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PATENTANSPRÜCHE
1. Kassette, insbesondere zum Aufnehmen zu sterilisierender, zur Verwendung in der Medizin bestimmter Gegenstände, mit einem Bodenteil (B), einem zum Schliessen und wieder Öffnen der Kassette dienenden Deckteil (C) und Verschlussmitteln (30, 36), um den Deckteil (C) bei geschlossener Kassette in einer Sperr-Stellung bezüglich des Bodenteils (B) zu verriegeln und in einer Freigabe-Stellung wieder freizugeben, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (B) eine Bodenwand (3) aufweist, die auf sich gegenüberliegenden Seiten mit einer Vorderwand (4) und einer Rückwand (5) verbunden ist, dass der Deckteil (C) eine Deckwand (2) aufweist, die auf sich gegenüberliegenden Seiten mit zwei Seitenwänden (6, 7) verbunden ist, dass der Bodenteil (B) mit Haltemitteln (20) versehen ist, die mindestens bei jedem Seitenrand der Vorder- und Rückwand (4,
5) einen über deren obere Ränder herausragenden Hals (28) und einen beim oberen Ende des letzteren angeordneten Kopf (26) aufweisen, der mindestens auf einer Seite seitlich über den Hals (28) herausragt, dass die Deckwand (2) mit zwei von ihrem vordern Rand her in sie eindringenden Einschnitten (10), und mit zwei sich in der Nähe ihres hinteren Randes befindenden Öffnungen (12) versehen ist, dass die Einschnitte (10) und Öffnungen (12) derart ausgebildet sind, dass die hinteren Köpfe (26) in einer Stellung des Deckteils (C) je durch eine Öffnung (12) hindurch bewegbar sind und bei geschlossener Kassette die Hälse (28) einen Einschnitt (10) bzw.
eine Öff- nung (12) durchdringen und die Köpfe (26) die Deckwand (2) gegen Aufwärtsbewegungen sichern, dass an jeder Seitenwand (6, 7) ein Handgriff (30) um eine zur Längsrichtung der Seitenwand (6, 7) parallele Schwenkachse schwenkbar befestigt ist und dass jeder Handgriff (30) derart ausgebildet ist, dass er bei geschlossener Kassette in eine Sperr-Stellung verschwenkbar ist, in der ein Teil (32) von ihm zwischen zwei bei der betreffenden Seitenwand (6, 7) angeordnete Köpfe (26) eingreift und den Deckteil (C) dadurch gegen zur Rückwand (5) hin gerichtete Verschiebungen sichert.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel vier Säulen (20) aufweisen, von denen jede bei einer Ecke der Bodenwand (3) angeordnet und starr an der Innenseite der Vorderwand (4) bzw. der Rückwand (5) befestigt ist.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kopf (26) den mit ihm verbundenen Hals (28) allseitig überragt.
4. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (10) und die Offnungen (12) auf ihren dem vorderen Rand der Deckwand (2) abgewandten Seiten einen sich gegen sein Ende hin verengenden Ausschnitt (1 Ob, 12b) aufweisen, durch den bei geschlossener Kassette der Hals (28) hindurchdringt.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfe (26) einen viereckigen Umriss haben und dass die Öffnungen (12) durch einen viereckigen Abschnitt, durch den die Köpfe (26) hindurchbewegbar sind, und den bei dessen hinterem Rand (12a) vorhandenen, sich verjüngenden Ausschnitt (12b) gebildet sind.
6. Kassette nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zu den Seitenwänden (6, 7) gemessene, maximale Tiefe der Einschnitte (10) kleiner ist als die in der gleichen Richtung gemessene, maximale Abmessung der Öffnungen (12), so dass der vordere Rand der Deckwand (2), wenn diese mit ihren Öffnungen (12) über die Köpfe (26) bewegt wird, sich auf unter den Hälsen (28) angeordneten Flächen der Haltemittel (20) abstützen und eine Verschwenkung um die Abstützstellen ermöglichen kann.
7. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der sich näher beieinander befindenden Seitenränder (1 0a) der beiden Einschnitte (10) annähernd gleich dem Abstand der sich am nächsten beieinander befindenden Stellen der beiden Hälse (28) ist, die die Einschnitte (10) bei geschlossener Kassette durchdringen und dass der Abstand der sich am nächsten beieinander befindenden Rand-Abschnitte der beiden Öffnungen (12) kleiner ist als der Abstand der sich am nächsten beieinander befindenden Stellen der beiden zugeordneten Köpfe (26).
8. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge desjenigen Handgriff-Teils (32), der zwischen die zwei bei der betreffenden Seitenwand (6, 7) angeordneten Köpfe (26) eingreift, annähernd gleich gross ist, wie der Abstand der einander zugewandten Ränder- der beiden Köpfe (26).
9. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kopf (26) mit einer Vertiefung (27) versehen ist und dass die Halteteile (20) mit unter der Bodenwand (3) herausragenden Füssen (24) versehen sind, die derart ausgebildet sind, dass jeder Fuss einer Kassette (1') in eine Vertiefung (27) einer darunter stehenden Kassette (1) einführbar ist.
10. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwand (3) und/oder die Deckwand (2) mit Öffnungen (8) versehen sind, um bei der Sterilisation sich in der Kassette befindender, zur Verwendung in der Medizin bestimmter Gegenstände die Ein- und Ausströmung von Gas oder Dampf zu verbessern.
Die Erfindung betrifft eine Kassette gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Medizin, oder genauer gesagt, der Chirurgie werden Kassetten verwendet, in denen die für eine Operation benötigten Gegenstände, wie chirurgische Instrumente und Implantate, eingeordnet sind. Die Kassetten sind mit aus Metall bestehenden, gelochten Boden- und Deckteilen versehen, so dass die Kassetten mit den darin enthaltenen Gegenständen vor der Operation in einem Autoklav sterilisiert werden können.
Bei einer bekannten Kassette sind der Boden- und der Deckteil ähnlich wie bei einem Reisekoffer auf einer Seite durch ein Scharnier miteinander verbunden und auf der andern Seite durch Schnappverschlüsse verschliessbar. Im übrigen sind im Innern einer Kassette häufig übereinander angeordnete Einsatz-Böden vorhanden, auf denen die Instrumente und/oder Implantate angeordnet sind.
Die Sterilisation der Kassetten und der darin enthaltenen Gegenstände erfolgt häufig dadurch, dass sie in einem Autoklav abwechselnd Wasserdampf mit einer Temperatur von beispielsweise 140 bis 145 "C und einem Vakuum ausgesetzt werden.
Wenn eine Kassette dieser vorbekannten Art bei der Operation geöffnet wird, hängt der aufgeklappte Deckteil immer noch mit dem Bodenteil zusammen und beansprucht ebenfalls Platz. Dies ist insbesondere deshalb nachteilig, weil bei Operationen häufig mehrere Instrumente und Implantate enthaltende Kassetten benötigt werden und weil diese Instrumente und Implantate ja alle auf möglichst kleinem Platz und für das Operationsteam leicht greifbar sein sollten. Des weitern können die vorbekannten Kassetten in geschlossenem Zustand und vor allem in offenem Zustand nicht stabil aufeinandergestellt werden, was ihre Handhabung bei Operationen zusätzlich erschwert.
Im übrigen bietet auch das zum Öffnen der Kassetten erforderliche Entriegeln der Schnappverschlüsse eine gewisse
Mühe. Ferner hat sich nun gezeigt, dass die Schnappverschlüsse der vorbekannten Kassetten insbesondere den bei der Sterilisation auftretenden Beanspruchungen schlecht genügen. Die verschiedenen Teile der Verschlüsse können sich beispielsweise bei der Sterilisation verformen, was dann zur Folge haben kann, dass die Verschlüsse nur mit Mühe geöffnet werden können oder aber beim Herumtragen der Kassetten von selbst aufspringen.
Die Erfindung hat sich nun unter anderem zur Aufgabe gestellt, eine Kassette zu schaffen, bei der der Deckteil beim Offnen der Kassette einfach und schnell vollständig vom Bodenteil entfernt werden kann. Dabei sollen jedoch die zum Verbinden des Deckteils mit dem Bodenteil dienenden Verschlussmittel beim Herumtragen der Kassette ein unbeabsichtigtes Offnen von dieser mit grosser Sicherheit verhindern und beim Herumtragen quasi eine automatische Verriegelung ergeben, so dass jede Art von Bewegungen des Deckteils bezüglich des Bodenteils verhindert wird.
Im weitern soll die Kassette derart ausgebildet oder mindestens ausgestaltbar sein, dass sowohl die geschlossenen Kassetten als auch die Bodenteile stabil aufeinander gestapelt werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Kassette der einleitend genannten Art gelöst, die gemäss der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.
Besonders zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
Der Erfindungsgegenstand soll nun anhand eines in der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der Zeichnung zeigen die Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer für die Verwendung in der Chirurgie dienenden Sterilisations-Kassette, die Figur 2 einen Seitenriss der Kassette, mit Blickrichtung auf die linke Seite der in der Figur 1 dargestellten Kassette, die Figur 3 einen Teil-Grundriss der Kassette, wobei sich der Handgriff in seiner Freigabe-Stellung befindet, die Figur 4 einen Teil-Grundriss der Kassette, wobei sich der Handgriff ebenfalls in seiner Freigabe-Stellung befindet und der Deckteil nach hinten verschoben ist, die Figur 5 eine Teil-Frontansicht der Kassette, wobei sich der Handgriff in seiner Freigabe-Stellung befindet und die Figur 6 eine teilweise aufgebrochene Teil-Frontansicht von zwei verschlossenen, aufeinandergestellten Kassetten.
Die in den verschiedenen Figuren der Zeichnung dargestellte Sterilisations-Kassette dient zum Aufnehmen bei einer Operation benötigter Gegenstände, wie chirurgische Instrumente und/oder Implantate. Beispielsweise kann die Kassette für eine Knochenoperation als Implantate etwa Knochen Platten und Schrauben enthalten.
Wie in der Figur 1 und 2 dargestellt, weist die Kassette 1 sechs rechteckige, sich paarweise gegenüberliegende und zueinander parallele Wände, nämlich eine Deckwand 2, eine Bodenwand 3, eine Vorder- und Rückwand 4 bzw. 5 und ein Paar Seitenwände 6 und 7 auf. Vorzugsweise sind die Deckund/oder Bodenwand 2 bzw. 3 mit mehreren Offnungen 8 ausgestattet, um die Sterilisation zu erleichtern, wobei zur Verbesserung der Klarheit nur ein Teil dieser Öffnungen in Figur 1 gezeichnet ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Vorder-, Boden- und Rückwand 4, 3 und 5 aus einem einstückigen Metallblech gebildet und bilden zusammen einen Bodenteil B. Desgleichen bestehen auch die Deckwand 2 und die beiden Seitenwände 6 und 7 aus einem einstückigen Metallblech und bilden zusammen einen Deckteil C.
Bei den beiden Seitenrändern der Vorderwand 4 und der Rückwand 5 ist je eine Säule 20 an diesen Wänden 4 und 5 befestigt, und zwar mit Schrauben S an der Vorder- bzw.
Rückwand angeschraubt. Die Säulen 20 bilden Haltemittel, um den aus der Deckwand 2 sowie den Seitenwänden 6 und 7 bestehenden Deckteil C im Bezug auf den aus der Bodenwand 3 und der Vorder- und Rückwand 4 bzw. 5 bestehenden Bodenteil B in der vorgesehenen Position zu halten. Jede Säule 20 weist einen Körper 22 mit der Form eines aufrechtstehenden, im Grundriss rechteckigen Prismas auf. Jede Säule 20 ist am unteren Ende des Körpers 22 mit mit einem mit diesem zusammenhängenden, sich bis unterhalb der Bodenwand 3 erstreckenden Fuss 24 und mit einem Kopf 26 versehen, der mit dem oberen Ende des Körpers 22 über einen dünneren, kreiszylindrischen Hals 28 zusammenhängt.
Der Körper 22 jeder Säule 20 befindet sich bei geschlossener Kassette in deren Innenraum und bildet eine Eckstütze der Kassette 1, wobei die der Seitenwand 6 bzw. 7 zugewandte Seitenfläche 23 des Körpers 22 zusammen mit den Seitenrändern der Vorder- und Rückwand 4 und 5 den Deckteil C vor seitlichen Verschiebungen bewahrt. Jeder Hals 28 ist, wie bereits erwähnt, dünner als der Körper 22 und der Kopf 26, und zwar so, dass die kleinste Querschnitts-Abmessung des Kopfes 26 grösser ist als die grösste Querschnitts-Abmessung des Halses 28. Jeder der vier Köpfe 26 ragt also allseitig über den Hals 28 heraus.
Wie besonders deutlich aus den Figuren 3 und 4 ersehen werden kann, ist die Deckwand 2 bei ihrem Vorderrand mit einem Paar Einschnitten 10 und bei ihrer Rückkante mit einem Paar Öffnungen 12 versehen. Wie noch näher erläutert wird, können die Einschnitte 10 und Öffnungen 12 derart mit den Säulen 20 zusammenwirken, dass der Bodenteil B und der Deckteil C bei geschlossener Kassette gegeneinander verriegelt, aber zum Öffnen der Kassette voneinander getrennt werden können. Jeder Einschnitt 10 ist bei seiner Vorderseite offen mündet dort in den Vorderrand der Deckwand 2 hinein und hat zueinander sowie zu den Seitenwänden 6, 7 parallele Seitenränder 10a, die vom Vorderrand der Deckwand 2 nach hinten bis zum hinteren, besonders deutlich in der Figur 4 ersichtlichen Einschnittsrand ausdehnen, der eine konkave oder vorzugsweise halbkreisförmige Ausbuchtung bzw. einen Ausschnitt 10 bildet.
Jede Öffnung 12 ist im Grundriss im allgemeinen quadratisch bis auf ihren Hinterrand 12a, der in der Mitte eine sich konkav verjüngende, vorzugsweise halbkreisförmige Ausbuchtung bzw. einen Ausschnitt 1 2b aufweist.
Wenn der Bodenteil B und der Deckteil C zusammen eine geschlossene Kassette bilden, durchdringen die Hälse 28 die Ausschnitte 10b bzw. 12b, so dass diese die Hälse 29 teilweise umgreifen. Die Köpfe 26 aller vier Säulen 20 ragen bei geschlossener Kassette mindestens teilweise über die Begrenzungen der Einschnitte 10 und Öffnungen 12 heraus und verhindern eine Aufwärtsbewegung der Deckwand 2. Der Kopf 26 ist im Grundriss (Figuren 3 und 4) viereckig und seine Oberfläche ist im Seiten-Aufriss konvex gebogen (Figuren 2, 5 und 6). Der Kopf ist im Zentrum mit einer Vertiefung 27 mit einem halbkugelförmigen Boden ausgestattet (Figuren 3 und 4). Jeder Fuss 24 selbst ist komplementär zur Vertiefung 27 ausgebildet und ist daher im allgemeinen zylindrisch sowie mit einem halbkugelförmigen Ende versehen.
Man kann daher mehrere Kassetten in der in der Figur 6 für die Kassetten 1 und 1' dargestellten Weise derart aufeinander stellen, dass die Füsse der oberen Kassette 1' in die Vertiefungen 27 der unteren Kassette 1 hineinragen und die Kassetten 1, 1' gegen horizontale Verschiebungen gesichert sind.
Jede Öffnung 12 ist so angeordnet und dimensioniert, dass der Kopf 26 einer Säule 20 in Richtung der Säulenachse durch sie hindurch schiebbar ist. Die Tiefe des Einschnittes 10 ist weniger gross als die entsprechende Abmessung der Öffnung 12, das heisst, der Abstand von der tiefsten Stelle des Ausschnittes 10b zum Vorderrand der Deckwand 2 ist kleiner als derjenige von der tiefsten Stelle des Ausschnittes 12b zum vorderen Begrenzungsrand der Öffnung 12. Der Abstand zwischen den sich näher benachbarten Seitenrändern 10a der beiden Einschnitte 10 ist annähernd gleich gross wie der Abstand zwischen den einander zugewandten Stellen der Hälse 28 der beiden an der Vorderwand 4 befestigten Säulen.
Der Abstand zwischen den einander zugewandten Seitenrändern der beiden Öffnungen 12 ist höchstens ungefähr gleich gross, wie der Abstand der einander zugewandten Seitenränder der Köpfe 26 der an der Rückwand 5 befestigten Säulen 20. Dagegen ist der Abstand der beiden am weitesten voneinander entfernten Seitenränder der beiden Öffnungen 12 mindestens ungefähr gleich gross, wie der Abstand der einander abgewandten Seitenränder der beiden zugeordneten Köpfe 26. Während die Einschnitte 10 überall schmäler sind als die in der entsprechenden Richtung gemessene Breite der Köpfe 26, sind die Abstände der einander abgewandten Ränder jeder Öffnung 12 mindestens gleich den in der entsprechenden Richtung gemessenen Abmessungen des Kopfes 26.
Wenn sich also die Deckwand 2 in der in der Figur 4 dargestellten Stellung befindet, in der sie durch Anheben ihres Hinterrandes mit jeder der Offnungen 12 aufwärts über den Kopf 26 der zugehörigen, hinteren Säule 20 gleiten kann, sind der Einschnitt 10 und die Vorderkante der Oberwand 2 nicht frei vom Kopf 26 der zugeordneten Vordersäule 20.
Ein länglicher Handgriff 20 ist durch ein Scharnier 36 schwenkbar am oberen Rand jeder Seitenwand 6 und 7 befestigt, wobei seine Schwenkachse und seine Längsrichtung parallel zur Längsrichtung der zugehörigen Seitenwand verlaufen. Dabei ist jedes Scharnier mit Befestigungselementen 38 an der zugehörigen Seitenwand und am zugehörigen Handgriff befestigt. Der Handgriff 30 ist in seiner in der Figur 5 dargestellten Seitenansicht im allgemeinen L-förmig.
Der im Querschnitt längere Schenkel des Handgriffs 30 ist mit 32 bezeichnet und hat eine parallel zur Seitenwand 6 bzw. 7 gemessene Länge, die annähernd gleich gross ist wie der Abstand der einander zugewandten Ränder der beiden Köpfe 26 der beim betreffenden Handgriff angeordneten, vorderen und hinteren Säule 20. Der im Querschnitt kürzere L-Schenkel des Handgriffs 20 ist mit 34 bezeichnet.
Wenn der Deckteil C, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, geschlossen und verriegelt ist, hat die Kassette die Form eines Quaders und die Hälse 28 der beiden vorderen Säulen 20 befinden sich im Innern der Ausschnitte 10b der beiden frontseitigen Einschnitte 10. Ferner befinden sich die Hälse 28 der beiden hinteren Säulen 20 im Innern der Ausschnitte 1 2b der Öffnungen 12, so dass der Kopf 26 jeder Säule 20 eine Aufwärtsbewegung des Deckteils C verhindert, der aus der Deckwand 2 und den damit verbundenen Seitenwänden 6 und 7 besteht.
In diesem geschlossenen und verriegelten Zustand befindet sich der Schenkel 32 jedes Handgriffs 30 in einer im allgemeinen zur Deckwand 2 parallelen Stellung, und greift zwischen eine vordere und hintere Säule 20 ein, so dass jeder Schenkel 32 zusammen mit den zugehörigen Säulen ein Rückwärtsverschieben des Deckteils C verhindert. In dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Zustand befinden sich also die Handgriffe 30 in einer Sperroder Verriegelungs-Stellung.
Die Scharniere 36 sind vorzugsweise leicht selbsthemmend ausgebildet und derart mit den Handgriffen 30 verbunden, dass die letzteren ihre Schwenkstellung nicht selbst ändern. Wenn die Handgriffe also manuell in die Sperr-Stellung verschwenkt worden sind, bleiben sie in dieser Stellung, bis sie manuell in eine andere Stellung verschwenkt werden.
Wenn eine Person die Kassette an den über die Scharniere herausragenden Abschnitten der Handgriffe 30 aufhebt und trägt, greifen infolge der Schwerkraft an den Handgriffen Drehmomente an, die die Schenkel 32 an die Deckwand 2 andrücken.
Wenn man die Kassette 1 öffnen will, müssen die beiden Handgriffe 30 manuell in ihre Freigabe-Stellung verschwenkt werden, indem ihre Schenkel 34 hinunter und ihre Schenkel 32 hinaufbewegt werden. Dies kann nicht ohne weiteres geschehen, wenn die Kassette an den Handgriffen 30 gehalten oder getragen wird. Dadurch wird beim Tragen der Kassette 1 eine hohe Sicherheit gegen ein unerwünschtes Öffnen der Kassette 1 geschaffen.
Wenn die Handgriffe 30 in die Freigabe-Stellung verschwenkt wurden, in der die Schenkel 32 nach oben ragen, geben sie den Deckteil C frei. Dieser kann dann nach hinten verschoben werden, bis der Hinterrand 12ajeder hinteren Öffnung 12 in den Hinterrand vom Kopf 26 jeder hinteren Säule 20 freigibt, wie es in der Figur 4 dargestellt ist. In dieser Stellung ist der Vorderrand der Deckwand 2 durch den Hinterrand des Kopfes 26 jeder Vordersäule 20 noch nicht freigegeben. Als nächstes wird der Rückrand der Deckwand 2 nach oben geschwenkt, wobei die Auflagestellen des Vorderrandes der Deckwand 2 auf den oberen Begrenzungsflächen der Körper 22 die Schwenkachse bilden.
Während dieses Vorganges können die Handgriffe 30 in ihre Freigabe Stellung bleiben oder zunächst teilweise und dann vollständig zurückgeschwenkt werden, um ein sicheres Ergreifen des Deckels C bei den folgenden Vorgängen zu erlauben. Sobald der Vorderrand jeder hinteren Öffnung 12 über die Deckfläche der ihr zugeordneten hinteren Säule 20 angehoben ist, wird die Deckwand 2 weiter rückwärts verschoben, bis ihr Vorderrand den hinteren Rand jeder Vorder-Säule 20 passiert hat und freigibt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Verschwenken und Verschieben zu einem einzigen Vorgang zu kombinieren, indem man gleichzeitig beide Bewegungen ausführt.
Wenn der Deckteil C auf die eine oder andere Weise in diese Lage gebracht wurde, wird entweder die Rückwärtsbewegung fortgesetzt oder der Deckteil C weiter nach oben gehoben, bis er vollständig vom Bodenteil B getrennt und die Kassette 1 offen ist.
Um die Kassette 1 zu schliessen und zu verriegeln, wird das vorgängig beschriebene Vorgehen umgekehrt.
Die in den Figuren 1 bis 6 der Zeichnung dargestellte Kassette ist für die Verwendung in der Medizin bestimmt und dient zum Aufnehmen chirurgischer Instrumente und/ oder Implantate und ist derart konzipiert, dass sie mit den darin enthaltenen Teilen in einen Autoklav gebracht und darin sterilisiert werden kann. Die Sterilisation erfolgt dabei beispielsweise dadurch, dass die Kassette abwechselnd heissem Wasserdampf und einem Vakuum ausgesetzt wird. Der Wasserdampf und die Luft oder ein allenfalls vorhandenes Schutzgas können dabei durch die Öffnungen 8 ein- und ausströmen.
Wenn die Kassette nach der Sterilisation bei einer Operation verwendet wird, kann der Deckteil C nach dem Öffnen der Kassette vollständig vom Bodenteil B entfernt und an irgend einer beliebigen Stelle angeordnet werden. Wie es bereits erwähnt wurde und in der Figur 6 dargestellt ist, können die Kassetten in geschlossenem Zustand stabil aufeinandergestapelt werden. Man kann jedoch auch die Bodenteile von offenen Kassetten in analoger Weise stabil aufeinander stapeln.
Der Bodenteil B, der Deckteil C, die Handgriffe 30 und die Scharniere 36 bestehen aus einem korrosionsbeständigen Metall. Dabei bestehen der Boden- und Deckteil beispielsweise aus Aluminium und die Handgriffe und Scharniere beispielsweise aus rostfreiem Stahl. Die Säulen 20 können aus Kunststoff, etwa Polyamid bestehen.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass Kassetten der beschriebenen Art nicht nur als Sterilisations-Kassette für die Chirurgie verwendbar sind, sondern auch für andere Anwendungen adaptiert werden können, bei denen Gegenstände in einer Kassette untergebracht und in dieser herumgetragen werden sollen.
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PATENT CLAIMS
1.Cassette, in particular for holding objects to be sterilized, for use in medicine, with a base part (B), a cover part (C) serving to close and reopen the cassette and closure means (30, 36) around the cover part ( C) to lock when the cassette is closed in a locked position with respect to the base part (B) and to release it again in a release position, characterized in that the base part (B) has a base wall (3) which is on opposite sides with a Front wall (4) and a rear wall (5) is connected so that the cover part (C) has a cover wall (2) which is connected on opposite sides to two side walls (6, 7) that the bottom part (B) with holding means (20) is provided, which at least at each side edge of the front and rear wall (4,
5) have a neck (28) protruding over their upper edges and a head (26) arranged at the upper end of the latter, which protrudes laterally beyond the neck (28) on at least one side so that the top wall (2) with two of its incisions (10) penetrating into the front edge thereof and having two openings (12) located near their rear edge, so that the incisions (10) and openings (12) are designed such that the rear heads (26 ) in one position of the cover part (C) can each be moved through an opening (12) and when the cassette is closed the necks (28) have an incision (10) or
penetrate an opening (12) and the heads (26) secure the top wall (2) against upward movements, that on each side wall (6, 7) a handle (30) about a pivot axis parallel to the longitudinal direction of the side wall (6, 7) is pivotally attached and that each handle (30) is designed such that when the cassette is closed it can be pivoted into a locking position in which a part (32) of it between two heads (6, 7) arranged at the relevant side wall (6, 7) 26) engages and thereby secures the cover part (C) against displacements directed towards the rear wall (5).
2. Cassette according to claim 1, characterized in that the holding means have four columns (20), each of which is arranged at a corner of the bottom wall (3) and rigidly attached to the inside of the front wall (4) or the rear wall (5) is.
3. Cassette according to claim 1 or 2, characterized in that each head (26) projects beyond the neck (28) connected to it on all sides.
4. Cassette according to one of claims 1 to 3, characterized in that the incisions (10) and the openings (12) on their sides facing away from the front edge of the top wall (2) have a cutout (1 Ob, 12b) through which the neck (28) penetrates when the cassette is closed.
5. Cassette according to claim 4, characterized in that the heads (26) have a square outline and that the openings (12) through a square section through which the heads (26) can be moved, and at the rear edge (12a ) existing, tapering cutout (12b) are formed.
6. Cassette according to claim 4 or 5, characterized in that the maximum depth of the incisions (10) measured parallel to the side walls (6, 7) is smaller than the maximum dimension of the openings (12) measured in the same direction, so that the front edge of the top wall (2), when this is moved with its openings (12) over the heads (26), is supported on surfaces of the holding means (20) arranged under the necks (28) and a pivoting around the support points can enable.
7. Cassette according to one of claims 1 to 6, characterized in that the distance between the side edges closer to each other (1 0a) of the two incisions (10) is approximately equal to the distance between the closest positions of the two necks (28) that penetrate the incisions (10) when the cassette is closed and that the distance between the closest edge sections of the two openings (12) is smaller than the distance between the closest positions of the two associated heads (26) .
8. Cassette according to one of claims 1 to 6, characterized in that the length of that handle part (32) which engages between the two heads (26) arranged on the relevant side wall (6, 7) is approximately the same size, like the distance between the facing edges of the two heads (26).
9. Cassette according to one of claims 1 to 8, characterized in that each head (26) is provided with a recess (27) and in that the holding parts (20) are provided with feet (24) projecting from under the bottom wall (3), which are designed such that each foot of a cassette (1 ') can be inserted into a recess (27) of a cassette (1) below it.
10. Cassette according to one of claims 1 to 9, characterized in that the bottom wall (3) and / or the top wall (2) are provided with openings (8) to be in the cassette for sterilization, for use in the Medicine of certain objects to improve the inflow and outflow of gas or steam.
The invention relates to a cassette according to the preamble of claim 1.
In medicine, or more precisely, surgery, cassettes are used in which the items required for an operation, such as surgical instruments and implants, are arranged. The cassettes are provided with perforated base and cover parts made of metal, so that the cassettes with the objects contained therein can be sterilized in an autoclave before the operation.
In the case of a known cassette, the base and the cover part are connected to one another by a hinge on one side, similar to a travel case, and can be closed by snap closures on the other side. In addition, there are often insert shelves arranged one above the other on the inside of a cassette, on which the instruments and / or implants are arranged.
The cassettes and the objects contained therein are often sterilized by alternately exposing them to water vapor at a temperature of, for example, 140 to 145 ° C. and a vacuum in an autoclave.
When a cassette of this kind is opened during the operation, the opened cover part is still connected to the bottom part and also takes up space. This is disadvantageous in particular because cassettes containing multiple instruments and implants are often required for operations and because these instruments and implants should all be as small as possible and easily accessible to the operating team. Furthermore, the previously known cassettes cannot be stably stacked on top of one another in the closed state and especially in the open state, which further complicates their handling during operations.
Moreover, the unlocking of the snap locks required to open the cassettes also offers a certain degree
Trouble. Furthermore, it has now been shown that the snap locks of the known cassettes, in particular, poorly meet the stresses that arise during sterilization. The various parts of the closures can deform during sterilization, for example, which can then result in the closures being difficult to open or, in the case of carrying the cassettes around, burst open by themselves.
The object of the invention is to create a cassette in which the cover part can be completely and easily removed from the bottom part when the cassette is opened. However, the locking means used to connect the cover part to the bottom part should prevent the cassette from being opened unintentionally when it is carried around, and should result in an automatic locking when carried around, so that any type of movement of the cover part with respect to the bottom part is prevented.
Furthermore, the cassette should be designed or at least designed such that both the closed cassettes and the base parts can be stacked on top of one another in a stable manner.
This object is achieved by a cassette of the type mentioned in the introduction, which according to the invention is characterized by the features of claim 1.
Particularly expedient refinements of the invention result from the dependent claims and also from the following description of an exemplary embodiment.
The object of the invention will now be explained with reference to an embodiment described in the drawing. In the drawing, FIG. 1 shows a perspective view of a sterilization cassette for use in surgery, FIG. 2 shows a side elevation of the cassette, looking towards the left side of the cassette shown in FIG. 1, and FIG. 4 shows a partial floor plan of the cassette, the handle also being in its release position and the cover part being displaced to the rear, FIG. Front view of the cassette, the handle being in its release position and FIG. 6 a partially broken partial front view of two closed, stacked cassettes.
The sterilization cassette shown in the various figures of the drawing is used to hold objects required during an operation, such as surgical instruments and / or implants. For example, the cassette for bone surgery can contain implants such as bone plates and screws.
As shown in FIGS. 1 and 2, the cassette 1 has six rectangular, mutually opposing and parallel walls, namely a top wall 2, a bottom wall 3, a front and rear wall 4 and 5 and a pair of side walls 6 and 7 . The top and / or bottom walls 2 and 3 are preferably equipped with a plurality of openings 8 in order to facilitate sterilization, only a part of these openings being shown in FIG. 1 for the sake of clarity. In the illustrated embodiment, the front, bottom and rear walls 4, 3 and 5 are formed from a one-piece metal sheet and together form a bottom part B. Likewise, the top wall 2 and the two side walls 6 and 7 consist of a one-piece metal sheet and together form one Cover part C.
At the two side edges of the front wall 4 and the rear wall 5, a column 20 is attached to each of these walls 4 and 5, with screws S on the front or
Screwed on the rear wall. The columns 20 form holding means in order to hold the cover part C consisting of the top wall 2 and the side walls 6 and 7 in the intended position in relation to the bottom part B consisting of the bottom wall 3 and the front and rear walls 4 and 5. Each column 20 has a body 22 with the shape of an upright prism which is rectangular in plan. Each column 20 is provided at the lower end of the body 22 with a foot 24 connected to it, which extends to below the bottom wall 3, and with a head 26 which is connected to the upper end of the body 22 via a thinner, circular cylindrical neck 28.
The body 22 of each column 20 is in the interior of the closed cassette and forms a corner support of the cassette 1, the side surface 23 of the body 22 facing the side wall 6 and 7, together with the side edges of the front and rear walls 4 and 5, the cover part C protected from lateral shifts. As already mentioned, each neck 28 is thinner than the body 22 and the head 26 in such a way that the smallest cross-sectional dimension of the head 26 is larger than the largest cross-sectional dimension of the neck 28. Each of the four heads 26 protrudes So out on all sides through the neck 28.
As can be seen particularly clearly from FIGS. 3 and 4, the top wall 2 is provided with a pair of incisions 10 at its front edge and with a pair of openings 12 at its rear edge. As will be explained in more detail, the incisions 10 and openings 12 can cooperate with the columns 20 in such a way that the bottom part B and the cover part C lock against one another when the cassette is closed, but can be separated from one another to open the cassette. Each incision 10 is open at its front opening there into the front edge of the top wall 2 and has side edges 10a which are parallel to one another and to the side walls 6, 7 and which are particularly clearly visible in FIG. 4 from the front edge of the top wall 2 to the rear Extend the incision edge, which forms a concave or preferably semicircular bulge or a cutout 10.
Each opening 12 is generally square in plan except for its rear edge 12a, which has a concavely tapering, preferably semicircular bulge or a cutout 12b in the middle.
If the base part B and the cover part C together form a closed cassette, the necks 28 penetrate the cutouts 10b and 12b, so that these partially encompass the necks 29. When the cassette is closed, the heads 26 of all four columns 20 protrude at least partially beyond the boundaries of the incisions 10 and openings 12 and prevent the top wall 2 from moving upward. The head 26 is square in plan (FIGS. 3 and 4) and its surface is on the side - Elevation convex curved (Figures 2, 5 and 6). The head is provided in the center with a recess 27 with a hemispherical bottom (FIGS. 3 and 4). Each foot 24 itself is complementary to the recess 27 and is therefore generally cylindrical and provided with a hemispherical end.
It is therefore possible to place several cassettes on top of one another in the manner shown in FIG. 6 for cassettes 1 and 1 'in such a way that the feet of the upper cassette 1' protrude into the recesses 27 of the lower cassette 1 and the cassettes 1, 1 'against horizontal ones Shifts are secured.
Each opening 12 is arranged and dimensioned such that the head 26 of a column 20 can be pushed through it in the direction of the column axis. The depth of the incision 10 is less than the corresponding dimension of the opening 12, i.e. the distance from the deepest point of the cutout 10b to the front edge of the top wall 2 is smaller than that from the deepest point of the cutout 12b to the front boundary edge of the opening 12 The distance between the adjacent side edges 10a of the two incisions 10 is approximately the same as the distance between the mutually facing positions of the necks 28 of the two pillars attached to the front wall 4.
The distance between the mutually facing side edges of the two openings 12 is at most approximately the same size as the distance between the facing side edges of the heads 26 of the columns 20 attached to the rear wall 5. In contrast, the distance between the two most distant side edges of the two openings 12 at least approximately the same size as the distance between the mutually facing side edges of the two associated heads 26. While the cuts 10 are narrower than the width of the heads 26 measured in the corresponding direction, the distances between the facing edges of each opening 12 are at least the same the dimensions of the head 26 measured in the corresponding direction.
If the top wall 2 is in the position shown in FIG. 4, in which it can slide upwards over the head 26 of the associated rear pillar 20 by lifting its rear edge with each of the openings 12, the incision 10 and the front edge are the Upper wall 2 is not free from the head 26 of the associated front pillar 20.
An elongated handle 20 is pivotally attached to the upper edge of each side wall 6 and 7 by a hinge 36, its pivot axis and its longitudinal direction being parallel to the longitudinal direction of the associated side wall. Each hinge is fastened with fastening elements 38 on the associated side wall and on the associated handle. In its side view shown in FIG. 5, the handle 30 is generally L-shaped.
The leg of the handle 30, which is longer in cross section, is denoted by 32 and has a length measured parallel to the side wall 6 or 7, which is approximately the same size as the distance between the mutually facing edges of the two heads 26 of the front and rear arranged in the relevant handle Column 20. The L-leg of the handle 20, which is shorter in cross section, is designated by 34.
If the cover part C, as shown in FIGS. 1 and 2, is closed and locked, the cassette has the shape of a cuboid and the necks 28 of the two front pillars 20 are located in the interior of the cutouts 10b of the two front cuts 10. Furthermore, they are located the necks 28 of the two rear columns 20 inside the cutouts 1 2b of the openings 12, so that the head 26 of each column 20 prevents upward movement of the cover part C, which consists of the cover wall 2 and the associated side walls 6 and 7.
In this closed and locked state, the leg 32 of each handle 30 is in a position generally parallel to the top wall 2, and engages between a front and rear pillar 20, so that each leg 32 together with the associated pillars move the cover part C backwards prevented. In the state shown in FIGS. 1 and 2, the handles 30 are in a locking or locking position.
The hinges 36 are preferably designed to be slightly self-locking and are connected to the handles 30 in such a way that the latter do not change their pivoting position themselves. If the handles have been pivoted manually into the locked position, they remain in this position until they are pivoted manually into another position.
When a person picks up and carries the cassette on the portions of the handles 30 which protrude above the hinges, torques act on the handles due to the force of gravity, which press the legs 32 against the top wall 2.
If you want to open the cassette 1, the two handles 30 must be pivoted manually into their release position by moving their legs 34 down and their legs 32 up. This cannot be done easily when the cassette is held or carried by the handles 30. This creates a high level of security against unwanted opening of the cassette 1 when carrying the cassette 1.
When the handles 30 have been pivoted into the release position in which the legs 32 protrude upward, they release the cover part C. This can then be moved backwards until the rear edge 12a of each rear opening 12 opens into the rear edge of the head 26 of each rear pillar 20, as shown in FIG. In this position, the front edge of the top wall 2 has not yet been released by the rear edge of the head 26 of each front pillar 20. Next, the rear edge of the top wall 2 is pivoted upwards, the bearing points of the front edge of the top wall 2 on the upper boundary surfaces of the bodies 22 forming the pivot axis.
During this process, the handles 30 can remain in their release position or can first be partially and then completely pivoted back in order to allow the cover C to be securely gripped in the following processes. As soon as the front edge of each rear opening 12 is raised above the top surface of the rear pillar 20 assigned to it, the top wall 2 is pushed further backwards until its front edge has passed the rear edge of each front pillar 20 and releases it. However, there is also the possibility of combining the swiveling and moving into a single process by carrying out both movements at the same time.
If the cover part C has been brought into this position in one way or another, either the backward movement is continued or the cover part C is raised further until it is completely separated from the base part B and the cassette 1 is open.
In order to close and lock the cassette 1, the procedure described above is reversed.
The cassette shown in FIGS. 1 to 6 of the drawing is intended for use in medicine and is used to hold surgical instruments and / or implants and is designed in such a way that it can be placed in an autoclave with the parts contained therein and sterilized therein . Sterilization is carried out, for example, by alternately exposing the cassette to hot steam and a vacuum. The water vapor and the air or any protective gas that may be present can flow in and out through the openings 8.
If the cassette is used in an operation after sterilization, the cover part C can be completely removed from the bottom part B after opening the cassette and can be placed anywhere. As has already been mentioned and is shown in FIG. 6, the cassettes can be stacked on top of one another stably in the closed state. However, the bottom parts of open cassettes can also be stacked on top of one another in a stable manner.
The bottom part B, the cover part C, the handles 30 and the hinges 36 are made of a corrosion-resistant metal. The bottom and top parts are made of aluminum, for example, and the handles and hinges are made of stainless steel, for example. The columns 20 can be made of plastic, such as polyamide.
It should also be pointed out that cassettes of the type described can not only be used as a sterilization cassette for surgery, but can also be adapted for other applications in which objects are to be accommodated in a cassette and carried around in it.