AT402831B - Schallschutzwand, insbesondere entlang von verkehrsträgern - Google Patents
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Description
AT 402 831 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schallschutzwand, insbesondere entlang von Verkehrsträgern, z. B. Gleisen, Straßen mit Betonelementen, mit einer Wandung, welche sich entlang der Schallschutzwand erstreckt.
Schall von stationären Schallquellen kann in der Regel relativ einfach in seiner Verbreitung gehindert werden. So wird einerseits die Schallquelle so gelagert, daß der Schall sich nicht über Körperschall weiter ausbreiten kann, und anderseits wird entweder die Schallquelle als solche abgekapselt oder der Raum, in welchem sich die Schallquelle befindet, schallmäßig isoliert. Anders sind die Gegebenheiten bei sich bewegenden Schallquellen. So können zwar die Schallquellen auch mit konstruktiven Maßnahmen so ausgestaltet werden, daß eine möglichst geringe Abstrahlung von Schallwellen eintritt, jedoch ein gänzliches Verhindern des Abstrahlens von Schall kann nicht erreicht werden. Von besonderer Bedeutung ist der schienengebundene Verkehr, da von der Schallquelle der Schall über die Schienen als Körperschall weitergeleitet wird und von diesen zusätzlich zur Absendung an die Umgebung gelangt.
Demgemäß werden entlang von Verkehrsträgern Schallschutzvorrichtungen vorgesehen. Die natürlichste Form von Schallschutz besteht darin, daß beidseits des Verkehrsträgers Vegetation, insbesondere Bäume, vorgesehen wird. Anstelle der Bäume ist es auch bekannt, Wälle aufzuschütten, welche auf Grund des erforderlichen Schüttwinkels relativ große Grundflächen in Anspruch nehmen. Neben diesen Maßnahmen sind auch unterschiedliche Ausbildungen von Schallschutzwänden bekannt. Die Wirkung von derartigen Wänden kann nun vielfach unterschieden werden. Einerseits soll das Reflexionsvermögen besonders gering sein, und anderseits ist es auch erwünscht, daß eine entsprechende Absorption des Schalles eintritt. Eine weitere Möglichkeit, um die Schallausbreitung zu verhindern, besteht im sogenannten Schallinterferenzverfahren, bei welchem Schallwellen im wesentlichen gleicher Intensität, jedoch mit einer halben Wellenlänge Unterschied, aufeinandertreffen und so eine Kompensation durch die Überlagerung zweier Schallwellen eintritt. Bei der Schallabsorption wird die Energie des Schalles im Schallschutzelement in Wärme umgewandelt.
In der DE-A-39 37 756 ist eine schallabsorbierende Wand beschrieben, die vorgefertigte Wandteile aufweist, welche einen auf ihren Rändern angeordneten umlaufenden Steg aufweisen. Dieser Raum, der die Längserstreckung im wesentlichen der gesamten Platte aufweist, wird durch acht Gitter abgeschlossen, die einerseits am Rand und anderseits über Befestigungsblöcke mit der Platte verbunden sind. Der zwischen den Gitterstäben und der Platte befindliche Raum sowie die zwischen den Gitterstäben vorgesehenen Teilräume sind mit Glaswolle unterschiedlicher Dichte gefüllt. Eine derartige Schallschutzwand weist jedoch nicht die erwünschten Eigenschaften auf, so verhält sich dieses Wandelement jeweils als Einheit, da keine echte Unterteilung in einzelnen Räumen vorliegt.
Aus der DE-A-28 32 092 wird bekannt, Streckmetall, insbesondere Rippenstreckmetall, aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung als Außenschicht für Wandelemente von Lärmschutzwänden einzusetzen.
In der CH-A-616 980 sind schalldämmende wandartige Bauteile für Brennstoffmotoren beschrieben.
Aus der DE-A-30 09 082 wird eine Schallschutzwand mit Stehern bekannt, an welchen Elemente aus kunststoffgebundenen anorganischen Zuschlagsstoffen befestigt sind. Diese Elemente sind wannenförmig ausgebildet und weisen mit ihrer Öffnung zur Schallquelle hin. Diese Öffnung ist mit einer Schichte aus dämmendem Material und darüber einer perforierten Metallplatte versehen. Ein derartiges Element weist auf Grund seiner besonders glatten Oberfläche ein hohes Reflexionsvermögen auf, wobei die aus Fasermaterial gebildete Dämmschichte die Streuung der Schallwellen, welche durch die Perforationen der Metallplatte treten, bewirkt.
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Schallschutzwand zu schaffen, die einfach zu errichten ist, einen geringen Platzbedarf aufweist, welche ein möglichst geringes Reflexionsvermögen besitzt und ein Schallabsorptionsvermögen in den psychologisch von Menschen als besonders störend empfundenen Frequenzbereichen aufweist.
Die vorliegende Erfindung geht von einem Stand der Technik aus, wie er durch die DE-A-30 09 082 gegeben ist.
Die erfindungsgemäße Schallschutzwand, insbesondere entlang von Verkehrsträgern, z. B. Gleisen, Straßen, mit Elementen mit einer Wandung, welche sich entlang der Schallschutzwand erstreckt und quer hiezu angeordneten Querwandungen, wodurch Räume mit einer Öffnung zur Schallquelle gebildet sind, wobei die Schallschutzwand an der zur Schallquelle weisenden Seite eine perforierte, insbesondere metallische, Platte und gegebenenfalls Steher, welche im Untergrund festgelegt sind und die Elemente halten, aufweist, besteht im wesentlichen darin, daß die mit Beton aufgebauten Elemente Räume aufweisen, welche weitere Wandungen mit Beton aufweisen, die sich entlang der Schallschutzwand erstreckt, und den Raum zur Schallquelle hin teilweise abschließen, wobei Räume mit zumindest einer Öffnung vorgesehen sind, welche zumindest eine Öffnung der Räume voneinander unterschiedliche Flächen aufweisen. Durch den Aufbau der Schallschutzelemente aus Beton, also aus anorganischen Zuschlagsstoffen und einem 2
AT 402 831 B hydraulischen Bindemittel auf Basis von Zement, kann eine besonders hohe Hasse erhalten werden, womit eine hohe Schalldämmung erreichbar ist. Weiters kann die Oberfläche von Beton strukturiert hergestellt werden, so daß nur geringe Reflexionen auftreten. Durch die weiteren Wandungen aus Beton werden teilweise umschlossene Räume erhalten, wobei durch die Öffnung die Schallwellen in den Raum eintreten können und im Raum selbst durch mehrfache Reflexion innerhalb desselben absorbiert werden können. Durch zumindest zwei Öffnungsgruppen mit unterschiedlichen Flächen werden Räume mit unterschiedlichem Absorptionsverhalten geschaffen, da die Eintrittsöffnungen unterschiedlich sind.
Sind die Öffnungen viereckig, insbesondere rechteckig, ausgebildet, so können Öffnungen in guter Übereinstimmung mit der Ausbildung der Räume erreicht werden.
Weisen die Räume normal zur Erstreckung der Wandung idente Längen auf, so ist eine besonders einfach zu konstruierende Schallschutzwand gegeben, die möglichst gleichbleibende Absorptionseigenschaften über die Schallschutzwand erlaubt.
Schließen die Räume unterschiedliche Volumina ein, so kann dadurch ein Ausgleich des Absorptionsais auch Reflexionsverhaltens in einzelnen Bereichen der Schallschutzwand erreicht werden, wobei weiters eine Anpassung an die unterschiedliche Frequenz des Schalles einfach erreichbar ist.
Werden die Wandung und insbesondere alle Querwandungen eines Raumes von jeweils einem Baustein und die weiteren Wandungen mit Öffnungen von einem weiteren Baustein gebildet, so kann eine rasche Aufstellung einer Schallschutzwand durchgeführt werden, da großflächige Bauelemente möglich sind.
Eine weitere Ausbildung der Elemente der Schallschutzwand, welche besonders einfach errichtet werden kann, besteht darin, daß insbesondere alle Querwände eines Raumes und die weiteren Wandungen mit den Öffnungen von einem Bauelement gebildet werden.
Weist zumindest ein Teil der Räume anorganische Fasern auf oder ist von diesen erfüllt, so kann durch diese Einlage auch das Schallabsorptionsvermögen sowie das Reflexionsvermögen besonders einfach an die jeweiligen Erfordernisse angepaßt werden.
Ist die metallische Platte mit einem Streckmetall gebildet, so tritt auf Grund der unterschiedlichen Winkel, die die einzelnen Oberflächenbereiche einnehmen, eine besonders günstige Streuung des Schalles ein.
Weist das Streckmetall Verstärkungsrippen, insbesondere Querrippen, auf, welche parallel zum Untergrund, vorzugsweise horizontal, angeordnet sind, so können Aufhängpunkte der metallischen Platte an der Wand einen großen Abstand zueinander aufweisen, so daß nur eine geringfügige Weiterleitung des Körperschalles zwischen den Betonelementen und der metallischen Platte erfolgt.
Ist die metallische Platte in Abstand zu den Betonelementen und nicht flächig anliegend an denselben angeordnet, so kann besonders einfach die Weiterleitung des Körperschalles vermieden werden, wobei vor den Räumen ein weiterer schallwirksamer Raum gebildet ist, womit ein erweitertes Frequenzspektrum gedämpft werden kann.
Ist die metallische Platte über Distanzelemente mit dem Betonelement verbunden, so können diese Distanzelemente beispielsweise schalldämmend od. dgl. ausgebildet sein, damit eine schallmäßige Isolierung, z. ß. für bestimmte Frequenzbereiche erreicht werden kann.
Weist ein Element eine Vielzahl von Querwandungen und eine Vielzahl von Räumen auf, so kann eine besonders rasche und einfache Errichtung der Schallschutzwand erfolgen.
Sind die weiteren Wandungen jeweils durch ein weiteres Element mit einer Vielzahl von Öffnungen gebildet, so kann die Abdeckung der Räume durch großflächige Elemente gebildet sein, so daß auch dadurch eine besonders einfache und rasche Errichtung der Schallschutzwand ermöglicht ist.Sind die Elemente mit den weiteren Elementen lösbar, insbesondere über Dübel und Schrauben verbunden, so ist einerseits eine rasche Montage, aber auch Demontage der Schallschutzmauer ermöglicht, wobei nicht nur ein Austausch von schadhaften Elementen besonders einfach durchgeführt werden kann, sondern auch die Anpassung an sich ändernden Schallquellen, beispielsweise Züge mit höheren Geschwindigkeiten als ursprünglich vorgesehen, leichter mit einer entsprechenden Schalldämmung berücksichtigt werden können.
Sind die Elemente von den mit diesen verbundenen weiteren Elementen abgedeckt, so kann mit einem Element, das die Öffnungen aufweist, die Abdeckung eines anderen Elementes mit Querwandungen erfolgen, die entsprechend der vorhandenen Hebewerkzeuge einfach zu dimensionieren sind. Wenn hiebei die weiteren Elemente sich über die Elemente erstrecken, so kann eine besonders einfache Lagefixierung der gesamten Schallschutzwand in Stehern erfolgen.
Sind die Elemente von den Stehern über gummielastische Zwischenstücke gehalten, so wird eine Weiterleitung des Schalles durch Luftschall und über Körperschall, insbesondere durch Einleitung in den Untergrund, besonders wirksam vermieden, wobei gleichzeitig die mechanische Festigkeit der Schallschutzwand entsprechend den Erfordernissen, z. B. Winddruck u. dgl., gehalten sein kann, da die Fundamente für 3
AT 402 831 B die Steher beliebig dimensionierbar sind.
Weist die Platte an ihrer zur Schallquelle abgewandten Seite eine Faserschichte, insbesondere aus anorganischen Fasern, auf, so ist dadurch eine weitere Schichte gegeben, die einerseits den Schall streut und anderseits den Schall auch absorbiert, so daß den unterschiedlichen Frequenzen auf Grund der unterschiedlich großen Resonanzräume der Schallschutzwand besonders einfach Rechnung getragen ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Schallschutzwand,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Schallschutzwand gemäß Fig. 1 entlang der Linie ll-ll,
Fig. 3 und 4 großflächige Elemente zum Aufbau der Schallschutzwand,
Fig. 5 eine Platte und
Fig. 6 den Schnitt entlang der Linie Vl-Vl gemäß Fig. 5.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schallschutzwand ist zwischen Stehern 1 die im Untergrund 2 über Fundamente 3 aus Beton fixiert sind, die Schallschutzwand gehalten. Zwischen zwei Stehern sind jeweils, wie aus Fig. 2 besonders deutlich ersichtlich, Elemente 4 aus Beton und weitere Elemente 5 ebenfalls aus Beton vorgesehen. Die weiteren Elemente 5 tragen über Schrauben 6, Dübel 7 und Distanzelemente 8 eine metallische Platte 9, welche eine Faserschichte 30 mit 5 cm Dicke aufweist. Der Abstand b zwischen weiteren Elementen 5 und Faserschicht beträgt 7 cm. Diese metallische Platte kann, wie im Mittelfeld in Fig. 1 dargestellt, geringfügig kleiner als die Elemente aus Beton und aus Streckmetall mit Öffnungen 13 aufgebaut sein. Zur Versteifung des Streckmetalles sind Querrippen 10 in Form von Sicken und längs zu den Stehern verlaufende Längsrippen 11 in Form von Sicken vorgesehen. Zum Abschluß der Schallschutzwand können oben Interferenzschallschutzelemente 12 angeordnet werden. Die metallische Plattte kann auch, wie im linken Teil der Fig. 1 dargestellt, beispielsweise kreisförmige, Perforationen 13a aufweisen, wobei es dann von Vorteil ist, ebenfalls die Oberfläche der Metallplatte so auszubilden, daß Oberflächenbereiche mit unterschiedlichen Neigungen zueinander vorgesehen sind, so daß eine Streuung des Schalles nicht alleine in eine Richtung, sondern in verschiedene Richtungen erfolgt.
Wie besonders deutlich aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Elemente 4 mit den weiteren Elementen 5 über Schrauben 14 und Dübel 15 verbunden. Die Elemente 4 weisen einerseits eine Wandung 16 mit einer Wandstärke von 5 cm auf, die im wesentlichen parallel zu den Gleisen oder Straßen verläuft. Mit der Wandung 16 sind Querwandungen 17 aus Beton integriert ausgebildet, welche idente Längen quer zur Längserstreckung der Schallschutzwand aufweisen. Die einzelnen Räume 18, 19, 20, 21 weisen unterschiedliche Volumina und eine einheitliche Tiefe a von 12 cm auf und können mit anorganischen Fasern 22, z. B. aus Hochofenschlacke, erfüllt oder teilweise gefüllt sein. Die weiteren Elemente 5 weisen weitere Wendungen 29 mit einer Wandstärke von 3 cm auf, welche gegebenenfalls die Öffnungen der Räume 18, 19, 20 und 21 zur Schallquelle teilweise abschließen. Die weiteren Elemente 5 und die Elemente 4 erstrecken sich in die Steher 1 und sind in denselben über gummielastische Zwischenstücke 23 gehalten. Zur Abdichtung des Spaltes zwischen den Elementen und den Stehern, die im Querschnitt doppel-T-förmig sind, kann eine Silikonmasse 24 vorgesehen sein, die nach Montage eingespritzt und erhärten gelassen wird. Die weiteren Elemente können, wie aus Fig. 2 ersichtlich und aus dem rechten Teil von Fig. 1 ersichtlich, Öffnungen 25 aufweisen, die unterschiedliche Flächen besitzen. Bei dem rechten Teil der Fig. 1 ist die metallische Platte 9 weggenommen.
In Fig. 3 ist ein Element 4 dargestellt, wobei durch die Querwandungen 17 unterschiedlich große Räume 18, 19, 20 und 21 gebildet sind. Die Querwände können, so wie in der Fig. dargestellt, zueinander normal sein, wobei es von besonderem Vorteil für die Herstellung ist, wenn die Querwände zumindest teilweise durchgehend ausgebildet sind. Auf dem Element gemäß Fig. 3 kann das weitere Element 5 gemäß Fig. 4 lösbar befestigt sein. Die Öffnungen 25, welche die Räume 18, 19, 20 und 21 abdecken, sind rechteckig ausgebildet, wohingegen Öffnungen 26 und 27 entweder kreisförmig oder in etwa in Form eines Achters ausgebildet sind. Auch eine X-förmige Öffnung 28 kann vorgesehen sein. Wie bei Vergleich der Fig. 4 und 3 ersichtlich, kann pro Raum eine Öffnung vorgesehen sein, aber es besteht auch die Möglichkeit, mehrere Öffnungen einem Raum zuzuordnen.
Die Platte 9 in Fig. 5 ist in einem Rahmen 31 gehalten, welcher, wie in Fig. 6 besonders deutlich ersichtlich, im Querschnitt U-förmig ist. Sowohl die Faserschichte 30 als auch die Metallplatte 9 sind über Stifte 32 im Rahmen 31 gehalten. Besonders deutlich ist in Fig. 6 die als Sicke ausgebildete Längsrippe 11 zu sehen.
Die einzelnen Öffnungen 13 oder Maschen des Streckmetalles können, wie in dem oberen Teil der Fig. 5 dargestellt, unterschiedliche Größen aufweisen und es kann eine metallische Platte 9 sowohl Perforationen 13a als auch Öffnungen 13, wie sie bei einem Streckmetall vorliegen, aufweisen. 4
Claims (19)
- AT 402 831 B Die hervorragende Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schallschutzwand gegenüber herkömmlichen Systemen erklärt sich dadurch, daß durch die vorgehängte Platte, insbesondere aus Metall, z. B. Aluminium, Stahl od. dgl., mit Perforationen eine Aufnahme der Schallschwingungen und Umwandlung in Wärme bewirkt wird, wobei durch die Distanz der Platte zu den Betonelementen eine Weiterleitung des Schalles in Form von Körperschall von der Platte zu dem Betonelement einfach unterbunden ist. Durch die Perforationen in der Platte kann der Schall bis zum weiteren Element aus Beton Vordringen, wobei durch die unterschiedlichen Öffnungen in der weiteren Platte unterschiedliche Schwingungsverhalten bedingt sind, so daß auch hier eine besonders vorteilhafte Aufnahme der Schallschwingungen mit unterschiedlichster Frequenz gewährleistet ist. Entsprechende Ausführungen gelten für die unterschiedliche Volumina der Hohlräume, wobei durch das Vorsehen von anorganischen Fasern ein weiteres vorteilhaftes Dämmen gegeben ist. Durch die weiters vorgesehene durchgehende Wand ist eine Weiterführung des Schalles in Sichtrichtung durch die Schallschutzwand, selbst im kleinsten Bereich vorteilhaft vermieden. Schallwellen, die im Bereich oberhalb der Betonelemente über die Wand hinweggeleitet werden, können in den Interferenzschallschutzelementen vorteilhaft ausgelöscht werden. Durch das unterschiedliche Schwingungsverhalten einerseits der vorgehängten Platte und anderseits der Betonelemente, die auf Grund der anorganischen Zuschlagsstoffe und dem hydraulischen Bindemittel ein hohes spezifisches Gewicht aufweisen, ist eine wesentliche unerwartete Schalldämmung über unterschiedliche Frequenzbereiche gegeben. Patentansprüche 1. Schallschutzwand, insbesondere entlang von Verkehrsträgern, z. B. Gleisen, Straßen, mit Elementen mit einer Wandung (16), welche sich entlang der Schallschutzwand erstreckt und quer hiezu angeordneten Querwandungen (17), wodurch Räume (18, 19, 20, 21) mit einer Öffnung (25, 26, 27) zur Schallquelle gebildet sind, wobei die Schallschutzwand an der zur Schallquelle weisenden Seite eine perforierte, insbesondere metallische, Platte (9) und gegebenenfalls Steher, weiche im Untergrund festgelegt sind und die Elemente halten, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Beton aufgebauten Elemente (4, 5) Räume aufweisen, welche weitere Wandungen (29) mit Beton aufweisen, die sich entlang der Schallschutzwand erstrecken, und jeweils den Raum (18, 19, 20, 21) zur Schallquelle hin teilweise abschließen, wobei Räume mit zumindest einer Öffnung (25, 26, 27) vorgesehen sind, welche zumindest eine Öffnung der Räume voneinander unterschiedliche Flächen aufweisen.
- 2. Schallschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (25) viereckig, insbesondere rechteckig, ausgebildet sind.
- 3. Schallschutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume (18, 19, 20, 21) normal zur Erstreckung der Wandung (16) idente Längen aufweisen.
- 4. Schallschutzwand nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume (18, 19, 20, 21) unterschiedliche Volumina einschließen.
- 5. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (16) und insbesondere alle Querwandungen (17) eines Raumes (18, 19, 20, 21) von jeweils einem Bauelement (4) und die weiteren Wandungen (29) mit den Öffnungen (25, 26, 27) von einem weiteren Bauelement (5) gebildet sind.
- 6. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere alle Querwandungen (17) eines Raumes (18, 19, 20, 21) und die weiteren Wandungen und Öffnungen (25, 26, 27) von einem Bauelement gebildet werden.
- 7. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Räume (18) anorganische Fasern (22) aufweist.
- 8. Schallschutzwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Räume (18) mit anorganischen Fasern (22) erfüllt ist. 5 AT 402 831 B
- 9. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Platte (9) mit einem Streckmetall gebildet ist.
- 10. Schallschutzwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Streckmetall (9) Verstärkungsrippen (10, 11), insbesondere Querrippen (10), aufweist.
- 11. Schallschutzwand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippen (10), welche gegebenenfalls durch Sicken gebildet sind, parallel zum Untergrund, insbesondere horizontal, angeordnet sind.
- 12. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Platte (9) in Abstand zu den Betonelementen (4, 5) und nichtflächig anliegend an denselben angeordnet ist.
- 13. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Platte (9) über Distanzelemente (8) mit dem Element (4, 5) aus Beton verbunden ist.
- 14. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element (4) eine Vielzahl von Querwandungen (17) und eine Vielzahl von Räumen (i 8, 19, 20, 21) aufweist.
- 15. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Wendungen (29) jeweils durch ein weiteres Element (5) mit einer Vielzahl von Öffnungen (25, 26, 27) gebildet sind.
- 16. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (4) mit den weiteren Elementen (5) lösbar, insbesondere über Dübel (15) und Schrauben (14), verbunden sind.
- 17. Schallschutzwand nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (4) von den mit diesen verbundenen weiteren Elementen (5) abgedeckt sind.
- 18. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (4, 5) von den Stehern (7) über gummielastische Zwischenstücke (23) gehalten sind.
- 19. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (9) an ihrer der Schallquelle abgewandten Seite eine Faserschichte (30), insbesondere aus anorganischen Fasern, aufweist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 6
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