DE202005011886U1 - Verbindungssystem - Google Patents

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Abstract

Verbindungssystem, insbesondere für Regallager, mit
einem Träger (1) mit wenigstens einer Befestigungsöffnung (10); und
einem am Träger lösbar befestigbaren Flansch (2; 102) mit wenigstens einer Verriegelungszunge (20; 120),
wobei die wenigstens eine Befestigungsöffnung des Trägers einen ersten Bereich (11) zum Einführen einer Verriegelungszunge in einer ersten Montagerichtung (A) und
einen zweiten Bereich (12) zum Verschieben der eingeführten Verriegelungszunge in einer zweiten, zur ersten senkrechten Montagerichtung (B) umfaßt; und
wobei die wenigstens eine Verriegelungszunge (20) sich im wesentlichen in einer zur ersten und zweiten Montagerichtung senkrechten dritten Richtung (C) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Verriegelungszunge (20; 120) S-förmig von der dem Träger zugewandten Seite hervorsteht; und
der zweite Bereich im wesentlichen die Wandstärke (D) der Verriegelungszunge aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Insbesondere bei Regalsystemen ist es erforderlich, eine Vielzahl von Trägern mit Flanschen möglichst einfach und stabil zu verbinden. So müssen, um den Rahmen des Regalsystems zu erstellen, diverse Vertikalträger mit Querstreben verbunden werden, die hierzu mit entsprechenden Flanschen versehen sind. Ein Beispiel eines solchen Regalsystems zeigt die europäische Patentanmeldung EP 05001695 .
  • Auch um weitere Bauteile wie beispielsweise Diagonalstreben, Regalhalter, Beleuchtung, Transport- und Logistiksysteme, Bestückungsautomaten und dergleichen an den Vertikalträgern zu befestigen, sind Flansche nötig, die mit diesen Bauteilen verbunden werden können.
  • Hierzu ist es beispielsweise aus der US 3,352,584 C1 und der WO 2004/085910 A1 bekannt, den Träger mit Befestigungsöffnungen zu versehen, in die S-förmige Verriegelungszungen formschlüssig eingreifen, die aus einer verriegelungsseitigen Wand des Flansches in vertikaler Richtung hervorragen. Beim Verschieben in vertikaler Richtung hintergreifen die Verriegelungszungen den Träger und legen so den Flansch vertikal nach unten fest.
  • Nachteilig erfolgt jedoch keine Festlegung in vertikaler Richtung nach oben oder in horizontaler Richtung. Damit hat der Flansch im montierten Zustand ein gewisses Spiel und stellt mechanisch ein Loslager dar. Bei Biegebeanspruchung einer mit dem Flansch verbundenen Querstrebe, beispielsweise durch eine in dem Regal abgestellte Last, kann der Flansch somit um eine horizontale Achse kippen, bis eine zur verriegelungsseitigen Wand rechtwinkelige Abstützwand des Flansches sich am Träger abstützt. Dabei bewegen sich die Verriegelungszungen in vertikaler Richtung nach oben, ohne dem einen Widerstand entgegenzusetzen. Somit erhöht sich die Durchbiegung der Querstrebe gegenüber einer festen Einspannung des Flansches am Träger um den Faktor vier.
  • Die FR 1 379 043 schlägt daher ein Verbindungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vor, bei dem sich die Verriegelungszungen vom Flansch aus horizontal nach vorne erstrecken. Die vertikalen Kanten der Befestigungsöffnungen 3 im Träger sowie die damit in Eingriff befindlichen Kanten der Verriegelungszungen 41 , 42 sind gegenüber der Vertikalen geneigt, so daß sich bei vertikaler Verschiebung des Flansches 5 gegenüber dem Träger 1 eine Verspannung zwischen diesen Kanten der Verriegelungszungen 41 , 42 und einer den Träger umgreifenden Abstützwand des Flansches ergibt. Diese Verspannung führt zu einer reib- bzw. klemmschlüssigen Festlegung in vertikaler Richtung. In der Erstreckungsrichtung der Verriegelungszungen ist der Flansch in eine Richtung durch den Eingriff der Zungen, in der Gegenrichtung durch die anliegende Abstützwand formschlüssig festgelegt. Eine Festlegung in die dritte Raumrichtung ergibt sich durch teilweise zurückgebogene Schenkel der Verriegelungszungen, die den Träger hintergreifen.
  • Nachteilig müssen jedoch hierbei die Verriegelungszungen, die Abstützwand des Flansches sowie die entsprechenden Befestigungsöffnungen und die Gegenfläche des Trägers relativ zueinander präzise angeordnet sein, da sich sonst keine Verspannung ergibt, sondern der Flansch wie bei den oben erläuterten US 3,352,584 C1 und WO 2004/085910 A1 um eine horizontale Achse kippen kann und damit ein Loslager darstellt. Grund hierfür ist, daß die Verspannung bei dem in der FR 1 379 043 vorgeschlagenen Verbindungssystem zwischen der vorderen Kante der horizontalen Verriegelungszungen und der Abstützwand des Flansches und mithin über einen großen Weg mit entsprechenden Toleranzen aufgebaut wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verbindungssystem anzugeben, bei welchem der Flansch mit dem Träger lösbar, jedoch stabil und festlagerartig verbindbar ist, ohne daß niedrige Toleranzen bei der Fertigung erforderlich sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verbindungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnenden Merkmale weitergebildet.
  • Ein Verbindungssystem nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Träger mit einer oder mehreren Befestigungsöffnungen und eine an diesem Träger lösbar befestigbaren Flansch, der eine oder mehrere S-förmige Verriegelungszungen aufweist, die sich im wesentlichen in einer dritten Richtung erstrecken, die in etwa senkrecht zu einer ersten und zweiten Montagerichtung orientiert ist.
  • Die Befestigungsöffnungen des Trägers weisen einen ersten Bereich zum Einführen einer Verriegelungszunge in der ersten Montagerichtung senkrecht zur Kontaktebene zwischen Träger und Flansch in eine erste Montagestellung und einen zweiten Bereich zum Verschieben der eingeführten Verriegelungszunge in der zweiten Montagerichtung aus der ersten in eine zweite Montagestellung auf, die senkrechten zur ersten Montagerichtung ist.
  • Dieser zweite Bereich weist im wesentlichen die Wandstärke der Verriegelungszunge auf. Somit wird jede Verriegelungszunge bei Verschieben in die zweite Montagerichtung in diesem zweiten Bereich in der dritten Richtung festgelegt, so daß der Flansch nicht um die erste Montagerichtung kippen kann.
  • Im Gegensatz zur FR 1 379 043 verhindern bereits die Verriegelungszungen allein, die in den zweiten Bereichen der Befestigungsöffnungen angeordnet sind, ein Verkippen des Flansches und realisieren damit eine feste Einspannung des Flansches, was vorteilhaft die unter Biegemomenten auftretenden Durchbiegungen am Flansch reduziert. Mithin ist auch die Toleranz für die Anordnung einer Abstützwand, mit der sich der Flansch am Träger abstützt, entsprechend größer, was vorteilhaft Fertigungskosten reduziert und die Montage erleichtert.
  • Durch die S-förmigen Verriegelungszungen, die den Träger neben dem zweiten Bereich hintergreifen, wird zudem ein Drehung um die Achse der zweiten Montagerichtung verhindert, was die Befestigung weiter stabilisiert. Bei der FR 1 379 043 erfolgt dies wiederum nur über die Abstützwand und erfordert entsprechend geringe Toleranzen.
  • Obgleich sich auch bei einem erfindungsgemäßen Verbindungssystem der Flansch zumindest teilweise über eine Abstützwand am Träger abstützen kann, wird die Verbindung durch die S-förmigen Verriegelungszangen, die im zweiten Bereich der Befestigungsöffnungen form- und/oder reibschlüssig festliegen, erheblich stabiler. Insbesondere wird ein sogenanntes Mikrokippen des Flansches verhindert und damit mechanisch eine feste Einspannung des Flansches am Träger dargestellt, ohne daß hierzu die Abstützwand des an sich grob tolerierten Flansches (der meist ein Biege- und/oder Schweißteil ist) exakt zu den Verriegelungszungen angeordnet sein muß.
  • Desweiteren sind die S-förmig gebogenen Verriegelungszungen einfacher und stabiler herzustellen als bei der FR 1 379 043 .
  • In an sich bekannter Weise kann bei einem erfindungsgemäßen Verbindungssystem der Flansch eine Gruppe von einer oder mehreren Verriegelungszungen und der Träger eine oder mehrere Gruppen von Befestigungsöffnungen aufweisen, in die jeweils die Gruppe von Verriegelungszungen einführbar sind, so daß der Flansch in verschiedenen Positionen am Träger befestigbar ist.
  • In einer bevorzugten Anwendung handelt es sich bei dem Träger um einen Vertikalträger eines Regalsystems, wobei der Flansch an einem Querträger des Regalsystems befestigt ist oder zur Befestigung zusätzlicher Elemente am Regalsystems dient, beispielsweise Diagonalstreben, Regalhalter, Beleuchtung, Transport- und Logistiksysteme, Bestückungsautomaten und dergleichen.
  • Bevorzugt ist die erste Montagerichtung im wesentlichen horizontal und die zweite Montagerichtung im wesentlichen vertikal orientiert, so daß der Flansch unter Eigengewicht in die zweite Montagerichtung verschoben und darf in der zweiten Montagestellung fixiert wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist die S-förmige Verriegelungszunge in einer Wand des Flansches ausgebildet. Im Gegensatz zur FR 1 379 043 verhindert dies eine Drehung des Flansches um den Träger. Der Flansch ist vielmehr durch die Wand und die hierzu parallele Verriegelungszunge, die den Träger beidseitig hintergreifen, an diesem festgelegt.
  • Bevorzugt entspricht die Kontur des ersten Bereichs im wesentlichen dem hervorragenden, zum Flansch parallelen Teil der Verriegelungszunge, was die Größe der Öffnung auf das unbedingt notwendige beschränkt und damit die Festigkeit des Trägers erhöht. Ist dabei die Kontur des ersten Bereichs unsymmetrisch ausgebildet, erleichtert dies die korrekte Montage des Flansches am Träger.
  • Vorteilhafterweise ist der zweite Bereich im wesentlichen in Form eines Schlitzes in Richtung der zweiten Montagerichtung ausgebildet und damit einfach zu fertigen, wobei die Schwächung des Trägers durch die Befestigungsöffnung weiter minimiert wird.
  • Besonders bevorzugt verjüngt sich der zweite Bereich und weist erst an seinem in der zweiten Montagerichtung unteren Ende im wesentlichen die Wandstärke der Verriegelungszunge auf. Damit kann der Flansch leicht in der zweiten Montagerichtung verschoben werden und klemmt erst am Ende dieser Bewegung, um den Flansch festzulegen.
  • Wie bei der FR 1 379 043 kann die Befestigungsöffnung eine hintere Kante aufweisen und die Verriegelungszunge einen etwa rechtwinkelig hervorstehenden Teil zur Anlage an dieser hinteren Kante. Die hintere Kante und der hervorstehenden Teil sind dann vorteilhaft gegenüber der zweiten Montagerichtung mit ihrem unteren Ende hin zu einer vorderen Kante der Befestigungsöffnung um einen Winkel geneigt. Dies gleicht vorteilhaft Fertigungstoleranzen aus und kann eine zusätzliche Klemmung mit einer Abstützwand des Flansches bewirken. Ist der Flansch an einer Querstrebe eines Regalsystems befestigt, an deren anderem Ende ein entsprechender Flansch in einen anderen Vertikalträger eingreift, verspannen sich zusätzlich beide Flansche gegeneinander in der dritten Richtung.
  • Zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung kann ein erfindungsgemäßes Verbindungssystem weiter einen Verriegelungsstift umfassen. Ein solcher ist prinzipiell aus der eingangs erläuterten US 3,352,584 C1 bekannt.
  • Im Unterschied zu diesem weist bei einem Verbindungssystem in einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung der Flansch eine erste Verriegelungsöffnung auf, in die der Verriegelungsstift in einer ersten Stellung einschiebbar und in eine zweite Stellung drehbar ist. Der Träger weist eine zweite Verriegelungsöffnung auf, die bei befestigtem Flansch mit der ersten Verriegelungsöffnung fluchtet und in die der Verriegelungsstift in der ersten Stellung einschiebbar und in die zweite Stellung drehbar ist. Dabei sind der Verriegelungsstift, die erste und zweite Verriegelungsöffnung so ausgebildet, daß der Verriegelungsstift in der zweiten Stellung formschlüssig den Träger und den Flansch hintergreift und derart gegen ein Herausziehen gesichert ist.
  • Bevorzugt ist die zweite Verriegelungsöffnung mit einer Befestigungsöffnung des Trägers identisch, was den Fertigungsaufwand vermindert.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weist der Verriegelungsstift einen langen Schenkel, einen von dessen einem Ende rechtwinkelig hervorragenden kurzen Schenkel und einen daran anschließenden, zum langen Schenkel parallelen Haken auf, wobei Haken und langer Schenkel Träger und Flansch in der zweiten Stellung hintergreifen.
  • Dabei kann die erste und/oder zweite Verriegelungsöffnung so ausgebildet sein, daß der Verriegelungsstift in der zweiten Stellung stabilisiert wird, beispielsweise mittels eines entsprechenden Schlitzes, in dem der kurze Schenkel in der zweiten Stellung angeordnet ist.
  • Ansprüche 18, 19 betreffen einen Träger bzw. Flansch, der so ausgebildet ist, daß er funktional mit einem Verbindungssystem nach Anspruch 1 zusammenwirken kann.
  • Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen und den nachfolgen beschriebenen Ausführungsbeispielen. Hierzu zeigt:
  • 1 einen Träger und einen Flansch eines Verbindungssystems nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht im unverbundenen Zustand;
  • 2 das Verbindungssystem nach 1 aus einer anderen Perspektive;
  • 3 das Verbindungssystem nach 2 im verbundenen Zustand;
  • 4 das Verbindungssystem nach 3 in Seitenansicht;
  • 5 den Träger nach 2 in Seitenansicht;
  • 6 eine Befestigungsöffnung des Trägers in vergrößerter Darstellung;
  • 7 den Flansch nach 1 in Seitenansicht von der anderen Seite;
  • 8 eine Verriegelungszunge des Flansches in vergrößerter Darstellung;
  • 9 einen Schnitt längs der Linie I-I in 7;
  • 10 einen Verriegelungsstift;
  • 11 ein Verbindungssystem nach einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht im verbundenen Zustand vor Einsetzen des Verriegelungsstiftes;
  • 12 das Verbindungssystem nach 11 mit eingesetztem Verriegelungsstift;
  • 13 in vergrößerter Darstellung die Ansicht des unteren Abschnitts eines am Ständer eines Regals eingehängten Winkelflanschs der Ausführungsform nach den 1 bis 9;
  • 14 die perspektivische Darstellung eines an einem Regalständer einhängbaren Flanschs gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 15 eine Ansicht des Flanschs gemäß 14 von vorne bei einer Blickrichtung entlang „XV" in 14;
  • 16 die Ansicht gemäß „XVI" in 15; und
  • 17 die Ansicht gemäß „XVII" in 15.
  • 1 zeigt einen Träger 1 und einen Flansch 2 eines Verbindungssystems nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht im unverbundenen Zustand.
  • Der Flansch 2 ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet und umfaßt eine verriegelungsseitige Wand 2A und eine hierzu rechtwinkelige Abstützwand 2B. Er weist, wie in 1, 79 am besten erkennbar, auf der verriegelungsseitigen Wand 2A vier äquidistant übereinander angeordnete Verriegelungszungen 20 auf. Die Anordnung der Verriegelungszungen ist beliebig wählbar und muß lediglich den nachfolgend beschriebenen Befestigungsöffnungen im Träger 1 entsprechend.
  • Jede Verriegelungszunge 20 ist bevorzugt dadurch hergestellt, daß in der verriegelungsseitigen Wand 2A des Flansches 2 zunächst ein U-förmiger Einschnitt vorgenommen wird, so daß eine Lasche entsteht, die gegenüber der Vertikalen um einen Winkel α geneigt ist (8). Vorteilhaft beträgt dieser Winkel 4–5°. Diese Lasche wird sodann um etwa 90° in Richtung der Abstützwand 2B um- und in einem Abstand, der im wesentlichen der Wandstärke des Trägers entspricht, um etwa 90° in die Gegenrichtung zurückgebogen, so daß sich die in 9 erkennbare S-förmige Verriegelungszunge 20 ausbildet.
  • Der Abstand, der sich zwischen der hervorstehenden S-förmigen Verriegelungszunge 20 und der verriegelungsseitigen Wand 2A des Flansches 2 erstreckt, entspricht bevorzugt etwa der Wandstärke des Trägers 1, den die Verriegelungszunge 20 im verbundenen Zustand hintergreift. Wird dieser Abstand etwas geringer als die Wandstärke des Trägers gewählt, hintergreift die Verriegelungszunge 20 im verbundenen Zustand den Träger 1 unter etwas elastischer Deformation reibschlüssig, was vorteilhaft die Festigkeit der Verbindung erhöht. Wird umgekehrt dieser Abstand etwas größer als die Wandstärke des Trägers gewählt, hintergreift die Verriegelungszunge 20 im verbundenen Zustand den Träger 1 mit Spiel, was vorteilhaft die Montage erleichtert.
  • Der Träger 1 ist im wesentlichen als rechteckiges, offenes Hohlprofil ausgebildet und weist, wie besonders in 5 ersichtlich, auf seiner geschlossenen Längsseite je vier übereinander angeordnete Befestigungsöffnungen 10 in zwei Spalten nebeneinander auf. Jede Spalte dient der Befestigung eines Flansches 2 auf der entsprechenden Seite des Trägers, wobei die Anordnung der Befestigungsöffnungen beliebig wählbar ist und lediglich den vorstehend beschriebenen Verriegelungszungen im Flansch 2 entsprechend muß.
  • Am Träger 1 können auch mehrere Gruppen von Befestigungsöffnungen übereinander angeordnet sein (nicht dargestellt), wobei jede Gruppe in ihrer Anordnung den Verriegelungszungen des Flansches 2 entspricht. Dies gestattet in an sich bekannter Weise die Befestigung des Flansches an unterschiedlichen Stellen des Trägers.
  • Jede der in 6 vergrößert dargestellten Befestigungsöffnungen, umfaßt einen ersten Bereich 11, der so ausgebildet ist, daß eine Verriegelungszunge 20 in einer ersten Montagerichtung A eingeführt werden kann, die, wie in 2 durch Pfeil angedeutet, bevorzugt im wesentlichen senkrecht zu der geschlossenen Längsseite des Trägers 1 und der verriegelungsseitigen Wand 2A des Flansches 2 orientiert ist.
  • Mit dem ersten Bereich 11 ist ein zweiter Bereich 12 verbunden, der sich im wesentlichen in einer zweiten, zur ersten senkrechten Montagerichtung B erstreckt, die in 2 durch einen Pfeil angedeutet ist. Bei Regalsystemen entspricht die zweite Montagerichtung bevorzugt der Vertikalen.
  • Wie am besten in 6 erkennbar, wird der zweite Bereich in der hier dargestellten bevorzugten Ausführung von einer hinteren Kante 13 und einer vorderen Kante 14 begrenzt, wobei die vordere Kante 14 in Richtung der zweiten Montagerichtung B verläuft, während die hintere Kante 13 zwar im wesentlichen ebenfalls in Richtung der zweiten Montagerichtung B orientiert, gegenüber dieser jedoch um den Winkel α geneigt ist. Damit verjüngt sich der zweite Bereich in einer zur ersten und zweiten Montagerichtung senkrechten dritten Richtung C im wesentlichen auf die Wandstärke D der Verriegelungszunge. Die Neigung der hinteren Kante 13 gegenüber der zweiten Montagerichtung beträgt vorteilhaft 4–5°, wobei diese Kante jeweils so orientiert ist, daß sie sich in der zweiten Montagerichtung B der vorderen Kante 14 nähert.
  • Zur Befestigung des Flansches 2 am Träger 1 wird zunächst der Flansch in der ersten Montagerichtung A auf dem Träger 1 angeordnet, so daß die verriegelungsseitige Wand 2A und die geschlossenen Seitenfläche des Trägers 1 sowie die Abstützwand 2B und eine der Querseiten des Trägers 1 sich jeweils berühren. In dieser ersten Montagestellung sind die Verriegelungszungen 20 in Richtung A durch die ersten Bereiche 11 der Befestigungsöffnungen 10 eingeführt. Der L-förmige Flansch umgreift dabei eine Ecke des rechteckigen Trägers.
  • Anschließend wird der Flansch 2 in der zweiten Montagerichtung B, in der hier gezeigten Ausführung also im wesentlichen vertikal nach unten, verschoben.
  • Dabei gleitet der vom Flansch 2 um etwa 90° hervorstehende Bereich 21 der Verriegelungszunge 20 (9) in den zweiten Bereich 12 der Befestigungsöffnung 10, während der zum Flansch 2 etwa parallele Bereich 22 der Verriegelungszunge 20 (9) den Träger 1 neben dem zweiten Bereich 12 hintergreift.
  • Da sich durch die Neigung der hinteren Kante 13 gegen die vorderen Kante 14 der zweite Bereich 12 der Befestigungsöffnung 10 auf im wesentlichen die Wandstärke D der Verriegelungszunge 20 verjüngt, wird deren Bereich 21 bei Verschiebung in die zweite Montagerichtung B reib- bzw. klemmschlüssig in diesem zweiten Bereich festgelegt.
  • Damit ist der Flansch 2 am Träger 1 durch den den Träger 1 hintergreifenden Teil 22 der Verriegelungszunge 20 in der ersten Montagerichtung A, durch den zwischen vorderer und hinterer Kante 13, 14 reibschlüssig geklemmten Teil 21 der Verriegelungszunge 20 in der zweiten Montagerichtung B und durch die vordere und hintere Kante 13, 14 formschlüssig in einer dritten Richtung C (2) festgelegt.
  • Vorteilhafterweise muß daher die Abstützwand 2B nicht über ihrer ganzen Länge an der Querseite des Trägers 1 anliegen, da der Flansch 2 allein durch die in die zweiten Bereiche 12 eingeführten Verriegelungszungen 20 in allen drei Raumrichtungen fixiert ist. Damit erhöhen sich die zulässigen Toleranzen, was die Fertigung und die Montage erheblich vereinfacht.
  • Liegen umgekehrt diese Querseite und die Abstützwand über ihrer ganzen Länge an, verteilt sich die vom Flansch auf den Träger übertragene Last vorteilhaft zwischen den vorderen und hinteren Kanten 13, 14 der zweiten Bereiche 12 und dieser Querseite.
  • Somit stellt das erfindungsgemäße Verbindungssystem, unabhängig von der Anordnung der Verriegelungszungen 20 relativ zur Abstützwand 2B, stets eine feste Einspannung des Flansches am Träger sicher.
  • Um ein unbeabsichtigtes Lösen des Flansches vom Träger zu verhindern, kann zusätzlich ein Verriegelungsstift 30 eingesetzt werden, wie er in 10 dargestellt ist. Dieser umfaßt einen langen Schenkel 31, einen hiervon rechtwinkelig hervorstehenden kurzen Schenkel 32, dessen Länge im wesentlichen der Wandstärke von Träger 1 und Flansch 2 zusammen entspricht, und einen daran anschließenden Haken 33, der im wesentlichen parallel zum langen Schenkel 31 ausgebildet ist. Materialsparend kann der Verriegelungsstift 30 beispielsweise aus der Abstützwand 2B des Flansches 2 ausgestanzt sein, wie dies in 1 angedeutet ist.
  • Der Flansch 2 weist wenigstens eine erste Verriegelungsöffnung 23 auf, wie sie beispielsweise in 7 erkennbar ist. Diese erste Verriegelungsöffnung 23 ist so ausgebildet, daß der Hacken bzw. Haken 33 des Verriegelungsstiftes 30 in wenigstens einer ersten Stellung eingeführt und anschließend aus dieser ersten Stellung um den kurzen Schenkel 32 gedreht werden kann. Bevorzugt kann in einer zweiten Stellung, in der der Verriegelungsstift aufgrund seines Eigengewichts stabil hängt, die erste Verriegelungsöffnung zusätzlich stabilisierend ausgebildet sein. Der lange Schenkel 31 bildet in jeder Stellung einen Anschlag gegen ein weitergehendes Verschieben des Verriegelungsstiftes durch die erste Verriegelungsöffnung.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel ist die erste Verriegelungsöffnung 23 im wesentlichen kreisförmig und weist einen zusätzlichen Schlitz in der dritten Richtung C zum Einführen des Hakens 33 in der ersten Stellung und einen weiteren Schlitz in Richtung der zweiten Montagerichtung B zur Stabilisierung der zweiten Stellung auf.
  • Der Träger 1 weist an entsprechender Stelle eine zweite Verriegelungsöffnung auf. Diese kann, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel, mit einer Befestigungsöffnung 10 identisch sein, in die keine Verriegelungszunge eingreift. In jedem Fall ist die zweite Verriegelungsöffnung so ausgebildet, daß der Hacken bzw. Haken 33 des Verriegelungsstiftes 30 in der ersten Stellung eingeführt und anschließend aus dieser ersten Stellung um den kurzen Schenkel 32 gedreht werden kann. In einer anderen, insbesondere der zweiten Stellung, in der der Verriegelungsstift 30 aufgrund seines Eigengewichts stabil hängt und zusätzlich durch den Schlitz in der ersten Verriegelungsöffnung des Flansches 2 stabilisiert wird, verhindert der Hacken bzw. Haken 33 formschlüssig das Herausziehen des Verriegelungsstiftes aus erster und zweiter fluchtender Verriegelungsöffnung.
  • In den 11 und 12 ist das Einhängen des Sicherungsstiftes 30 schematisch angedeutet. Sind Flansch und Träger aneinander befestigt, so fluchtet die erste Verriegelungsöffnung 10, die in der in 11, 12 dargestellten alternativen Ausführung T-förmig ausgebildet ist, mit einer Befestigungsöffnung 10 des Trägers.
  • Der Verriegelungsstift 30 wird zunächst in die erste Stellung gebracht, so daß sein Hacken bzw. Haken 33 durch die erste Verriegelungsöffnung 23 und die dahinterliegende Befestigungsöffnung eingeführt werden kann. Zur Erleichterung des Einführens oder auch, um zur Erhöhung der Sicherheit gegen Herausfallen die Verriegelungsöffnungen klein auszubilden, kann der Hacken bzw. Haken eine teilkreisförmige Flanke aufweisen, wie dies in 10 dargestellt ist. Diese gestattet das Einfädeln des Sicherungsstiftes in die Verriegelungsöffnungen unter gleichzeitiger Drehung.
  • Anschließend wird der Verriegelungsstift 30 um 90° gedreht, so daß sein Haken 33 den Träger 1 hintergreift und ein Herausfallen verhindert. In dieser zweiten Stellung ruht der Verriegelungsstift in einem Schlitz der ersten Verriegelungsöffnung und wird zusätzlich durch sein Eigengewicht stabilisiert.
  • Im Folgenden wird anhand der 13 erläutert, wie die Verriegelung bzw. Sicherung der Verbindung mittels des Sicherungs- bzw. Verriegelungsstifts 30 zwischen dem Träger 1 und dem Flanschabschnitt 2B bei der Ausführungsform nach den 1 bis 9 erfolgt.
  • Man erkennt in 13 den unteren Abschnitt des Flanschabschnitts 2B, der mit seiner Verriegelungsöffnung 23 in der verriegelten Lage dem oberen Bereich 11 einer Befestigungsöffnung 10 in der dargestellten Form gegenüber zu liegen kommt, so dass die Befestigungsöffnung 10 überwiegend verdeckt ist. Die Verriegelungsöffnung 23 hat über ¾ Ihres Umfangs die Form einer Kreisöffnung, welche an zwei Stellen 23-1 und 23-2 im Wesentlichen rechteckförmige Ausbuchtungen hat.
  • Man erkennt aus der Darstellung nach 13, dass eine obere Kante der Befestigungsöffnung 10 nach oben abgerundet vergrößert ist und somit eine kleine gerundete Ausbuchtung 11-1 ausbildet.
  • Mit dieser Art der Ausbildung der Verriegelungsöffnungen 23 im Zusammenwirken mit dem Lochmuster und der Lochform der Befestigungsöffnungen 10 ergibt sich eine besonders bedienungsfreundliche und sichere Verankerung des Sicherungsstifts 30, der – ähnlich wie in 11 angedeutet – in etwa horizontaler Ausrichtung mit seinem Hacken bzw. Hakenabschnitt 33 in die Öffnung 11 unter Nutzung der Ausbuchtung 23-1 eingefädelt wird, bis er mir seinem langen Schenkel an der Frontfläche des Flansches 2B anliegt.
  • Jetzt kann der Sicherungs- bzw. Verriegelungsstift 30 um seinen kurzen Schenkel 32, d.h. um eine auf der Frontfläche des Flanschabschnitts 2A senkrechte Achse (die auf der Zeichenebene der 13 senkrecht steht) im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden, was durch die Ausbuchtung 11-1 und die mit 23-3 bezeichnete Rundung erleichtert wird. Der Kurze Schenkel wandert damit zunehmend in die Ausbuchtung 23-2, bis er bodenseitig aufliegt und zwischen seinem langen Schenkel 31 und einer Fläche 34 (siehe 10) den Verbund aus Flanschabschnitt 2A und Ständer 1 einfasst. Der Sicherungs- bzw. Verriegelungsstift 30 ist in dieser Lage in seiner vertikalen Ausrichtung stabilisiert, das die Breite B23-2 der Ausbuchtung 23-2 im Wesentlichen der Dicke D30 des Sicherungs- bzw. Verriegelungsstifts 30 entspricht. Er kann um seinen kurzen Schenkel 32 nicht verdreht werden.
  • Auch ein Verkippen des Sicherungs- bzw. Verriegelungsstifts 30 um eine horizontale, in der Ebene des Flanschabschnitts 2A liegende Achse A ist nicht möglich, da der Schenkelabschnitt 31-1 an der Frontfläche des Flanschabschnitts 2A anschlägt. Dieses Verkippen ist auch nicht möglich, wenn der Sicherungs- bzw. Verriegelungsstift 30 vertikal nach oben in seine obere Anschlagstellung verschoben ist.
  • Erst in dieser Stellung kann der Sicherungs- bzw. Verriegelungsstift 30 um die Achse seines kurzen Schenkels 32 im Uhrzeigersinn um etwa 90° verdreht werden, wenn er gleichzeitig etwas nach rechts gemäß 13 verschoben wird, so dass der kurze Schenkel 32 in die Ausbuchtung 23-1 wandert. Aus dieser Stellung kann der Sicherungs- bzw. Verriegelungsstift 30 aus seiner Verriegelungsstellung heraus verschwenkt werden. Man erkennt, dass auf diese Weise ein unbeabsichtigtes Entriegeln der Verbindung wirksam verhindert wird, auch wenn ein rauher Betrieb herrscht.
  • Es soll an dieser Stelle hervorgehoben werden, dass die Art und Weise der Sicherung mittels des Sicherungs- bzw. Verriegelungsstifts 30 im Zusammenwirken mit dem Loch- bzw. Ausnehmungsmuster 10 des Flanschabschnitts 2A und des Trägers bzw. Ständers 1 eine eigenständige und unabhängige Erfindung darstellt, für die gesondert Schutz beansprucht wird.
  • Selbstverständlich sind Abweichungen von den beschriebenen Ausführungsbeispielen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann z.B. der Träger 1 von einem anderen Bauteil gebildet sein, das eine weitere Komponente lösbar tragen soll. Auch kann der Flansch 2 auf unterschiedlichste Art und Weise ausgebildet sein.
  • Eine Variante zeigen beispielsweise die 14 bis 17. Diese Ausführungsform wird z.B. bei Regalsystemen verwendet, die an einigen Stellen anstelle von Tiefenprofilen, die in der Regel auf Querträgern aufliegen, andere Regalsystemöffnungen aufweisen. Der Flansch nach 14 bis 17 kann mit Ständern 1 der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele kombiniert werden.
  • Der Flanschabschnitt 102A, der mit einem entsprechend dem Lochmuster der (nicht gezeigten) Regalständer ausgebildeten Muster an Verriegelungszungen 120 ausgestattet ist, ist zu einer im Wesentlichen L-förmigen Platte vergrößert. Die Abstützung des Flansches am vertikalen Ständer erfolgt oberseitig über einen stark verkürzten Flanschabschnitt 102B und unterseitig über eine Stirnfläche 102C einer bodenseitigen Abwinkelung der Flanschplatte.
  • Die Sicherung der Verbindung mittels eines Sicherungs- bzw. Verriegelungsstifts 30 kann bei dieser Ausführungsform in der gleichen Weise geschehen, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
  • Die Erfindung schafft somit ein Verbindungssystem, insbesondere für Regallager. Es umfasst einen Träger (1) mit wenigstens einer Befestigungsöffnung (10) und einen am Träger lösbar befestigbaren Flansch (2) mit wenigstens einer S-förmigen Verriegelungszunge (20). Die wenigstens eine Befestigungsöffnung des Trägers weist einen ersten Bereich (11) zum Einführen einer Verriegelungszunge in einer ersten Montagerichtung (A) und einen zweiten Bereich (12) zum Verschieben der eingeführten Verriegelungszunge in einer zweiten, zur ersten senkrechten Montagerichtung (B) auf, wobei der zweite Bereich im wesentlichen die Wandstärke (D) der Verriegelungszunge aufweist. Die wenigstens eine Verriegelungszunge (20) erstreckt sich im wesentlichen in einer zur ersten und zweiten Montagerichtung senkrechten dritten Richtung (C)

Claims (19)

  1. Verbindungssystem, insbesondere für Regallager, mit einem Träger (1) mit wenigstens einer Befestigungsöffnung (10); und einem am Träger lösbar befestigbaren Flansch (2; 102) mit wenigstens einer Verriegelungszunge (20; 120), wobei die wenigstens eine Befestigungsöffnung des Trägers einen ersten Bereich (11) zum Einführen einer Verriegelungszunge in einer ersten Montagerichtung (A) und einen zweiten Bereich (12) zum Verschieben der eingeführten Verriegelungszunge in einer zweiten, zur ersten senkrechten Montagerichtung (B) umfaßt; und wobei die wenigstens eine Verriegelungszunge (20) sich im wesentlichen in einer zur ersten und zweiten Montagerichtung senkrechten dritten Richtung (C) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Verriegelungszunge (20; 120) S-förmig von der dem Träger zugewandten Seite hervorsteht; und der zweite Bereich im wesentlichen die Wandstärke (D) der Verriegelungszunge aufweist.
  2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (2; 102)) eine Gruppe von einer oder mehreren Verriegelungszungen (20; 120) aufweist; und der Träger (1) eine oder mehrere Gruppen von Befestigungsöffnungen (10) aufweist, in die jeweils die Gruppe von Verriegelungszungen einführbar sind.
  3. Verbindungssystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) ein Vertikalträger eines Regalsystems ist.
  4. Verbindungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (2) an einem Querträger des Regalsystems befestigt ist.
  5. Verbindungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (102) zur Befestigung zusätzlicher Elemente am Regalsystems vorgesehen ist.
  6. Verbindungssystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Montagerichtung (A) im wesentlichen horizontal und die zweite Montagerichtung (B) im wesentlichen vertikal orientiert ist.
  7. Verbindungssystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die S-förmige Verriegelungszunge in einer verriegelungsseitigen Wand (2A; 102A) des Flansches (2; 102) ausgebildet ist.
  8. Verbindungssystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur des ersten Bereichs (11) im wesentlichen dem hervorragenden, zum Flansch (2; 102) parallelen Teil (22) der Verriegelungszunge (20) entspricht.
  9. Verbindungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur des ersten Bereichs (11) unsymmetrisch ausgebildet ist.
  10. Verbindungssystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bereich (12) im wesentlichen in Form eines Schlitzes in Richtung der zweiten Montagerichtung ausgebildet ist.
  11. Verbindungssystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bereich (12) sich verjüngt und erst an seinem in der zweiten Montagerichtung unteren Ende im wesentlichen die Wandstärke (D) der Verriegelungszunge aufweist.
  12. Verbindungssystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsöffnung (10) eine hintere Kante (13) aufweist; die Verriegelungszunge (20) einen etwa rechtwinkelig hervorstehenden Teil (21) zur Anlage an dieser hinteren Kante (13) aufweist; und die hintere Kante und der hervorstehenden Teil gegenüber der zweiten Montagerichtung mit ihrem unteren Ende hin zu einer vorderen Kante (14) der Befestigungsöffnung um einen Winkel (α) geneigt sind.
  13. Verbindungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel in einem Bereich von 1–10°, bevorzugt 3–8° und besonders bevorzugt 4–5° liegt.
  14. Verbindungssystem, insbesondere nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungssystem weiter einen Verriegelungsstift (30) umfaßt; der Flansch (2; 102) eine erste Verriegelungsöffnung (23) aufweist, in die der Verriegelungsstift (30) in einer ersten Stellung einschiebbar und in eine zweite Stellung drehbar ist; der Träger eine zweite Verriegelungsöffnung aufweist, die bei befestigtem Flansch mit der ersten Verriegelungsöffnung fluchtet und in die der Verriegelungsstift (30) in der ersten Stellung einschiebbar und in die zweite Stellung drehbar ist; wobei der Verriegelungsstift, die erste und zweite Verriegelungsöffnung so ausgebildet sind, daß der Verriegelungsstift in der zweiten Stellung formschlüssig den Träger und den Flansch hintergreift und derart gegen ein Herausziehen gesichert ist.
  15. Verbindungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verriegelungsöffnung mit einer Befestigungsöffnung (10) identisch ist.
  16. Verbindungssystem nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstift einen langen Schenkel (31), einen von dessen einem Ende rechtwinkelig hervorragenden kurzen Schenkel (32) und einen daran anschließenden, zum langen Schenkel parallelen Haken (33) aufweist, wobei Haken und langer Schenkel Träger und Flansch in der zweiten Stellung hintergreifen.
  17. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Verriegelungsöffnung so ausgebildet ist, daß der Verriegelungsstift (30) in der zweiten Stellung stabilisiert wird.
  18. Träger für ein Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  19. Flansch für ein Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023002083A1 (es) * 2021-07-23 2023-01-26 Mecalux, S.A. Sistema de unión para la construcción de estanterías metálicas
US11925258B2 (en) 2021-10-27 2024-03-12 Edsal Manufacturing Company, Llc Weldless shelf support beams and shelving units utilizing same

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