AT406061B - Schneepflug mit mindestens einer pflugschar - Google Patents

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AT 406 061 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schneepflug mit mindestens einer Pflugschar, die an einer Geräteplatte höhenverstellbar und um eine vertikale Achse verschwenkbar ist.
Solche Schneepflüge sind in vielen verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden. Mittels des Tragrahmens werden diese Schneepflüge an der Frontseite eines Räumfahrzeuges befestigt, in der Regel handelt es sich um einen Lastkraftwagen. Mittels in vertikalen Ebenen verschwenkbaren Lenkern ist die Pflugschar gegenüber der zu räumenden Fläche höhenverstellbar. Ferner ist die Pflugschar um eine vertikale Achse verschwenkbar, um sie gegenüber der Fahrtrichtung des Räumfahrzeuges schrägstellen zu können. An der Unterseite der Pflugschar ist eine Schneidleiste festgelegt, die an der Pflugschar angeschraubt ist. Mit dieser Schneidleiste wird die zum Teil harte Schneeauflage auf der zu räumenden Fläche entfernt. Dies ist mit großem Kraftaufwand möglich, doch besteht hier auch die Gefahr, daß diese Schneidleiste sich an einem Hindernis auf der zu räumenden Fläche verfängt, was Unfälle nicht ausschließL Anstelle von Schneidleisten sind auch Schürfleisten in Verwendung. Die Konstruktion des Schneepfluges ist so gestaltet, daß die Pflugschar bzw. die Pflugscharen federnd abgesichert sind und nachgeben bzw. ausweichen, wenn sie an ein Hindernis stoßen. Allerdings ist die Effizienz von Schneepflügen mit solchen Schürfleisten, was die Beseitigung von harten Schneeauflagen auf Verkehrsflächen betrifft, gegenüber den Pflügen mit Schneidleisten geringer. Schneepflüge mit Schürfleisten hinterlassen eine schnee- bzw. eisglatte Fahrbahnoberfläche. Dies hängt mit den verschiedenen Schneearten zusammen. Diesen Zustand versucht man durch Streusplitt zu entschärfen, doch wenn einige Autos darüberfahren, wird dieser Streusplitt an den Fahrbahnrand geschleudert und der Sicherheitseffekt ist aufgehoben. Anders ist es, wenn die Schneelage weich ist; dann bleibt auch der Streusplitt längere Zeit auf der Fahrbahn liegen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik zielt die Erfindung nun darauf ab, die bekannten Konstruktionen zu verbessern, insbesondere dahingehend, daß der Schneepflug auch harte Schneeauflagen.auf Verkehrsflächen zu beseitigen imstande ist, und zwar mit einem geringeren Kraftaufwand als jenem, der bisher aufgewendet werden mußte. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß zumindest über einen Teil der Länge der Unterkante der Pflugschar mehrere Schneidscheiben angeordnet sind und diese Schneidscheiben bzw. deren Ebenen mit der Horizontalen einen gegen den Tragrahmen hin offenen spitzen Winkel (a) einschließen.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die Schneidscheiben um ihre Achsen frei drehbar gelagert Dank dieser Lagerung können sich die Schneidscheiben selbsttätig drehen, so daß immer wieder neue Schneidkanten auf die aufzubrechenden Eis- und Schneeflächen einwirken können.
Sind die Schneidscheiben in einer Reihe angeordnet und liegt die Verbindungslinie der Achsen der Schneidscheiben im wesentlichen parallel zur Unterkante der Pflugschar, so können über die gesamte Länge der Unterkante der Pflugschar Schneidscheiben gleichen Durchmessers verwendet werden. Dies vereinfacht den Herstellungsaufwand.
Um eine möglichst durchlaufende Räumkante zu erhalten, ist weiterhin vorgesehen, daß der halbe Durchmesser einer Schneidscheibe kleiner ist als der Abstand der Achsen zweier in der Reihe aufeinanderfolgender Schneidscheiben und die in der Reihe unmittelbar aufeinanderfolgenden Schneidscheiben sich gegenseitig zum Teil überdecken. Zweckmäßig ist dabei die Anordnung so getroffen, daß die in einer Reihe aufeinanderfolgenden Schneidscheiben sich gegenseitig schuppen- oder dachziegelartig überdecken. Dadurch wird erreicht, daß die sich überdeckenden Bereiche der Schneidscheiben gegenläufig sind, wodurch in diesen Bereich eingedrungener Schnee oder eingedrungenes Eis leicht ausgeworfen wird, ohne die Drehbarkeit dieser Schneidscheiben zu behindern. Eine andere Möglichkeit sieht vor, daß die in einer Reihe aufeinanderfolgenden Schneidscheiben in wechselnder Folge in zwei zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind und die Ebenen der Schneidscheiben mit diesen Ebenen zusammenfeilen. Gegenüber der ersterwähnten Anordnung ist diese konstruktiv einfacher auszuführen und daher kostengünstiger.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Schneidscheiben an einer an der Unterkante der Pflugschar lösbar befestigten Montageleiste gelagert. So können mit wenigen Handgriffen die Schneidscheiben an der Pflugschar montiert werden bzw. von ihr abgenommen werden, falls ihr Einsatz durch die äußeren Gegebenheiten nicht mehr erforderlich sein sollte.
Weist die Schneidscheibe eine umlaufende, geschlossene Schneidkante auf, so wirkt sie wie ein sich drehendes Messer, das sich gleichmäßig in den abzuarbeitenden Schnee und in das abzuarbeitende Eis einarbeitet. Dieser Einarbeitungs- und Abtragungsvorgang wird effizienter, wenn die Schneidscheiben eine durch radiale Einschnitte unterbrochene Schneidkante aufweisen, 2
AT 406 061 B da hier zusätzlich zum Schneidvorgang noch ein Schlagen oder Hämmern hinzutritt, bedingt durch die Kanten der radialen Einschnitte. Dieses Schlagen bzw. Hämmern gegen das abzutragende und abzuarbeitende Material wird verstärkt, wenn die Schneidscheiben eine gezahnte Schneidkante besitzen.
Weist die Schneidscheibe einen flachen, kegelstumpfförmigen Querschnitt auf, wobei die Basisfläche mit dem größten Durchmesser der Montageleiste abgewandt ist, so steht eine relativ große Auflagelinie gegenüber der zu räumenden Ebene zur Verfügung, was nicht nur die Lebensdauer der Schneidkante günstig beeinflußt, auch das Nachschleifen der Schneidkante ist dadurch relativ einfach.
Zur Festlegung der Schneidscheiben sind an der Montageleiste Lagerbüchsen vorgesehen, wobei die Achse der Bohrung zur Aufnahme eines Wellenzapfens der Schneidscheibe gegenüber der Achse des äußeren zylindrischen Mantels der Lagerbüchse abgewinkelt verläuft, wobei der von den beiden Achsen eingeschlossene Winkel ca. 5° beträgt. Diese Maßnahme zur Lagerung der Schneidscheiben an der Montageleiste läßt sich ohne besonderen maschinellen Aufwand realisieren und stellt somit eine zweckmäßige und kostengünstige konstruktive Lösung dar. Bei zahlreichen praktischen Versuchen unter extremen Bedingungen wurde festgestellt, daß eine besonders effiziente Räumleistung dann erzielt werden kann, wenn der spitze Winkel, den die Ebenen der Schneidscheiben gegenüber der Horizontalen einschließen, ca. 20° beträgt.
Um den Schneepflug unterschiedlich äußeren Gegebenheiten anzupassen und die jeweilige Räumleistung zu optimieren, kann vorgesehen werden, daß der spitze Winkel, den die Ebenen der Schneidscheiben gegenüber der Horizontalen einschließen, verstellbar ist
Eine weitere zweckmäßige Lösung der Erfindung, die auf praktischen Erfahrungen beruht, liegt darin, daß der Durchmesser der Schneidscheiben ca. 200 mm beträgt. Würde der Durchmesser der Schneidscheiben kleiner gewählt, so bedarf es, um eine gleichmäßige Räumleistung zu erhalten, einer größeren Zahl von Schneidscheiben pro Längeneinheit, was den Herstellungsaufwand und den Wartungsaufwand und damit auch die Kosten erhöht. Wird hingegen der Durchmesser größer gewählt, so wird dadurch das Gewicht der Einrichtung zwar erhöht, ohne daß dadurch jedoch die Räumleistung verbessert werden konnte.
Eine weitere Maßnahme, die der Montageerleichterung dient, besteht darin, daß die Montageleiste - von der Seite her gesehen - satteldachartig abgewinkelt ist wobei der obere, kurze Schenkel Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln aufweist, mit welchen die Montageleiste an der Unterkante der Pflugschar befestigt ist. Die Montage der Schneidscheiben ist so ohne besondere Hilfsmittel und mit herkömmlichen Werkzeugen möglich. Die Montageleiste mit den Schneidscheiben kann sich dabei einerseits am Boden über die Schneidscheiben abstützen, der abgewinkelte, kurze Schenkel liegt an der Pflugschar an, und zwar deckungsgleich mit den in der Pflugschar vorgesehenen Bohrungen, so daß die hier vorgesehenen Befestigungsmittel eingesetzt werden können. ln der Regel sind die Schneidscheiben frei drehbar gelagert. Durch die bei der Räumung schräg gestellte Pflugschar und durch den vom Räumfahrzeug aufgebrachten Schub drehen sich die Schneidscheiben selbst und arbeiten sich dabei in das abzutragende Eis und in den festgefahrenen Schnee ein. Dieser Arbeitsvorgang wird erheblich unterstützt dadurch, daß die drehbar gelagerten Scheiben motorisch angetrieben sind, was allerdings einen hohen konstruktiven Aufwand bedingt, der nach den bisherigen praktischen Erfahrungen nur bei besonders extrem gelagerten Fällen gerechtfertigt ist.
Ist der Abstand der Ebenen der in einer Reihe aufeinanderfolgenden Schneidscheiben sehr klein, so besteht die Gefahr, daß sich in den Zwischenräumen der sich überdeckenden Bereiche Schnee und Eis anhäufen und die freie Drehbarkeit der Scheiben dadurch blockiert wird. Nach den bisher gemachten Erfahrungen im praktischen Einsatz ist es daher zweckmäßig, daß der Abstand der Ebenen der in einer Reihe aufeinanderfolgenden Schneidscheiben mindestens der Stärke einer Schneidscheibe entspricht, vorzugsweise größer als diese ist. In diesem Fall wurde die freie Drehbarkeit der Schneidscheiben durch evtl, eingedrungenes Eis und eingedrungenen Schnee nicht blockiert, zumindest konnten keine derartigen Beobachtungen gemacht werden.
Dank des erfindungsgemäßen Vorschlages wird die harte Schneeunterlage bis zur sogenannten Schwarzräumung herausgeschnitten und es bleiben nur noch niedrige Längsrillen von geringer Höhe und geringerer Breite (ca. 1 cm hoch und ca. 2 cm breit) stehen. Diese geben der Straßenoberfläche einen rauheren Belag, wobei der Splitt in diesen Rillen - auch wenn Fahrzeuge darüberfahren - zum größten Teil liegenbleibt. Weiters bewirken diese Rillen an sich schon eine Verminderung der Rutschgefahr, womit die Verkehrssicherheit erhöht wird. 3
AT 406 061 B
Um die Erfindung zu veranschaulichen, werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert, ohne dadurch die Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele einzuschränken. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schneepflug von der Seite gesehen mit einer aus Schneidscheiben gebildeten Schneidleiste und einem Hindernis;
Fig. 2 den unteren Bereich der Pflugschar nach Fig. 1 im Detail;
Fig. 3 eine Ansicht des in Fig. 2 gezeigten Details - Blickrichtung Pfeil A in Fig. 1 und Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht (Blickrichtung Pfeil B in Fig. 3); die Fig. 5 und 6 Darstellungen wie in Fig. 3 und in Fig. 4 einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 7 eine Schneidscheibe einer ersten Ausführungsform und Fig. 8 deren Seitensicht;
Fig. 9 eine Schneidscheibe in einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 10 deren Seitensicht.
Der Schneepflug, wie in Fig. 1 von der Seite dargestellt, weist eine Geräteplatte 1 auf, mit der der Schneepflug an einem Räumfahrzeug, das hier nicht dargestellt ist, festgelegt wird. Über Lenker 2, die in vertikalen Ebenen schwenkbar sind, ist der Tragrahmen 16 und damit die Pflugschar 3 höhenverstellbar gelagert. Das in Fig. 1 gezeigte Stützrad 4 liegt beim betriebsmäßigen Einsatz des Schneepfluges auf der Fahrbahnoberfläche auf. Um eine vertikale Achse, die in der Zeichenebene liegt und die rechtwinkelig auf der zu räumenden Fläche 5 steht, ist die Pflugschar 3 schwenkbar. Für die Durchführung dieser hier beschriebenen Bewegungen dienen hydraulisch betätigbare Kolben-Zylinder-Einheiten. Die Pflugschar 3 kann innerhalb eines sie tragenden Pflugscharrahmens 15 so gelagert sein, daß sie nach oben verschoben wird, wenn ihre Unterkante gegen ein festes Hindernis auf der zu räumenden Fläche 5 stößt; dies unabhängig von der jeweiligen Stellung der Lenker 2.
Die der zu räumenden Fläche 5 unmittelbar benachbart liegende Unterkante 6 der Pflugschar 3 ist mit einer Montageleiste 7 bestückt, die mit der Pflugschar 3 verschraubt ist. Diese ist in vergrößertem Maßstab und im Detail in Fig. 2 von der Seite gesehen dargestellt. An dieser Montageleiste 7 sind in einer Reihe (rechtwinkelig zur Zeichenebene in Fig. 2) mehrere Schneidscheiben 8 frei drehbar gelagert, die mit der Horizontalen 9 einen spitzen Winkel et einschließen, der gegen den Tragrahmen 1 hin offen ist und der etwa 20° beträgt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dieser Winkel a verstellbar.
Die Ansicht dieser Vorrichtung (Blickrichtung Pfeil A in Fig. 1 bzw. Fig. 2) zeigt Fig. 3. Die Schneidscheiben 8 sind in einer Reihe angeordnet, und eine gedachte Verbindungslinie der Achsen dieser Schneidscheiben 8 liegt im wesentlichen parallel zur Unterkante 6 der Pflugschar 3. Der halbe Durchmesser einer Schneidscheibe 8 ist kleiner als der Abstand C der Achsen zweier in der Reihe aufeinanderfolgenden Schneidscheiben 8, und die in der Reihe unmittelbar aufeinanderfolgenden Schneidscheiben 8 überdecken sich gegenseitig zum Teil. Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, ist diese Überdeckung schuppen- oder dachziegelartig ausgebildet. Dabei sind die Ebenen der Schneidscheiben 8 voneinander distanziert, beispielsweise um mindestens ein Maß, das der Stärke der Schneidscheiben entspricht, so daß im Überdeckungsbereich dieser Scheiben 8 Freiräume geschaffen werden, die verhindern, daß sich zwischen den Schneidscheiben 8 Fremdkörper verklemmen. Zur Festlegung der Schneidscheiben 8 an der Montageleiste 7 sind Lagerbüchsen vorgesehen. Die Achse der Bohrung zur Aufnahme des Wellenzapfens 13 der Schneidscheiben 8 verläuft gegenüber der Achse des äußeren zylindrischen Mantels der Lagerbüchse 12 abgewinkelt. Dieser Winkel ß beträgt ca. 5°. Die Lagerbüchse ist an der Montageleiste verschweißt. Eine Mutter 14 sichert die Schneidscheibe 8 auf dem Wellenzapfen 13. Dies ist aus Fig. 4 ersichtlich, in der die linksseitig befindliche Schneidscheibe 8 aufgerissen dargestellt ist.
Die Figuren 5 und 6 zeigen nun in einer Darstellung, die jenen nach den Figuren 3 und 4 entspricht, eine andere Ausführungsform. Die in einer Reihe aufeinanderfolgenden Schneidscheiben 8 sind in wechselnder Folge in zwei zueinander parallelen Ebenen angeordnet, wobei die Ebenen der Schneidscheiben 8 mit diesen Ebenen zusammenfallen. Somit liegen zwei Scharen von Schneidscheiben 8 vor, die sich in unterschiedlichen, jedoch parallel zueinander liegenden Ebenen befinden. Der Normalabstand dieser beiden Ebenen (Fig. 6) ist so bemessen, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 4 vorstehend erörtert worden ist, d. h., die Ebenen der Schneidscheiben 8 sind voneinander distanziert, um im Überdeckungsbereich hinreichend große Freiräume zu schaffen.
Diese Schneidscheiben 8 können unterschiedliche Randausbildungen besitzen. Ihr Querschnitt (Fig. 8 und Fig. 10) zeigt einen flachen Kegelstumpf. Die Basisfläche mit dem größeren 4

Claims (18)

  1. AT 406 061 B Durchmesser ist dabei der Montageleiste 7 abgewandt. Der Außendurchmesser dieser Schneidscheiben 8 liegt bei ca. 200 mm. Diese Schneidscheiben 8 können eine umlaufende, geschlossene Schneidkante 10 aufweisen (Fig. 2). Diese Schneidkante 10 kann aber auch durch radiale Einschnitte 11 unterbrochen sein, wie Fig. 7 veranschaulicht. Eine andere Möglichkeit der Ausbildung der Schneidkante 10 zeigen die Figuren 9 und 10, bei der die phasenartige Abschrägung rückseitig ausgeschnitten ist. Ferner ist es möglich, diese Schneidscheibe 8 gezahnt auszubilden. Laufen beim betriebsmäßigen Einsatz des Schneepfluges die frei drehbar gelagerten Schneidscheiben 8 bei schräggesteilter Pflugschar an ein Hindernis an, dann wälzen sie sich daran ab und schneiden das Hindernis an bzw. ab. Dies wurde durch Versuche bestätigt, wobei die Pflugschar gegenüber Ihrer Fahrtrichtung um ca. 30° verschwenkt angestellt war. Dank des erfindungsgemäßen Vorschlages können bestehende Pflugscharen auf die erfindungsgemäße Einrichtung umgerüstet werden, da die Montageleiste 7 mit Bohrungen versehen ist, die hinsichtlich ihrer Größe, Verteilung und Anordnung jenen entsprechen, wie sie bisher zur Festlegung einer Schürfleiste oder Schneidleiste an der Unterkante 6 der Pflugschar vorgesehen sind. Die Schneidscheiben sind aus einem hochwertigen Stahl gefertigt und vergütet. Die in Fig. 7 und 9 gezeigten Abschrägungen dienen dazu, den Schneideffekt bei hartem Schnee und Eis zu erhöhen. Auch die Drehbewegung der Schneidscheiben wird dadurch erleichtert (jedoch nur bei schräg gestelltem Schneepflug in Räumposition). Das Drehen der Scheiben ist im wesentlichen nur dann möglich, wenn der Schneepflug in seiner größtmöglichen Schrägstellung arbeitet. Das Drehen der Scheiben ermöglicht das Abgleiten bei Räumhindemissen aufgrund der drehenden Ausweichbewegungen. Der Verschleiß der Schneidscheiben richtet sich nach der Härte der Schneedecke und bewegt sich in den üblichen Grenzen. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Schneidscheiben 8 frei drehbar gelagert. Es liegt im Rahmen der Erfindung, diese Schneidscheiben 8 motorisch anzutreiben. Dabei wird ein Antriebsmotor vorgesehen, der zweckmäßigerweise über einen Kettentrieb auf die Achsen der Schneidscheiben 8 einwirkt und diese dreht. Zweckmäßigerweise wird ein Antriebsmotor verwendet, dessen Drehrichtung reversibel ist und dessen Drehzahl regulierbar ist. Dank der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, hartgepreßte Schneeauflagen auf den zu räumenden Flächen mit Kräften aufzubrechen, die erheblich geringer sind als jene Kräfte, die bislang für diesen Zweck eingesetzt werden mußten. Über die Breite eines Schneepfluges (recht-winkelig zur Zeichenebene in Fig. 1) können mehrere Pflugscharen 3 nebeneinanderliegend vorgesehen werden, die innerhalb des sie tragenden Rahmens unabhängig voneinander nach oben ausschwenkbar gelagert sind. Jede dieser Pflugscharen ist dann an ihrer Unterkante 6 mit einer Montageleiste und den beschriebenen Schneidscheiben 8 bestückt. Patentansprüche: 1. Schneepflug mit mindestens einer Pflugschar, die an einer Geräteplatte höhenverstellbar und um eine vertikale Achse verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest über einen Teil der Länge der Unterkante (6) der Pflugschar (3) mehrere Schneidscheiben (8) angeordnet sind und diese Schneidscheiben (8) bzw. deren Ebenen mit der Horizontalen (9) einen gegen den Tragrahmen (16) hin offenen spitzen Winkel (alpha) einschließen.
  2. 2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidscheiben (8) um ihre Achsen frei drehbar gelagert sind.
  3. 3. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidscheiben (8) in einer Reihe angeordnet sind und die Verbindungslinie der Achsen der Schneidscheiben (8) im wesentlichen parallel liegt zur Unterkante (6) der Pflugschar (3).
  4. 4. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der halbe Durchmesser einer Schneidscheibe (8) kleiner ist als der Abstand (C) der Achsen zweier in der Reihe aufeinanderfolgenden Schneidscheiben (8) und die in der Reihe unmittelbar aufeinanderfolgenden Schneidscheiben (8) sich gegenseitig zum Teil überdecken.
  5. 5. Schneepflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Reihe aufeinanderfolgenden Schneidscheiben (8) sich gegenseitig schuppen- oder dachziegelartig überdecken (Fig. 3, Fig. 4) 5 AT 406 061 B
  6. 6. Schneepflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Reihe aufeinanderfolgenden Schneidscheiben (8) in wechselnder Folge in zwei zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind und die Ebenen der Schneidscheiben (8) mit diesen Ebenen zusammenfallen (Fig. 5, Fig. 6)
  7. 7. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidscheiben (8) an einer an der Unterkante (6) der Pflugschar (3) lösbar befestigten Montageleiste (7) gelagert sind.
  8. 8. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidscheiben (8) eine umlaufende, geschlossene Schneidkante (10) aufweisen.
  9. 9. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidscheiben (8) eine durch radiale Einschnitte (11) unterbrochene Schneidkante (10) aufweisen (Fig. 7)
  10. 10. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidscheiben (8) eine gezahnte Schneidkante besitzen.
  11. 11. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidscheiben (8) einen flachen, kegelstumpfförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Basisfläche mit dem größten Durchmesser der Montageleiste (7) abgewandt ist (Fig. 2).
  12. 12. Schneepflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Schneidscheiben (8) an der Montageleiste (7) Lagerbüchsen (12) vorgesehen sind, wobei die Achse der Bohrung zur Aufnahme eines Wellenzapfens (13) der Schneidscheibe (8) gegenüber der Achse des äußeren zylindrischen Mantels der Lagerbüchse (12) abgewinkelt verläuft, wobei der von den beiden Achsen eingeschlossene Winkel (ß) ca. 5° beträgt.
  13. 13. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel (a), den die Ebenen der Schneidscheiben (8) gegenüber der Horizontalen (9) einschließen, ca. 20° beträgt.
  14. 14. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel (a), den die Ebenen der Schneidscheiben (8) gegenüber der Horizontalen (9) einschließen, verstellbar ist.
  15. 15. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schneidscheiben (8) ca. 200 mm beträgt.
  16. 16. Schneepflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageleiste (7), von der Seite gesehen, satteldachartig abgewinkelt ist, wobei der obere, kurze Schenkel Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln aufweist, mit welchen die Montageleiste (7) an der Unterkante (6) der Pflugschar befestigt ist (Fig. 2).
  17. 17. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerten Schneidscheiben (8) motorisch angetrieben sind.
  18. 18. Schneepflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Ebenen der in einer Reihe aufeinanderfolgenden Schneidscheiben (8) mindestens der Stärke einer Schneidscheibe (8) entspricht, vorzugsweise größer als diese ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 6
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