AT404621B - Scharnier mit drehtopf - Google Patents

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AT404621B AT116692A AT116692A AT404621B AT 404621 B AT404621 B AT 404621B AT 116692 A AT116692 A AT 116692A AT 116692 A AT116692 A AT 116692A AT 404621 B AT404621 B AT 404621B
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AT 404 621 B
Die Neuerung betrifft ein Scharnier mit Drehtopf und einem EinpreBtopf am Ende des Schamierbandes, wobei der Drehtopf zur Montage in den türseitigen EinpreBtopf eingeführt und zur Befestigung bajonettartig verschwenkt wird.
Ein derartiges Scharnier mit Drehtopf zeigt die AT 328 917 B, wo es bereits schon vorgesehen ist, daß durch Schwenken des Schamierbandes der Drehtopf am Ende des Schamierbandes bajonettartig in eine türseitige Befestigung eingedreht wird.
Aus dem bekannten Scharnier ist auch bekannt, daB die türseitige Befestigung, in welcher der Drehtopf eingedreht wird, nicht über die Topfbohrung der Tür hinaussteht, so daß von der türseitigen Topfbohrung ausgehend keine abragenden Teile vorhanden sind.
Bei Möbelteilen, die mit einem Scharnier versehen werden sollen, ist es wichtig, daB insbesondere beim Versand die einzelnen Möbelteile keine abragenden Teile aufweisen, wodurch sich sonst eine Beschädigung ergeben könnte, wenn die Möbelteile eng aufeinander liegen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Scharnier mit Drehtopf der genannten Art so weiterzubilden, daß im Bereich der türseitigen Topfbohrung wie bekannt, keinerlei abragende Teile vorhanden sind und trotzdem eine sichere Verankerung des Einpreßtopfes in der Topfbohrung gegeben ist.
Die Lösung der Aufgabe gelingt dadurch, daB der EinpreBtopf seitlich hochragende Wände geringer Höhe aufweist, derart, daß der EinpreBtopf völlig in der türseitigen Topfbohrung versenkt ist und im Wandbereich Verankerungslappen ausgeformt sind.
Der Versand der Möbelteile ist nun völlig problemlos, da in enger Packung die Möbelteile aufeinander gestapelt werden können, ohne daß eine Beschädigung durch abragende Teile möglich ist.
Bei der Montage der Möbelteile wird der Drehtopf des Schamierbandes in den türseitigen EinpreBtopf eingeführt und verdreht, wodurch bajonettartig eine Befestigung des Schamierbandes gelingt, bzw. der Drehtopf mit seinen Lappen bajonettartig in die aufragenden Abwinklungen des Einpreßtopfes eingreift.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist es vorgesehen, daB der EinpreBtopf im Randbereich Einpreßzacken aufweist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß der Drehtopf außen eine Umbördelung aufweist, welche am Rand der türseitigen Topfbohrung aufliegt.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
Es zeigen:
Figur 1: Ein Scharnier mit Drehtopf in montiertem Zustand;
Figur 2: eine alternative Form der Verankerung des Drehtopfes im Türteil im Vergleich zu Figur 1;
Figur 3 : der EinpreBtopf im Schnitt;
Figur 4: Draufsicht auf den EnpreBtopf nach Figur 3;
Figur S: der Drehtopf im Schnitt;
Figur 6: Seitenansicht des Drehtopfes;
Figur 7: Draufsicht auf den Drehtopf.
Gemäß Figur 1 ist in einem Korpus 32 ein Schamierband 31 über eine schnell lösbare Befestigung verankert, wobei das Schamierband 31 in an sich bekannter Weise Gelenkhebel 30 aufweist, mit denen es gelenkig mit einem in einem Türteil 28 angeordneten Schamiertopf verbunden ist.
Statt des hier gezeigten Schamierbandes 31 mit zwei Gelenkhebeln ist es selbstverständlich möglich, andere Arten von Scharnierbändem zu verwenden, z. B. Eingelenk · Scharnierbänder oder Schamierbänder mit entsprechenden Verstelleinrichtungen zur Höhen-, Seilen- und Tiefeneinstellung.
Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist, daB der im Türteil 28 angeordnete Schamiertopf zweiteilig ist und aus einem in der Topfbohrung 26 eingelassenen EinpreBtopf 1 sowie aus einem mit dem Schamierband 31 über die Gelenkhebel 30 verbundenen Drehtopf 16 besteht.
In der Figuren 3 und 4 weist der EinpreBtopf 10 ein topfförmiges Gehäuse 1 auf, welches eine umlaufende Wandung 2 bildet, in die zur oberen Kante 7 der Wandung 2 mehrere Verankerungslappen 3 -6 am Umfang verteilt eingeformt sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Verankerungslappen 3-6 gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnet. Es versteht sich von selbst, daB auch eine andere Anzahl von Verankerungslappen 3-6 verwendet werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Verankerungslappen 3-6 nach oben zu einer Spitze auslaufend geformt, wobei zur Verankerung dieser Verankerungslappen 3 - 6 in der Topfbohrung 26 mehrere Möglichkeiten bestehen. 2

Claims (3)

  1. AT 404 621 B In einer ersten Ausführungsform ( die in Figur 1 in ausgezogenen Linien dargestellt ist) ist vorgesehen, daB die Verankerungslappen 3-6 sich lediglich kraft- und formschlüssig an der Innenseite der Topfbohrung 26 anlegen, wobei sie unter Abbiegung ( Ausspreizung ) in das Material des Türteils 28 eindringen. Eine andere Ausführungsform ist in Figur 1 gestrichelt und in Figur 2 in ausgezogenen Linien dargestellt. Dort ist gezeigt, daß die Verankerungslappen 3-6 beim Einsetzen des EinpreBtopfes 10 durch ein Werkzeug nach außen abgebogen in die Wandung des Türteils 28 eindringen und damit den EinpreBtopf 10 in der Topfbohrung 26 festlegen. Die Figur 4 zeigt, im Ausführungsbeispiel die Herstellung der Bajonett -Verbindung zwischen dem EinpreBtopf 10 und dem Drehtopf 16. Aus fertigungstechnischen Gründen wird es hierbei bevorzugt, wenn sich die Verankerungslappen 3 - 6 in den Wandungsbereichen der Wandung 2 des Gehäuses 1 befinden, die nicht von den Abwinklungen 11 •13 der Bajonett - Verbindungen abgedeckt sind. Die in Figur 4 gezeigten drei Abwinklungen 11 -13 sind nur beispielhaft zu verstehen. Es kann jede andere Anzahl von Abwinklungen verwendet werden. Es können auch nur eine oder zwei vorhanden sein. Der in den Figuren 5 bis 7 dargestellte Drehtopf 15 zeigt lediglich wiederum eine bevorzugte Ausführungsform. Auch diese Ausführungsform kann in weiten Grenzen geändert werden. Der untere Teil 18 des Gehäuses 16 des Drehtopfes 15 ist gegenüber dem oberen Teil 14 im Durchmesser kleiner, d. d. in etwa gleich dem Innendurchmesser des darin aufzunehmenden EinpreBtopfes 10. Der Übergang vom kleinen zum großen Durchmesser ist in der Wandung 17 stufenförmig eingeformt und kann eine Stufe 23 ausformen. Diese Stufe 23 kann auf der oberen Kante 7 des Gehäuses 1 des EinpreBtopfes 10 in montiertem Zustand aufsitzen. Es kann jedoch auch die Umbördelung 27 des Topfrandes des Drehtopfes 15 auf der Oberfläche des Türteils 28 aufliegen. Wie insbesondere aus Figur 7 ersichtlich, sind bodenseitig am Gehäuse 16 Lappen 19-21 eingeformt, welche für den Eingriff mit den stegförmigen Abwinklungen 11-13 des EinpreBtopfes 10 ausgelegt sind. Die Anordnung dieser Lappen 19-21 am Umfang des Gehäuses 16 ist gleich der Anordnung der Abwinklungen 11 - 13 im EinpreBtopf 10. Hierbei ist - wie bei Scharniertöpfen üblich - der Drehtopf 15 gemäß Figur 7 in Richtung zu den Gelenkhebeln 30 radial außen ( Position 22 ) erweitert, um ein Einschwenken der Gelenkhebel 30 bei geschlossenem Türteil in den Schamiertopf zu gewährleisten. Dementsprechend sind die Lappen 19-21 so angeordnet, daß eine gleichmäßige Lasteinleitung bezüglich der Längsachse 24 über den Drehtopf 15 auf den EinpreBtopf 10 gewährleistet wird. Mit der gezeigten Anordnung von EinpreBtopf 10 und Drehtopf 15 ist es nun möglich, zunächst in der Topfbohrung 26 des Türteiles 28 den EinpreBtopf 10 in den vorher beschriebenen verschiedenen Verfahrensweisen zu verankern, um sonach dann das Türteil 28 als getrennt stapelbares Teil an den Ort der Montage zu verbringen. Bei der Montage ist das Schamierband 31 zunächst von dem Korpus 32 gelöst und der Drehtopf 15 wird um einen Drehwinkel versetzt so in den EinpreBtopf 10 eingesetzt, dafi die Lappen 19-21 zunächst in den Zwischenräumen zwischen den Abwinklungen 11 -13 des EinpreBtopfes 10 zu liegen kommen. Sonach wird der Drehtopf 15 verdreht, so daB die Lappen 19-21 des Drehtopfes 15 sich kraft- und formschlüssig an den Unterseiten der Abwinklungen 11-13 des EinpreBtopfes 10 anlegen. Damit ist der Drehtopf 15 sicher und lastübertragend im EinpreBtopf 10 verankert. Nach dieser Schnellmontage wird das Scharnierband 31 über die in Figur 1 gezeigte, schnell montierbare Befestigung schräg in die zugeordneten Halterungen eingeschoben, die im Korpus 32 eingelassen sind. Patentansprüche 1. Scharnier mit Drehtopf und einem im Türteil angeordneten EinpreBtopf, wobei der Drehtopf zur Montage in den türseitigen EinpreBopf eingeführt und zur Befestigung bajonettartig verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet daB der EinpreBtopf ( 10 ) seitlich hochragende Wandungen ( 2 ) geringer Höhe aufweist, derart, daB der EinpreBtopf (10 ) völlig in der türseitigen Topfbohrung (26 ) versenkt ist und im Wandbereich (2 ) Verankerungslappen ( 3 - 6 ) ausgeformt sind.
  2. 2. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daB die Verankerungslappen (3-6 )des EinpreBtopfes ( 10 ) kraft- und formschlüssig in die Innenseite der Topfbohrung ( 26 ) eindringen.
  3. 3 AT 404 621 B Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungslappen ( 3 - 6 ) des Einpreßtopfes ( 10 ) radial auswärts gebogen sind und im Bereich der Innenseite der Topfbohrung (26 ) in das Material des Türteils ( 28 ) eingreifen. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 4
AT116692A 1991-08-09 1992-06-05 Scharnier mit drehtopf AT404621B (de)

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AT404621B true AT404621B (de) 1999-01-25

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT328917B (de) * 1971-09-01 1976-04-12 Heinze Fa R Scharniergehause

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT328917B (de) * 1971-09-01 1976-04-12 Heinze Fa R Scharniergehause

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ATA116692A (de) 1998-05-15

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