AT405145B - Anordnung und verfahren zur spanlosen bearbeitung von material oder werkstücken - Google Patents

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Description

AT 405 145 B
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur spanlosen Bearbeitung, insbesondere zum Stanzen, Biegen, Ziehen, Prägen, Trennen, von profil-, band-, platten- oder streifenförmigem Material oder Werkstücken, vorzugsweise aus Metall, Kunststoff, Holz oder Karton, mit zumindest einem von einer Antriebseinrichtung in der Zeitspanne zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitstakten bzw. Arbeitszeitshüben auf einer Führungsbahn in bezug auf die Weiterbewegungsrichtung des zu bearbeitenden Materials in Querrichtung von einer Arbeitsposition direkt in eine andere vorgegebene Arbeitsposition verstellbaren Modul, der Werkzeuge oder eine Bearbeitungseinheit, z.B. eine Trenneinrichtung, eine Biegeeinheit od.dgl., trägt und mit einem Antrieb, z.B. einem auf- und abgehenden Pressenstößel einer Presse, betätigbar ist sowie ein Verfahren zur spanlosen Bearbeitung, insbesondere zum Stanzen, Biegen, Ziehen, Prägen, Trennen, von profil-, band-, platten- oder streifenförmigem Material oder Werkstücken, vorzugsweise aus Metall, Kunststoff, Holz oder Karton, mit zumindest einem von einer Antriebseinrichtung in der Zeitspanne zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitstakten bzw. Arbeitshüben auf einer Führungsbahn in bezug auf die Weiterbewegungsrichtung des zu bearbeitenden Materials in Querrichtung von einer Arbeitsposition direkt in eine andere vorgegebene Arbeitsposition verstellbaren Modul, der Werkzeuge oder eine Bearbeitungseinheit, z.B. eine Trenneinrichtung, oder eine Biegeeinheit od.dgl., trägt und mit einem Antrieb, z.B. einem auf- und abgehenden Pressenstößel einer Presse, betätigbar ist. Ferner betrifft die Erfindung einen Modul für eine Anordnung zur spanlosen Bearbeitung, insbesondere zum Stanzen und/oder Biegen und/oder Trennen oder dgl., von profil, band-, planen oder streifenförmigem Material bzw. Werkstücken, welcher Modul zumindest ein Werkzeug trägt und mit einem Antrieb, z.B. einem Pressenstößel, betätigbar ist.
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Materialbearbeitung. Bislang wurden insbesondere zur Bearbeitung von Materialien oder Werkstücken geringerer Dicke, wie Platten, Streifen, Profilen und insbesondere Bändern aus Metall, Kunststoff od.dgl., eine Reihe von hintereinander auf gemeinsamen Grundplatten festmontierten Werkzeugen verwendet.
Diese Festwerkzeuge sind für die Fertigung differierender Teile nicht geeignet bzw. nur durch aufwendiges Umrüsten für voneinander unterschiedliche Teile verwendbar.
Flexible Bearbeitungssysteme, wie z.B. Stanzzentren u.dgl., setzen die einzelnen Werkzeuge entweder zeitlich nacheinander an einer Stanzposition ein oder ordnen die Einzelwerkzeuge in Ablauffolge hintereinander an, wobei immer nur ein Werkzeug oder die in einer Station befindlichen Werkzeuge unabhängig voneinander unter Steuerung eines Rechners agieren. Eine Folge von Bearbeitungsvorgängen ist nicht immer in gewünschten Zeitspannen durchführbar, insbesondere aufgrund der nicht raschen Auswechselbarkeit von Werkzeugen bzw. zu langsamer Positionierbarkeit während der Bearbeitung. Die Fertigung von Stanz- und Biegeteilen aus Feinbleich ist in vielen Bereichen des Gewerbes und der Industrie ein wesentlicher Bestandteil des Herstellungsprozesses von Halb- oder Fertigprodukten. Die Anforderungen an die Werkzeuge und Arbeitsmaschinen reichen von kostengünstigster Herstellung von Einzelstücken bis zu CIM-integrierbaren Fertigungssystemen mit höchstmöglicher Produktivität. Gelöst wurden diese Anforderungen bis jetzt einerseits mit CNC-gesteuerten Blechbearbeitungszentren, welche mit einer gewissen Anzahl automatisch wechselbarer Stanzwerkzeuge oder mit Laser- bzw. Wasserstrahlschneidtechnik die Werkstücke in einer vorher zugeschnittenen Blechtafel bearbeiten und austrennen.
Will man diese Systeme für die Fertigung mittlerer bis höherer Stückzahlen einsetzen, werden zusätzliche, sehr hohe Maschineninvestitionen wie Ladeportalsysteme und Palettierungseinheiten erforderlich. Die Fertigungszeiten pro Werkstück können jedoch nicht reduziert werden. Die Folge ist, daß die Gesamtkosten pro Werkstück um die notwendigen Automatisierungskosten zuätzlich steigen.
Andererseits werden für Werkstücke mit höheren Stückzahlen kostenintensive Festwerkzeuge (Folgeverbundwerkzeuge) auf Pressen mit Bandzuführanlagen eingesetzt. Bei dieser Fertigungsmethode wird zwar hohe Produktivität, jedoch auf Kosten der Flexibilität, erreicht. Änderungen des Werkstückes sind nicht oder nur mit hohen Kosten möglich, bei Nichterreichen der kalkulatorisch zugrundegelegten Stückzahlen kann die Kostendeckung der Werkzeuginvestition nicht erreicht werden.
Eine spezielle Zielsetzung der Erfindung ist es somit, die Vorteile der CNC-Blechbearbeitungszentren mit der Rationalität des kontinuierlichen Arbeitens zu verbinden.
Aus der DE, 40 19 141 C1, ist eine Einrichtung zum Pressen und Stanzen von Werkstücken mit im Pressenstößel und Pressentisch angeordneten Stufenwerkzeugen bekannt. Um eine Einrichtung zum Pressen und Stanzen von mit mindestens zwei Preßhüben umzuformenden Werkstücken anzugeben, die eine kürzere Taktzeit ermöglicht und bei der automatisierbare Handhabungseinrichtungen wirtschaftlich eingesetzt werden können, wird vorgeschlagen, daß die Stufenwerkzeuge auf verschiebbaren Werkzeug-Trägerplatten befestigt sind, welche nach jedem Pressenhub verschoben werden, so daß die nächstfolgende(n) Werkzeugstufe(n) in den Arbeitsbereich der Presse gelangt (gelangen), wobei die Umsetzung der Werkstücke von der vorhergehenden zur nächsten Werkzeugstufe durch Manipulation der Roboter erfolgt. 2
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Aus der US, 3,880.220 A, ist eine Einrichtung bekannt, die eine Anzahl von Werkzeugeinsätzen bzw. Modulen besitzt. Jedes dieser Module trägt ausschließlich ein einziges Werkzeug. Da sämtliche Werkzeuge in allen vorhandenen Modulen immer gleichzeitig betätigt werden, trägt bzw. kann jeder Modul nur ein einziges Werkzeug tragen. Die Einrichtung wird für einen Bearbeitungsvorgang gerüstet, indem die Einsätze bzw. Module nacheinander aus einer HOME-Position in erforderliche X-Y-Positionen verschoben werden. Nach Abschluß dieser Verschiebevorgänge werden die Module in dieser Position fixiert und werden während des gesamten Bearbeitungsvorganges mit einer Vielzahl von Hubvorgängen und Bearbeitungszyklen nicht verändert. Der Betrieb dieser Einzelgestelle kann während der Abarbeitung eines Materialbandes oder eines Loses nicht verändert werden; das gleiche gilt für die X-Y-Position der Einzelgestelle. Um eine derartige Veränderung vorzunehmen, muß jedes Einzelgestell im Zuge eines Rüstvorganges wieder in seine HOME-Position zurückgeführt werden und aus dieser in seine neue Position verstellt werden. Eine Verschiebebewegung zwischen zwei Bearbeitungstakten ist nicht vorgesehen; die in die HOME-Position verschobenen Einzelgestelle stanzen leer mit. Es ist nicht möglich, daß Einzelgestelle von einer Bearbeitungsposition direkt in die nächste Bearbeitungsposition verschoben werden; die Einzelgestelle müssen zuvor durch Sammelschieber in eine gemeinsame O-Stellung (HOME-Position) geschoben werden.
Spezielles Ziel der Erfindung ist die Erstellung einer Anordnung sowie eines Verfahrens, bei denen mit großer Genauigkeit und Präzision in rascher Aufeinanderfolge Werkstücke geformt werden können. Die Anordnung soll einfach, flexibel und betriebssicher aufgebaut sein.
Erfindungsgemäß werden diese Ziele bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, - daß zumindest zwei, jeweils zumindest zwei unabhängig voneinander ersetzbare Werkzeuge tragende Module vorgesehen und von einer jedem Modul eigenen Antriebseinrichtung zwischen den einzelnen Arbeitshüben bzw. Bearbeitungszeitspannen in Bezug auf die Weiterbewegungsrichtung des zu bearbeitenden Materials in Quer- und/oder Längsrichtung unabhängig voneinander von einer Arbeitsposition direkt in eine andere vorgegebene Arbeitsposition verstellbar, vorzugsweise stufenlos verstellbar, sind - daß jeder der Module zumindest eine mit dem jeweiligen Modul mitbewegbare und von diesem Modul getragene Aktivierungs- bzw. Feststelleinheit für jedes einzelne der oder für eine Gruppe von oder für alle der von dem jeweiligen Modul getragenen Werkzeuge oder getragenen Bearbeitungseinheit trägt, - und daß mit der Aktivierungs- bzw. Feststelleinheit in Arbeitsstellung befindliche oder verstellte Werkzeuge oder Bearbeitungseinheiten in dieser Stellung für die Zeitspanne der Materialbearbeitung verriegelbar bzw. festlegbar oder in Ruhestellung befindliche Werkzeuge oder Bearbeitungseinheiten in die Arbeitsstellung verstellbar und dort zumindest für die Zeitspanne der Materialbearbeitung bzw. des Arbeitstaktes verriegelbar bzw. festlegbar sind.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, - daß während des Freitaktzeitraumes des Antriebes, insbesondere während des Freihubes des Pressenstößels, das oder die für den nächsten Bearbeitungshub zum Einsatz vorgesehene(n) bzw. festgelegte(n) Werkzeug(e) oder die Bearbeitungseinheit(en) in Arbeitsstellung verstellt und dort festgelegt wird (werden), - daß davon unabhängig aber insbesondere gleichzeitig, die die Werkzeuge und/oder die Bearbeitungseinheiten tragenden Module jeweils voneinander unabhängig quer (senkrecht oder schräg) zur Weiterbewegungsrichtung und/oder in bzw. gegen die Weiterbewegungsrichtung des Materiales in der Anordnung von einer Arbeitsstellung in die nächste vorgegebene Arbeitsstellung direkt hin positioniert werden - und daß während des Arbeitstaktes, insbesondere bei Abwärtsbewegung des Antriebes, z.B. des Pressenstößels, bzw. im Bearbeitungshub mit allen in Arbeitsstellung verstellten und dort festgelegten Werkzeugen bzw. mit der (den) aktivierten, in Arbeitsstellung verstellten bzw. dort festgelegten Bearbeitungseinheit(en) gleichzeitig eine Bearbeitung des Materials erfolgt.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung bzw. mit der erfindungsgemäßen Vorgangsweise ist es möglich, eine Vielzahl von verschiedenen Materialien aus Metall, Kunststoff, Holz, Karton od.dgl., die in Platten-, Streifen- und insbesondere in Bandform vorliegen, rasch und effizient zu bearbeiten.
Es können verschiedenste Teile z.B. für die Autoindustrie, die Hausgeräteindustrie, Kommunikationsund Elektronikindustrie, den Sanitärinstallationsbereich usw. rasch und einfach sowohl in größerer als auch sehr kleiner Serie, bei gleichzeitiger Variation des Werkstückes in verschiedenen Anforderungsformen, gefertigt werden. Es ist möglich, aufgrund der vorgesehenen Verstellbarkeit der Module mit einem oder mehreren Werkzeugen pro Modul oder mit mehreren Modulen und den darin befindlichen Werkzeugen gleichzeitig die gewünschte Bearbeitung des Materials vorzunehmen. Da als Antriebe vorgesehene Pressen mit bis zu mehreren 100 Hüben/min arbeiten und pro Hub ein Bearbeitungszyklus mit jeweils wechselnden 3
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Werkzeugen oder auch mehreren Werkzeugen zugleich erfolgt, ist eine rasche, flexible, genaue und jederzeit reproduzierbare Bearbeitung möglich. Abgesehen von höchster Flexibilität wird eine ausgesprochen rasche Bearbeitung von einzelnen Teilen erreicht. Der Aufbau und die Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Anordnung ist ausgesprochen hoch.
Ein erfindungsgemäßer Modul ist dadurch gekennzeichnet, daß der Modul für seine Bewegung quer zur Weiterbewegungsrichtung des zu bearbeitenden Materials in einer Grundplatte eine Führung für eine Führungsbahn aufweist, daß der Modul eine die Werkzeuge tragende Kopfplatte oder Halteplatte oder Führungsplatte aufweist und daß der Modul eine Aktiviereinrichtung, z.B. zumindest einen Nockenschieber, zur Festlegung bzw. Aktivierung von dem(n) bzw. von der für eine Bearheitungstätigkeit in einem Arbeitshub ausgesuchte(n) Werkzeug(en) trägt, und daß zwischen der Grundplatte und der Kopfplatte oder Halteplatte des Modus zumindest eine Säulenführung angeordnet ist, auf welchen Säulenführungen gegebenenfalls die Führungsplatte geführt ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung zu entnehmen.
Es zeigen Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Bearbeitungsanordnung. Fig. 2 bis 4 eine erfindungsgemäße Anordnung in Draufsicht bzw. in Seitenansicht in offener und in geschlossener Stellung. Fig. 5,6 und 7 zeigen schematische Schnittansichten eines erfindungsgemäßen Moduls, Fig. 8 bis 11 zeigen Detailansichten eines Moduls bzw. dessen Kopfplatte. Fig. 12 und 13 zeigen schematische Schnitte einer bevorzugten Ausführungsform eines Moduls. Fig. 14 bis 17 zeigen eine spezielle Ausführungsform von Modulen mit verdrehbaren Werkzeugen. Fig. 18 zeigt eine Detailansicht einer Führungsbahn für einen Modul. Fig. 19 zeigt einen schematischen Schnitt durch die Antriebseinrichtung für einen erfindungsgemäßen Modul und Fig. 20 zeigt einen Schneidmodul.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer erfindungsgemäßen Bearbeitungsanordnung mit der insbesondere spanlose Bearbeitungsvorgänge vorgenommen werden können.
Von einer Haspel 1 wird band- bzw. streifenförmiges Material 3 abgewickelt und durch eine Bandrichtmaschine 2 geführt, in der mit entsprechend angeordneten Walzen 66 eine Ausrichtung des zu bearbeitenden Materials 3 erfolgen kann. Über Rollenkörbe 65 wird eine Schleife 4 aus Material 3 gebildet. Das Material 3 wird von einer Vorschubeinheit 6 mit entsprechenden Vorschubwalzen 67 durch eine Zentriereinheit 9 geführt, welche das Material 3 für den nachfolgenden Bearbeitungsvorgang in bezug auf eine bestimmte Längsrichtung der Anordnung festlegt, sodaß das Material 3 seitlich und bezüglich seiner Fortbewegung definiert ist. Das Material 3 wird sodann der Presse 5 zugeführt, die einen Pressentisch 7 und einen Pressenstößel 8 besitzt, welch letzterer von dem Pressenantrieb 10 angetrieben, entsprechende Hubzyklen vollführt. Anstelle der dargestellten Zufuhreinrichtung kann jede andere Zufuhreinrichtung eingesetzt werden, insbesondere dann, wenn anstelle von bandförmigem Material, Materlalplatten zugeführt werden. Wesentlich ist, daß zu gegebenen Zeiten das Material 3 von der Vorschubeinrichtung 6 in das Innere der Presse 5 mit definiertem Vorschub gefördert wird. Diesbezügliche Möglichkeiten sind dem Fachmann bekannt.
Eine Steuereinheit 64, insbesondere ein Rechner, ist mit der Bandrichtmaschine 2, der Vorschubeinheit 6, allenfalls der Zentriereinheit 9 und dem Pressenantrieb 10 zur Steuerung und Überwachung verbunden, sodaß diese Bewegungen programmgesteuert und aufeinander abgestimmt verlaufen können.
Zwischen dem Pressenstössel 8 und dem Pressentisch 7 ist eine erfindungsgemäße Bearbeitungsanordnung eingesetzt, wozu insbesondere auf Fig. 2 bis 4 verwiesen wird.
Fig. 3 zeigt eine auf dem Pressentisch 7 angeordnete gegebenenfalls daran befestigte Besisplatte 15, auf der mit Führungsteilen 29, z.B. T-Steinen, ein unterer Modulträger 16 in Weiterbewegungrichtung 12 des Materiales 3 verschiebbar bzw. positionierbar gelagert ist. Prinzipiell könnte der untere Modulträger 16 auch direkt auf dem Pressentisch 7 montiert werden, wodurch jedoch der Präzisionsaufbau der erfindungsgemäßen Anlage leiden könnte. Das Einjustieren des Modulträgers 16 in Weiterbewegungsrichtung 12 ist von Vorteil, um verschiedene Bearbeitungsstellungen wählen zu können.
Die Basisplatte 15 trägt vorzugsweise auswechselbare Steckleisten 25, die zur Festlegung und Lagedefinition der unteren Modulträger 16 in Weiterbewegungsrichtung 12 des Materiales 3 durch die Anordnung dienen. Dazu können in Ausnehmungen 68 der Steckleisten 25 Stifte 34 eingesetzt werden, die in entsprechende Träger 26 eingesteckt werden, welche um eine Schwenkachse 56 (Fig. 19) am unteren Modulträger 16 verschwenkbar gelagert sind. Es könnte aber auch eine anders aufgebaute, lösbare kraft-oder formschlüssige Verbindungseinrichtung der Basisplatte 15 und/oder der Steckleiste 25 mit dem Träger 26 und/oder dem unteren Modulträger 16 vorgesehen sein.
Der untere Modulträger 16 trägt eine Führungsbahn 28, auf der eine Grundplatte 17 quer zur Weiterbewegungsrichtung 12 hin und herbewegbar gelagert ist. Die Führungsbahn 28 kann z.B. ein auf dem unteren Modulträger 16 ausgebiidetes, die Grundplatte 17 bzw. eine Führung derselben C-förmig umgrei- 4
AT 405 145 B fendes Profil sein, um der Grundplatte 17 entsprechende Führung zu bieten. Mit entsprechenden Kupplungseinheiten 57, 57’ (Fig. 19) kann an die Grundplatte 17 eine Antriebseinrichtung 27 angekoppelt werden, die von dem Träger 26 und/oder dem unteren Modulträger 16 getragen ist. Diese Antriebseinrichtung 27 bewirkt unter Steuerung der Steuereinrichtung 64 ein gesteuertes Positionieren bzw. eine gesteuerte Hin-und Herbewegung der Grundplatte 17 auf dem unteren Modulträger 16, um wie später beschrieben, Werkzeuge 30 in entsprechende Posititonen quer oder gegebenenfalls schräg zur Bewegungsrichtung 12 des zu bearbeitenden Materials 3 zu verstellen. Die Grundplatte 17 bzw. die Module 13,14 können quer oder schräg zur Weiterbewegungsrichtung 12 des Materials 3 bewegt werden.
Fig. 3 stellt ein Modul 13 in geöffneter Stellung dar. Auf der Grundplatte 17 und der Kopfplatte 22 sind Säulenführungen 18 angeordnet bzw. auf der Grundplatte befestigt, auf denen eine Führungsplatte 20 verschiebbar gelagert ist, die mit der Kopfplatte 22 durch Federeinheiten und mit in der Kopfplatte 22 verschiebbar gelagerten Distanzbolzen 40 verbunden ist. Mit der Kopfplatte 22 ist eine Halteplatte 19 fest verbunden, welche das oder die Werkzeuge 30 aufnimmt bzw. trägt.
Die Säulenführung 18 umfaßt Führungssäulen, die entweder in der Grundplatte 17, in der Führungsplatte 20 oder bevorzugt in der Kopfplatte 22 fest eingebaut sind. Die relativ zur Säule sich bewegenden Bauteile sind mit Führungsbuchsen ausgestattet. Die Führungsplatte 20 kann unter Einhaltung eines Spaltes zum Durchlaß des Materiales 3 auch fest und lagegesichert mit der Grundplatte 17 oder der Matrize 21 verbunden sein.
Die Kopfplatte 22 ist in einer Führungsbahn 28’ auf dem oberen Modulträger 23 quer zur Weiterbewegungsrichtung 12 des zu bearbeitenden Materiales 3 formschlüssig verschiebbar geführt. Diese Verschiebebewegung erfolgt aufgrund der bereits beschriebenen, gesteuerten Hin- und Herbewegung der Grundplatte 17, welche über die Säulenführung 18 die Kopfplatte 22 aufnimmt. Der obere Modulträger 23 ist auf Führungsteilen 29' in Weiterbewegungsrichtung 12 auf einer Gestellplatte 24 oder direkt am Pressenstößel 8 verschiebbar gelagert, um Verstellbewegungen oder Ausgleichsbewegungen des Modules 13,14 in Längsrichtung der Anordnung zuzulassen.
Durch die formschlüssige Verbindung der Kopfplatte 22 über die Führungsbahn 28' am oberen Modulträger 23 und die ebenfalls formschlüssige Verbindung des oberen Modulträgers 23 über die Führungsteile 29' mit der Gestellplatte 24, welche mit dem Pressenstößel 8 wiederum formschlüssig verbunden ist, werden die Kopfplatte 22 und alle damit zusammenhängenden Teile wie Säulenführung 18, Halteplatte 19, Führungsplatte 20, Führungsaufsatz 70 und Werkzeuge 30 synchron mit dem Pressenstößel 8 bewegt.
Die Basisplatte 15 und die Gestellkopfplatte 24 können mit dem Pressentisch 7 bzw. mit dem Pressenstössel 8 bewegungsmäßig fest verbunden sein und auch nur in die Presse eingesetzt und verschiebungsgesichert sein. Wesentlich ist es, daß die unteren Modulträger 16 der einzelnen Module 13, 14 in Bezug auf die Vorschubeinheit 6 läge- bzw. abstandsmäßig festgelegt sind und währen der Bearbeitungsvorgänge eine Änderung dieses Abstandes unterbleibt. Dies kann z.B. dann leicht verwirklicht werden, wenn die Vorschubeinheit 6 auf der Basisplatte 15 angeordnet oder mit dieser fest verbunden ist.
Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 in Offenstellung dargestellte Anordnung in geschlossener Stellung, in der in die Matrize 21 mit ihren Matrizenöffnungen 42 (Fig.6) die im Führungsaufsatz 70 der Führungsplatte 20 geführten Werkzeuge 30 eintreten oder aufsetzen.
Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Anordnung. Das durch die Zentriereinheit 9 zugeführte Material 3 wird durch fünf nebeneinander angeordnete Module 13, 14, gefolgt von einem Trennmodul 13’ (Fig. 20) geführt. Drei weitere Module 13" von beliebiger Art sind angedeutet. Zusätzlich, oder Module 13,14,13',13" ersetzend, könnten auch ein Längs- Biegemodul 80 (Fig. 2a) oder andere Bearbeitungsschritte ermöglichende Module vorgesehen sein. Der Unterschied zwischen den prinzipiell gleichartig wirkenden Modulen 13 und 14 wird anhand der Fig. 5 und 12 später erläutert. Alle Module 13,13',14,13”,80 sind (Fig.2,2a,3) mit Stiften 34 ünd Führungsteilen 29 in Bezug auf die Basisplatte 15 festgelegt und zwar über Träger 26, welche jeweils die dem Modul zugeordnete Antriebseinrichtung 27 tragen, mit denen der jeweilige Modul gegenüber dem unteren Modulträger 16 quer zur Weiterbewegungsrichtung 12 des Materials 3 verschoben wird.
Die Anzahl der jeweils eingesetzten Module 13,13',13",14,80 hängt von der Länge der Anordnung, den gewünschten Bearbeitungsschritten sowie deren Größe usw. ab.
Die Abstände der Löcher bzw. Ausnehmungen 68 in der Steck- bzw. Positionierleiste 25 können in gleichmäßigen bzw. unregelmäßigen Abständen vorliegen; da die Positionierleiste 25 austauschbar ist, können Leisten mit gewünschten Abständen für die Module gewählt und ausgetauscht werden; es ist lediglich erforderlich, der Steuereinheit den Ort, an dem die Module eingesetzt sind bzw. den Abstand der Module von der Vorschubeinrichtung 6 bzw. von einem vorgegebenen Anfangspunkt der Steuereinrichtung 64 einzugeben. 5 ΑΤ 405 145 Β
Anstelle der Abstandslehre bzw. der Steckleiste 25 ist es möglich, eine Antriebseinrichtung, z.B. Spindeln, vorzusehen, mit denen die auf den Spindeln sitzenden Module 13,14,80 gesteuert durch die Steuereinrichtung 64 in Weiterbewegungsrichtung 12 zur Positionierung für die Bearbeitungsvorgänge längs verschoben werden; für die Bearbeitungsvorgänge ist es sodann zweckmäßig, die Module in der eingestellten Position festzuklemmen, um ein Verstellen während des Bearbeitungsvorganges zu vermeiden.
Die Breite und die Länge der Module wird an die Breite des zur Verarbeitung gelangenden Materials 3 und an die Anzahl bzw. Größe der Werkzeuge angepaßt, die von einem Modul getragen werden sollen.
Die Postitionierung der einzelnen Module in Schräg- oder Querrichtung erfolgt z.B. wie inFig. 19 dargestellt, durch Antriebseinreichtungen 27, welche als elektrische Servomotoren, Hydraulik- oder Pneumatikzylinder oder mechanische Stellspindeln ausgebildet sein können. Die Antriebseinrichtungen müssen die Module, d.h. die Grundplatte 17 ausreichend rasch während der Zeitspanne, in denen der Pressenstößel 8 in seiner deren Hubphase ist, verstellen können.
Fig. 19 zeigt einen über Versorgungs- und Steuerleitungen 58 angespeisten elektrischen Servomotor 59 mit einem Kugelgewindetrieb 60, der eine Kupplungseinrichtung 57’ trägt, die mit einer entsprechenden Kupplungseinrichtung 57 an der Grundplatte 17 eines Modules verbindbar ist. Derartige elektromechanische, hyraulische, pneumatische oder mechanische Antriebseinrichtungen ermöglichen eine rasche und genaue Positionierung der Module quer zur Weiterbewegungsrichtung 12 des Materiales 3.
Die Presse 5 wird im Dauerhubbetrieb oder im gesteuerten Einzelhubbetrieb gefahren. Die Hubfrequenz ist von der Steuereinheit 64 einstellbar und an die einzelnen Bearbeitungsfälle anpaßbar.
Fig. 5 bis 11 zeigen Detailansichten von Modulen 13, insbesondere die Anordnung und Betätigung der zur Bearbeitung des Materials 3 vorgesehenen Werkzeuge 30. In Fig. 5 ist ein Modul 13 in geschlossener Stellung dargestellt. In der Halteplatte 19 sind, wie insbesondere aus den Fig. 8 und 10 deutlicher erkennbar ist, eine Anzahl von Stanzwerkzeugen 30 verschiebbar gelagert bzw. abgehängt. Die Werkzeuge besitzen mehr oder weniger stark ausgebildete Werkzeugköpfe 47, die in angepaßte Vertiefungen bzw. Ausnehmungen 71 absenkbar bzw. eindrückbar sind. In der Kopfplatte 22 ist zur Verstellung der Werkzeuge 30 aus einer angehobenen Stellung, in der die Werkzeuge mit den Köpfen aus der Vertiefung 71 nach oben ragen, in eine Arbeitsstellung, in der die Werkzeuge 30 in einer abgesenkten Stellung in den Vertiefungen 71 fixiert sind, ein oder mehrere Schieber 36 vorgesehen, der die einen oder mehrere Nocken 37 trägt bzw. tragen. Der Schieber 36 ist über eine Betätigungsstange 35 mit einer Antriebseinrichtung 31 gekoppelt, die auf einem auskragenden Bauteil 32 der Kopfplatte 22 oder der verlängerten Halteplatte 19 gelagert ist. Die Antriebseinrichtung 31 wird von der Steuereinrichtung 64 gesteuert und kann z.B. eine Anzahl von seriell geschalteten Pneumatik- oder Hydraulikzylindern 72 umfassen, mit denen eine genaue und rasche Verstellung des Schiebers 36 bzw. des Betätigungsnockens 37 erreicht wird.
Der Nocken 37 weist vorteilhafterweise eine abgeschrägte Auflauffläche bzw. Schrägfläche 61 auf, bei deren Anlage an einen Kopf 47 des Werkzeuges 30 dieses Werkzeug 30 ohne Verklemmen in die albgesenkte Stellung gedrückt werden kann. Vom Nocken 37 wird das Werkzeug 30 in dieser abgesenkten Stellung während des Bearbeitungshubes gehalten, in welcher Stellung die freien Enden der Werkzeuge 30 Uber die Unterkante des Führungsaufsatzes 70 in Arbeitsstellung vorstehen und durch das Material 3 in die Matrize 21 bzw. BMatrizenöffnungen 42 eindringen oder aufsetzen.
Um ein Aufschieben des Nocken 37 bzw. der Schrägfläche 61 auf die Werkzeugköpfe 47, die in nichtaktiviertem Zusand durch das Aufsetzen am Material 3 sowie durch auftretende Reibung nach oben verstellt werden und somit eine Verschiebund des Nocken 37 verhindern würden, zu ermögliche, ist jeder Werkzeugkopf 47 teilweise von einer Deckfläche 43 bzw. 43', die über die Schrägfläche 61 in den Nocken 37 übergeht, überdeckt. Diese Deckflächen 43 bzw. 43’ sind insbesondere in den Fig. 9 und 11 ersichtlich.
Gemäß Fig. 8 bis 11 sind für einen Modul 13 vier Schieber 36 vorgesehen, die jeweils einen Nocken 37 tragen (die Anzahl der Schieber 36 und Nocken 37 und ihre Zuordnung zu den Werkzeugen 30 ist wählbar bzw. variierbar). Jeder der Nocken 37 kann im vorliegenden Fall eines von drei Werkzeugen 30 von insgesamt zwölf Werkzeugen in seine Arbeitsstellung verstellen und dort festlegen. Für jeden Bearbeitungshub können somit 0 bis 4 Werkzeuge in Arbeitsstellung verstellt werden.
Um ein ungehindertes Bewegen der Schieber 36 zuzulassen, sind die Deckflächen 43 bzw. 43' zueinander versetzt angeordnet und überdecken jeweils nur die Hälfte der Werkzeugköpfe 47 bzw. sind aneinander vorbeibewegbar, sodaß, wie in Fig. 11 dargestellt ist, auch innenliegende Werkzeuge 30 mit einem Nocken 37 erreicht werden können, ohne daß die Deckfläche 43 des Schiebers 36 mit der Deckfläche 43'" des Schiebers 36'" bzw. die Deckfläche 43' des Schiebers 36' mit der Deckfläche 43" des Schiebers 36" kollidiert.
Fig. 11a zeigt eine Ausführungsvariante für eine Einrichtung, mit der die Werkzeuge in Arbeitsstellung verstellt und dort während des Arbeitsvorganges festgelegt werden können. Zwischen der nach unten weisenden Führungsfläche 76 der Kopfplatte 22 und dem Kopf 47 eines oder mehrerer Werkzeuge 30 ist 6
AT 405 145 B eine verdrehbare Nockenscheibe 37’ gelagert, die von einer Welle 77 getragen ist und von einer nicht dargestellten von der Steuereinheit bevorzugten Antriebseinrichtung derart verdrehbar ist, daß entweder die eine Endfläche 79 (Freigabe) oder die andere Endfläche 78 (Arbeitsstellung) oberhalb des Kopfes 47 zu liegen kommt. Auch auf diese Weise ist eine rasche Auswahl und Festlegung der Werkzeuge möglich.
Fig. 5 zeigt eine unterhalb der Kopfplatte 22 auf den Säulenführungen 18 geführte Führungsplatte 20, die von der Kopfplatte 22 mittels zumindest einer Druckfedereinheit 40 weggedrückt wird. Fig. 5 zeigt den Modul mit unbelasteten Werkzeugen 30; die Werkzeuge 30 ragen bis knapp vor die Stirnfläche des Führungsaufsatzes 70 und werden bei einer Belastung durch den Nocken 37 in eine vorstehende Stellung verstellt und können in dieser Stellung in die Matrizenöffnungen 42 der Matrize 21 nach Durchtritt durch das zu bearbeitende Material 3 eindringen. Abfuhrkanäle 69 dienen zur Entfernung der ausgestanzten Teile.
Soferne es sich bei den Modulen um Biegeeinheiten bzw. um Abschneid- bzw. Schereinheiten handelt, ist eine Anordnung von Abfuhrkanälen nicht erforderlich; es müssen jedoch die erforderlichen Einrichtungen vorgesehen sein, um das bearbeitete Material in Längsrichtung der Anordnung weiterzubewegen oder um es zu entnehmen.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch Fig. 5. Die Matrize 21 wird einlaufseitig von einer Auflaufleiste 38 überragt, die von einer oder mehreren Federn 39, geführt von einem Träger 41, in die Höhe ragt bzw. nach oben gedrückt wird und durch den Führungsaufsatz 70 absenkbar bzw. hinunterdrückbar ist.
Diese im Modul querverlaufende Auflaufleiste 38 dient zum Abheben des Materials 3 von der Oberfläche der Matrize 21, um einen ungehinderten Materialtransport zu ermöglichen, der allenfalls durch nach unten abstehende Verformungen bzw. Grate behindert werden könnte. Aufgrund der Federvorspannung der Auflaufleiste 38 kann diese während eines Bearbeitungsvorganges abgesenkt werden und wird im Aufwärtshub wieder nach oben verstellt.
Die Werkzeuge 30 sind vorteilhafterweise in ihren Führungsplatten 20 und/oder Aufsätzen 70 bzw. in der Halteplatte 19 gegen Verdrehung gesichert gelagert, um die Exaktheit der Bearbeitung zu gewährleisten, insbesondere dann, wenn es sich nicht um kreisförmige Werkzeuge handelt.
Die Schnelligkeit der Bearbeitung bzw. die Anzahl und der Ablauf der Bearbeitungshübe hängen von der Umdrehungszahl der Presse bzw. Art und Schnelligkeit der Auf- und Abbewegungen des Pressenstös-sels 8 ab. Vorteilhafterweise wird der Drehwinkel der Pressenkurbelwelle bzw. des Pressenstößels von der Steuereinheit 64 abgefühlt, um die entsprechenden Verstell- und Weiterbewegungen einzuleiten; so ist es von Vorteil, wenn alle Bewegungen drehwinkel- oder stösselstellungsabhängig eingeleitet bzw. vorgenommen werden.
Betrachtet man die schematische Darstellung des Winkeldiagrammes 11 in Fig. 1 neben dem Pressenantrieb 10, so erkennt man, daß ausgehend vom oberen Totpunkt 0* bei einer Winkelstellung von etwa 130 * Abfragen durch die Steuereinheit 64 vorgenommen werden, ob die entsprechende Vorschubposition des Materials 3 erreicht worden ist, ob die entsprechende Position der Module erreicht worden ist, ob die entsprechenden Positionen der Schieber 36 bzw. der Nocken 37 erreicht worden sind, bzw. ob die richtigen Werkzeuge aktiviert bzw. desaktiviert wurden. Für die Abtastung zur Überwachung dieser Bewegungen und Positionen sind dem Fachmann bekannte Sensoren vorgesehen, deren Signale von der Steuereinheit 64 mittels entsprechender Programme verarbeitet werden. Soferne sämtliche vorgegebene Positionen erreicht wurden, so erfolgt etwa zwischen einer Winkelstellung von 130* bis 230* der Bearbeitungshub d.h. ein weiteres Absenken der Kopfplatte 22 durch Belastung mit dem Pressenstössel 8, die Verformung bzw. Bearbeitung des Materials 3 und ein Anheben der Kopfplatte 22 und der Werkzeuge 30. Bei einem Winkel von etwa 230*, d.h. zu einem Zeitpunkt, bei dem die Werkzeuge 30 sich vom Material 3 entfernt haben, beginnen der Materialvorschub, die Modulpositionierung, das Setzen der Schieber 36 in ihre neue Position und die Rückversetzung von nicht benötigten Werkzeugen 30 durch entsprechende Verstellung der Schieber 36. Diese Verstellbewegungen sollten bis zum Erreichen der Winkelstellung von etwa 130* in einem neuen Umlaufzyklus des Pressenantriebs abgeschlossen sein. Soferne die geforderten Positionen nicht erreicht werden, was durch die Überwachungssensoren festgestellt wird, erfolgt ein Anhalten der Presse. Ein vollständiger Hub kann z.B. eine Hublänge von bis zu mehreren 100 mm besitzen.
Die Steuerung aller Bewegungsfunktionen wird in der Praxis durch eine mehrachsige Positioniersteuerung mit zusätzlichen Eingangs- und Ausgangsbaugruppen übernommen. Die Positionierachsen sind dabei als geschlossene Positions- und Geschwindigkeitsregelkreise ausgebildet. Die Gesamtzahl der möglichen Positionierachsen wird nur durch den verwendeten Steuerungstyp begrenzt. Alle Funktionen, wie das Setzen der Ausgänge für die Hydraulikzylinder, der Antriebseinrichtungen bzw. das Setzen der Ausgänge für Pneumatikzylinder, die Verarbeitung aller Rückmeldungen usw. werden über die Eingangs- und Ausgangsbaugruppen der Steuereinrichtung 64 vorgenommen.
Das zum Betrieb der Anordnung notwendige Programm kann z.B. in Form einer Anweisungsliste, eines Funktionsplans, eines Kontaktschaltplanes usw. auf einem angeschlossenen Rechner erstellt und über 7
AT 405 145 B entsprechende Datenleitungen in die Steuereinrichtung 64 transferiert werden; die Speicherung und Verwaltung von Anwenderprogrammen kann ebenfalls im Rechner erfolgen.
Erfindungswesentlich ist es vor allem, daß während der Öffnungszeit bzw. vor und nach dem oberen Totpunkt des Pressenstössels 8 ein oder mehrere Module durch entsprechende Positionierachsen, z.B. s Hydrauliken, Spindelantriebe od.dgl., in die jeweils geforderte Position geschoben werden und im Arbeitstakt bzw.-hub sodann gleichzeitig mit einer Mehrzahl von Werkzeugen die Materialbearbeitung erfolgt. Es werden gleichzeitig die durch die Schieber 36 beim Schließen des Pressenstössels 8 betätigten Stempelelemente bzw. Werkzeuge 30 aktiviert und senken sich bis zum unteren Umkehrpunkt durch das Material 3 bzw. bearbeiten dieses durch Trennen, Stanzen, Biegen, Ziehen, Prägen, Verformen oder Abscheren; das io Material wird gesteuert, z.B. durch einen CNC-Walzenvorschub der Vorschubeinheit 6, in die erforderliche Position geschoben, wobei das Material 3 durch die gegebenenfalls mehrfach vorgesehene Zentriereinheit 9 genau in Bezug auf eine vorgegebene Längsmittellinie positioniert wird.
Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 erwähnt, können anstelle der bzw. zusätzlich an die quer verfahrbaren Module 13 und 14 auch ortsfeste Module, z.B. ein Modul 13’ für ein Ablängen bzw. Abscheren 75 angeordnet werden, so wie anhand Fig. 20 näher erläutert wird. Anstelle von oder zusätzlich zu derartigen Modulen können auch Längs- und/oder Querbiegeeinrichtungen angeschlossen werden, welche untere, auf der Grundplatte 17 gelagerte und obere, von der Kopfplatte 22 getragene Biegewerkzeuge umfassen.
Es sind bei der erfindungsgemäßen Anordnung verschiedene Fertigungsverfahren möglich. So ist z.B. das sequentielle Abarbeiten eines Programmes möglich, bei dem bei jedem Pressenhub ein Werkzeug 30 so in einem Werkzeugmodul aktiviert und damit eine Bearbeitung durchgeführt wird. Die Anzahl von Operationen in einem zu bearbeitenden Werkstück bzw. Material entspricht sodann der Anzahl der durchgeführten Pressenhübe.
Als Alternative besteht dazu die Abarbeitung eines Programmes im Folgebetrieb, wobei die Module durch die Position auf der Steckleiste 25 bzw. mit entsprechenden Abstandslehren oder Verstelleinheiten in 25 Bezug auf eine Nuilinie bzw. die Vorschubeinheit 6 positioniert sind, die den Abständen der Bearbeitungsorte oder einem Mehrfachen davon am Werkstück entsprechen.Dabei können alle Operationen in einem Werkstück in einem Pressenhub durchgeführt werden, d.h. bei jedem Pressenhub wird ein fertiges Werkstück erhalten.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist es jedoch, daß die beiden zuvor beschriebenen Fertigungsvari-30 anten in Form eines Mischbetriebes je nach Erfordernis des Werkstückes und einer raschen Fertigung kombiniert werden können.
Fig. 12 und 13 zeigen eine erfindungsgemäße Ausführungsvariante von Modulen und zwar einen Modul 14, der in der bereits beschriebenen Weise quer zur Weiterbewegungsrichtung 12 des Materiales 3 verstellbar ist. Bei diesem Modul 14 liegen jedoch die Werkzeuge 30 nicht in seinem mittleren Bereich, 35 bzw. oberhalb einer zentralen Durchlaßöffnung, sondern im seitlichen Endbereich, wobei in dem anderen Endbereich die Säulenführungen 18 angeordnet sind. Wie Fig. 2 zeigt, können derartige Module 14 einander gegenüber auf einem gemeinsamen unteren Modulträger 16 angeordnet und unabhängig voneinander mit Antriebseinrichtungen 27 verstellt werden. Im linken Endbereich des Moduls 14 sind z.B. sechs Werkzeuge 30 gelagert, die jeweils in z.B. Dreiergruppen von jeweils einem Schieber 36 mit einem Nocken 40 37 in Arbeitsstellung verstellbar sind. Zur Betätigung der sechs nebeneinander angeordneten Werkzeuge 30 können z.B. zwei Schieber 36 vorgesehen sein, die unabhängig voneinander agieren. Es ist jedoch auch möglich, einen einzigen Schieber 36 mit einem oder mehreren Nocken 37 vorzusehen, die jedoch derart angeordnet sind, daß von einem Nocken immer nur ein einziges Werkzeug oder mit mehreren Nocken mehrere vorgegebene Werkzeuge betätigt werden. Diese Nocken könnten auf den Schiebern 36 zueinander 45 versetzt angeordnet sein. Die Schieber können auswechselbar sein, um andere Nocken verwenden zu können.
Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf die Grundplatte 17 bzw. die Matrize 21 mit den Matrizenöffnungen 42 eines Moduls 14.
Fig. 14 bis 17 zeigen eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsvariante. Bei derartigen Modulen 13 so und 14 kann vorgesehen sein, daß die Werkzeuge 30 in der Halteplatte 19 in verdrehbaren Lagern 44 angeordnet sind. Jedes obere Drehlager 44 ist außen verzahnt und kämmt mit einer angetriebenen Zahnstange 48. Im Führungsaufsatz 70 sind die drehbaren Lagerteile 73 für die Werkzeuge 30 vorgesehen. Die Werkzeuge 30 sind formschlüssig und gegen Drehung gesichert, axial nach oben verschiebbar in den außenverzahnten oberen Drehlagern 44 gelagert. 55 Jedes der oder eine Anzahl oder alle der außen verzahnten Drehlager 44 ist bzw. sind andauern mit der oder den Zahnstangen 48 im Eingriff, um ein ungewolltes Verdrehen der Werkzeuge 30 während der Bearbeitung zu vermeiden. 8

Claims (17)

  1. AT 405 145 B In der Matrize 21 sind die Matrizeneinsätze 81 mit den Matrizenöffnungen 42 ebenfalls verdrehbar in außenverzahnten unteren Drehlagern 45 aufgenommen, wobei jedes Drehlager 45 mit einer Zahnstange 46 kämmt. Die in der Matrize 21 gelagerten Matrizeneinsätze 81 sind formschlüssig und gegen Verdrehung gesichert von den unteren Drehlagern 45 aufgenommen, welche andauernd mit einer Zahnstange 46 in Eingriff stehen. Die beiden Zahnstangen 46 und 48 stehen mit 2 Zahnrädern 51 dauernd in Eingriff. Beide Zahnräder 51 besitzen innere Ausnehmungen, durch welche eine Formwelle 50, welche in der Kopfplatte 22 oder in der Grundplatte 17 befestigt ist, spielfrei verläuft. Dadurch wird bei vertikaler Relativbewegung der Kopfplatte 22 zur Grundplatte 17 über die Zahnräder 51 die Synchronbewegung der Zahnstangen 46 und 48 und damit der oberen und unteren Drehlager 44 und 45 sichergestellt. Die Bewegung der Antriebszahnstange 49 erfolgt von der Steuereinheit 64 z.B. mit einer eigenen oder mit einem Stellmotor od.dg.; damit ist die synchrone Bewegung der Zahnstangen 46,48 und eine synchrone Verdrehung der Werkzeuge 30 und der Matrizeneinsätze 81 mit den Matrizenöffnungen 42 gesichert. Die Zähne der Zahnstangen 46 und 48 bzw. der Drehlager 44 und 45 sind mit 74 bezeichnet. Die Länge der Schiebebewegung der Zahnstangen 46,48 ergibt über den Teilkreisdurchmesser der Verzahnung der Zähne 74 den Drehwinkel von den außenverzahnten Drehlagern 44 und 45. Die Module 13,14 sind in ihren Führungsbahnen 28,28' formschlüssig geführt; da jedoch rasche Bewegungen der Module 13,14 notwendig sind und dabei relativ große Massen bewegt werden müssen, versucht man, die auftretenden Reibungskräfte zu minimieren. Gemäß Fig. 18, die einen Schnitt parallel zur Weiterbewegungsrichtung 12 durch die Führungsbahn 28 darstellt, sind im unteren Modulträger 16 eine Anzahl von Rollen 52 angeordnet, die jeweils in einer Ausnehmung einer Achse 55 drehbar gelagert sind, welche Achse 55 von einem Trägerkörper 54 getragen ist, der von einer Feder 53 abgestützt ist. Der Trägerkörper 54 wird durch die Steuereinheit 64 im Falle der Notwendigkeit einer Bewegung des Moduls 13,14 mit einer nicht dargestellten Betätigungseinheit angehoben und jede Rolle 52 angehoben bzw. um ein geringes Maß aus der Oberfläche 76 der Führungsbahn 28 herausgestellt, sodaß der Modul 13,14 bzw. dessen Grundplatte 17 auf den Rollen 52 abrollen kann. Anstelle einer zwangsweisen Herausbewegung der Rolle 52 aus der Ausnehmung 75 kann auch vorgesehen sein, daß die Feder 53 so stark ausgebiidet ist, daß sie das Gewicht des Moduls 13,14 tragen kann, sodaß der Modul von der Oberfläche 76 um ein geringes Spiel abgehoben und leicht betätigbar ist. Im Bearbeitungshub werden die Rollen 52 in die Ausnehmung 75 gedrückt und der Druck der Grundplatte 17 wird von der Oberfläche 76 aufgenommen. Auf diese Weise ist die Grundplatte 17 seitlich und nach oben hin formschlüssig geführt und auf ihrer Unterfläche reibungsmäßig entlastet. In Fig. 17 ist eine Draufsicht auf die teilweise von den Deckflächen 43,43' ,43", 43”’ überlagerten Werkzeug köpfen 47 dargestellt, wobei die Schieber 36,36',36" ,36'" seitlich neben bzw. oberhalb der die beiden Reihen von Werkzeugen 30 gleichzeitig betätigenden bzw. verdrehenden Zahnstange 48 gelegen sind. Fig. 20 zeigt einen Modul 13' zum Abscheren bzw. Abschneiden der Materialbahn. Dazu ist als einziges Werkzeug 30 eine senkrecht auf- und abbewegbare Schneidplatte 30' als Werkzeug vorgesehen. Dieses Werkzeug 30' trägt eine Mehrzahl von Köpfen 47, die in der Halteplatte 19 oder auch in der Kopfplatte 22 gelagert sind; jedem Kopf 47 ist ein Nocken 37 zugeordnet und ist mit diesem in die Arbeitsstellung verstellbar. Jeder Nocken 37 geht über eine Schrägfläche 61 in die Deckfläche 43 über. Die Nocken 37 sind auf dem Schieber 36 ausgebildet, der mittels der Betätigungsstange 35 über die Schieberkupplung 62 mit der Antriebseinheit 31 verbunden ist. Bei nichtaktiviertem Schieber 36 wird die Schneidplatte 30' durch Federn 82 gegen die Deckfläche 42 gehoben und damit das Aufsetzen der Schneidkante der Schneidplatte 30' am Material 3 verhindert. Dies vermeidet Verschleiß an der Schneidkante und unzulässige Einkerbungen am Material 3. Somit ist auch ein derartiges Schneid- bzw. Trennwerkzeug 30' ohne weiteres in einen erfindungsgemäß ausgebildeten Modul zu integrieren. Die Matrize 21 bildet mit der Schneidplatte 30' eine zusammenwirkende Schneide. Zweckmäßig ist es, wenn die einzelnen senkrecht oder geneigt zur Weiterbewegungsrichtung 12 verstellbaren Module 13,14 parallel zueinander angeordnet sind. Die Mitnahme bzw. Bewegung des gesamten Oberteiles - Gestellplatte 24, oberer Modulträger 23, Kopfplatte 22 mit Halteplatte 19, sowie der über die Druckfedereinheit mit Distanzbolzen 40 verbundenen Führungsplatte 20 · durch den Pressenstössel 8 erfolgt zwangsläufig und formschlüssig. Patentansprüche 1. Anordnung zur spanlosen Bearbeitung, insbesondere zum Stanzen, Biegen, Ziehen, Prägen, Trennen, von profil-, band-, platten- oder streifenförmigem Material oder Werkstücken, vorzugsweise aus Metall, 9 AT 405 145 B Kunststoff, Holz oder Karton, mit zumindest einem von einer Antriebseinrichtung (27) in der Zeitspanne zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitstakten bzw. Arbeitszeitshüben auf einer Führungsbahn (28) in bezug auf die Weiterbewegungsrichtung des zu bearbeitenden Materials (3) in Querrichtung von einer Arbeitsposition direkt in eine andere vorgegebene Arbeitsposition verstellbaren Modul (13, 14), der Werkzeuge (30) oder eine Bearbeitungseinheit, z.B. eine Trenneinrichtung (13'), eine Biegeeinheit (80) od.dgl., trägt und mit einem Antrieb (5), vorzugsweise einem auf- und abgehenden Pressenstößel einer Presse, betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, - daß zumindest zwei, jeweils zumindest zwei unabhängig voneinander ersetzbare Werkzeuge (30) tragende Module (13,14) vorgesehen und von einer jedem Modul (13,14) eigenen Antriebseinrichtung (27,96) zwischen den einzelnen Arbeitshüben bzw. Bearbeitungszeitspannen in Bezug auf die Weiterbewegungsrichtung (12) des zu bearbeitenden Materials (3) in Quer- und/oder Längsrichtung unabhängig voneinander von einer Arbeitsposition direkt in eine andere vorgegebene Arbeitsposition verstellbar, vorzugsweise stufenlos verstellbar, sind - daß jeder der Module (13,14) zumindest eine mit dem jeweiligen Modul (13,14) mitbewegbare und von diesem Modul getragene Aktivierungs- bzw. Feststelleinheit für jedes einzelne der oder für eine Gruppe von oder für alle der von dem jeweiligen Modul (13,14) getragenen Werkzeuge (30) oder getragenen Bearbeitungseinheit (13’,80) trägt, - und daß mit der Aktivierungs- bzw. Feststelleinheit in Arbeitsstellung befindliche oder verstellte Werkzeuge (30) oder Bearbeitungseinheiten (113) in dieser Stellung für die Zeitspanne der Materialbearbeitung verriegelbar bzw. festlegbar oder in Ruhestellung befindliche Werkzeuge (30) oder Bearbeitungseinheiten (13',80) in die Arbeitsstellung verstellbar und dort zumindest für die Zeitspanne der Materialbearbeitung bzw. des Arbeitstaktes verriegelbar bzw. festlegbar sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Aktivierung bzw. die Festlegung in Arbeitsstellung von Werkzeugen (30) oder ihre Verstellung in Ruheposition während der Bewegung der Module (13,14) von einer Arbeitsposition in die andere Arbeitsposition oder in der Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitstakten erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antrieb (5) alle Module (13,14) bzw. alle aktivierten bzw. in Arbeitsstellung festgelegten bzw. verriegelten Werkzeuge (30) gleichzeitig betätigbar sind.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Modul (13,14) eine auf einer bzw. in einer quer (senkrecht oder schräg) zur Weiterbewegungsrichtung (12) des Materials (3) verlaufenden Führungsbahn (28) verschiebbar gelagerte und zumindest eine Matrize (21) tragende Grundplatte (17) und eine von dieser beabstandete, relativ zu dieser verstellbare und von der Presse, beaufschlagte Kopfplatte (22) und gegebenenfalls eine mit ihr verbundene Halteplatte (19) und gegebenenfalls eine zwischen Kopfplatte (22) und Grundplatte (17) verstellbar angeordnete Führungsplatte (20) umfaßt, wobei die Werkzeuge (30) von der Kopfplatte (22) oder der Halteplatte (19) oder der Führungsplatte (20) getragen sind.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß entweder ein oder einander gegenüber zwei Module (13,14) mit seiner (ihrer) Grundplatte (17) auf dem Anlagentisch (7), insbesondere Pressentisch (7), oder auf einer auf einem Anlagentisch (7) angeordneten Basisplatte (15) oder auf einer einzigen oder auf einer jeweils eigenen quer zur Weiterbewegungsrichtung (12) verlaufenden Führungsbahn (28) gelagert ist (sind).
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vom Pressenstössel (8) oder der Gestellplatte (24) oder einer Antriebsplatte, gegebenenfalls in Weiterbewegungsrichtung (12) verlaufende, z.B. mit T-Steinen (29'), verstell- bzw. verschiebbare obere Modulträger (23) getragen sind, die jeweils eine oder eine Anzahl quer zur Weiterbewegungsrichtung (12) verlaufende Führungsbahn(en) (28') für die Kopfplatte (22) eines Moduls (13,14) tragen.
  7. 7. Anordung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Modul (13,14) bzw. jeder Grundplatte (17) zur Quer- und/oder Längsverstellung zugeordnete Antriebseinrichtung (27), z.B. ein Hydraulikzylinder oder eine Antriebsspindel, zugeordnet ist, wobei gegebenenfalls die Antriebseinrichtung(en) (27) von einem schwenkbar am unteren Modulträger (16) gelagerten Träger (26) getragen und an der Grundplatte (17) an- bzw. von dieser abkoppelbar sind. 10 AT 405 145 B
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivierung bzw. Verstelleinheit ein Schieber (36) auf bzw. in der Kopfplatte (22) und/oder der Halteplatte (19) oder auf bzw. in der Führungsplatte (20) gelagert und mit einer Antriebseinheit (31) verstellbar ist und zumindest einen Nocken (37) trägt, der über zumindest einen Kopf (47) eines Werkzeuges (30) in Stellung bringbar ist und das Werkzeug (30) in die Arbeitsstellung verstellt bzw. drückt und/oder dort festlegt, wobei gegebenenfalls eine sich im Raum zwischen den Köpfen (47) der Werkzeuge (30) oder der Bearbeitungseinheit (113) und einer Führungsfläche (76) der Kopfplatte (22) erstreckende Überdek-kungsfläche (43,43') am Schieber (36) vorgesehen ist, die die nicht von Nocken (37) überlagerten Köpfe (47) der Werkzeuge (30) vorzugsweise nur teilweise überdeckt und vorteilhafterweise über eine Schrägfläche (61) in den vom Schieber (36) nach unten vorstehenden bzw. abgehenden Nocken (37) übergeht.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduls (13,14) bzw. die einzelnen unteren Modulträger (16) in Weiterbewegungsrichtung (12) mit Antriebseinheiten, z.B.Spindeltrieben, gegebenenfalls stufenlos verstellbar sind oder auf allenfalls austauschbar an der Basisplatte (15) und/oder dem Pressentisch (7) angebrachten Positionierleisten (25) in vorgegebenen Stellungen bzw. in vorgegebenen Abständen in Bezug auf einen Ausgangsnullpunkt bzw. eine Ausgangstage des Werkstückes bzw. Materials positionierbar bzw. festlegbar sind.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein, vorzugsweise alle, Werkzeuge (30) in der Kopfplatte (22) oder in der Halteplatte (19) oder in der Führungsplatte (20) in einem verdrehbaren Werkzeughalter bzw. oberen Drehlager (45) gelagert sind, daß die zugeordneten Matrizeneinsätze (81) bzw. Gegenwerkzeuge mit den Matrizenöffnungen (42) in der Matrize (21) bzw. in der Grundplatte (17) in einem unteren Drehlager (45) verdrehbar gelagert sind und daß die Bewegung jedes Werkzeuges (30) mit der Bewegung des jeweils zugeordneten Matrizeneinsatzes (81) bzw. die Drehbewegungen der beiden Drehiager (44,45) mit einer Synchronisationseinheit (50) synchronisiert erfolgen, wobei gegebenenfalls die oberen Drehlager (44) und die unteren Drehlager (45) von zumindest einer Zahnstange (46,48,49) angetrieben sind und gegebenenfalls die in der Kopfplatte (22) oder Halteplatte (19) oder Führungsplatte (20) und die in der Grundplatte (17) verlaufende(n) Zahnstange(n) (46,48,49) mit der Formwelle (50) od.dgl. bewegungsmäßig gekoppelt sind.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung und Überwachung der Quer- und/oder Längsbewegung der Module (13,14) bzw. der unteren Modulträger (16) und/oder der Tätigkeit der Aktivierungseinheit(en), insbesondere der Bewegungen der Schieber (36), und/oder der Vorschubeinheit (6) für das Material und/oder der Hubzahl der Presse, und/oder die Verdrehung der Werkzeuge (30) und/oder Matrizeneinsätze (81) um ihre Achse eine Steuereinheit (64), vorzugsweise ein Rechner, vorgesehen ist.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (17) mit einer Anzahl von Rollen (52) und/oder Kugeln abgestützt ist, die auf dem unteren Modulträger (16) gelagert und mit Federn (53) in die Führungsbahn (28) für die Grundplatte (17) auf dem unteren Modulträger (16) gedrückt sind und die Grundplatte (17) während ihrer Verstellbewegung vom Grund der Führung (28) wegdrücken und/oder das gegebenenfalls eine von der Steuereinheit (64) gesteuerte Hebeeinheit für die Tragkörper (54) der jeweiligen Rolle (52) vorgesehen ist.
  13. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Einiaufbereich der Anordnung eine Zentriereinheit (9) für das Material (3) angeordnet ist und daß in Abhängigkeit von einer von der Zentriereinheit (9) vorgegebenen Bezugslängsachse die Querbewegung derModule (13,14) gesteuert ist.
  14. 14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellplatte (24) und/oder der obere Modulträger (23) mit dem Pressenstössel (8) bzw. mit der Antriebsplatte bzw. die Basisplatte (15) und/oder der untere Modulträger (16) mit dem Anlagentisch, insbesondere Pressentisch (7) formschlüssig verbunden sind und/oder daß die Gestellplatte (24) und die Basisplatte (15) Führungsteile (29,29') für eine Mehrzahl von nebeneinander anzuordnenden oberen Modulträgem (23) bzw. unteren Modulträgern (16) tragen. 11 AT 405 145 B
  15. 15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kopfplatte (22) oder der Halteplatte (19) oder in der Führungsplatte (20) oder in den oberen Drehlagern (44) Ausnehmungen (71) zur zumindest teilweisen Aufnahme der Köpfe (47) der Werkzeuge (30) ausgebildet sind.
  16. 16. Modul für eine Anordnung zur spanlosen Bearbeitung, insbesondere zum Stanzen und/oder Biegen und/oder Trennen oder dgl., von profil-, band-, platten oder streifenförmigem Material bzw. Werkstük-ken, welcher Modul zumindest ein Werkzeug (30) trägt und mit einem Antrieb (5), vorzugsweise einem Pressenstössel, betätigbar ist, für eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Modul (13,14) für seine Bewegung quer zur Weiterbewegungsrichtung (12) des zu bearbeitenden Materials (3) in einer Grundplatte (17) eine Führung für eine Führungsbahn (28) aufweist, daß der Modul (13,14) eine die Werkzeuge (30) tragende Kopfplatte (22) oder Halteplatte (19) oder Führungsplatte (20) aufweist und daß der Modul (13,14) eine Aktiviereinrichtung, vorzugsweise zumindest einen Nockenschieber, zur Festlegung bzw. Aktivierung von dem(n) bzw. von der für eine Bearbeitungstätigkeit in einem Arbeitshub ausgesuchte(n) Werkzeug(en) (30) trägt, und daß zwischen der Grundplatte (17) und der Kopfplatte (22) oder Halteplatte (19) des Modus (13,14) zumindest eine Säulenführung (18) angeordnet ist, auf welchen Säulenführungen gegebenenfalls die Führungsplatte (20) geführt ist.
  17. 17. Verfahren zur spanlosen Bearbeitung, insbesondere zum Stanzen, Biegen, Ziehen, Prägen, Trennen, von Profil-, band-, platten- oder streifenförmigem Material oder Werkstücken, vorzugsweise aus Metall, Kunststoff, Holz oder Karton, mit zumindest einem von einer Antriebseinrichtung-(27) in der Zeitspanne zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitstakten bzw. Arbeitshüben auf einer Führungsbahn (28) in bezug auf die Weiterbewegungsrichtung des zu bearbeitenden Materials (3) in Querrichtung von einer Arbeitsposition direkt in eine andere vorgegebene Arbeitsposition verstellbaren Modul (13, 14), der Werkzeuge (30) oder eine Bearbeitungseinheit, z.B. eine Trenneinrichtung (13'), oder eine Biegeeinheit (80) od.dgl., trägt und mit einem Antrieb (5), vorzugsweise einem auf- und abgehenden Pressenstößel einer Presse, betätigbar ist, für eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, - daß während des Freitaktzeitraumes des Antriebes (5), insbesondere während des Freihubes des Pressenstößels (8), das oder die für den nächsten Bearbeitungshub zum Einsatz vorgesehene(n) bzw. festgelegte(n) Werkzeug(e) (30) oder die Bearbeitungseinheit(en) (13',80) in Arbeitsstellung verstellt und dort festgelegt wird (werden), - daß davon unabhängig aber insbesondere gleichzeitig, die die Werkzeuge und/oder die Bearbeitungseinheiten (13',80) tragenden Module (13,14) jeweils voneinander unabhängig quer (senkrecht oder schräg) zur Weiterbewegungsrichtung (12) und/oder in bzw. gegen die Weiterbewegungsrichtung (12) des Materiales (3) in der Anordnung von einer Arbeitsstellung in die nächste vorgegebene Arbeitsstellung direkt hin positioniert werden - und daß während des Arbeitstaktes, insbesondere bei Abwärtsbewegung des Antriebes, z.B. des Pressenstößels, bzw. im Bearbeitungshub mit allen in Arbeitsstellung verstellten und dort festgelegten Werkzeugen (30) bzw. mit der (den) aktivierten, in Arbeitsstellung verstellten bzw. dort festgelegten Bearbeitungseinheit(en) (13',80) gleichzeitig eine Bearbeitung des Materials (3) erfolgt. Hiezu 10 Blatt Zeichnungen 12
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