AT400740B - Hubkolben-viertakt-brennkraftmaschine - Google Patents

Hubkolben-viertakt-brennkraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
AT400740B
AT400740B AT0339886A AT339886A AT400740B AT 400740 B AT400740 B AT 400740B AT 0339886 A AT0339886 A AT 0339886A AT 339886 A AT339886 A AT 339886A AT 400740 B AT400740 B AT 400740B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
combustion chamber
piston
spark plug
axis
trough
Prior art date
Application number
AT0339886A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA339886A (de
Inventor
Leopold Dr Mikulic
Friedrich Dipl Ing Dr Quissek
Original Assignee
Avl Verbrennungskraft Messtech
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Avl Verbrennungskraft Messtech filed Critical Avl Verbrennungskraft Messtech
Priority to AT0339886A priority Critical patent/AT400740B/de
Priority to DE19873741218 priority patent/DE3741218A1/de
Publication of ATA339886A publication Critical patent/ATA339886A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT400740B publication Critical patent/AT400740B/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B31/00Modifying induction systems for imparting a rotation to the charge in the cylinder
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B23/00Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation
    • F02B23/08Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with positive ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/02Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
    • F02B1/04Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/027Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

AT 400 740 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubkolben-Viertakt-Brennkraftmaschine mit äußerer Gemischbildung, Ein- und Auslaßventilen, drallerzeugenden Einlaßkanälen, einer rotationssymmetrischen Brennraum-mulde im Kolben deren größter Durchmesser 54 % bis 77 % des Kolbendurchmessers beträgt und die überwiegend den Brennraum bildet, mit ebener Zylinderkopfunterseite und zu der Zylinderachse parallelen Ventilachsen, sowie mit einer gegenüber der Zylinderkopfebene in einer Zündkerzennische zurückgesetzten, exzentrisch angeordneten Zündkerze.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art, wie sie in der DE 15 26 285 A1 beschrieben ist, weist die Brennraummulde einen rechteckigen Querschnitt auf, wobei sie insbesonders eine scharfe Kante mit dem Kolbenboden bildet. Weiters ist die Zündkerze sehr exzentrisch zur Brennraummulde angeordnet, und zwar in der Nähe der Kante, die vom Kolbenboden und der zylindrischen Brennraummuldenwand gebildet wird. Bei einer derartigen Ausbildung des Brennraumes kann es hiebei zu unerwünschten Wechselwirkungen der Drallströmung mit der Quetschströmung kommen, die sich gegenseitig behindern, wobei die klopfverhindernde Wirkung nicht voll zum Tragen kommt. Außerdem wird der Bereich um die Zündkerze voll von der Qüetschströmung erfaßt, was die Zündung des Gemisches erschwert. Damit kann bei gegebenem Kraftstoff ein sehr hohes Verdichtungsverhältnis, wie bei stark überstöchiometrischen (mageren) Kraftstoff-Luftgemischen angestrebt, nicht erreicht werden.
Der thermische Wirkungsgrad des idealen ottomotorisehen Prozesses ist definitionsgemäß 1
Tlth = 1 ε κ -1
Mit steigendem Verdichtungsverhältnis e und zunehmendem Verhältnis der spezifischen Wärme x = Cp/cv nimmt der Hochdruck-Wirkungsgrad zu, sodaß auch im realen Motorprozeß durch hohe Verdichtung und überstöchiometrischen Kraftstoff-Luft-Verhältnissen, insbesondere aber auch im Teillastbetrieb des Ottomotors entscheidende Wirkungsgrad- und Verbrauchsverbesserungen zu erzielen sind. Zusätzlich ist die Drosselung des Motors bei überstöchiometrischem Teillastbetrieb geringer, sodaß infolge verringerter Ladungswechselarbeit eine Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades erreicht wird. Im realen Prozeß besteht zudem eine deutliche Abhängigkeit des Prozeß-Wirkungsgrades vom Ablauf der Verbrennung. Da die der idealen Prozeßführung zugrundeliegende Wärmefreisetzung im oberen Totpunkt des Verbrennungstaktes praktisch nicht realisiert werden kann, ist eine möglichst kurze Brenndauer bei gleichzeitiger optimaler Lage der Wärmefreisetzung relativ zum oberen Totpunkt des Verbrennungstaktes entscheidend für eine optimale Prozeßführung.
Ferner ist aus der DE 25 12 218 B1 ein Gasmotor mit einer gegenüber der Zylinderkopfebene in einer Zündkerzennische zurückgesetzten, exzentrisch angeordneten Zündkerze bekannt. Bei Gasmotoren liegt aber die konstruktive Aufgabenstellung wesentlich anders als bei gemischansaugenden Brennkraftmaschinen. Ein wesentlicher Unterschied besteht beispielsweise darin, daß sich infolge des Dralls der Zylinderladung und dem Dichteunterschied der Gemischbestandteile beim Gasmotor in der Brennraummitte ein fetteres Gemisch, bei gemischansaugenden Brennkraftmaschinen jedoch ein magereres Gemisch einstellt. Diese Tatsache erfordert bei gemischansaugenden Brennkraftmaschinen eine andere Anordnung der Zündkerze als bei Gasmotoren und konstruktive Details bei Gasmotoren und gemischansaugenden Brennkraftmaschinen sind somit nicht direkt vergleichbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei überstöchiometrischen Kraftstoff-Luft-Verhältnissen eine sichere Entflammung des Gemisches und eine durch entsprechende Ladungsbewegung beschleunigte Verbrennung zu erzielen, welche als wichtige Voraussetzung für einen wirkungsgradoptimalen Verbrennungsablauf anzusehen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eingangs genannte bekannte Hubkolben-Viertakt-Brennkraftmaschine nach der folgenden Merkmalskombination weitergebildet wird: a) die Einlaßkanal-Drallzahl beträgt
n worin n0 die im Stationärversuch ermittelte Flügelraddrehzahl des Drallmeßgerätes und n die aus der gemessenen Durchflußmenge berechnete Motordrehzahl ist, und der Index m ausdrückt, daß das 2
AT 400 740 B
Verhältnis no/n einen über den Ansaugtakt vom oberen Totpunkt bis zum unteren Totpunkt des Motors integrierten Mittelwert darstellt, b) die Brennraummulde erweitert sich ständig von ihrem Boden bis zum Kolbenboden, c) die Quetschspalthöhe beträgt 0,02 bis 0.03 x Kolbenhub, d) das Exzentrisitätsmaß der Zündkerze beträgt e/D S 0, 2 wobei e der Normalabstand dies Durchstoßpunktes A der Zündkerzenachse in der Zylinderkopfunterseite zur Zylinderachse und D der Kolbendurchmesser ist, e) die Spitze der Mittelelektrode der Zündkerze gegen die Zylinderkopfebene um ein Maß zurückversetzt ist, das 2 bis 5 mm beträgt, f) die Zündkerzennische Kegelsegmentform mit einem Öffnungswinkel {<*) zwischen 90* und 120* besitzt, g) die Lage der Brennraummulde zum Auslaßventil verschoben ist, wobei eine Überdeckung U der Flächen des Auslaßventiltellers und der Brennraummulde vorhanden ist, die definiert ist als
FU U = - > 0,35 ,
FV wobei Fy die überdeckte Fläche und Fv die Fläche des Auslaßventiltellers ist, h) eine Exzentrizität eZM der Brennraummuldenachse in bezug auf die Zündkerze vorhanden ist, definiert durch
e - eM eZM = - s 0,2 d worin e den Normalabstand des Durchstoßpunktes A der Zündkerzenachse in der Zylinderkopfunterseite zur Zylinderachse, eM die Exzentrizität der Brennraummuldenachse in bezug auf die Zylinderachse und d den größten Durchmesser der Brennraummulde am Kolbenboden bedeuten.
Durch die angegebene Überdeckung U wird vorteilhaft die Wärmeabfuhr aus der Flammenfront zu Beginn der Verbrennung gering gehalten und somit Teillastkraftstoffverbrauch und HC-Emission reduziert, und weiters vermieden, daß ein durch die Wärmestrahlung des Auslaßventiltellers erhitzter Endgasanteil bei brennraummuldenferner Lage des Auslaßventils von der Flammenfront sehr spät erfaßt und bei Vollastbetrieb zur Klopfausgangsstelle wird.
Mit der genannten Exzentrizität Θζμ wird vermieden, daß der an der Zündkerze entstehende Flammenkern durch den im Bereich des oberen Totpunktes sehr starken Drall in der Brennraummulde frühzeitig von hohen Tangentialströmungsgeschwindigkeiten erfaßt und in seiner Weiterentwicklung gestört wird; die Stabilität der Verbrennung magerer Gemische kann so erhöht werden.
Bezüglich Bestimmung der Einlaßkanal-Drallzahl wird auf die Abhandlung "Entwicklungsarbeiten an Ventilkanälen von Viertakt-Dieselmotoren", G. THIEN, Graz, insbesondere Abschnitt C und "Messung der Strömungseigenschaften von Ventilkanälen", veröffentlicht in: Österreichische Ingenieur-Zeitschrift, Sonderabdruck aus Heft 9, Jg. 8 (1965), Seiten 291 bis 302, verwiesen.
Damit ist eine Realisierung hoher Verdichtungsverhältnisse, durchschnittlich bis zu zwei Punkte höher (z. B. 11 : 1 statt 9 : 1) im Vergleich zu konventionellen Verbrennungssystemen bei gleicher Kraftstoffqualität, auch im Hinblick auf einen zufriedenstellenden Vollastdrehmomentverlauf und niedere Vollastkraftstoff-verbräuche möglich. Die kompakte Brennraumform sowie die erzielte intensive Verbrennung ermöglichen bei Vollast klopffreien Betrieb bei akzeptablem Mitteldruck und äußerst günstigen spezifischen Kraftstoffver-bräuchen.
Hinsichtlich der Schadstoffemissionen bietet die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine entscheidende Vorteile. Wie Fig. 5 zeigt, kann durch einen Betrieb des Ottomotors bei Luftverhältnissen Xä 1,3 vor allem eine entscheidende Verringerung der Emission an Stickoxiden bei geringsten Kohlenmonoxidemissionen sowie beherrschbaren Kohlenwasserstoffemissionen erzielt werden. In Kombination mit einer geeigneten Motor-Fahrzeugabstimmung kann somit die Einhaltung strenger Abgasgrenzwerte ohne, oder aber mit einfacheren Zusatzmaßnahmen, im Vergleich zu Motorkonzepten mit Dreiweg-Katalysator und x = 1-Regelung erzielt werden. In jedem Fall bleibt der Wirkungsgradvorteil und entsprechend der Verbrauchsvorteil des Magerkonzepts bestehen, der z. B. etwa 15% unter US-FTP 75 Testbedingungen beträgt. 3
AT 400 740 B
Als weiterer Vorteil ist die hohe Toleranz des Verbrennungssystems gegenüber einer Abgasrückführung zu nennen, sodaß durch diese Zusatzmaßnahme eine Reduktion der NOx-Emission ohne wesentliche Verbrauchsverschlechterung und Anstieg der HC-Emission erfolgen kann.
Vorteilhaft ist es, wenn im Rahmen der Erfindung die Brennraummuldenform aus einer oder mehreren Kugel- und/oder Kegelschichten besteht, wobei - = 0,55 bis 0,7
D ist, worin Dk den Kugeldurchmesser oder den mittleren Durchmesser der entsprechenden Sehne bei Kegelschichten bedeutet und wobei für die Muldentiefe t bei einem Verdichtungsverhältnis t S 14 gilt: t - = 0,35 bis 0,75
Dk bzw. έ = 0,2 bis 0,25.
Auf diese Weise können die gegensätzlichen Anforderungen an den Brennraum für den Teillast- und Vollastbetrieb mit einem optimalen Kompromiß befriedigt werden.
Besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn der Übergangsradius r zwischen Kugel- oder Kegelschicht und dem Brennraummuldenboden r/Dk = 0,11 bis 0,22 beträgt. Damit kann erstens eine gestaltfestigkeitsmäßig günstige Auslegung dieses Überganges getroffen werden. Weiters wird die durch die Wechselwirkung mit der Drallströmung an der Brennraummuldenwand entlangfließende Quetschströmung sanft umgelenkt und bildet so eine längerandauernde torusförmige Sekundärströmung in der Brennraummulde, welche die Verbrennung magerer Gemische in der gewünschten Weise beschleunigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen axialen Teilschnitt nach der Linie l-l in Fig. 2, Fig. 2 eine Ansicht des Zylinderkopfes von unten, Fig. 3 dazu einen teilweisen Axialschnitt des Kolbens und Fig. 4 eine Draufsicht auf den Kolben. Die Fig. 5 zeigt den Einfluß des Luftverhältnisses X auf die Abgaszusammensetzung.
Von der in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichten erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine sind nur die erfindungswesentiichen Teile dargestellt. Es sind dies der Zylinder 1, der Zylinderkopf 2 und der Kolben 3. Im Zylinderkopf 2 sind das Einlaßventil 4 und das Auslaßventil 5 axial gleitbar gelagert; sowohl die Achse 4' des Einlaßventils 4 als auch die dargestellte Achse 5' des Auslaßventils 5 sind parallel zur Zylinderachse 6 angeordnet. In der in Fig. 1 dargestellten Geschlossenstellung des Auslaßventils 5 ist die untere Stirnfläche 7 des Ventiltellers 8 bündig mit der Zylinderkopfebene 9. Der Einlaßkanal 10 ist als Drallkanal ausgebildet und ist dementsprechend im Bereich des Einlaßventils 4 als Einlaßspirale 10’ ausgebildet. Der vom Auslaßventil 5 kontrollierte Auslaßkanal ist mit 11 bezeichnet. Die Strömungsrichtung im Einlaßkanal 10 ist durch den Pfeil 12 und die Strömungsrichtung im Auslaßkanal 11 ist durch den Pfeil 12' veranschaulicht.
Im Zylinderkopf 2 befindet sich eine Zündkerze 13, deren mit 13' bezeichnete Achse in einem spitzen Winkel zur Zylinderachse 6 steht. Die Mittelelektrode 14 der Zündkerze 13 hat von der Zylinderkopfebene 9 einen in der Zeichnung mit s bezeichneten Abstand, der im Bereich zwischen 2 und 5 mm liegt. Die Bohrung 15 im Zylinderkopf 2, welche die Zündkerze 13 aufnimmt, läuft im Funkenbereich der Zündkerze zur Zylinderkopfebene 9 hin in eine kegelförmige Nische 16 aus, deren Kegelwinkel a zwischen 90* und 120" liegt. Diese Nische 16 ergibt einerseits einen strömungsarmen Bereich, welcher eine einwandfreie Entflammung des Gemisches garantiert und anderseits ist diese Nische infolge ihrer Nähe zu den beiden Ventilen 4 und 5 jeweils gut gespült, sodaß eine einwandfreie Zündung des Kraftstoff-Luftgemisches durch den Zündfunken gewährleistet ist.
Im Kolben 3 befindet sich die Brennraummulde 17 mit der Tiefe t, welche die Form eines Rotationskörpers besitzt und im Kolben 3 mit ihrer Achse 17' gegenüber der Achse 6 des Kolbens um das Maß 18 (Fig. 4) versetzt angeordnet ist. Die Brennraummulde 17 weist einen kugelförmigen Brennraumwandteil 19 auf, dessen Tiefe mit t' und dessen Durchmesser mit Dk bezeichnet ist. Der Boden 20 der Brennraummulde ist eben und der mit r bezeichnete Übergangsradius zwischen dem kugelförmigen Brennraumwandteil 19 und 4

Claims (3)

  1. AT 400 740 B dem ebenen Boden 20 kann r/Dk = 0,11 bis 0,22 betragen. Anstelle des ebenen Bodens 20 kann auch ein gewölbter Boden, z.B. wie in Hg. 1 strichpunktiert angedeutet und mit 21 bezeichnet, in Form einer Kugelkalotte treten. Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Kolbens 3 im oberen Totpunkt wird bei der oberen Begrenzungsebene 22 des Zylinders 1 eine Quetschspalte 23 gebildet, deren Höhe h 2 bis 3% des Kolbenhubes beträgt. Der Durchstoßpunkt A der Achse 13' der Zündkerze 13 an der unteren Stirnfläche 7 des Zylinderkopfes 2 weist von der Zylinderachse 6 den Abstand e auf, der vom Durchmesser D des Kolbens 5 weniger od. gleich 20% ausmacht. Die Exzentrizität der Brennraummuldenachse 17' ist in bezug auf die Zylinderachse 6 mit Θμ bezeichnet. Die Überdeckung U der Flächen des Auslaßventiltellers und der Brennraummulde 17 ist schraffiert hervorgehoben und mit 24 bezeichnet. Sie beträgt im Verhältnis zur Fläche des Auslaßventiltellers mindestens 35 v. H. Durch die beschriebene Konzeption ist ein sogenanntes Verbundsystem, d. h. eine Motorbaureihe sowohl für direkt einspritzende Diesel-Verfahren als auch für Otto-Verfahren möglich, wobei die Produktionskosten zufolge hohen Gleichteileanteils vorteilhaft beeinflußt werden können. Patentansprüche 1. Hubkolben-Viertakt-Brennkraftmaschine mit äußerer Gemischbildung, Ein- und Auslaßventilen, drallerzeugenden Einlaßkanälen, einer rotationssymmetrischen Brennraummulde im Kolben deren größter Durchmesser 54 % bis 77 % des Kolbendurchmessers beträgt und die überwiegend den Brennraum bildet, mit ebener Zylinderkopfunterseite und zu der Zylinderachse parallelen Ventilachsen, sowie mit einer gegenüber der Zylinderkopfebene in einer Zündkerzennische zurückgesetzten, exzentrisch angeordneten Zündkerze, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) die Einlaßkanal-Drallzahl beträgt [ nD mred 1,5 ± 0,2 , n worin n0 die im Stationärversuch ermittelte Flügelraddrehzahl des Drallmeßgerätes und n die aus der gemessenen Durchflußmenge berechnete Motordrehzahl ist, und der Index m ausdrückt, daß das Verhältnis no/n einen über den Ansaugtakt vom oberen Totpunkt bis zum unteren Totpunkt des Motors integrierten Mittelwert darstellt, b) die Brennraummulde erweitert sich ständig von ihrem Boden bis zum Kolbenboden, c) die Quetschspalthöhe (h) beträgt 0,02 bis 0.03 x Kolbenhub, d) das Exzentrizitätsmaß der Zündkerze beträgt e/D S 0,2 wobei e der Normalabstand des Durchstoßpunktes A der Zündkerzenachse in der Zylinderkopfunterseite zur Zylinderachse und D der Kolbendurchmesser ist, e) die Spitze der Mittelelektrode der Zündkerze gegen die Zylinderkopfebene um das Maß (s) zurückversetzt ist, das 2 bis 5 mm beträgt, f) die Zündkerzennische Kegelsegmentform mit einem Öffnungswinkel (a) zwischen 90* und 120* besitzt, g) die Lage der Brennraummulde zum Auslaßventil verschoben ist, wobei eine Überdeckung U der Flächen des Auslaßventiltellers und der Brennraummulde vorhanden ist, die definiert ist als FU U = - > 0,35 , FV wobei Fy die überdeckte Fläche und Fv die Fläche des Auslaßventiltellers ist, h) eine Exzentrizität eZM der Brennraummuldenachse in bezug auf die Zündkerze vorhanden ist, definiert durch 5 ΑΤ 400 740 Β e - eM ezM = —; worin e den Normalabstand des Durchstoßpunktes A der Zündkerzenachse in der Zylinderkopfunter-seite zur Zylinderachse, Θμ die Exzentrizität der Brennraummuldenachse in bezug auf die Zylinderachse und d den größten Durchmesser der Brennraummulde am Kolbenboden bedeuten.
  2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennraummuldenform aus einer oder mehreren kugel- und/oder kegelförmigen Brennraumwandteilen besteht, wobei Dk - = 0,55 bis 0,7 D ist, worin Dk den Kugeldurchmesser oder den mittleren Durchmesser der entsprechenden Sehne bei kegelförmiger Brennraumwand bedeutet, D der Kolbendurchmesser ist und wobei für die Muldentiefe t bei einem Verdichtungsverhältnis « S 14 gilt: t - = 0,35 bis 0', 75 Dk bzw. έ = 0,2 bis 0,25
  3. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsradius (r) zwischen kugel- oder kegelförmiger Brennraumwand und dem Brennraummuldenboden r — = 0,11 bis 0,22 Dk beträgt. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 6
AT0339886A 1986-12-19 1986-12-19 Hubkolben-viertakt-brennkraftmaschine AT400740B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0339886A AT400740B (de) 1986-12-19 1986-12-19 Hubkolben-viertakt-brennkraftmaschine
DE19873741218 DE3741218A1 (de) 1986-12-19 1987-12-05 Hubkolben-viertakt-brennkraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0339886A AT400740B (de) 1986-12-19 1986-12-19 Hubkolben-viertakt-brennkraftmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA339886A ATA339886A (de) 1995-07-15
AT400740B true AT400740B (de) 1996-03-25

Family

ID=3549935

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0339886A AT400740B (de) 1986-12-19 1986-12-19 Hubkolben-viertakt-brennkraftmaschine

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT400740B (de)
DE (1) DE3741218A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10046420B4 (de) * 2000-09-20 2009-05-28 Mahle Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Muldenrandverrundung
DE102009037963B4 (de) * 2009-08-18 2016-02-25 Entec Consulting Gmbh Verbrennungskraftmaschine mit drosselfreier Laststeuerung
WO2016181483A1 (ja) * 2015-05-12 2016-11-17 ヤマハ発動機株式会社 2バルブエンジン
DE102018102248A1 (de) * 2018-02-01 2019-08-01 Man Truck & Bus Ag Verfahren zum Betreiben eines Otto-Gasmotors

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1526285A1 (de) * 1964-12-05 1971-10-21 Daimler Benz Ag Gemischansaugende,mit Zeitpunktfremdzuendung arbeitende Brennkraftmaschine
DE2512218B2 (de) * 1975-03-20 1979-07-19 Maschinenfabrik Augsburg-Nuernberg Ag, 8500 Nuernberg Fremdgezündete Viertakt-Brennkraftmaschine mit einem im Kolben angeordneten Brennraum

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS54145808A (en) * 1978-05-04 1979-11-14 Nissan Motor Co Ltd Reciprocating spark ignition internal combustion engine
DE3221613C1 (de) * 1982-06-08 1987-10-01 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Fremdgezündete Viertakt-Brennkraftmaschine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1526285A1 (de) * 1964-12-05 1971-10-21 Daimler Benz Ag Gemischansaugende,mit Zeitpunktfremdzuendung arbeitende Brennkraftmaschine
DE2512218B2 (de) * 1975-03-20 1979-07-19 Maschinenfabrik Augsburg-Nuernberg Ag, 8500 Nuernberg Fremdgezündete Viertakt-Brennkraftmaschine mit einem im Kolben angeordneten Brennraum

Also Published As

Publication number Publication date
DE3741218A1 (de) 1988-07-07
ATA339886A (de) 1995-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2755531C3 (de) Brennkraftmaschine mit Nebenbrennkammer
DE60115841T2 (de) Direkteingespritzte brennkraftmaschine
EP0271478B1 (de) Luftverdichtende, ventilgesteuerte Brennkraftmaschine
DE102005002389A1 (de) Fahrzeug-Kolben-Brennkraftmaschine mit angepasster Mulde
DE3019467A1 (de) Brennkraftmaschine mit kraftstoffeinspritzung
AT508578B1 (de) Verfahren zum betreiben einer viertakt-brennkraftmaschine mit funkenzündung
DE2945490A1 (de) Luftverdichtende, direkt einspritzende brennkraftmaschine
EP0598941A1 (de) Kolben mit Brennraummulde für eine Brennkraftmaschine
DE2934615A1 (de) Selbstzuendende 4-takt-hubkolbenbrennkraftmaschine.
DE3245780C1 (de) Fremdgezuendete,Iuftverdichtende Brennkraftmaschine
EP0897052B1 (de) Brennkraftmaschine mit Fremdzündung
WO1998038418A1 (de) Einspritzvorrichtung und verbrennungsverfahren für eine brennkraftmaschine
DE3725485A1 (de) Dieselmotor mit vertiefung im kolbenboden fuer die gesteuerte ausbreitung der flammfront
AT400740B (de) Hubkolben-viertakt-brennkraftmaschine
EP0083001B1 (de) Kraftstoffeinspritzsystem für Kraftstoffdirekteinspritzung bei Brennkraftmaschinen
DE102019125691A1 (de) Kolbendesign für flussumleitung
DE2741121A1 (de) Quetschkopfsysteme fuer otto- und dieselmotore mit einer katalysatorschicht
EP3521586B1 (de) Verfahren zum betreiben eines otto-gasmotors
DE2757648C2 (de)
DE19726683B4 (de) Mehrzylinder-Ottomotor mit Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum und ein Verfahren zum Betreiben desselben
WO1998045588A1 (de) Brennkraftmaschine und verfahren zur zündung und verbrennung bei einer brennkraftmaschine
DE3819196A1 (de) Zweitakt-doppelkolbenmotor
DE19714796A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entflammung sehr magerer Kraftstoff-Luft-Gemische bei Ottomotoren
DE2306375A1 (de) Mit ladungsschichtung betriebene brennkraftmaschine
DE2522577C3 (de) Fremdgezündete Brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee