AT402126B - Vorrichtung zum befestigen eines elektrischen schaltgerätes auf einer tragschiene - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen eines elektrischen schaltgerätes auf einer tragschiene Download PDF

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AT402126B AT45795A AT45795A AT402126B AT 402126 B AT402126 B AT 402126B AT 45795 A AT45795 A AT 45795A AT 45795 A AT45795 A AT 45795A AT 402126 B AT402126 B AT 402126B
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Description

AT 402 126 B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Schaltgerätes auf einer Tragschiene, mit zwei an einer Montagefläche des Gehäuses des Schaltgerätes angeordneten, sich gegenüberliegenden und die Längsränder der Tragschiene nach dem Befestigen umgreifenden Nasen, von denen eine ortsfeste Nase an der Montagefläche des Schaltgerätes und die andere bewegbare Nase an einem Schieber angeordnet ist, der am Schaltgerät quer zur Tragschiene verschiebbar ist, und mit einem der bewegbaren Nase zugeordneten, im Bereich der Montagefläche angeordneten, mit dem Gehäuse verbundenen und hinter die Montagefläche bewegbaren Vorsprung, wobei die Tragschiene zwischen dem Vorsprung und der ortsfesten Nase angeordnet ist.
Beim Befestigen elektrischer Schaltgeräte, beispielsweise von Leitungsschutzschaltern, an Tragschienen ist in vielen Fällen gleichzeitig eine Verbindung mit einer parallel zur Tragschiene geführten Sammelschiene mittels einer Anschlußklemme am Schaltgerät erforderlich.
Um einen sicheren Halt des Schaltgerätes an der Tragschiene zu gewährleisten, ist bei einem aus der EP 491 674 A1 bekannten Schaltgerät der ortsfesten Nase gegenüberliegend ein ortsfester Vorsprung vorgesehen, der sich über die Montagefläche erhebt und gemeinsam mit der beweglichen Nase am Schieber die Halterung der Tragschiene am Schaltgerät bewerkstelligt.
Insbesondere dann, wenn zusätzlich zur Tragschiene auch eine Verbindung mit einer Sammelschiene erfolgen soll, ist es erforderlich, daß das Schaltgerät ein Stück quer zur Tragschiene verschoben wird, bis die Sammelschiene z.B. aus einem dafür vorgesehenen Schlitz im Gehäuse des Schaltgerätes herausgezogen ist, worauf das Schaltgerät von der Tragschiene abgenommen werden kann. Dabei ist der ortsfeste Vorsprung jedoch nachteilig, da er das Verschieben des Schaltgerätes quer zur Tragschiene behindert, so daß das Schaltgerät erst verschwenkt werden muß, bevor es verschoben werden kann. Dafür ist jedoch durch den verlängerten Hebelarm eine relativ große Bewegungsfreiheit des Schaltgerätes gegenüber der Sammelschiene erforderlich, was aber, insbesondere bei beengten Platzverhältnissen, nachteilig ist.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung, bei der dieser Nachteil nicht auftritt, ist aus der EP 184 143 A2 bekannt. Bei dieser Vorrichtung werden zum Befestigen des Schaltgerätes an der Tragschiene Federkräfte herangezogen, die eine Klemmwirkung zwischen dem federbelasteten Schieber und dem Gehäuse des Schaltgerätes bewirken. Da jedoch die Andruckkraft der Feder nicht ausreicht, um eine Schrägstellung des Schaltgerätes z.B. beim Anziehen der Kontaktschrauben zu verhindern, ist eine zusätzliche Arretiereinrichtung in Form einer am Gehäuse drehbar gelagerten Wippe vorgesehen, die aus einer Stellung, in der deren Stirnfläche hinter der Montagefläche versenkt ist, in eine Haltestellung über der Montagefläche verschwenk-bar ist. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch der erhöhte technische Aufwand für die Lagerung der Wippe im Gehäuse, was die Herstellungskosten erhöht. Weiters ist der EP 184 143 A2 keine Maßnahme zu entnehmen, wie die Bewegung der Wippe gesteuert werden soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung anzugeben, bei welcher einerseits eine sehr hohe Haltekraft an der Tragschiene und anderseits eine sehr einfache Lösbarkeit des Schaltgerätes von der Tragschiene und gegebenenfalls zusätzlich von einer Sammelschiene möglich ist, wobei der technische Aufwand für die Befestigung des Schaltgerätes an der Tragschiene jedoch möglichst gering ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch, daß der Vorsprung an einer etwa im rechten Winkel zur Montagefläche federnden Zunge angeordnet ist, daß der Vorsprung vom Schieber aus seiner Ruhestellung, in der er hinter der Montagefläche angeordnet ist, in seine Haltestellung über der Montagefläche verschiebbar ist, und daß am Vorsprung eine zur Montagefläche im spitzen Winkel geneigte Schrägfläche vorgesehen ist, welche mit einem Ansatz am Schieber zusammenwirkt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Haltekraft nicht durch eine am Gehäuse schwenkbar gelagerte Wippe aufgebracht wie gemäß der EP 184 143 A2, sondern durch eine mit dem Gehäuse verbundene Zunge mit einem Vorsprung, der in der Ruhestellung, d.h. wenn das Schaltgerät nicht an der Tragschiene befestigt bzw. der Schieber nicht in der Haltestellung ist, hinter der Montagefläche liegt, so daß keine Behinderung bei der Montage bzw. Demontage des Schaltgerätes besteht, wenn dieses quer zur Tragschiene verschoben werden muß. Wird der Schieber jedoch in seine Haltestellung vorgeschoben, bewegt er auch den Vorsprung in die Haltestellung. Nach dem Zurückziehen des Schiebers wird der Vorsprung wieder in seine Ruhestellung zurückbewegt.
Aus der DE 37 28 907 A1 ist ein elektrisches Schaltgerät bekannt, bei dem der Rastschieber über eine federnde Zunge einstückig mit dem Gehäuse des Schaltgerätes verbunden ist. Die federnde Zunge ist daher keine vom Rastschieber getrennte zusätzliche Arretiervorrichtung, sondern bestimmt die Haltekraft des Schiebers.
Aus der DD 157 132 A ist eine Vorrichtung zum Befestigen von elektrischen Schaltgeräten auf einer Tragschiene bekannt, bei der an einem Rastschieber eine federnde Zunge angeordnet ist, die an einer Gehäusewand einrastet, wenn sich der Schieber in der Haltestellung befindet. 2
AT 402 126 B
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist diese dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung gegen die Federkraft der Zunge in seine Haltestellung über der Montagefläche verschiebbar ist. Die Zunge mit dem Vorsprung befindet sich bei dieser Ausführungsform in der Ruhestellung (wenn sich der Schieber in seiner zurückgezogenen Stellung befindet) hinter der Montagefläche und wird beim Vorschieben des Schiebers gegen die Federkraft der Zunge in seine Haltestellung über der Montagefläche bewegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, daß die freie Stirnfläche der federnden Zunge den Vorsprung bildet.
Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß die Vorrichtung, insbesondere dann, wenn die Zunge bei der Herstellung des Gehäuses z.B. im Spritzgußverfahren einstückig mit diesem mitgeformt wurde, besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
In der nachfolgenden Beschreibung werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt: Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 ein Detail der Vorrichtung von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab ohne Schieber, Fig. 3 einen Schnitt durch das Detail von Fig. 2 entlang der Linie lll-lll, Fig. 4 eine Ansicht auf das Detail von Fig. 2 von unten, die Fig. 5, 6 und 7 eine erste Ausführungsform des Schiebers gemäß Fig. 1 bis 4 in drei Ansichten, Fig. 8 ein Fig. 2 entsprechendes Detail einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 9 eine Ansicht auf das Detail von Fig. 8 von rechts, Fig. 10 einen Schnitt durch das Detail von Fig. 8 entlang der Linie X-X, die Fig. 11 bis 13 einen Schieber zur Verwendung bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 bis 10 in drei Ansichten, die Fig. 14 eine Ansicht auf die Vorrichtung von Fig. 1 von oben und Fig. 15 ein Detail der Vorrichtung von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
In den Fig. 1 und 14 ist ein Gehäuse 1', 1" eines elektrischen Schaltgerätes dargestellt, das an einer Tragschiene 2 befestigt und mit einer Sammelschiene 3 verbunden ist. Die Sammelschiene 3 ist in einem Schlitz 4 im Gehäuse aufgenommen und mit einer nicht dargestellten Anschlußklemme des Schaltgerätes 1 verbunden.
Das Gehäuse 1 des Schaltgerätes besteht, wie an sich üblich, aus zwei zumindest äußerlich spiegelbildlich ausgebildeten Gehäusehälften Γ und 1", weswegen in der Folge bei der Darstellung von Details des Gehäuses in den Fig. 2 bis 4 und 8 bis 10 immer nur eine Gehäusehälfte 1" dargestellt ist.
Das Gehäuse 1 des Schaltgerätes ist mit der Tragschiene 2 durch einen Schieber 6 verbunden, der in der Folge noch näher beschrieben werden wird. Um das Schaltgerät 1 von der Tragschiene 2 und der Sammelschiene 3 zu lösen, wird der Schieber 6 zuerst in Richtung des Pfeiles 7 zurückgeschoben, wodurch zungenförmige Vorsprünge 18 hinter eine Montagefläche 20 des Gehäuses Γ, 1" zurückfedern, worauf das Schaltgerät 1 in Richtung des Pfeiles 5 soweit verschoben werden kann, daß die Sammelschiene 3 aus dem Schlitz 4 völlig herausgezogen ist, und das Schaltgerät 1 abgenommen werden kann.
Die Tragschiene kann, wie in Fig. 1 dargestellt, einen an sich bekannten hutprofilartigen Querschnitt aufweisen, dessen Längsränder 8, 9 zur Verbindung mit dem Schaltgerät dienen.
In der Folge wird an Hand der Fig. 1 bis 7 eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform der Vorrichtung beschrieben. Der Schieber 6 dieser Ausführungsform weist einen Grund- oder Führungskörper 10 auf, an dem eine Nase 11 und Federarme 12a, 12b angeordnet sind. Weiters sind am Grundkörper 10 Ansätze 13a, 13b angeordnet, deren Funktion in der Folge noch beschrieben werden wird.
Einer am Gehäuse 1 angeformten Nase 14 (Fig. 1) gegenüberliegend ist in einem Sockel 21 am Gehäuse Γ, 1" eine Führung 15 für den Führungskörper 10 des Schiebers 6 vorgesehen. Diese Führung 15 besteht aus zwei einander gegenüberliegenden Schlitzen 15, in die Führungsstege 16 am Führungskörper 10 eingreifen. Über diesen Führungen 15 befinden sich, durch Schlitze 17 von diesen getrennt, elastische Zungen 18, deren Oberseite 19 im geöffneten Zustand der Vorrichtung mit der Montagefläche 20 am Gehäuse 1 fluchten. Die Zungen 18 sind an ihrer von der ortsfesten Nase 14 abgewandten Seite mit den Sockeln 21 verbunden und kragen in Richtung zur ortsfsesten Nase 14 hin frei aus. Im Bereich ihres freien Endes weisen die Zungen 18 Keilflächen 22 auf, die mit den Ansätzen 13a, 13b am Schieber 6 Zusammenwirken, und zwar in der Form, daß, wenn der Schieber 6 auf die ortsfeste Nase 14 zu verschoben wird, die Ansätze 13a, 13b an den Keilflächen 22 auflaufen und die Zungen 18 in Richtung des Pfeiles 23 (Fig. 2) verbiegen, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, weisen die Zungen 18 eine im wesentlichen L-förmige Gestalt auf, wobei die Keilflächen 22 an den kürzeren, freien Schenkein 24 der Zungen 18 angeordnet sind. An die Keil- oder Schrägflächen 22 anschließend sind Flächen 22a vorgesehen, die parallel zur Oberseite 19 der Zungen 18 liegen und an denen die Ansätze 13a, 13b anliegen, wenn der Schieber 6 vollständig vorgeschoben ist.
Wie in Fig. 1 und in Fig. 15 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist, wird der Längsrand 9 der Tragschiene 2 im befestigten Zustand zwischen der Stirnfläche 25 der Zungen 18, der Nase 11 und der Montagefläche 20 formschlüssig festgehalten. Wird der Schieber 6 in Richtung des Pfeiles 7 zurückgescho- 3
AT 402 126 B ben, schwenken die Zungen 18 federnd nach unten, so daß deren Oberseiten 19 mit der Montagefläche 20 fluchten und das Gehäuse 1 ohne Hindernis gegenüber der Tragschiene 2 in Richtung des Pfeiles 5 verschoben werden kann.
Um ein Einrasten oder Festlegen des Schiebers 6 in der Halte- und in der Offenstellung zu ermöglichen, sind am Schieber 6 die paarweise vorgesehenen Federarme 12a und 12b vorgesehen, die sich beim Verschieben an Schrägflächen 26a und 26b an den Sockeln 21 abstützen. Wird der Schieber 6 z.B. aus der in Fig. 15 gezeigten Stellung zurückgeschoben (Pfeil 7 in Fig. 1), so gleiten die freien Enden der Federarme 12a, 12b an den einander gegenüberliegenden Schrägflächen 26a auf, wodurch die Federarme 12a, 12b nach innen gebogen werden, bis die freien Enden der Federarme 12a, 12b den Mittelteil 26c erreicht bzw. überwunden haben, wodurch sie in einer Zwischenstellung festgehalten sind. Wird der Schieber 6 ausgehend von dieser Stellung noch weiter zurückgeschoben, so gleiten die Federarme 12a, 12b über ihre Außenflächen 27a, 27b am Übergang zwischen den Schrägflächen 26b und den Mittelteilen 26c entlang, wobei sich die Federarme 12a, 12b immer weiter nach außen bewegen, bis der Schieber 6 schließlich seine hinterste Stellung erreicht hat, in welcher die Federarme 12a, 12b wieder völlig entspannt sind.
Wird der Schieber 6 hingegen von hinten nach vorne, d.h. von seiner Offen- in seine Befestigungsstellung verschoben, werden die Federarme 12a, 12b nach innen gebogen, bis sie den Mittelteil 12c überwunden haben und sich schließlich nach Passieren der Schrägfläche 26a wieder entspannt haben.
Es ist dabei festzuhalten, daß die Befestigung des Gehäuses V, 1" an der Tragschiene 2 nicht durch die Federkraft der Federarme 12a, 12b erfolgt, sondern durch den Formschluß zwischen der Nase 11, den Zungen 18 und der Montagefläche 20, wobei die Federarme 12a, 12b im wesentlichen nur zum Festlegen bzw. Festhalten des Schiebers 6 in der jeweils gewünschten Stellung dienen.
In den Fig. 8 bis 13 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die vom Grundprinzip her wie die soeben beschriebene Ausführungsform aufgebaut ist. Sie unterscheidet sich von der soeben beschriebenen Ausführungsform jedoch dadurch, daß der Grund- bzw. Führungskörper 10 mit der Nase 11 im wesentlichen in einer Ebene angeordnet ist und die Federarme 12a, 12b im eingebauten Zustand zwischen dem Grundkörper 10 und dem Gehäuse Γ, 1" angeordnet sind. Dementsprechend sind auch die Schrägflächen 26a, 26b und die Mittelfläche 26c auf der dem Gehäuse 1’, 1" zugewandten Seite der Führungsnuten 30 angeordnet.
Weiters weist der Schieber 29 gemäß Fig. 11 bis 13 eine im wesentlichen in der Verlängerung der Federarme 12a, 12b liegende Führungszunge 31 auf, welche in eine Ausnehmung 32 im Gehäuse 1 eingreift und zur besseren Führung des Schiebers 29 im Gehäuse 1 dient, da, wie insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich, die Führung 30 des Schiebers 29 in den Sockeln 21 kürzer ausgebildet ist als die Führung des Schiebers 6 im Gehäuse 1 gemäß Fig. 2 bis 7.
Beide Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schiebers 6, 29 können, um das Verschieben zu erleichtern, an ihrem der Nase 11 gegenüberliegenden Ende 46 des Grundkörpers 10 einen Schlitz 47 aufweisen, der auch in der Befestigungsstellung des Schiebers 6, 29 aus dem Gehäuse 1', 1" vorragt, wie in Fig. 1, 14 und 15 gezeigt ist. Am Schlitz 47 kann ein Werkzeug, z.B. ein Schraubenzieher, angesetzt werden, wodurch der Schieber 6, 29 sehr leicht in seine Offenstellung bewegt werden kann.
Weiters kann in einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß sich an die schräge Fläche 48 an der Nase 11, die das Aufgleiten der Nase 11 auf den Längsrand 9 der Tragschiene 2 erleichtert, ein zur Montagefläche 20 im wesentlichen paralleler Bereich anschließt, der in der Befestigungsstellung des Schiebers 6, 29 an der Nase 11 den der Montagefläche 20 gegenüberliegenden Haltebereich für den Längsrand 9 der Tragschiene 2 bildet.
Zusammenfassend kann eine Ausführungsform der Erfindung wie folgt beschrieben werden:
Die Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Schaltgerätes auf einer Tragschiene 2 weist zwei an einer Montagefläche 20 des Gehäuses 1’, 1" des Schaltgerätes angeordnete, sich gegenüberliegende und die Längsränder 8, 9 der Tragschiene 2 nach dem Befestigen umgreifende Nasen 11, 14 auf, von denen eine ortsfeste Nase 14 an der Montagefläche 20 des Schaltgerätes und die andere bewegbare Nase 11 an einem Schieber 6 angeordnet ist, der am Schaltgerät quer zur Tragschiene 2 verschiebbar ist. Der bewegbaren Nase 11 ist ein Vorsprung 18 zugeordnet, der im Bereich der Montagefläche 20 angeordnet und mit dem Gehäuse 1’, 1" verbunden ist, wobei die Tragschiene 2 zwischen dem Vorsprung 18 und der ortsfesten Nase 14 angeordnet ist.
Der Vorsprung 18, 25 ist als eine etwa im rechten Winkel zur Montagefläche 20 federnde Zunge 18 ausgebildet, die durch Vorschieben des Schiebers 6 gegen die Federkraft der Zunge 18 nach außen gebogen ist, so daß deren freie Stirnfläche 25 nach dem Befestigen der Tragschiene 2 einen Anschlag für deren Längsrand 9 bildet. 4

Claims (13)

  1. AT 402 126 B Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Schaltgerätes auf einer Tragschiene, mit zwei an einer Montagefläche des Gehäuses des Schaltgerätes angeordneten, sich gegenüberliegenden und die Längsränder der Tragschiene nach dem Befestigen umgreifenden Nasen, von denen eine ortsfeste Nase an der Montagefläche des Schaltgerätes und die andere bewegbare Nase an einem Schieber angeordnet ist, der am Schaltgerät quer zur Tragschiene verschiebbar ist, und mit einem der bewegbaren Nase zugeordneten, im Bereich der Montagefläche angeordneten, mit dem Gehäuse verbundenen und hinter die Montagefläche bewegbaren Vorsprung, wobei die Tragschiene zwischen dem Vorsprung und der ortsfesten Nase angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (18, 25) an einer etwa im rechten Winkel zur Montagefläche (20) federnden Zunge (18) angeordnet ist, daß der Vorsprung (18, 25) vom Schieber (6, 29) aus seiner Ruhestellung, in der er hinter der Montagefläche (20) angeordnet ist, in seine Haltestellung über der Montagefläche (20) verschiebbar ist, und daß am Vorsprung (18) eine zur Montagefläche (20) im spitzen Winkel geneigte Schrägfläche (22) vorgesehen ist, welche mit einem Ansatz (13a, 13b) am Schieber (6, 29) zusammenwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (18, 25) gegen die Federkraft der Zunge in seine Haltestellung über der Montagefläche (20) verschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Stirnfläche der federnden Zunge (18) den Vorsprung (25) bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (18) einstückig mit dem Gehäuse (1', 1”) des Schaltgerätes ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zungen (18) vorgesehen sind und daß der Schieber (6, 29) zwischen den beiden Zungen (18) liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die der Montagefläche (20) zugewandte Haltefläche (48) der bewegbaren Nase (12) mit der Montagefläche (20) einen spitzen Winkel einschließt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den im spitzen Winkel zur Montagefläche (20) geneigten Teil der Haltefläche (48) an der bewegbaren Nase (11) ein zur Montagefläche (20) paralleler Teil anschließt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (Γ, 1") eine im wesentlichen T-förmige Nut (15, 30) vorgesehen ist, in welcher der Schieber (6, 29) geführt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federelement (12a, 12b) vorgesehen ist, das zwischen dem Gehäuse (Γ, 1") des Schaltgerätes und dem Schieber (6, 29) wirkt und dessen Kraft beim Bewegen des Schiebers (6, 29) zwischen der Befestigungsstellung und der Offenstellung überwunden werden muß.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (12a, 12b) wenigstens ein mit dem Schieber (6, 29) verbundener, vorzugsweise mit diesem einstückig ausgebildeter Federarm ist, dessen freies Ende sich am Gehäuse (1\ 1") abstützt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1\ 1") eine Erhebung (26a, 26b, 26c) vorgesehen ist, über welche der Federarm (12a, 12b) beim Verschieben des Schiebers (6, 29) gleitet.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (12a, 12b) zwei Federarme aufweist, welche parallel zur Montagefläche (20) und quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers (6, 29) federn.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme (12a, 12b) von zwei seitlich neben dem Schieber (6, 29) angeordneten Erhebungen (26a, 26b, 26c) beim Verschieben nach 5 AT 402 126 B innen gedrückt werden. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 6
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD157132A1 (de) * 1981-01-19 1982-10-13 Lothar Schliesser Vorrichtung zur schnellbefestigung von elektrischen schaltgeraeten auf einer tragschiene
EP0184143A2 (de) * 1984-11-29 1986-06-11 Christian Geyer GmbH & Co. Vorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Schaltgerätes
DE3728907A1 (de) * 1987-08-29 1989-03-09 Asea Brown Boveri Elektrisches schaltgeraet

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