AT408094B - Vorrichtung zum horizontalen umspannen und gleichzeitiger fixierung von auf einer flächigen unterlage in dichter packung angeordneten gefässen und verwendung der vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum horizontalen umspannen und gleichzeitiger fixierung von auf einer flächigen unterlage in dichter packung angeordneten gefässen und verwendung der vorrichtung Download PDF

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Description


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   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum horizontalen Umspannen von auf einer flächigen Unterlage in dichter Packung angeordneten Gefässen, die einer Behandlung unter mechanischer Bewegung, Insbesondere einer solchen bei gleichzeitiger thermischer Behandlung, unterzogen werden. Sie betrifft auch die Verwendung dieser Vorrichtung zum Fixieren von Gefässen, Insbesondere Flaschen, die, in mehreren Lagen übereinander angeordnet, der Sterilisation In Rotationsautoklaven unterzogen werden. 



   Für die mechanische Behandlung einer grösseren Anzahl von Gefässen, insbesondere Flaschen oder ähnlichen Gefässen aus Glas, ist es üblich, diese in dichter Packung auf flächigen Unterlagen, wie Lochblechen oder Metallnetzen anzuordnen. Für eine solche Behandlung genügt es dabei nicht, diese Packung von Gefässen zum Fixieren mit einem weiteren Blech oder einem anderen flächigen Gebilde abzudecken und die Unterlage mit der Abdeckung zu verbinden. Es muss vielmehr die Gefässpackung selbst durch eine seitliche Sicherung vor dem Aneinanderrutschen bewahrt bzw am Auseinanderschlagen gehindert werden. Bei der Anordnung mehrerer solcher Pakkungen übereinander gilt dieses Verlangen nach seitlicher Sicherung für jede einzelne Packung des gesamten Stapels. 



   Es wurde vorgeschlagen, für solche mechanische Behandlungen Körbe anzuwenden, in die die Gefässe eingeordnet werden. Ein solcher Korb kann jedoch nur auf eine bestimmte Gefässdimension zugeschnitten sein Bei Änderung der Dimension der Gefässe ist es kaum möglich, die   Gefässe   so einzuordnen, dass nicht zuviel Raum für Bewegung bleibt. Ein anderer Vorschlag beinhaltet, die   Gefässlagen   horizontal, etwa in der Mitte ihrer Höhe mit zu viereckigen, vorzugsweise quadratischen Rahmen geformten Metallbändern, die an zwei gegenüberliegenden Ecken durch Verschraubung geschlossen werden können, zu umgeben.

   Auch hier ist eine genaue Anpassung an die Dimension der Flaschenlage praktisch unmöglich In der Praxis besteht vielmehr die Gefahr, dass der Rahmen entweder zu locker ist, oder dass er so fest angezogen ist, dass auf die Gefässe ein erheblicher Druck ausgeübt wird, was zu häufigem Bruch der Gefässe Anlass gibt. Das Umgeben von Gefässlagen mit Bändern und deren Verschraubung erfordert auch einen nicht unerheblichen Zeitaufwand. 



   Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung von Gefässpackungen gegen Horizontalverschiebungen bei mechanischer Bewegung, wie etwa einer   Rüttel- oder   Schüttelbewegung oder einer Rotation, zu schaffen, die eine der Dimension der Packung genau angepasste Umspannung erlaubt, bei der aber die Gefässe keinen Bewegungsspielraum mehr haben und trotzdem die Ausübung eines zu grossen Druckes ausgeschlossen ist. Dies gelingt gemäss vorliegender Erfindung durch Schaffung eines rechteckigen, insbesondere quadratischen Metallrahmens, der auf jeder seiner Seiten eine Stelle eingebaut enthält, die aufgrund einer teleskopartigen Anordnung und eines in seinem Inneren verlaufenden, spannbaren Seils eine Feinanpassung der Dimension nach der Montage ermöglicht.

   Durch eine, an der Innenseite des Metallrahmen angebrachte Schicht aus flexiblem Material ist ferner auch nach Anpassung der Dimension durch die Spannung des Rahmens mit Hilfe des Seils eine gewisse Flexibilität in der Dimension gewährleistet. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach eine Vorrichtung zum horizontalen Umspannen und gleichzeitiger Fixierung von auf einer   flächigen   Unterlage in dichter Packung angeordneten Gefässen, die einer Behandlung unter mechanischer Bewegung unterworfen werden, bestehend aus einem quadratischen oder rechteckigen Metallrahmen, der an einer seiner Ecken mit einem Verschluss versehen Ist, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Metallrahmen aus Formrohren mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt gebildet ist, der an der Innenseite mit einer über ein mindestens die Höhe der Formrohre besitzendes Flachprofil, das mit den Formrohren verbunden ist, mit einem Belag aus flexiblem Material versehen ist, dieser Metallrahmen an einer seiner Ecken mit einem Verschluss,

   an mindestens der dem Verschluss diagonal gegenüberliegenden Ecke oder an allen drei verbleibenden Ecken mit einer aufklappbaren Eckverbindung und an noch verbleibenden Ecken mit starren Eckverbindungen versehen ist, wobei alle Eckverbindungen aus zwei, die Form der Ecken aufweisenden Laschen oder aus ein Gelenk einschliessenden Laschenpaaren gebildet werden, die die Fortsetzung der oberen und unteren Begrenzungsflache der Formrohre darstellen und sowohl in aufklappbaren Eckverbindungen als auch starren Eckverbindungen zwischen den oberen und unteren Laschen bzw.

   oberen und unteren Laschenpaaren je eine, um eine Achse drehbar angeordnete Umlenkrolle angebracht ist, über die ein im 

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Inneren der Formrohre verlaufendes Seil geführt wird, das mit einem seiner Enden am Verschluss befestigt ist und mit seinem anderen Ende am anderen Schenkel der den Verschluss tragenden
Ecke in einer eine über einen Inbuskopf von aussen drehbare Gewindestange samt mit dem Seil fest verbundenem Spannbock beinhaltende Spannvorrichtung mündet, und jedes der die Seiten des Metallrahmen bildenden Formrohre eine in allen vier Seiten an äquivalenter Stelle situierte, teleskopartige Unterbrechung, überbrückt durch ein Gleitrohr, aufweist, das mit einem seiner
Enden mit dem Formrohr fest verbunden ist und mit dem anderen Ende im Formrohr über eine
Gleitfläche gleitend angeordnet ist,

   und an jeder der teleskopartigen Unterbrechungen der
Formrohre das Flachprofil samt dem elastischen Belag mit einer, im Bereich der teleskopartigen
Unterbrechung befindlichen Unterteilung versehen ist, die vertikal vom oberen Rand des Flach- profils bis zur halben Höhe desselben und von dort auf halber Höhe in horizontaler Richtung weiter verläuft und in einer, von der halben Höhe bis zum unteren Rand verlaufenden vertikalen Fort- setzung der Unterteilung endet, durch die das Flachprofil samt dem elastischen Belag in zwei, von- einander unabhängige Teile geteilt ist, von denen jeder mit einer fingerartigen Fortsetzung ver- sehen ist, die einander in der Höhe überlappen und gegenläufig bewegbar sind,

   indem das jewei- lige Ende der beiden fingerartigen Fortsetzungen nach   Überbrückung   der teleskopartigen Unter- brechung der Formrohre mit dem Formrohr nicht verbunden ist. 



   Ist die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Sicherung von Gebinden vorgesehen, die neben einer mechanischen Behandlung auch einer thermischen Behandlung unterzogen werden, muss der Belag aus elastischem Material, der beispielsweise aus Schaumstoff- oder Vlieslagen, elasto- meren Kunststoffen, insbesondere aber aus Gummi sein kann, so dimensioniert sein, dass er im
Stand ist, die Differenz der thermischen Ausdehnung zwischen Metallrahmen und Gefässen aufzunehmen. Das ist dann möglich, wenn dieser eine Stärke aufweist, die die Differenz zwischen den Ausdehnungskoeffizienten bei der höchsten zu erreichenden Temperatur zumindest geringfügig überschreitet. Einer solchen kombinierten, mechanischen und thermischen Behandlung werden z B. Gebinde, wie z. B.

   Flaschen bei Sterilisation im Rotationsautoklaven, unterzogen, was vor allem die Bereitung von Lösungen betrifft, die parenteral verabreicht werden sollen. Hier kommt der erfindungsgemäss zu erzielende Vorteil der guten Fixierung ohne zu starke Druckbelastung durch eine entscheidend verringerte Bruchquote besonders zum Tragen. 



   Vorteilhafte Ausführungen der erfindungsgemässen Vorrichtung sind in den Figuren 1 bis 7 dargestellt. Figur 1 gibt eine Gesamtansicht einer solchen Vorrichtung wieder, In der der Metallrahmen mit einer aufklappbaren Eckverbindung und zwei starren Eckverbindungen versehen ist. Ebensogut ist es aber auch möglich, die erfindungsgemässe Vorrichtung mit drei aufklappbaren Eckverbindungen auszustatten. Das hat den Vorteil, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung in geöffnetem Zustand glatt ausgelegt werden kann, was Vorteile für die Lagerung der Vorrichtung mit sich bringt. 



   In den Figuren 1 bis 7 sind mit 1 die innen hohlen Formrohre bezeichnet, aus denen der erfindungsgemässe Metallrahmen gefertigt ist. 2 stellt das Gleitrohr dar, das zusammen mit dem unterbrochenen Formrohr 1 jene vier Stellen in der erfindungsgemässen Vorrichtung bilden, die unter teleskopartiger Funktion Bewegungen ermöglichen, die Voraussetzung für die genaue Anpassungsmöglichkeit der Dimension des Metallrahmen an die Dimension der zu sichernden Packung von Gefässen sind. 3 bezeichnet die Gleitfläche, an der das Gleitrohr 2 im Inneren des Formrohres 1 bewegt wird. Diese teleskopartige Unterbrechung ist in Figur 2 im Detail dargestellt.

   Mit 4 ist das im Inneren der Formrohre den Rahmen vollständig umspannende Seil bezeichnet, das an drei der Ecken über dort angebrachte Umlenkrollen 5 geführt wird und an beiden Seiten jener Ecke, die geöffnet werden kann, fixiert ist. 6 ist das Flachprofil, das an der Innenseite der Formrohre 1 montiert ist und als Träger für den elastischen Belag dient, der mit 9 bezeichnet ist. Im Bereich der teleskopartigen Unterbrechungen der Formrohre 1 muss auch das Flachprofil 6 unterbrochen sein, da sonst die   Teleskopstelle   nicht arbeiten könnte.

   Diese Unterbrechung geschieht mit der Unterteilung   7,   die senkrecht von einem der beiden Ränder, in Figur 1 dem oberen Rand des Flachprofils 6 bis zur halben Höhe, von dort horizontal bis zum Erreichen jenes Teiles des Formrohres 1, der auf das Gleitrohr folgt und dann senkrecht bis zum gegenüberliegenden Rand verläuft. Dadurch werden zwei voneinander unabhängige fingerartige Fortsetzungen 8 gebildet, die gegenläufig sind und belde bis zum gegenüberliegenden Ende der teleskopartigen Unterbrechung der Formrohre 1 verlaufen, dort aber mit dem Formrohr 1 nicht verbunden sind. Damit ist eine gemeinsame Bewegungs- 

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 möglichkeit mit dem Formrohr beim Spannen des Rahmens durch das Seil 4 gegeben.

   An der
Innenseite des Flachprofils 6 ist der elastische Belag 9 montiert, der sich auch auf den fingerartigen Fortsetzungen 8 befindet und somit gewährleistet, dass die Gefässe 37 nicht mit hartem Material in Berührung kommen. 



   In Fällen, in denen sich die teleskopartigen Unterbrechungen in jenem Bereich der Formrohre befinden, die nahe an der Verbindung der Formrohre 1 durch die Eckverbindungen 11,12 gelegen sind, ist es gemäss einer bevorzugten Ausführungsform, die aus Figur 3 ersichtlich ist, möglich, den horizontalen Teil der Unterteilung 7 bis zu dem durch die Ecke bedingten Ende des Flachprofils 6 durchzuziehen, wodurch der abschliessende vertikale Teil dieser Unterteilung entfällt.

   Diese Unterteilung umschliesst dann einen Teil des Flachprofils 6, der vom übrigen Teil dieses Profils unab- hangig ist und mit 42 bezeichnet ist Dieser Teil 42, der mit dem Formrohr 1 zwischen Eckverbindung und Beginn des Gleitrohres 2 fest verbunden ist, nicht jedoch mit dem Formrohr 1 nach Ende des   Gleitrohres,   soferne Teil 42 so weit reicht, macht zusammen mit der korrespondierenden, fingerartigen Fortsetzung 8 die Beweglichkeit des Flachprofils 6 an der teleskopartigen Unterbrechung und damit jene des gesamten Rahmens möglich. Bevorzugt ist, dass die teleskopartigen Unterbrechungen an jeder der vier Seiten des Vierecks, das den Rahmen bildet, an der gleichen Stelle angeordnet sind, wobei in Hinblick auf den Platzbedarf des Spannmechanismus eine Situierung im Nahbereich der nächsten Eckverbindung zu bevorzugen ist. 



   10 bedeutet die Achse der Umlenkrolle 5, mit 11 ist die aufklappbare Eckverbindung, mit 12 sind die starren Eckverbindungen bezeichnet. 13 bedeutet den Verschluss und 14 das dazugehörende Schliessloch. 15 Ist die Gewindestange der Spannvorrichtung für das Seil 4, der Spannbock, der das Gegengewinde trägt, ist mit 16 bezeichnet. Dieser Spannbock ist vorzugsweise mit einem Spannrohr mit quadratischem Querschnitt, der sich an das Formrohr 1 anpasst, verbunden, das mit 17 bezeichnet ist. Die Gewindestange 15 wird durch den   Inbuskopf   18 gedreht, der an der öffenbaren Eckverbindung von aussen zugänglich angebracht ist und mit dem der Spannvorgang vollzogen wird.

   Die Befestigung des Seils 4 in der Spannvorrichtung geschieht bevorzugt, indem es durch eine Öffnung 26 im horizontalen Abschluss des Spannrohres 17 durchgezogen und durch den Seilnippel 19 gehalten wird. Im Bereich, in dem das Seil der Öffnung zugeführt wird, verläuft es vorzugsweise Im   Seilführungsrohr 41. Diese Details   sind in Figur 4 festgehalten. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform, die ebenfalls in Figur 4 ersichtlich ist, wird die Gewindestange 15 an ihrer Basis durch die Spannhalterung 39 geführt und mit einer Gegenmutter 43 fixiert, um das Ausfädeln während des Spannvorganges unmöglich zu machen. Die Spannhalterung 39 selbst kann ebenfalls mit einer Schraube gesichert werden. Der Spannbock 16 mit dem Spannrohr 17 ist durch den Endanschlag 38 gesichert. 



   Aus Figur 4 ist auch eine bevorzugte Ausführungsform für den Verschluss 13 zu entnehmen. 



  Gemäss dieser wird der Verschlussbolzen 23 durch den Druck der Verschlussfeder 22 im Schliessloch 14 gehalten. Bei Öffnung des Verschlusses muss die Verschlussfeder 22 zusammengedrückt werden, was durch Zurückschieben des Verschlussknopfes 25 in dem dafür vorgesehenen Langloch 24 im Formrohr 1 bewerkstelligt wird. Ebenso ersichtlich ist die Fixierung des anderen Endes des Seils 4 in   Verschtussnähe   durch die Seilhalterung 40. 



   Durch den technischen Aufbau der Spannvorrichtung ist es   möglich,   mit einem Gewindegang einen doppelten Seilweg zu beschreiben, was eine besonders subtile Einstellung der Spannung ermöglicht. Ebenso ist bei dieser Konstruktion das Öffnen und Schliessen der Vorrichtung einfach und rasch bewerkstelligbar. 



   Die dichten Packungen der Gefässe, die mit 37 bezeichnet sind, stehen meist auf einer Unterlage, beispielsweise einem vorzugsweise mit Löchern versehenen Unterlagsblech 31, vor allem dann, wenn mehrere Lagen übereinander angeordnet werden sollen. Es ist zweckmässig, diese Unterlagsbleche 31 auf kurzen Klauen 29 aufzulegen, die an einer mit einem Langloch 28 versehenen Klauenhalterung 27, einem Blech, das am unteren Rand des Formrohres 1 angeschweisst ist, angeschraubt werden, wie aus Figur 5 ersichtlich. Dient die erfindungsgemässe Vorrichtung der Sicherung von Gebinden im Rotationsautoklaven, sind zusätzlich lange Klauen 30 vorteilhaft, die der Befestigung des gesamten mehrlagigen Stapels auf dem Oberwagen 32 dienen. Auch diese langen Klauen 30 werden an den Klauenhalterungen 27 befestigt. 



   Figur 6 und Figur 7 stellen eine Ausführungsform für die aufklappbare Eckverbindung 11 dar. 



  Diese wird durch je zwei Laschenpaare gebildet, von denen das obere Laschenpaar, das mit 35 

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 bezeichnet ist, in der Flucht der oberen Fläche, das untere Laschenpaar 36 in der Flucht der unteren Fläche der Formrohre 1 angeordnet ist. In dem dadurch entstehenden Zwischenraum ist die Umlenkrolle 5 angeordnet, wobei der Drehpunkt der Rolle gleichzeitig der Drehpunkt der aufklappbaren Eckverbindung 11 ist, d. h., die Achse 10 der Umlenkrolle ist auch die Achse der Eckverbindung 11. Das obere Laschenpaar 35, das in Figur 6 sichtbar ist, besteht aus einem Flachmetall, das in Fortsetzung der Oberfläche des Formrohres 1 verläuft.

   Das darüberliegende Flachmetall, das auf der anderen Seite der Eckverbindung 11 mit der Oberfläche des Formrohres 1 verbunden ist, ist hingegen der oberen Fläche des Formrohres 1 aufgesetzt, wie in Figur 7 deutlich wird, und verschweisst. Die gemeinsame Achse 10 wird durch eine Gleithülse 20 umgeben, die sich über die Umlenkrolle 5 hinaus durch beide Laschenpaare 35 und 36 erstreckt und die eine klaglose Bewegungsmöglichkeit bietet. Das untere Laschenpaar 36 ist genau gleich konstruiert wie das obere Laschenpaar 35. 



   Die starren Eckverbindungen 12 werden einfach durch eine obere Lasche 33 und eine untere Lasche 34 gebildet, die an der oberen und der unteren Fläche der die Ecke   einschliessenden   Formrohre 1 montiert sind. Zwischen diesen befinden sich ebenfalls Umlenkrollen 5, deren Achse 10 gleichzeitig der Fixierung der oberen und unteren Lasche 33 bzw. 34 dient. Die die Achse 10 auch hier umgebende Gleithülse 20 verläuft in diesem Falle nur über die Höhe der Umlenkrolle 5. Die Konstruktion, bei der das Seil 4, das im Inneren der erfindungsgemässen Vorrichtung verläuft, über Umlenkrollen geführt wird, gewährleistet eine klaglose Beweglichkeit des Seiles 5 und somit eine problemlose Spannung desselben mit der der Umfang des Metallrahmen an die Flaschenlage genau angepasst wird. 



   Um ein Ausspringen des Seiles 5 zu verhindern, ist es vorteilhaft, an der Umlenkseite jeder der Umlenkrollen 5 einen Gegenbolzen, den Seilsicherungsbolzen 21, anzubringen. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung bietet für die Sterilisation von Lösungen im Rotationsautoklaven, insbesondere solchen für die parenterale Verabreichung, besondere Vorteile. Handelt es sich dabei um Flaschen, z. B. Infusionsflaschen oder Flaschen mit Dialyselösungen, können Pakkungen direkt mit der erfindungsgemässen Vorrichtung umgeben werden. Für die Sterilisation von Ampullen ist es zweckmässig, diese in einer gewissen Anzahl in Kochern oder ähnlichen Gefässen anzuordnen und dann eine Packung solcher Behältnisse mit der erfindungsgemässen Vorrichtung zu sichern. Es hat sich gezeigt, dass sich dadurch nicht nur die Bruchquote entscheidend vermindern liess, sondern auch bei der Montage erheblich Zeit eingespart werden kann, was zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit ebenfalls beiträgt. 
 EMI4.1 
 

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Claims (8)

1. Vorrichtung zum horizontalen Umspannen und gleichzeitiger Fixierung von auf einer flächi- gen Unterlage in dichter Packung angeordneten Gefässen (37), die einer Behandlung unter mechanischer Bewegung unterworfen werden, bestehend aus einem quadratischen oder rechteckigen Metallrahmen, der an einer seiner Ecken mit einem Verschluss versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallrahmen aus Formrohren (1) mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt gebildet ist, der an der Innenseite mit einer über ein mindes- tens die Höhe der Formrohre (1) besitzendes Flachprofil (6), das mit den Formrohren (1) verbunden ist, mit einem elastischen Belag aus flexiblem Material (9) versehen ist, dieser Metallrahmen an einer seiner Ecken mit einem Verschluss (13), an mindestens der dem Verschluss (13)
diagonal gegenüberliegenden Ecke oder an allen drei verbleibenden Ecken mit einer aufklappbaren Eckverbindung (11) und an noch verbleibenden Ecken mit starren Eckverbindungen (12) versehen ist, wobei alle Eckverbindungen (11,12) aus zwei, die Form der Ecken aufweisenden Laschen (33,34) oder aus ein Gelenk einschliessenden Laschenpaaren (35,36) gebildet werden, die die Fortsetzung der oberen und unteren Begrenzungsfläche der Formrohre (1) darstellen und sowohl in aufklappbaren Eckver- bindungen (11) als auch starren Eckverbindungen (12) zwischen den oberen (33) und unteren (34) Laschen bzw oberen (35) und unteren (36) Laschenpaaren je eine, um eine Achse (10) drehbar angeordnete Umlenkrolle (5) angebracht ist, über die ein im Inneren der Formrohre (1) verlaufendes Seil (4) geführt wird,
das mit einem seiner Enden am <Desc/Clms Page number 5> Verschluss (13) befestigt ist und mit seinem anderen Ende am anderen Schenkel der den Verschluss (13) tragenden Ecke in einer eine über einen Inbuskopf (18) von aussen dreh- bare Gewindestange (15) samt mit dem Seil (4) fest verbundenem Spannbock (16) bein- haltende Spannvorrichtung mündet, und jedes der die Seiten des Metallrahmens bildenden Formrohre (1) eine in allen vier Seiten an äquivalenter Stelle situierte, teleskopartige Unterbrechung, überbrückt durch ein Gleitrohr (2), aufweist, das mit einem seiner Enden mit dem Formrohr (1) fest verbunden ist und mit dem anderen Ende im Formrohr (1) über eine Gleitfläche (3) gleitend angeordnet ist, und an jeder der teleskopartigen Unterbre- chungen der Formrohre (1) das Flachprofil (6) samt dem elastischen Belag (9) mit einer,
im Bereich der teleskopartigen Unterbrechung befindlichen Unterteilung (7) versehen ist, die vertikal vom oberen Rand des Flachprofils (6) bis zur halben Höhe desselben und von dort auf halber Höhe in horizontaler Richtung weiter verläuft und in einer, von der halben Höhe bis zum unteren Rand verlaufenden vertikalen Fortsetzung der Unterteilung (7) endet, durch die das Flachprofil (6) samt dem elastischen Belag (9) in zwei, voneinander unabhangig Teile geteilt ist, von denen jeder mit einer fingerartigen Fortsetzung (8) ver- sehen ist, die einander in der Höhe überlappen und gegenläufig bewegbar sind, indem das jeweilige Ende der beiden fingerartigen Fortsetzungen (7) nach Überbrückung der tele- skopartigen Unterbrechung der Formrohre (1) mit dem Formrohr (1) nicht verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum horizontalen Umspannen von in dichter Packung ange- ordneten Gefässen (37), die einer thermischen Behandlung unter gleichzeitiger mechani- scher Behandlung unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Belag (9) eine Starke aufweist, die die Differenz der thermischen Ausdehnung zwischen Metall- rahmen und Gefässen (37) mindestens geringfügig überschreitet.
3. Vorrichtung gemäss den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (10) der Umlenkrollen (5) starr ist und gleichzeitig der vertikalen Verschraubung der La- schen (33,34) bzw Laschenpaaren (35,36) dient, sowie die Umlenkrollen (5) zentral mit einer Gleithülse (20) versehen sind.
4. Vomchtung gemäss den Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Peripherie der Umlenkrollen (5) in der Mitte jenes Bereiches, an dem das Seil (4) an den Umlenkrollen (5) anliegt, ein Seilsicherungsbolzen (21) angebracht ist.
5. Vorrichtung gemäss den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (13) mit einer Verschlussfeder (22) versehen ist, die den Verschlussbolzen (23) in Ruhe- stellung in das am anderen Eckschenkel angeordnete Schliess ! oc (14) einrasten lässt und der Verschluss (13) durch Betätigung eines in einem Langloch (24) angeordneten Ver- schlussknopfes (25) geöffnet wird.
6. Vorrichtung gemäss den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der das Gegen- gewinde tragende Spannbock (16) mit einem oberhalb des Endes der Gewindestange (15) nach oben abgeschlossenen Spannrohr (17) fest verbunden ist, im oberen Horizontalab- schluss des Spannrohres (17) eine zentrale Öffnung (26) angebracht ist, durch die das Seil (4) hindurchgeführt wird, und durch einen an seinem Ende befestigten Seil nippel (19) im Inneren des Spannrohres (17) gehalten wird, und die Hubbewegung des Spannrohres (17) gegenüber der Gewindestange (15) nach oben durch einen Endanschlag (38) begrenzt ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der äusseren Unterkante der Formrohre (1) mit Langloch (28) versehene Klauenhalterungen (27) befes- tigt sind, an denen kurze oder lange Klauen (29,30) zur Auflage der Unterlagsbleche (31) bzw. zur Einrastung in einem Oberwagen (32) dienen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopar- t ! gen Unterbrechungen der Formrohre (1) in den Seiten des Metallrahmen asymmetrisch angeordnet sind und der horizontal verlaufende Bereich der Unterteilung (7) des Flach- profils (6) an jener Seite, die der Eckverbindung der Formrohre näher liegt, bis zum Ende des Flachprofils (6) an der Eckverbindung durchgezogen ist, wobei in der oberen Hälfte des Flachprofils (6) ein an der Eckverbindung endender, vom übrigen Teil des Flachprofils (6) unabhängiger Teil (42) entsteht, der zwischen Eckverbindung und teleskopartige Unterbrechung mit dem Formrohr (1) fest verbunden ist und die Funktion der oberen fingerartigen Fortsetzung (8) übernimmt. <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1
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