AT405597B - Liegevorrichtung - Google Patents

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AT405597B AT164197A AT164197A AT405597B AT 405597 B AT405597 B AT 405597B AT 164197 A AT164197 A AT 164197A AT 164197 A AT164197 A AT 164197A AT 405597 B AT405597 B AT 405597B
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C21/00Attachments for beds, e.g. sheet holders, bed-cover holders; Ventilating, cooling or heating means in connection with bedsteads or mattresses
    • A47C21/04Devices for ventilating, cooling or heating
    • A47C21/048Devices for ventilating, cooling or heating for heating
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
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Description

AT 405 597 B
Die Erfindung betrifft eine Liegevorrichtung für eine Person, mit einer fest verankerten, starren Liegefläche aus anorganischem Material.
Derartige Liegevorrichtungen werden vor allem im Badebereich eingesetzt und sind deshalb besonders robust und wasserresistent ausgeführt. Darüber hinaus soll die Oberfläche der Liegevorrichtungen leicht zu reinigen sein, und den hygienischen Anforderungen genügen. Bekannte Liegevorrichtungen für öffentliche Naßbereiche weisen eine keramische Fliesen- oder Mosaikverkleidung auf. Die Zwischen den Fliesen- bzw. Mosaikteilen entstehenden Fugen sind allerdings schwer reinigbar, wodurch insbesondere bei längerer Verwendung eine unansehnliche und leicht verkeimende Oberfläche entsteht. Die einzelnen keramischen Teile weisen zumeist eine ebene Oberfläche auf, wodurch eine den ergonomischen Anforderungen genügende Liegefläche nur ansatzweise zu realisieren ist. Daher werden derartige Liegevorrichtungen zumeist als unbequem empfinden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden, und eine körpergerechte und robuste Liegevorrichtung zu schaffen, welche hohe hygienische Anforderungen erfüllt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Liegefläche fugenfrei ausgeführt und ergonomisch geformt ist, und durch eine einstückige Liegeplatte aus Natur- oder Kunststein gebildet ist, wobei die Liegeplatte auf einem Stützkörper aufliegt, der über mindestens einen Sockel bodenfest verankert ist. Dadurch, daß die Liegefläche fugenfrei ausgeführt ist und die Liegeplatte aus einem ewigen Stück Naturoder Kunststein besteht, ist die Liegevorrichtung wesentlich hygienischer als Liegen, die z. B. mit Mosaik verkleidet sind. Die Liegefläche ist dabei ergonomisch günstig an die Körperform einer liegenden Person angepaßt und insbesondere im Beinbereich konvex nach oben abgerundet.
Die nur wenige Zentimeter dicke Liegefläche und der Stützkörper sind in Leichtbauweise ausgeführt. Dadurch kann die Liegevorrichtung auch an einem anderen als dem Aufstellungsort hergestellt und aufgrund des relativ geringen Gewichtes auch an Orten aufgestellt werden, an denen aus Gewichtsgründen massive Liegevorrichtungen aus anorganischem Material nicht aufgestellt werden können.
In einer besonders bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß die Liegefläche über eine Heizeinrichtung beheizbar ist, wobei die Heizeinrichtung vorzugsweise im Bereich der Oberseite des Stützkörpers angeordnet ist. Dadurch kann die Liegevorrichtung zur Wärmebehandlung des Körpers der liegenden Person verwendet werden, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die Temperatur der Heizeinrichtung über einen von der auf der Liegevorrichtung liegenden Person betätigbaren Regler einstellbar ist. Die Heizeinrichtung selbst kann elektrisch ausgeführt sein. Alternativ oder zusätzlich dazu kann aber auch vorgesehen sein, daß die Heizeinrichtung Wärmetauschrohre für ein Heizmedium aufweist. Als Wärmemedium wird dabei zweckmäßigerweise beispielsweise Warmwasser eingesetzt.
In einer sehr robusten Ausführung ist vorgesehen, daß der vorzugsweise aus Beton - beispielsweise bewehrter Gasbeton - bestehende Stützkörper über zumindest eine Gewindestange im Boden verankert ist. Der Stützkörper kann somit mit Hilfe der Gewindestange mit Spezialdübel durch den Sockel hindurch unsichtbar von außen im Boden verankert werden.
Eine sehr stabile Verankerung bei einem gleichzeitig optisch ansprechendem Erscheinungsbild kann erreicht werden, wenn der Sockel zumindest eine vorzugsweise zylindrische Säule aufweist und vorzugsweise aus Natur- oder Kunststein besteht.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß im Kopfbereich der auf der Liegevorrichtung liegenden Person eine mit der Liegefläche lösbar verbundene, vorzugsweise verstellbare Kopfauflage vorgesehen ist. Die Kopfauflage selbst kann dabei mit wasserfestem Kunstleder oder Leder überzogen sein und ist über spezielle Steckbolzen in Bohrlöchern der Uegeplatte fixiert.
Weiters kann vorgesehen sein, daß im Randbereich der Liegefläche zumindest an einer Seite ein ergonomisch geformter, vorzugsweise hartvergoldeter Handlauf vorgesehen ist, wobei besonders bevorzugt das Grundmaterial des Handlaufes Aluminium ist. Dadurch wird der Person das Hinlegen und das Verlassen der Liegevorrichtung wesentlich erleichtert. Zweckmäßigerweise ist beidseits der Liegefläche jeweils ein Handlauf vorgesehen. Die hartvergoldete Oberfläche bietet neben einem optisch ansprechenden Erscheinungsbild wesentliche hygienische Vorteile. Der Aluminiumgrundkörper der Handläufe hat den Vorteil, daß die Wärme der Liegeplatte optimal weitergeleitet wird.
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Liegevorrichtung, Fig. 2 eine Frontansicht der Liegevorrichtung, Fig. 3 und 4 Details III bzw. IV der Liege Vorrichtung aus Fig. 1 im Schnitt.
Die erfindungsgemäße Liegevorrichtung 1 besteht aus einer Liegeplatte 2 aus Natur- oder Kunststein, einem Stützkörper 3, auf dem die Liegeplatte 2 aufliegt, und einem Sockel 4, der durch eine zylindrische Säule 5 und einen Säulenring 6 gebildet ist. Die die Liegefläche 7 bildende Oberfläche der Liegeplatte 2 ist fugenfrei ausgeführt und ergonomisch geformt. 2

Claims (9)

  1. AT 405 597 B Im Bereich des Kopfes einer liegenden Person weist die Liegevorrichtung 1 einen Kopfauflage 8 auf, welche mit wasserfestem Kunstleder oder Leder überzogen ist. Im Bereich der Körpermitte einer liegenden Person ist an der Liegefläche 7 beidseits je eine Handlauf 9 angebracht. Die Zwei Handläufe 9 sind ergonomisch geformt und hartvergoldet. Das Grundmaterial der Handläufe 9 ist Aluminium, um die 5 Wärmeaufnahme der Liegeplatte 2 optimal zu übernehmen und an die Person weiterzureichen. Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, ist die Trageunterkonstuktion, welche aus dem Stützkörper 3 und dem Sockel 4 besteht, in Leichtbauweise ausgeführt. Der Stützkörper 3 enthält eine Bewehrung über die gesamte Fläche. Der Stützkörper 3 weist an seiner Unterseite im Bereich des Sockels 4 eine Ausnehmung 10 zur Führung der Säule 5 auf und ist über eine Gewindestange 11, Stützdübel 12 und eine Kontermutter io 13 im Boden 14 verankert. Die Kontermutter 13 stützt sich dabei an einer Montageplatte 15 ab, die zusammen mit einer Führungshülse 16 in den Stützkörper 3 eingegossen ist. An der Oberseite des Stützkörpers 3 ist eine Heizeinrichtung 17 vorgesehen, welche über einen nicht weiter dargestellten Regler durch die liegende Person betätigbar ist. Mit Bezugszeichen 18 ist eine Kleberschicht angedeutet, mit der die Liegeplatte 2 mit dem Stützkörper 3 verbunden ist. Wie in dem in 75 Fig. 4 dargestellten Detailschnitt ersichtlich ist, sind an der Kopfauflage 8 zwei Steckbolzen 19 befestigt, die mit Bohrlöchern 20 in der Liegeplatte 2 Zusammenwirken. Die Steckbolzen 19 sichern sich dabei selbst in den Bohrlöchern 20 und sind mit einer Trägerplatte 21 der Kopfauflage 8 fest verbunden, welche beispielsweise aus einer Hartkunststoffplatte oder aus Holz bestehen kann. Mittels der Steckbolzen 19 kann die Kopfauflage 8 auf der Liegefläche 2 verstellt werden. Dabei können die Bohrungen 20 gegebenenfalls 20 mit einer Metallhülse versehen sein, um Beschädigungen zu vermeiden und den Halt der Kopfauflage 8 an der Liegeplatte 2 zu verbessern. Dadurch, daß die beheizbare Liegeplatte 2 durch einen einstückigen Natur- oder Kunststein gebildet ist, können Fugen in der Liegefläche 7 vermieden werden. Die Oberfläche der Liegevorrichtung 1 ist somit sehr einfach zu reinigen und erfüllt auch die höchsten hygienischen Anforderungen. 25 Patentansprüche 1. Liegevorrichtung (1) für eine Person, mit einer fest verankerten, starren Liegefläche (7) aus anorganischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegefläche (7) fugenfrei ausgeführt und ergono- 30 misch geformt ist, und durch eine einstückige Liegeplatte (2) aus Natur- oder Kunststein gebildet ist, wobei die Liegeplatte (2) auf einem Stützkörper (3) aufliegt, der über mindestens einen Sockel (4) bodenfest verankert ist.
  2. 2. Liegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegefläche (7) über eine 35 Heizeinrichtung (17) beheizbar ist, wobei die Heizeinrichtung (17) vorzugsweise im Bereich der Oberseite des Stützkörpers (3) angeordnet ist.
  3. 3. Liegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (17) elektrisch beheizbar ist. 40
  4. 4. Liegevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (17) Wärmetauschrohre für ein Heizmedium aufweist.
  5. 5. Liegevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur 45 der Heizeinrichtung (17) über einen von der auf der Liegevorrichtung (1) liegenden Person betätigbaren Regler einstellbar ist.
  6. 6. Liegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus Beton bestehende Stützkörper (3) über zumindest eine Gewindestange (11) im Boden (14) so verankert ist.
  7. 7. Liegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (4) zumindest eine vorzugsweise zylindrische Säule (5) aufweist und vorzugsweise aus Natur- oder Kunststein besteht. 55
  8. 8. Liegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfbereich der auf der Liegevorrichtung (1) liegenden Person eine mit der Liegefläche (7) lösbar verbundene, vorzugsweise verstellbare Kopfauflage (8) vorgesehen ist. 3 AT 405 597 B
  9. 9. Liegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich der Liegefläche (7) zumindest an einer Seite ein ergonomisch geformter, vorzugsweise hartvergoldeter Handlauf (9) vorgesehen ist, wobei besonders bevorzugt das Grundmaterial des Handlaufes (9) Aluminium ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 4
AT164197A 1997-09-26 1997-09-26 Liegevorrichtung AT405597B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4135460A1 (de) * 1991-10-28 1993-04-29 Peter Koenig Sonnenliege

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