<Desc/Clms Page number 1>
Maschine zum Plombieren von Flaschen mit Hebelverschluss.
Bei der im Stammpatent beschriebenen Maschine zum Plombieren von Flaschen mit Hebel- verschluss muss der selbsttätig vorgeschobene Metallstreifen, der zwischen Flaschenhals und Hebelverschluss hindurch tritt, mittels Hand um den Flaschenhals herum geschlungen, angezogen
EMI1.1
Streifen anliegt, worauf erst die Werkzeuge bewegt werden, welche das Schliessen und Abtrennen der Plombe bewirken. Dieser Vorgang ist sehr zeitraubend, hängt in seiner sirheren Ausführung sehr von der Intelligenz oder Aufmerksamkeit des Arbeiters ab und ist stets mit der Gefahr verbunden, dass die Hand, welche den Streifen führen muss, durch die Maschine verletzt werden kann.
Die Erfindung vermeidet diese Ubolständo dadurch, dass am Kopf der Maschine eine den Flaschenhals umfassende Führung angeordnet ist, die den sich verschiebenden Metallstreifen
EMI1.2
Flaschenhals geschlungenen Metallstreifens erfasst, anzieht und an den Streifen anlegt. Auch kann der Antrieb der Maschine derart von der Streifenführung abhängig sein, dass die Inbetricb- Setzung der Maschine erst dann erfolgt, wenn die Streifenführung geschlossen ist und unterbrochen wird, sobald letztere sich öffnet, um Fehlplomben auszuschliessen.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. 1 zeigt den mit der Streifenführung versehenen Maschinenkopf samt Flasche in Vorderansicht und Fig. 2 in Seitenansicht. Die Fig. 3,4 und 5 von denen in ersterer die Streifenrollen,
EMI1.3
gedeutet und die Fig. 4 und 5 in grösserem Massstabe gehalten sind, sind wagrechte Schnitte durch den Maschinenkopf und die Fig. 6 und 7 Ansichten der Zange. Fig. 8 veranschaulicht den Antrieb.
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Metallstreifen 1 wird daher derart geführt, dass er sich um den Flaschenhals als Schlinge herum legt (Fig. 4).
Um die auf diese Weise gebildete Schlinge fest anzuziehen, nimmt der von dem Hebel 17 (Fig. 3) mitgenommene Press-oder Schliessstempel M mittels einer Nase 101 und Feder 56 einen
EMI2.2
gemass des Stammpatentes die Pressstcmpel. M, , von denen letzterer durch den Hebel 18 mitgenommen wird, gegeneinander zu bewegen, wodurch die hiebei von dem Pressstempel JC mitgenommene Zange 59 sich schliesst (Fig. 7), das Ende des Streifens 1 erfasst und dasselbe in eine Führung 60 bringt. Der Streifen wird daher bei dem weiteren Vorgang der Zange fest um den Flaschenhals angezogen, worauf das Streifenende auf den Streifen gedrückt wird und das Schliessen der Plombe in der im Stammpatent beschriebenen Weise vor sich geht.
Nach dem Schliessen der Plombe wird die fertige Plombe mit der Flasche von dem Streifen durch das von dem Pressstempel 11 mitgenommene Messer 14 abgetrennt, worauf die Flasche entfernt werden kann.
In dem Augenblicke, indem der Druck auf die Platte 42 aufhört, wird dieselbe von der Feder 4J wieder vorgedrückt, wodurch vermöge der beschriebenen Verbindung der Platte 42 mit dem Trieb 53 letzterer wieder zurück gedreht und die Streifenführung 55 um ungefähr 18 (P umgelegt wird, so dass eine weitere Flasche plombiert werden kann.
Die Zange 59 wird durch eine Feder 61 geöffnet, sobald an ihren kurzen Schenkeln vorgesehene Zapfen oder Nocken 62 gegenüber Ausnehmungen 63 der Schieberführung 64 zu liegen kommen, und geschlossen, sobald die Zapfen 62 in den verengten Teil der Schieberführung 64 einlaufen. Das Schliessen der Zange erfolgt sofort bei Beginn der Bewegung des Schiebers, indem derselbe von der Feder 56, auf die eine nase 101 des Schliessstempels 10 drückt, mitgenommen wird, bis eine Nase 571 des Schiebers an die Schieberführung 64 anstösst. Der Schliessstempel.
M bewegt sich dann unter Zusammendrücken der Feder 56 weiter und führt am Ende seiner darauffolgenden Rückbewegung beim Anstossen seiner Nase 101 an die Schiebernase 571 den Schieber wieder in seine Anfangsstellung zurück, in der die Zange 59, sobald deren Zapfen 62 2 gegenüber den Ausbuchtungen 63 zu liegen kommen, durch die Feder 61 geöffnet wird. Der auf der Welle 46 sitzende Schalthebel 47 dient zum rechtzeitigen In-und Ausserbetriebsetzen der Maschine, um Fehlplomber zu vermeiden.
Hiezu ist es notwendig, dass die Zahnstange 24 des Stammpatentes erst bei geschlossener Streifenfiihrung und hiebei nur eine einmalige Auf-und Abwärtsbewegung vollführt, so dass der Streifen von dem Walzenpaar 7 nur dann vorgeschoben wird, wenn die
EMI2.3
stangen 24 durch eine Kurbel 66 bewegende Scheibe 67 derart verbunden, dass die Scheibe 67 bei jeder Bewegung des Schalthebels 47 nur eine einmalige Umdrehung vollführt. Diese Ver- bindung kann beliebiger Art sein.
In der Zeichnung hebt beispielsweise der Schalthebel 47 bei seiner Aufwärtsschwingung eine Zugstange 68, die hiebei einen Hebel 69 hebt, der dadurch einen unter der Wirkung einer Feder 70 stehenden Drehkeil 71 freigibt, so dass derselbe von seiner Feder an den Umfang einer mit Ausbuchtungen 72 versehenen, beständig sich drehenden Scheibe 73 , xoen wird und durch Einfallen in eine der Ausbuchtungen die Scheibe 73 mit einer Welle : 4 kuppelt, auf der die Scheibe 67 sitzt. Der Schalthebel 47 hebt die Zugstange 68 mittels eines mit einer Zunge verschenen Mitnehmers 471, der beim Anstossen seiner Zunge an einen Anschlagstift edn'ht wird und dadurch die Stande 68 frei fallen lässt, so dass der Hebel 69 in seine Ruhelage zuruckkehrt.
Während des Hebens der Zugstange 68 wurde die Welle 74 gekuppelt, die
EMI2.4
der Aufhängung der Flasche, Andrücken gegen die Maschine und Wegnehmen der Flasche nach vollendeterAnlegungderPlombe.