AT405601B - Zusatzdeckel für kochgefäss - Google Patents

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AT405601B
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Friedrich Ramaseder
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Friedrich Ramaseder
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  Einleitung 
Die Erfindung erlaubt dem Benutzer das ungefährliche Hantieren mit in heisser oder kochender Flüssigkeit, insbesondere Wasser,   hergestellten/zubereiteten   Speisen. Der Vorteil der unten beschriebenen Erfindung liegt zum einen in der einfachen und sicheren Handhabung des Deckels, zum anderen In der einfachen technischen Realisierbarkeit sowie in der breiten Verwendbarkeit auf Kochgefässen verschiedenen Designs und Durchmessers. 



  Stand der Technik 
Wie aus den in der US 5 653 881 A enthaltenen Zeichnungen und den"objects of the invention" deutlich hervorgeht, handelt es sich hier um die Kombination eines Kochgefässes samt speziell angefertigten Deckel, die nur gemeinsam zu dem gewünschten Ziel der sicheren Handhabung mit heissen Flüssigkeiten führen. Der beschriebene Deckel muss dabei aufgrund des Überdrucks durch die verdampfende Flüssigkeit durch eine spezielle Verankerung im Inneren des Kochgefässes am Kochgefäss befestigt werden, um die Doppelfunktion des Geschirrs (Kochen und Abseihen mittels einer Apparatur) gewährleisten zu können. 



  Bel dem   anmeldegemässen Deckel   befindet sich die Abseihöffnung im Deckel, der jedoch auf verschiedene Kochgefässe aufgesetzt werden kann. Es Ist nicht erforderlich, im Inneren des betreffenden Kochgeschirres eine   spezielle Verankerungsmöglichkeit   für den Deckel zu schaffen, da das System keinesfalls unter Überdruck gelangen kann. Wie aus den Abbildungen deutlich ersichtlich Ist, kann der Deckel durch die besondere Ausführung des   Auflagebereichs zwischen Deckel   und Kochgefäss auch auf Kochgefässe unterschiedlichen Durchmessers aufgesetzt verden ohne für den Koch eine Gefährdung zu bewirken. 



   Bei dem In der DE 84 19 694   U1 beschriebenen "Kombinier-Abguss-Spritzschutz-Deckel" wird   der Deckel mit einem integrierten Siebbereich und nicht mit einem separaten Teil, der über ein   Aufhängeloch   in den Deckel eingelassen ist, ausgeführt. Die im Gebrauchsmuster vorgeschlagene Lösung erfordert eine relativ umständliche Handhabung. Weiters erlaubt die Ausführung des anmeldegemässen Deckels die Verwendung auf verschieden grossen Kochgefässen. 



   Beim in der DE 82 31 777   U1 beschriebenen Abseihdeckel   handelt es sich um einen relativ kompliziert herzustellenden Deckel, der aufgrund seiner Ausführung nur für ein Kochgefäss bestimmten Durchmessers verwendbar ist. Bei der Ausführung des Ausgusses sowie des beweglichen Kochdeckelteils besteht die Gefahr des Nachtropfens durch das Garmedium (Siedetemperatur !). Die Säuberung des Kochgefässes ist problematisch, weshalb dort-verbliebene Speisereste zu mangelnder Hygiene führen können. 



  Davon unterschiedlich ist bei dem anmeldegemässen Deckel zum einen die einfache technische Realisierung   (z. B.   keine Scharniere, Klammern), zum anderen die nachtropffreie Ausgussvorrichtung, sowie die Verwendbarkeit auf unterschiedlich grossen Kochgefässen
Ein Deckel gemäss der DE 87   08   577 U1 erlaubt die Verwendung auf einem Kochgefäss mit einem genau definierten Durchmesser. Der zum Verschliessen des Siebsegments erforderliche Verschlussschieber ist nur schwer technisch realisierbar und vor allen Dingen ergeben sich Probleme bei der Reinigung des Deckels (Hygiene !). Die dargestellte Ausführung der Haltevorrichtung erlaubt ausserdem kein sicheres Hantieren mit auf Siedetemperatur befindlichen   Garflüssigkeiten.   



  Wie oben bereits ausgeführt ist der   anmeldegemässe Deckel   technisch aufgrund des Fehlens beweglicher Teile einfach zu realisieren, er kann auf unterschiedlich grossen Kochgefässen aufgesetzt werden und ist durch die entsprechenden Haltevorrichtungen sicher zu bedienen. 



   Die in der EP 664 099 A 1 beschriebene Kombination Kochgefäss und passender Deckel erlaubt das Kochen, Entspannen des Überdrucks und Abseihen der   Garflüssigkeit   mittels eines Systems. Der verwendete Deckel ist jedoch wiederum nur für ein speziell adaptiertes Kochgefäss mit einem passgenauen Durchmesser anwendbar. Ausserdem beruht das Entspannen und Abseihen auf einem komplizierten, und nicht mit dem angemeldeten Abseihdeckel vergleichbaren Prinzip. 



  Funktionsbeschreibung 
Der   anmetdegemässe   Deckel, sowie der unten beschriebene Falz bestehen aus Metall, vorzugsweise aus Stahl. Alle anderen erforderlichen Teile (Knöpfe, Griffe, Klipse) können je nach Ausführung aus
Kunststoff, Metall oder deren Kombination hergestellt sein. 



   Um gefahrlos das in einem Gefäss befindliche Lebensmittel von kochender oder siedend heisser
Flüssigkeit, insbesondere Wasser, befreien zu können, wird der Deckel so über ein handelsübliches Gefäss geschoben, dass die   z. B. als   Sieb oder mit Schlitzen ausgebildete Öffnung in die Abgiessrichtung zeigt. Beim Ausgiessen des Gefässes oder Behälters wird der Deckel entweder über mindestens eine mittig angeordnete 

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 Halterung, vorteilhaft jedoch zwei, seitlich befindliche Halterungen oder nur mit den Griffen des Kochgeschirres gehalten. 



   Durch den am Deckel befindlichen, halbseitig der Ausgiessöffnung gegenüberliegenden, Falz wird der Deckel am Kochgeschirr-Rand gehalten. Das Lebensmittel oder Kochgut bleibt so im heissen Topf. Ein   Umleeren   des Lebensmittels oder Kochguts   entfällt   somit. 



  In den im Anhang befindlichen Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Deckels näher veranschaulicht. 



   In Fig. 1 Ist ein Deckel (1) dargestellt, der ungefähr halbseitig mit einem Falz (2) (siehe auch Fig. 4) 
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 seitlich befindlichen   Haltegriffen   (4) kann der Deckel (1) problemlos weggehoben werden. 



   In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform beschrieben, die im Unterschied zu Fig. 1 noch mit zusätzlichen Klips (5) (nur schematisch dargestellt) ausgebildet ist. Mit diesen Klips (5) ist es   möglich,   den Deckel (1) am Kochgeschirr unverrückbar zu befestigen. 



   In Fig. 3 Ist die Öffnung (6) (Fig. 1) entweder als Sieb (nicht dargestellt) oder durch Schlitze (8) ausgebildet und tropfenförmig dargestellt. Die Abgiessöffnung (9) wird schnabelförmig ausgebildet, derart, dass die Flüssigkeit über diesen ungehindert überlaufen kann und nicht seitlich am Kochgeschirr abläuft. 



   In Fig. 4 ist der Deckel (1) im Aufriss dargestellt. Der Deckel (1) ist dabei gewölbt (10) ausgebildet. Der Falz (2) ist dabei so ausgebildet, dass er am Kochgeschirroberrand (11) geführt wird. Ein problemloses Abgiessen wird erreicht, wenn der Deckel (1) am Haltekopf (3) und das Untergefäss (14) am Stiel (13) gehalten und gekippt wird. Das Halten des Deckels (1) am Haltekopf (3) kann entfallen, wenn der Deckel durch Klips (5) fixiert wird (nicht dargestellt). 



   In   Flg.   5a Ist eine spezielle Ausführungsform von Deckel (1) im Grundriss dargestellt. Dabei wird die Randfläche (15) des Deckels (1) flach ausgeführt, um einen Abschluss selbst auf unterschiedlich grossen Kochgefässen (14) zu ermöglichen. 



   In Fig. 5b ist der Deckel (1) im Aufriss dargestellt. Der Deckel (1) ist dabei randflächig eben (15) und mittig gewölbt (10) ausgebildet. Ein problemloses Abgiessen wird erreicht, wenn der Deckel (1) an den seitlichen Haltegriffen (4) zusammen mit den   Haltegriffen   (12) des Untergefässes (14) gehalten und gekippt wird. 



  

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Zusatzdeckel für ein Kochgeschirr zum leichteren Abtrennen von, insbesonders heisser, Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (1) * halbseitig mit einem Falz (2) ausgebildet ist, der am oberen Rand des Gefässes (14) geführt wird und * auf der gegenüberliegenden Seite eine Öffnung (6) zum Abgiessen der Flüssigkeit angebracht ist.
  2. 2. Zusatzdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass seitlich mindestens zwei Haltegriffe (4) angebracht sind.
  3. 3. Zusatzdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der mit dem Falz ausgestalteten Seite seitlich mindestens ein, vorteilhaft jedoch zwei, Klips (5) angebracht ist/sind, der/die den Deckel (1) am Gefäss (14) unverrückbar macht/machen.
  4. 4. Zusatzdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (6) am Deckel (1) als Sieb, als Schlitz (8) oder schnabelförmig (9) ausgebildet ist.
  5. 5. Zusatzdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel randflä- chig eben (15) und/oder mittig gewölbt (10) ausgebildet ist.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010046783A1 (de) * 2010-09-21 2012-03-22 Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag Gefäßdeckel für ein optimiertes Entleeren eines Gefäßes, insbesondere Kochtopfdeckel für einen Kochtopf

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