AT407765B - Vorrichtung zum befestigen von hinterlüfteten fassadenplatten aus holz - Google Patents

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AT 407 765 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von hinterlüfteten Fassadenplatten aus Holz mit an einer Außenwand befestigbaren Wandankern zur Aufnahme von Tragprofilen für die Fassadenplatten, die über auf ihrer Rückseite angeschraubte Haken in die TragprDfile einhängbar sind.
Zur Befestigung von hinterlüfteten Fassadenplatten aus Holz werden vergleichsweise aufwendige Konstruktionen verwendet, weil nicht nur Bau- und Montagetoleranzen auszugleichen sind, sondern auch ein Querverzug der üblicherweise mehrschichtigen Holzplatten zufolge eines ungleichmäßigen Feuchtigkeitsgehaltes auf der Außen- und der Innenseite zu vermeiden ist, ohne die durchgehende Hinterlüftung der Fassadenplatten zu gefährden. Um in diesem Zusammenhang einfache Konstruktionsbedingungen zu schaffen, ist es bekannt, an der Außenwand im Querschnitt U-förmige Wandanker in vertikalen Reihen zu befestigen, um an diesen Wandankern der Höhe nach durchgehende Tragprofile befestigen zu können, die über ihre Länge verteilte Stanzausijieh-mungen zur Befestigung der Fassadenplatten aufweisen. Zu diesem Zweck sind an der Rückseite der Fassaden platten entsprechend der Teilung dieser Stanzausnehmungen Haken angeschräubt, mit deren Hilfe die Fassadenplatten in die Tragprofile eingehängt werden können. Zur Sicherung der Fassadenplatten gegenüber einem Aushängen können die Haken in den Stanzausnehmurigen der Tragprofile über Knebel verriegelt werden. Obwohl über die Wandanker in einfacher Weise eine vertikale Ausrichtung der Tragprofile und damit der Fassadenplatten möglich ist, ergeben sich Schwierigkeiten hinsichtlich eines Toleranzausgleiches in horizontaler Richtung, weil die in die Stanzausnehmungen der Tragprofile eingreifenden Wandhaken die horizontale Plattenausrichtung weitgehend festlegen. Mit der vertikalen Ausrichtung der Tragprofile ist zwar eine gute Hintejrlüf-tung der Fassadenplatten sichergestellt, doch ergeben sich Schwierigkeiten, die Fassadenplätten gegenüber einem feuchtigkeitsbedingten Querverzug zu schützen. Aus diesem Grunde werderi die Fassadenplatten zumindest in drei vertikale Tragprofile eingehängt, um über das mittlere Tragprofil einen entsprechenden Widerstand gegenüber einem Querverzug aufbauen zu können. Das Vorsehen zusätzlicher Tragprofile erhöht allerdings den Konstruktionsaufwand erheblich.
Zur Verlegung von Fassadenplatten mit einer gegenseitigen Überdeckung in vertikaler Richtung ist es bekannt (DE 32 03 467 A1), auf dem Verankerungsgrund horizontal verlaufende Tragprofile mit Abstand übereinander vorzusehen, die auf der den Fassadenplatten zugekehrten Seite einen aufragenden, vertikalen Schenkel zum Aufstecken einer Halterung für die Fassadenpiätten bilden. Diese Halterungen formen in einem oberen Randabschnitt einen Einhängehaken für den vertikalen Steg des Tragprofils und in einem unteren Randabschnitt Aufnahmehaken für den unteren Rand der Befestigungsplatten. Da mit Hilfe des Einhängehakens nicht nur die Halterung auf das Tragprofil aufgesteckt, sondern auch der obere Rand der jeweils unteren Fassadenplatte umgriffen wird, ergibt sich eine überdeckende Plattenverlegung, wenn die nächste Fassadenplatte in die Aufnahmehaken der Halterungen eingesetzt wird. Im Bereich ihres oberen Randes wird die so verlegte Fassadenplatte über den Einhängehaken einer weiteren Halterung mit dem vertikalen Schenkel des darüberliegenden Tragprofiles verbunden. Nachteilig bei dieser bekannten Vferle-gungsart ist zunächst, daß die Tragprofile unmittelbar am Verankerungsgrund befestigt werjden, was einen bei Außenmauern erforderlichen Toleranzausgleich unmöglich macht. Dazu kommt, daß die Tragprofile eine vertikale Hinterlüftung der Fassadenverkleidung sperren. Da außerdem dlurch die mit Abstand voneinander im oberen und unteren Randbereich der Fassadenplatten vorgesehenen Halterungen für die Biegesteifigkeit der Fassadenplatten kaum etwas gewonnen werden kann, sind solche Konstruktionen für die Befestigung von zu hinterlüftenden Fassadenplatten aus Holz ungeeignet.
Um horizontale Tragprofile für Wandverkleidungen vor ihrer endgültigen Wandbefestigung gegenüber der Wand ausrichten zu können, ist es schließlich bekannt (WO 97/45610 A1), L-förmige Wandstützen vorzusehen, die mit einem Schenkel an der Wand befestigt werden und mit ihrem abstehenden Schenkel eine Klemmhalterung für das Tragprofil in Form einer ausgestanzten, federnden Zunge bilden, zwischen der und dem abstehenden Schenkel der Wandstütze das Tragprofil eingeschoben werden kann. Nach einer entsprechenden Ausrichtung des Tragprofiles gegenüber der Wand wird das Tragprofil mit den abstehenden Schenkeln der Wandstützen verschraubt. Solche Wandstützen haben jedoch keinen Einfluß auf die Befestigung von Fassadenplatten an den Tragprofilen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen von hinter- 2
AT 407 765 B lüfteten Fassadenplatten aus Holz der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß ein vertikaler und horizontaler Toleranzausgleich möglich wird, ohne die Hinterlüftung der Fassadenplatten zu gefährden. Außerdem soll eine vorteilhafte Aussteifung der Fassadenplatten gegen einen feuchtigkeitsbedingten Querverzug sichergestellt werden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die in an sich bekannterweise horizontal verlaufenden Tragprofile einen L-förmigen Querschnitt mit einem horizontalen, für die Hinterlüftung durchbrochenen Schenkel aufweisen, der sich auf von der Außenwand abstehende Auflagerschenke! der Wandanker abstützt, während der von diesem horizontalen Schenkel auf der der Außenwand gegenüberliegenden Längsseite aufragende vertikale Schenkel, wie an sich ebenfalls bekannt, als Aufsteckhalterung für an den Fassadenplatten vorgesehene, die Haken bildende Einhängeprofile dient, die an ihrem einen über die Fassadenplatte seitlich vorstehenden Ende mit dem vertikalen Schenkel der Tragprofile verschraubbar sind.
Da sich die Wandanker in horizontalen Reihen unter einem entsprechenden Toleranzausgleich anordnen lassen, können die Tragprofile in einer genauen horizontalen Ausrichtung an den Wandankern abgestützt werden, die zu diesem Zweck von der Außenwand abstehende Auflagerschenkel aufweisen. Wegen der Hinterlüftung der Fassadenplatten sind die horizontalen Schenkel der im Querschnitt L-förmigen Tragprofile mit entsprechenden Durchbrechungen zu versehen. Der von diesem horizontalen Schenkel auf der der Außenwand gegenüberliegenden Längsseite aufragende vertikale Schenkel der Tragprofile, der eine Aufsteckhalterung für die Fassadenplatten darstellt, sichert zunächst einen für die Hinterlüftung erforderlichen Abstand der Fassadenplatten von der Außenwand bzw. einer auf die Außenwand aufgebrachten Wärmedämmung. Darüber hinaus läßt sich die Fassadenplatte zu ihrer Ausrichtung entlang dieses vertikalen Schenkels des Tragprofiles verschieben, wozu noch kommt, daß über diesen vertikalen Schenkel der horizontal verlaufenden Tragprofile eine vorteilhafte Aussteifung der Fassadenplatten gegenüber einem feuchtigkeitsbedingten Querverzug erreicht wird, weil die Fassadenplatten nicht einzelne Haken, sondern als Haken dienende Einhängeprofile tragen, die eine Versteifung der Fassadenplatten mit sich bringen. Diese Versteifung wird außerdem durch das Eingreifen des vertikalen Schenkels des Tragprofiles in das Einhängeprofil zusätzlich verstärkt. Zum Festlegen der Einhängeprofile gegenüber dem vertikalen Schenkel der Tragprofile wird das zu diesem Zweck seitlich über die Fassadenplatte vorstehende Ende des Einhängeprofiles mit dem Tragprofil verschraubt. Diese Verschraubung läßt auch eine Plattenausrichtung hinsichtlich der vertikalen Fugen zwischen den Fassadenplatten zu, weil die Fassadenplatte im Bereich dieser Schraubverbindung angehoben werden kann.
Die Wandanker können verschieden ausgeführt werden. Besonders einfache Konstruktionsverhältnisse ergeben sich allerdings, wenn die Wandanker aus einem Blechzuschnitt gekantet sind, der eine Befestigungsplatte mit einem an einem Seitenrand angesetzten Auflagerschenkel und einer am oberen Rand anschließenden Decklasche aufweist, zwischen der und dem oberen Rand des Auflagerschenkels ein Klemmspalt für den an der Decklasche befestigbaren, horizontalen Schenkel des Tragprofiles vorgesehen ist. Durch diese Maßnahme wird nicht nur eine sichere Auflage des horizontalen Schenkels des Tragprofiles auf dem Wandanker sichergestellt, sondern auch die Montage der Tragprofile erleichtert, die ja zunächst nur in den Klemmspalt zwischen der Decklasche und dem dazu senkrecht verlaufenden Auflagerschenkel einzuschieben und auszurichten sind, bevor die durch die Schenkelklemmung im Klemmspalt fixierte endgültige Lage des Trag-profiles gegenüber den Wandankem durch ein Festschrauben des horizontalen Schenkels des Tragprofiles an der Decklasche gesichert wird.
Da die Auflagerschenkel der Wandanker an einem Seitenrand der Befestigungsplatten angesetzt sind, bedingt die Belastung des Wandankers über das Tragprofil ein Drehmoment auf den Wandanker um seine Befestigungsschraube. Um dieses Drehmoment in einfacher Weise über die Außenwand abtragen zu können, kann die Befestigungsplatte der Wandanker am unteren Rand eine gegen die Außenwand vorstehende Verankerungsrippe aufweisen, über die sich eine entsprechende Verkrallung der Befestigungsplatte mit der Außenwand erzwingen läßt.
Damit die im horizontalen Schenkel der Tragprofile vorgesehenen, für die Hinterlüftung der Fassadenplatten notwendigen Durchbrechungen keine unzulässige Schwächung des Tragprofiles hinsichtlich einer Biegebelastung des horizontalen Schenkels um eine Längsachse zur Folge haben kann, können die rechteckigen Durchbrechungen im horizontalen Schenkel der Tragprofile nach unten abgewinkelte, quer zur Schenkellängsrichtung verlaufende Randstege bilden, die für 3
AT 407 765 B eine entsprechende Versteifung des horizontalen Schenkels sorgen. Eine Durchbiegung des Tragprofiles um eine Querachse ist wegen des vertikalen Schenkels nicht zu befürchten.
Die Einhängeprofile werden an der Rückseite der Fassadenplatten angeschraubt. Damit diese Verschraubung das Anliegen der Einhängeprofile am vertikalen Schenkel der Tragprofile nicht beeinträchtigen können, kann der der Fassadenplattenseite zugekehrte Profilschenkel der Einhängeprofile im Bereich seines freien Längsrandes eine gegen die Fassadenplatte vorragende Sicke zur Aufnahme der Befestigungsschrauben für die Fassadenplatte und zwischen dieser Sicke und dem anderen Längsrand eine gegensinnig einspringende Sicke zur Aufnahme der Verbinduhgs-schrauben mit dem Tragprofil aufweisen. Durch diese Sicken, die eine zusätzliche Versteifung der Einhängeprofile mit sich bringen, können Schrauben mit verschiedenen Köpfen eingesetzt werden, wenn die Kopfhöhe nicht die Sickentiefe übersteigt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Befestigen von hinterlüfteten Fassadenplatten aus Holz ausschnittsweise in einem Querschnitt im Bereich eines Wandankers,
Fig. 2 diese Befestigungsvorrichtung in einer zum Teil aufgerissenen Ansicht von vorne in einem kleineren Maßstab und
Fig. 3 diese Befestigungsvorrichtung in einer zum Teil aufgerissenen Draufsicht ebenfalls in einem kleineren Maßstab.
Wie dem dargestellten Ausführungsbeispiel entnommen werden kann, werden die Fassadenplatten 1, die beispielsweise aus drei miteinander verleimten Holzschichten bestehen, über Wßnd-anker 2 an einer Außenwand 3 befestigt. Zu diesem Zweck werden die Fassadenplatten 1 an horizontal verlaufenden Tragprofilen 4 aufgehängt, die einen L-förmigen Querschnitt aufweisen und an den horizontal ausgerichteten Wandankern 2 abgestützt werden. Für die horizontalen Reihen; von Fassaden platten 1 sind somit über die Gesamtlänge der nebeneinandergereihten Fassadenplätten 1 verlaufende Tragprofilstränge erforderlich. Es sind daher zunächst an der Außenwand 3i die Wandanker 2 in horizontalen Reihen zu befestigen, deren vertikaler Abstand der Höhe der Fassadenplatten 1 entspricht. Die Wandanker 2 werden über eine Befestigungsplatte 5 an der Außenwand 3 mit Hilfe je einer Befestigungsschraube 6 befestigt, die üblicherweise in einen Dübel eingreift, was jedoch aus Übersichtiichkeitsgründen nicht dargestellt ist. Zur notwendigen gegenseitigen Ausrichtung der Wandanker 2 der Höhe nach durchsetzen die Befestigungsschrauben 6 die Befestigungsplatten 5 in einem vertikalen Langloch 7, wie dies den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist. Am unteren Rand der Befestigungsplatte 5 ist gemäß der Fig. 1 eine gegen die Außenwand 3 vorstehende Verankerungsrippe 8 vorgesehen, die sich beim Anziehen der Befestigungsschraube 6 in der Außenwand 3 verkralit, so daß über diese Verankerungsrippe 8 eine drehfeste Abstützung der Wandanker 2 erreicht wird.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Wandanker 2 aus einem gekanteten Blechzuschnitt gefertigt, der an einem Seitenrand der Befestigungsplatte 5 einen Auflagerschenkel 9 für das Tragprofil 4 bildet. Zwischen diesem von der Befestigungsplatte 5 abstehenden Auflägerschenkel 9 und einer an den oberen Rand der Befestigungsplatte 5 angesetzten, gegen den Auflagerflansch 9 hin abgewinkelten Decklasche 10 bleibt ein Klemmspalt 11 frei (Fig. 1), in den der horizontale Schenkel 12 des Tragprofiles 4 eingeschoben wird. Aufgrund der Klemmung des Schenkels 12 im Klemmspalt 11 kann das Tragprofil 4 gegenüber der Außenwand 3 einfach ausgerichtet und festgehalten werden, bis die Decklasche 10 mit dem Schenkel 12 durch Schrauben 13 verbunden wird, wie dies in der Fig. 3 zu ersehen ist.
Der auf der der Außenwand 3 gegenüberliegenden Längsseite des Schenkels 12 vorgesehene, vertikal aufragende Schenkel 14 des Tragprofiles 4 dient als Aufsteckhalterung für ein auf der Rückseite der Fassadenplatten 1 befestigtes Einhängeprofil 15, das eine der Fassadenplatte 1 entsprechende Länge aufweist und auf einer Seite über den Seitenrand der Fassadenplatte 1 vorsteht, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Dieses vorstehende Ende 16 des Einhängeprofiles 15 dient zum Festlegen des Einhängeprofiles 15 und damit der Fassadenplatte 1 gegenüber dem Tragprofil 4 mittels einer Verbindungsschraube 17. Diese Verbindungsschraube 17 liegt im Bereich einer einspringenden Sicke 18 des der Fassadenplatte 1 zugekehrten Profilschenkels 19 des Einhängeprofiles 15, so daß die Verbindungsschraube 17 das Einhängen einer anschließenden Fassadenplatte 1 auf das Tragprofil 4 nicht behindern kann. In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, daß aufgrund der an die Plattenlänge angepaßten Länge der Einhängeprofile 15 das Einhän- 4

Claims (5)

  1. AT 407 765 B geprofil 15 der anschließenden Fassadenplatte 1 um die Länge des vorstehenden Endes 16 gegenüber dem Plattenrand zurückversetzt ist. Die Befestigung der Einhängeprofile 15 an den Fassadenplatten 1 erfolgt über Schrauben 20, die gemäß der Fig. 1 ebenfalls im Bereich einer Sicke 21 des Profilschenkels 19 angeordnet sind, um das Einhängen des Einhängeprofites 15 auf dem vertikalen Schenkel 14 des Tragprofiles 4 nicht durch einen vorstehenden Schraubenkopf zu beeinträchtigen. Die Sicke 21 bildet allerdings eine zur Sicke 18 gegensinnige Vertiefung. Die mit den Einhängeprofilen 15 versehenen Fassadenplatten 1 können über die Einhängeprofile 15 in einfacher Weise auf den vertikalen Schenkel 14 der Tragprofile 4 aufgesteckt werden, wobei der vertikale Schenkel 14 zwischen die Profilschenkel 19 und 22 der Einhängeprofile 15 eingreift. Damit wird eine vorteilhafte Versteifung der Einhängeprofile 15 erreicht, so daß über diese durch die Tragprofile 4 versteiften Einhängeprofile 15 ein vorteilhafter Widerstand gegen einen feuchtigkeitsbedingten Querverzug der Fassadenplatten 1 sichergestellt wird. Die Fassadenplatten 1 können über das Einhängeprofil 15 entlang der Tragprofile 4 verschoben und damit vorteilhaft gegenüber den vertikalen Stoßfugen zwischen den Fassadenplatten 1 ausgerichtet werden. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, kann durch ein Anheben des Einhängeprofiles 15 im Bereich des vorstehenden Endes 16 zusätzlich der Seitenrand der Fassadenplatte 1 gegenüber einer Vertikalen ausgerichtet werden, so daß sich ein weitgehender Toleranzausgleich sicherstellen läßt. Die allfällige Höhenverlagerung kann über die Verbindungsschraube 17 festgelegt werden, die vorteilhaft als selbstschneidende Schraube ausgebildet ist. Um die Hinterlüftung der Fassadenplatten 1 sicherzustellen, die über den vertikalen Schenkel 14 des Tragprofiles 4 in einem entsprechenden Abstand von der Außenwand 3 gehalten werden, sind im horizontalen Schenkel 12 des Tragprofiles 4 rechteckige Durchbrechungen 23 vorgesehen. Damit diese Durchbrechungen 23 nicht zu einem unzulässigen Verlust an Biegesteifigkeit, insbesondere bezüglich einer Längsachse zum Schenkel 12 führen können, werden die Durchbrechungen 23 durch ausgestanzte und nach unten abgewinkelte Randstege 24 begrenzt, die quer zur Schenkellängsrichtung verlaufen. Obwohl in der Zeichnung lediglich ein Tragprofil 4 für die Fassadenplatten 1 dargestellt ist, werden in der Praxis im allgemeinen drei mit Abstand übereinander angeordnete Tragprofile 4 vorzusehen sein. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Befestigen von hinterlüfteten Fassadenplatten aus Holz mit an einer Außenwand befestigbaren Wandankern zur Aufnahme von Tragprofilen für die Fassadenplatten, die über auf ihrer Rückseite angeschraubte Haken in die Tragprofile einhängbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise horizontal verlaufenden Tragprofile (4) einen L-förmigen Querschnitt mit einem horizontalen, für die Hinterlüftung durchbrochenen Schenkel (12) aufweisen, der sich auf von der Außenwand (3) abstehende Auflagerschenkel (9) der Wandanker (2) abstützt, während der von diesem horizontalen Schenkel (12) auf der der Außenwand (3) gegenüberliegenden Längsseite aufragende vertikale Schenkel (14), wie an sich ebenfalls bekannt, als Aufsteckhalterung für an den Fassadenplatten (1) vorgesehene, die Haken bildende Einhängeprofile (15) dient, die an ihrem einen über die Fassadenplatte (1) seitlich vorstehenden Ende (16) mit dem vertikalen Schenkel (14) der Tragprofile (4) verschraubbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandanker (2) aus einem Blechzuschnitt gekantet sind, der eine Befestigungsplatte (5) mit einem an einem Seitenrand angesetzten Auflagerschenkel (9) und einer am oberen Rand anschließenden Decklasche (10) aufweist, zwischen der und dem oberen Rand des Auflagerschenkels (9) ein Klemmspalt (11) für den an der Decklasche (10) befestigbaren, horizontalen Schenkel (12) des Tragprofiles (4) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (5) der Wandanker (2) am unteren Rand eine gegen die Außenwand (3) vorstehende Verankerungsrippe (8) aufweist. 5 AT 407 765 B
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen Durchbrechungen (23) im horizontalen Schenkel (12) der Tragprofile (4) nach unten abgewinkelte, quer zur Schenkellängsrichtung verlaufende Randstege (24) bilden.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der der Fassadenplattenseite zugekehrte Profilschenkel (19) der Einhängeprofile (15) im Bereich seines freien Längsrandes eine gegen die Fassadenplatte (1) vorragende Sicke (21) zur Aufnahme der Befestigungsschrauben (20) für die Fassadenplatte (1) und zwischen dieser Sicke (21) und dem anderen Längsrand eine gegensinnig einspringende Sicke (18) zur Aufnahme der Verbindungsschrauben (17) mit dem Tragprofil (4) aufweist. HIEZU 3 BLATT ZEICHNUNGEN 6
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3203467A1 (de) * 1982-02-03 1983-08-11 Profil-Vertrieb Gmbh, 7560 Gaggenau Fassadenbekleidung
CH679685A5 (de) * 1989-05-10 1992-03-31 Constral Ag
WO1997045610A1 (de) * 1996-05-24 1997-12-04 Slavonia Baubedarf Gesellschaft Mbh Wandstütze für fassadenunterkonstruktionen

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