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Die
Erfindung betrifft eine Lampenschirm-Vorrichtung, eine Lampe sowie
einen Lampen-Bausatz zur Schaffung einer solchen Lampe. Es sind
bereits unterschiedlichste Arten von Lampen bekannt, wie beispielsweise
Stehlampen, Deckenlampen oder Lampen, die für die Befestigung an Wänden bestimmt
sind. Stehlampen sind in den Ausführungen als ”Tischstehlampe” oder als ”Bodenstehlampe” bekannt.
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In
der Regel weisen all diese Lampen einen Lampenschirm auf, der das
von dem Leuchtmittel, wie Glühbirne,
abgestrahlte Licht partiell abschirmt oder abmildert. Bekannt ist
weiter, dass solche Lampenschirme aus verschiedenen Materialien
bestehen können.
Beispielsweise kann ein solcher Lampenschirm ein von einem Stoff
umspannten Rahmen, wie Metallrahmen, aufweisen. Überdies ist bekannt, dass solche
Lampenschirme vollständig
aus Metall sein können.
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Lampen
werden den Endkunden in Geschäften
in der Regel teilmontiert oder als Bausatz aus Einzelteilen oder
fertigmontiert angeboten.
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Sowohl
bei den aus Einzelteilen bestehenden Bausätzen als auch bei den teilmontierten
Lampen der bekannten Art muss der Kunde zur Schaffung der fertiggestellten
Lampe einen Lampenschirm an einer entsprechenden Halterung montieren.
Dies kann beispielsweise so sein, dass ein Lampenständer mit
einer solchen Halterung versehen ist, an dem der Lampenschirm zu
montieren ist. Bekannt ist ferner, dass eine Leuchtmittelfassung
der Lampe mit einer Halterung für
den Lampenschirm versehen ist. Diese Halterung kann beispielsweise
aus Schraubhalterung ausgestaltet sein.
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Der
Lampenschirm selbst wird bei den bekannten Lampen der genannten
Art stets in seiner ”fertigen” Gestalt
bereitgestellt, muss also selbst nicht montiert werden. Dies kann
dazu führen,
dass der Raumbedarf für
die Lampen in den Lagern der Hersteller oder Händler entsprechend groß ist.
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Der
Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, zu ermöglichen, dass der Raumbedarf
für die
Lagerung von Lampen bei Herstellern oder Händlern verhältnismäßig gering gehalten wird, wobei
beim Endkunden der Lampe aber dennoch ein hoher Montageaufwand vermieden
wird.
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Erfindungsgemäß wird eine
Lampenschirm-Vorrichtung gemäß Anspruch
1 oder gemäß Anspruch
2 vorgeschlagen. Eine Lampe mit einem solchen Lampenschirm ist Gegenstand
des Anspruchs 7. Ein Lampen-Bausatz für die Schaffung einer solchen
Lampe ist Gegenstand des Anspruchs 9. Beispielhafte Ausgestaltungen
derartiger Lampenschirm-Vorrichtungen, Lampen und Lampenbausätze sind
Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß ist also
eine Lampenschirm-Vorrichtung vorgesehen. Um eine Längsachse
dieser Lampenschirm-Vorrichtung erstreckt sich ein elastisch verformbarer
Lampenschirm. Die Lampenschirm-Vorrichtung weist ferner eine Verriegelungseinrichtung
zum lösbaren
Verriegeln unterschiedlicher Abschnitte des Lampenschirms aneinander
auf, um den Lampenschirm in einer sich um die Längsachse erstreckenden Form
zu halten.
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Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass die Verriegelungseinrichtung von einem
oder mehreren Vorsprüngen,
einerseits, gebildet wird, und von einer oder mehreren Aussparungen
bzw. Durchbrüchen
andererseits, wobei der wenigstens eine Vorsprung an einem in Umfangsrichtung
der Längsachse
des montierten Lampenschirms gelegenen ersten Ende des Lampenschirms
ausgebildet wird und wobei die jeweils zugeordnete Aussparung an
dem diesem Ende in dieser Umfangsrichtung gegenüberliegenden zweiten Ende des
(montierten) Lampenschirms gebildet wird.
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Der
wenigstens eine Vorsprung kann beispielsweise T-förmig bzw.
Pilz-förmig
ausgestaltet sein, und die wenigstens eine Aussparung kann beispielsweise
schlitzförmig
gestaltet sein. Eine derartige Schlitzform kann beispielsweise so
sein, dass sich die Längsrichtung
des Schlitzes in einer quer, insbesondere senkrecht, zur Umfangsrichtung
des (montierten) Lampenschirms erstreckenden Richtung erstreckt.
Weiter kann beispielsweise vorgesehen sein, dass solche Schlitze
benachbarte und miteinander verbundene Abschnitte unterschiedlicher
Schlitzlängen
aufweisen. So können
die Schlitze beispielsweise so ausgebildet sein, dass ein Abschnitt
mit größerer Schlitzlänge vorgesehen
ist, die von dem Querstück
der T-Form oder Pilz-Form durchdrungen werden kann, sowie ein Abschnitt
kürzerer
Schlitzlänge, der
mindestens der Breite des Längsstückes der T-Form
oder Pilz-Form entspricht, jedoch kürzer als das Querstück der T-Form
ist, so dass in der verriegelten Stellung das Längsstück der T-Form oder Pilz-Form
diesen Bereich durchdringt und das Querschnittstück der T-Form oder Pilz-Form
sich an sich in Längsrichtung
des Schlitzes diesen Schlitz begrenzenden Wandabschnitten abstützt.
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Die
Lampenschirm-Vorrichtung kann mit einem Lampenständer für die Abstützung des Lampenschirms auf
einem Untergrund versehen sein, wobei dieser Lampenständer von
mehreren umfangsmäßig um die
zentrale Längsachse
(des montierten Lampenschirms) verteilt angeordneten Lampenbeinen gebildet
wird.
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Gemäß einer
besonders zu bevorzugenden Ausgestaltung bildet der Lampenschirm
mit den Lampenbeinen eine einstückige
Gestaltung bzw. eine aus einem einstückigen Teil hergestellte Gestaltung.
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Bevorzugt
ist ferner, dass der Lampenschirm mit der Verriegelungseinrichtung
eine einstückige bzw.
eine aus einem einstückigen
Teil hergestellte Gestaltung ausbildet. Der Lampenschirm ist in
vorteilhafter Ausgestaltung aus Metall. Der Lampenständer bzw.
die Lampenbeine sind in vorteilhafter Gestaltung aus Metall. Die
Verriegelungseinrichtung ist in vorteilhafter Ausgestaltung aus
Metall.
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In
besonders zu bevorzugender Ausgestaltung sind der Lampenschirm mit
dem Lampenständer
bzw. den Lampenbeinen aus einem einstückigen Blech gefertigt. Bevorzugt
ist ferner, dass der Lampenschirm mit der Verriegelungseinrichtung
aus einem einstückigen
Blech gefertigt ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der Lampenschirm und/oder die Verriegelungseinrichtung und/oder
der Lampenständer
bzw. die Lampenbeine aus Federstahl sind. Es kann vorgesehen sein,
dass der Lampenschirm mit der Verriegelungseinrichtung fugenstellenfrei
verbunden ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass der Lampenschirm
mit dem Lampenständer
bzw. den Lampenbeinen fugenstellenfrei verbunden ist.
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Wie
angesprochen können
der Lampenschirm, die Verriegelungseinrichtung und der Lampenständer bzw.
die Lampenbeine aus Blech sein. Es kann vorgesehen sein, dass dieses
Blech eine konstante Materialdicke hat. Die Materialdicke des Blechs
kann beispielsweise größer als
0,1 mm und kleiner als 0,4 mm sein. Besonders bevorzugt kann die
Materialdicke des Blechs im Bereich von 0,2–0,35 mm liegen. Ein besonders
bevorzugter Wert für
die Blechdicke ist 0,3 mm.
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Anzumerken
ist, dass an Stelle eines Blechs aus Metall beispielsweise auch
ein anderes Material wie beispielsweise elastischer formbarer Kunststoff, Pappe
oder Papier oder dergleichen eingesetzt werden kann, und zwar insbesondere
in sich flächenmäßig erstreckender
Form. Die Verwendung eines Blechs aus Metall, insbesondere aus Federstahl,
hat jedoch in diversen Ausgestaltungen Stabilitätsvorteile.
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Der
Lampenschirm und/oder der Verriegelungsmechanismus und/oder der
Lampenständer bzw.
die Lampenbeine können
beispielsweise weiß sein.
Die Farbe ”weiß” kann positive
Auswirkungen auf die Lichtwirkung haben. Hierdurch soll allerdings nicht
ausgeschlossen werden, dass auch andere Farben Verwendung finden
können.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung sind der Lampenschirm und/oder die Verriegelungseinrichtung und/oder
der Lampenständer
bzw. die Lampenbeine pulverbeschichtet. Eine derartige Pulverbeschichtung
kann positiven Einfluss auf die Temperatur des Lampenschirms, und
gegebenenfalls der Lampenbeine oder des Verriegelungsmechanismus,
haben, und gegebenenfalls positive Effekte hinsichtlich der Lichtwirkung.
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Es
kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Halteteil für ein Leuchtmittel,
wie Glühbirne, LEDs,
oder dergleichen, vorgesehen ist. Ein solches Halteteil für ein Leuchtmittel
kann auch so sein, dass es gleichzeitig als Versteifungsteil wirkt.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Halte- bzw. Versteifungsteil
radial innerhalb des Lampenschirms angeordnet ist und sich am Lampenschirm
abstützt.
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Eine
erfindungsgemäße Lampe
weist einen Lampenschirm gemäß der Erfindung
auf, sowie ein radial innerhalb des Lampenschirms angeordnetes Versteifungs-
und/oder Halteteil. Das Versteifungs- und/oder Halteteil stützt sich
am Lampenschirm ab. Als Halteteil kann es Träger eines Leuchtmittels sein.
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Das
Versteifungs- und/oder Halteteil, das im Folgenden abgekürzt als
Versteifungsteil bezeichnet wird, kann beispielsweise sternförmig ausgebildet sein
und somit eine Mehrzahl von sich radial erstreckenden Armen aufweisen,
wie beispielsweise drei Arme. Weiter kann das Versteifungsteil so
ausgebildet sein, dass es eine zentrale Öffnung aufweist, die beispielsweise
zur Aufnahme einer Glühbirnenfassung
dient. Es kann vorgesehen sein, dass eine solche Glühbirnenfassung
in der Öffnung
gehalten wird, wobei Mittel zum axialen Halten zwischen der Glühbirnenfassung
und dem Versteifungsteil wirken.
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Das
Versteifungsteil kann als Blechteil, wie sternförmiges Blechteil, ausgebildet
sein. Weiter kann das Versteifungsteil an seinen radialen Armen außen endseitig
mit Querschnittsverjüngungen
versehen sein, die durch dafür
vorgesehene Durchbrüche
in dem Lampenschirm durchgesteckt sind, wobei sich ein jeweils an
die verjüngten
Abschnitte anschließender
verbreiterter Abschnitt mit größerem Querschnitt
radial innen an dem Lampenschirm im Bereich der an die Durchbrüche angrenzenden
Bereiche abstützt.
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Die
Lampe kann beispielsweise als Stehlampe oder als Nachttischlampe
ausgebildet sein.
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Ein
erfindungsgemäßer Lampen-Bausatz
für die
Schaffung oder Montage einer Lampe weist eine gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildeten Lampenschirm-Vorrichtung auf und ermög licht die Montage
oder Schaffung einer erfindungsgemäßen Lampe.
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Die
Lampenschirm-Vorrichtung ist dabei eben, beispielsweise als ebenes
Blechteil gestaltet, und kann in eine den Lampenschirm bildende
Form oder Stellung verbracht werden. Dies kann beispielsweise so
sein, dass ein plattenförmiges
Teil, wie ebenes Blechteil, um eine zentrale Achse herum gekrümmt wird
und mit einem Verriegelungsmechanismus, der in der Umfangsrichtung
des montierten Lampenschirms an den beiden Enden dieses Blechteils
vorgesehen ist, verriegelt wird, so dass eine sich um die zentrale
Achse erstreckende Hülle
entsteht, die den Lampenschirm bildet.
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Das
plattenförmige
Teil bzw. Blechteil bzw. der Lampenschirm im demontierten Zustand
kann als Kreisringsektor geformt sein, beispielsweise als Kreisringsektor,
der einen Winkel von unter 180° Grad,
bevorzugt unter 150° Grad,
bevorzugt unter 120° Grad,
besonders bevorzugt unter 100° Grad, besonders
bevorzugt unter zwischen 60° und
100° Grad überdeckt.
Weiter kann vorgesehen sein, dass das Blechteil bzw. das plattenförmige Teil
bzw. der Lampenschirm in demontiertem Zustand als Kreisringsektor
der vorerwähnten
acht gestaltet ist, an den radial außen Laschen für die Bildung
der Beine angeformt sind.
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Der
Lampen-Bausatz besteht in vorteilhafter Ausgestaltung aus einem
plattenförmigen
Teil bzw. Blechteil für
die Bildung des Lampenschirms mit den daran angeformten Füßen und
der daran angeformten Verriegelungseinrichtung, einem Halte- bzw.
Versteifungsteil und eine Leuchtmittelfassung mit daran angeformtem
Stromversorgungskabel und Schalter, und mit aus einer einem Leuchtmittel,
wie Glühbirne oder
LED oder dergleichen.
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In
besonders bevorzugter Ausgestaltung ist der Lampen-Bausatz so ausgebildet,
dass die Lampe aus dem Lampen-Bausatz werkzeugfrei, beispielsweise
werkzeugfrei durch Steckverbindungen, montierbar ist.
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Im
Folgenden sollen in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert werden.
Dabei zeigt:
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1 eine
beispielhafte erfindungsgemäße Lampenschirm-Vorrichtung in schematischer
Darstellung;
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2 ein
beispielhaftes Versteifungs- bzw. Halteteil für eine Lampenvorrichtung gemäß 1;
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3 die
Lampenschirm-Vorrichtung gemäß 1 in
einer Zwischenstellung während
des Montageprozesses;
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4 die
Lampenschirm-Vorrichtung gemäß Anspruch
1 in einer montierten Stellung; und
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5 eine
beispielhafte erfindungsgemäße Lampe
mit einer Lampenschirm-Vorrichtung gemäß den 1, 3 und 4 sowie
einem Versteifungs- bzw. Halteteil nach 2.
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1 zeigt
eine beispielhafte erfindungsgemäße Lampenschirm-Vorrichtung 1,
die beispielsweise auch Bestandteil einer beispielhaften erfindungsgemäßen Lampe 2 und/oder
eines beispielhaften erfindungsgemäßen Lampen-Bausatzes 3 sein
kann, in schematischer Darstellung.
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Im
abgerollten bzw. demontierten Zustand bzw. im Zustand, in dem die
Lampenschirm-Vorrichtung mit Lampe im Geschäft ange boten werden kann, weist
die Lampenschirm-Vorrichtung 1 einen Lampenschirm 10 aus
einem elastisch verformbaren Material, wie beispielsweise Metall,
insbesondere Federstahl, auf.
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Wie
gut in 1 gezeigt ist, ist der in demontiertem Zustand
plattenförmige
Lampenschirm 10 kreisringsektorförmig und weist an seinen in
Umfangsrichtung des Kreisringsektors beabstandeten Endbereichen
eine Verriegelungseinrichtung 12 auf.
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Diese
Verriegelungseinrichtung 12 wird hier einerseits von in
einem ersten in Umfangsrichtung gelegenen Endbereich 14 angeordneten
Vorsprüngen 16 sowie
von jeweiligen, jeweils einem Vorsprung 16 zugeordneten
Aussparungen 20 gebildet. Diese Aussparungen sind im zweiten,
dem ersten Endbereich in Umfangsrichtung entgegengesetzten Endbereich 18 vorgesehen.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind mehrere, nämlich
vier, Vorsprünge 16 und
mehrere, nämlich
vier, Aussparungen 20 vorgesehen, wobei die Anzahl Vorsprünge und
Aussparungen alternativ auch größer als
vier oder kleiner als vier sein kann.
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Die
Vorsprünge 16 sind
hier T-förmig
bzw. pilzförmig
gestaltet und erstrecken sich mit ihrem Querstück 22 in dem Wesentlichen
radialer Richtung und mit ihrem Längsstück 24 quer bzw. senkrecht
zu dieser radialen Richtung, wobei die Radialrichtung in diesem
Fall auf die (ebene) Kreisringsektor-Form bezogen ist.
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Die
Aussparungen 20 sind so ausgebildet, dass die in radialer
Richtung (der ebenen Kreisringsektor-Form) gelegene Schlitzlänge in quer
dazu gelegener Richtung variiert. Dies ist hier so, dass die Schlitzlänge in der
dem Endbereich 18 abgewand ten Richtung größer ist
als in der dem Endbereich 18 zugewandten Richtung. Die
Schlitze 20 sind so dimensioniert, dass das Querstück 22 in
einem dem Endbereich 18 abgewandten Bereich des Schlitzes 20 in diesen
hineingesteckt werden kann und in einem dem Endbereich 18 zugewandten
Bereich des Schlitzes 20 das Querstück 22 von den Schlitz 20 begrenzenden
Wandbereichen der Lampenschirm-Vorrichtung 1 gehalten wird,
wobei sich das Längsstück 24 durch
den Schlitz 20 erstreckt. Die Verriegelungseinrichtung 12 bildet
hier also eine Art Steckverbindung.
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(Bezogen
auf die ebene Kreisringsektor-Form) sind radial außen an das
plattenförmige Teil
bzw. den Lampenschirm 10 Arme bzw. Laschen 26 angeformt,
die in Umfangsrichtung 28 versetzt zueinander angeordnet
sind und Beine eines Lampenständers 30 ausbilden
bzw. in ihrer Gesamtheit einen Lampenständer 30 bilden.
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In
vorteilhafter Gestaltung sind die Verriegelungseinrichtung 12,
der Lampenschirm 10 sowie die Laschen 26 bzw.
die Beine 26 aus einem Blech, insbesondere aus einem Blech
konstanter Materialdicke. Diese Materialdicke kann beispielsweise
0,3 mm betragen. In vorteilhafter Ausgestaltung ist dieses Blech
Federstahl.
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Das
Bezugszeichen 34 zeigt die Radialrichtung der ebenen Kreisringsektor-Form
an.
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2 zeigt
ein Versteifungsteil 40, das auch eine Haltefunktion haben
kann, für
die Lampenschirm-Vorrichtung 1 bzw. dem Lampenschirm 10 bzw.
die Lampe 2. Das Versteifungs- und/oder Halteteil wird im Folgenden
vereinfacht als Versteifungsteil 40 bezeichnet.
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Das
Versteifungsteil 40 ist sternförmig gestaltet, und zwar beispielsweise
als sternförmiges Blechteil.
Im vorliegenden Beispiel hat das sternförmige Blechteil drei sich radial
erstreckende Arme bzw. Laschen 42, wobei prinzipiell auch
eine abweichende Anzahl an Armen bzw. Laschen 42 gegeben sein
kann. Die Laschen sind hier so ausgebildet, dass sie nach radial
außen
konisch aufeinander zu gerichtet verlaufen. In ihrem radial außen gelegenen Bereich 44 weisen
die Laschen einen Absatz 46 auf, der so ist, dass der radial
außen
dieses Absatzes 46 gelegene Bereich 48 der Arme
bzw. Laschen 42 einen geringeren Querschnitt bzw. eine
geringere Breite hat, als der radial innen des Absatzes 46 liegende Bereich
dieser Arme bzw. Laschen 42. Für jeden Arm 42 bzw.
jede Lasche 42 des Versteifungsteils 40 weist
die Lampenschirm-Vorrichtung 1 einen schlitzförmigen Durchbruch 32 auf.
Der jeweilige schlitzförmige
Durchbruch 32 ist hier so dimensioniert, dass sich jeweils
ein radial außen
des Absatzes 46 gelegener Bereich 48 der Arme
bzw. Laschen 42 durch einen schlitzförmigen Durchbruch 32 stecken
lässt und sich
der Absatz 46 im montierten Zustand radial innen an der
Lampenschirm-Vorrichtung 1 abstützt. Die schlitzförmigen Durchbrüche 32 sind
im Ausführungsbeispiel
in Umfangsrichtung 28 auf Höhe der Laschen bzw. Beine 26 angeordnet,
und zwar im Bereich des Lampenschirms 10. Die schlitzförmigen Durchbrüche 32 erstrecken
sich – bezogen
auf die ebene Kreisringsektor-Form – im Wesentlichen in deren
Umfangsrichtung.
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Zentral
weist das Versteifungsteil 40 einen Durchbruch 50 auf,
der hier kreisförmig
gestaltet ist. Das Versteifungsteil 40 bildet damit um
den Durchbruch 50 herum einen ringförmigen Abschnitt 52,
an den radial außen
die Arme bzw. Laschen 42 angeformt sind.
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Das
Versteifungsteil 40 ist plattenförmig ausgebildet.
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Der
Durchbruch 50 ist, wie im Folgenden noch erwähnt werden
wird, für
die Aufnahme einer Leuchtmittelfassung vorgesehen. Anzumerken ist, dass
je nach Leuchtmittel auch abweichende Aufnahmen für das Leuchtmittel
bzw. eine Leuchtmittelfassung vorgesehen sein können.
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3 zeigt
die Lampenschirm-Vorrichtung 1 in teilmontiertem Zustand.
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Wie
in 3 gut zu erkennen ist, ist die Lampenschirm-Vorrichtung in 3 um
die zentrale Längsachse 60 gekrümmt, wobei
die Verriegelungseinrichtung 12 mit den Vorsprüngen 16 und
den Aussparungen 20 noch nicht in Eingriff ist.
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4 zeigt
den Lampenschirm 10 in montiertem Zustand. Wie gut in 4 zu
erkennen ist, und insbesondere aus dem Vergleich der 3 und 4,
ist der Verriegelungsmechanismus 12 in der Ansicht gemäß 4 in
Eingriff, so dass der Lampenschirm 10 in einer sich um
die Längsachse 60 umfangsmäßig geschlossener
Stellung hält.
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4 ist
auch gut zu erkennen, dass der Lampenschirm 10 bzw. die
Lampenschirm-Vorrichtung 1 konisch ausgebildet ist und
sich nach oben verjüngt.
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Ferner
ist 4 gut zu entnehmen, dass der Lampenschirm 10 mit
den daran angeformten Füßen 26 einstückig ist.
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In
der Gestaltung gemäß 4 ist
ferner das Versteifungsteil 40 montiert, was daran zu erkennen ist,
dass die radial außen
der Laschen 42 gelegenen Bereiche des Versteifungsteils 40 aus
den schlitzförmigen
Durchbrüchen 32 nach
radial außen
bezüglich der
Radialrichtung der Längsachse 60 vorstehen.
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Mit
den Bezugszeichen 62 ist die Umfangsrichtung bezüglich der
Längsachse 60 angedeutet. Der
Lampenschirm 10 mit dem daran montierten Versteifungsteil 40 kann
auch als Lampenkorpus 64 bezeichnet werden bzw. bildet
einen Lampenkorpus.
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Der
Lampenkorpus besteht somit aus zwei Teilen, wobei die Elektrikteile
nicht Bestandteil des Lampenkorpus sind.
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Wie
in 4 zu erkennen ist, bildet der Lampenschirm 10 gleichzeitig
den Lampenfuß bzw.
die Lampenbeine 26 aus.
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Exklusive
der Leuchtmittelfassung, Kabel, Schalter und Leuchtmittel besteht
der gesamte Lampenkorpus 64 aus zwei Blechteilen.
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Die
Steckverbindung am Lampenschirm 10 ist, wie aus 4 entnehmbar
ist, sichtbar.
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Der
Lampenfuß ist
quasi dreibeinig.
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5 zeigt
eine Unteransicht der Lampe 2, wobei 5 gleichzeitig
die Montage des Versteifungsteils 40 am Lampenschirm 10 verdeutlicht.
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Da
der Lampenschirm 10 mit angeformten Beinen 26 bzw.
die Lampenschirm-Vorrichtung 1 konisch ausgestaltet ist
und aus elastischem Material, wie Federstahl, ist, kann das sternförmige Verstärkungsteil 40 von
unten so in die Lampenschirm- Vorrichtung 1 bewegt
und eingedrückt
werden, dass die radial außen
der Absätze 46 gelegenen
Bereiche 48 der Arme bzw. Laschen 42 des Versteifungsteils 40 in den
schlitzförmigen
Durchbrüchen 32 einrasten,
so dass das Versteifungsteil 40 bezüglich der zentralen Längsachse
axial gesichert ist, und sich die Absätze 46 gegen die radial
innen gelegene Oberfläche
der Lampenschirm-Vorrichtung 1 bzw. des Lampenschirms 10 abstützen.
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In 5 ist
ferner zu erkennen, dass in den Durchbruch 50 eine Leuchtmittelfassung 70 aufgenommen
ist. Die Leuchtmittelfassung 70 kann eine Leuchtmittelaufnahme
aufweisen, wie beispielsweise Leuchtmittelaufnahme für eine Glühbirne und
an ihrer radial außen
gelegenen Oberfläche
mit einem Gewinde versehen sein, auf das zwei Muttern aufschraubbar
sind. Zwischen diesen Muttern kann das Verstärkungsteil 40 aufgenommen
und geklemmt werden. An die Leuchtmittelfassung 70 kann
ein Stromversorgungskabel mit darin angeformtem, nicht gezeigten
Stecker und gegebenenfalls daran angeordnetem Schalter angeschlossen
sein.
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Die
Lampe 2 kann verschiedene Abmaße haben und beispielsweise
einen Durchmesser von 200 mm und eine Höhe von 245 mm.
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Die
Lampenschirm-Vorrichtung bzw. der Lampenschirm 10 und/oder
das Versteifungsteil 40 können aus Federstahlblech sein,
und beispielsweise pulverbeschichtet oder lackiert sein. Vorteilhaft
ist, wenn der Lampenschirm 10 eine weiße Farbe hat. Das Versteifungsteil
kann beispielsweise eine davon abweichenden Farbe, wie schwarze
Farbe, haben.
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Wie
vorstehend erläutert
lässt sich
der Lampenschirm 10 durch Krümmung und Einrasten des Verriegelungsmechanismus
montieren. Weiter wurde erläutert,
dass die Leuchtmittelfassung 70 in dem Durchbruch 50 auf
einfache Weise geklemmt bzw. mittels Muttern geklemmt werden kann,
die so ausgestaltet sein können,
dass sie ein einfaches Greifen und Verschrauben per Hand ermöglichen. Überdies wurde
erläutert,
dass durch axiales Einschieben des Versteifungsteils (mit daran
montierter Leuchtmittelfassung 70) und entsprechendes Einclipsen
oder Einrasten in den schlitzförmigen
Durchbrüchen 32 montiert
werden kann. Insgesamt lässt
sich somit die Lampe 2 werkzeugfrei montieren.
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Es
sei angemerkt, dass die Lampe 2 auch als Leuchte bezeichnet
werden kann bzw. eine solche ist und entsprechend die erwähnten Lampenteile
als entsprechende Leutenteile bezeichnet werden können.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass weitere Durchbrüche in dem Lampenschirm und/oder
den Lampenfüßen vorgesehen
sind, die dazu dienen, eine Lichtdurchlässigkeit, und somit eine abweichende
Lichtwirkung zu gestatten.
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Der
Lampenschirrm kann beispielsweise aus Federstahl, wie beispielsweise
1.4310, sein. Er kann beispielweise eine Materialstärke von
0,3 mm haben.
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Das
Versteifungsteil beispielsweise aus Stahlblech, wie beispielsweise
1.4016, sein. Er kann beispielweise eine Materialstärke von
1 mm haben.
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Die
Oberfläche
des Lampenschirms kann pulverbeschichtet sein, und beispielsweise
in der Farbe Ral 9016 gehalten sein. Diese Oberfläche kann
beispielsweise glatt und/oder matt sein. Ein derartiges mattes ”Weiss” für den Lampenschirm
kann eine sehr gute optimale Lichtwirkung ermöglichen.
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Die
Oberfläche
des Fassungsträgers
kann pulverbeschichtet sein, und beispielsweise in der Farbe Ral
7024 gehalten sein. Diese Oberfläche kann
beispielsweise glatt und/oder matt sein.
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- 1
- Lampenschirm-Vorrichtung
- 2
- Lampe
- 3
- Lampen-Bausatz
- 10
- Lampenschirm
- 12
- Verriegelungseinrichtung
- 14
- erster
Endbereich
- 16
- Vorsprung
- 18
- zweiter
Endbereich
- 20
- Aussparung
- 22
- Querstück von 16
- 24
- Längsstück von 16
- 26
- Lasche,
Bein
- 28
- Umfangsrichtung
- 30
- Lampenständer
- 32
- schlitzförmiger Durchbruch
- 34
- Radialrichtung
- 40
- Versteifungsteil,
Halteteil
- 42
- Arm,
Lasche von 40
- 44
- radial
außen
gelegener Bereich von 42
- 46
- Absatz
an 42
- 48
- radial
außen
von 46 gelegener Bereich von 42
- 50
- Durchbruch
in 40
- 52
- ringförmiger Abschnitt
von 42
- 60
- zentrale
Längsachse
- 62
- Umfangsrichtung
von 10
- 64
- Lampenkorpus
- 70
- Leuchtmittelfassung
- 72
- Stromversorgungskabel