebleches 1 gehalten ist. Weiters ist ein zum Aufnahmeblech 1 baugleiches Halteblech 3 vorgesehen, das im wesentlichen diagonal zum Aufnahmeblech 1 angeordnet ist und das mittels Schrauben 8 lösbar mit dem Rahmen 4 verbunden ist. Dabei ist der

Rand 10 des Ausdehnungsgefässes 2 zwischen Führungslaschen 6,9 gehalten
Die Montage eines Ausdehnungsgefässes 2 erfolgt in der Weise, dass dieses mit seinem Rand 10 in das Aufnahmeblech 1 eingesteckt wird. Danach wird das Halteblech 3 auf den Rand 10 des Ausdehnungsgefässes 2 aufgesteckt und das Halteblech mittels Schrauben 8 an dem Rahmen 4 befestigt
PATENTANSPRÜCHE :
1.

Halterung für ein im wesentlichen rechteckiges Ausdehnungsgefäss (2), bei der ein
Rahmen (4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Rahmen (4) ein mit
Führungslaschen (6, 9) versehenes Aufnahmeblech (1), deren lichte Abstände der Breite des Ausdehnungsgefässes (2) entspricht betriebsmässig unlosbar mit dem Rahmen (4) verbunden ist und ein weiteres ebenfalls mit Führungslaschen (6, 9) versehenes Halte- blech (3) vorgesehen ist, das mit dem Rahmen verbindbar ist, wobei in dem Rahmen (4)
Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben (8) zur Befestigung des Halteblechs (3) ange- ordnet sind.

Claims

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteblech (3) dem Aufnahmeblech (1) im wesentlichen diagonal gegenüberliegend angeordnet ist.

3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus mindestens einer Führungslasche (9) eine gegen die jeweils gegenüberliegende(n) Führungslasche(n) schräg in Einschubrichtung des Ausdehnungsgefässes (2) ausgebogene federnde Zunge (12) aufweist.

4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halte- blech (3) und das Aufnahmeblech (1) im wesentlichen gleich ausgebildet und mit einer zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (5,8) vorgesehenen Abwinkelung (11) versehen sind.