-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schichten
einer Einlassgasladung innerhalb eines Brennraumes einer Brennkraftmaschine
der direkt einspritzenden Bauart und bezieht sich weiter auf eine
Brennkraftmaschine der direkt einspritzenden Bauart. Die Erfindung
bezieht sich speziell auf Techniken zum Schichten der Einlassgasladung
innerhalb des Brennraumes.
-
Stand der
Technik
-
Erster Stand der Technik
(JP-A-11-148429)
-
Dieser
Stand der Technik schlägt
eine Technik zum Schichten einer Einlassgasladung innerhalb eines
Brennraumes einer Brennkraftmaschine der direkt einspritzenden Bauart
vor, die mit einer Abgasrückführungs-(EGR)-Vorrichtung
versehen ist, so dass die Menge an schädlichen in dem Abgas verbliebenen
Substanzen durch die Schichtung der Einlassgasladung reduziert wird.
-
Der
Brennraum ist mit zwei Einlassöffnungen versehen,
durch welche jeweils zueinander konzentrische Wirbelströmungen in
gleicher Richtung ausgebildet werden. Die stromaufwärts der
Wirbelströmungen
befindliche Einlassöffnung
ist vorgesehen, eine Wirbelströmung
mit einem kleinen Durchmesser in einem zentralen Bereich der Brennkammer
zu bilden, während
die stromabwärts
der Wirbelströmungen
gelegene Einlassöffnung
vorgesehen ist, die Wirbelströmung
eines großen
Durchmessers in einem Umfangsbereich des Brennraumes zu bilden.
-
Ein
rückgeführtes Abgas
wird mit dem Einlassgas, das durch die stromaufwärtige Einlassöffnung strömt, vermischt,
wird aber nicht mit dem Einlassgas, das durch die stromabwärtige Einlassöffnung strömt, vermischt,
so dass das Einlassgas, das in einem zylindrischen Bereich in dem
zentralen Bereich des Brennraumes vorhanden ist, das rückgeführte Abgas
enthält,
während
das Einlassgas, das in einem ringförmigen Bereich in dem Umfangsteil
des Brennraumes vorhanden ist, kein rückgeführtes Abgas enthält.
-
Dieser
Stand der Technik besagt, dass die Wirbelströmungen eines kleinen und eines
großen Durchmessers
in jeweiligen radial inneren und äußeren Teilen des Brennraumes
gebildet werden. Die Wirbelströmung
weist jedoch eine Zentrifugalkraft auf, die ihren Durchmesser vergrößert. Die
Wirbelströmung
des kleinen Durchmessers dehnt sich mit einer Vergrößerung ihres
Durchmessers radial auswärts
aufgrund ihrer Zentrifugalkraft aus, und kollidiert und vermischt
sich eventuell mit der Wirbelströmung
des großen
Durchmessers, dessen Vergrößerung durch
die zylindrische Wand des Brennraumes verhindert wird. Dementsprechend
ist es schwierig, die Einlassgasladung innerhalb des Brennraumes
so zu schichten, dass das Einlassgas, das das rückgeführte Abgas enthält, in dem
zentralen zylindrischen Bereich vorhanden ist, während das Einlassgas, das kein
rückgeführtes Abgas
enthält,
in dem kreisförmigen
Umfangsbereich vorhanden ist.
-
Auch
wenn die Wirbelströmungen
des kleinen und des großen
Durchmessers in den jeweiligen radial inneren und äußeren Teilen
des Brennraumes im Einlass- bzw. Ausgangshub gebildet werden, wird eine
Quetschströmung
des Einlassgases in einem Quetschbereich über dem Umfangsteil der Oberfläche des
Kolbens in einen Hohlraum in einem zentralen Teil der Oberfläche des
Kolbens in dem nachfolgenden Kompressionshub entstehen. Die Wirbelströmung mit
großem
Durchmesser in dem Umfangsteil des Brennraumes wird durch die Quetschströmung in den
zentralen Teil der Brennkammer gebracht, und kollidiert und vermischt
sich mit der Wirbelströmung mit
dem kleinen Durchmesser in dem zentralen Teil der Brennkammer. Dadurch
ist es schwierig, bis zu einem Zeitpunkt nahe der Endperiode des
Kompressionshubes den radialen Schichtungszustand, welcher in dem
Einlasshub erzeugt wurde und in welchem die Einlassgasladung aus
dem inneren zylindrischen Wirbelstrom und dem äußeren ringförmigen Wirbelstrom besteht,
aufrecht zu erhalten.
-
Folglich
garantiert die Anordnung des vorliegenden Standes der Technik nicht,
dass zu einem Zeitpunkt der Endperiode des Kompressionshubes, an
dem die Verbrennung des Kraftstoffes, der in den Brennraum einspritzt
wird, eingeleitet wird, der zentrale zylindrische Bereich und der
kreisförmige
Umfangsbereich des Brennraumes jeweils mit dem Einlassgas, das das
rückgeführte Abgas
enthält
und mit dem Einlassgas, das das rückgeführte Abgas nicht enthält, beladen
sind, oder mit den Einlassgasen, die hohe oder niedrige Konzentrationswerte
der rückgeführten Abgase
aufweisen, nämlich
mit den zwei Einlassgasen verschiedener Zusammenset zung. Es ist auch
nicht klar, ob die Mengen schädlicher
Substanzen, die in dem Abgas enthalten sind, reduziert werden.
-
Die
Verbrennung des Kraftstoffes innerhalb des Brennraumes kann nicht
wie gewünscht
kontrolliert werden, wenn die Einlassgasladung innerhalb der Brennkammer
zu einem Zeitpunkt am Anfang der Kraftstoffverbrennung nicht, so
wie notwendig, geschichtet ist.
-
Zweiter Stand der Technik
(16)
-
Eine
Brennkraftmaschine der direkt einspritzenden Bauart einer vormischenden
Bauart hat einen herkömmlichen
Kraftstoffinjektor 2, der in einem zentralen Teil der oberen
Oberfläche
eines Brennraumes 1 angeordnet ist, und eine Mehrzahl von
vormischenden Kraftstoffinjektoren 31, welche in jeweiligen
Positionen in einem Umfangsteil der oberen Oberfläche der
Brennkammer 1 angeordnet sind, und wobei jeder so angeordnet
ist, dass er Kraftstoff in einer Richtung eingespritzt, die leicht
bezüglich
der oberen Oberfläche
der Brennkammer nach unten geneigt ist. Die Mehrzahl von vormischenden
Kraftstoffinjektoren 31 wird zu einem Kraftstoffvormischungseinspritzzeitpunkt
vor 30° vor
OT während des
Einlasshubes oder des Kompressionshubes betrieben, um einen Teil
einer geforderten Menge Kraftstoff einzuspritzen. Und der herkömmliche
Kraftstoffinjektor 2 wird zum Einspritzen des verbleibenden Teiles
der geforderten Menge an Kraftstoff zu einem normalen Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
während
der Endperiode des Kompressionshubes betrieben.
-
Dieser
Stand der Technik macht es möglich, die
Menge eines Teils des Kraftstoffes, der von den Vormischungskraftstoffinjektoren 31 zu
einem Kraftstoffvormischungszeitpunkt eingespritzt wird, zu reduzieren,
welcher Teil an den Wandoberflächen
des Hohlraumes der Brennkammer 1 haften bleibt. Es ist daher
möglich,
die Mengen von HC (Kohlenwasserstoffen), SOF (lösbarer organischer Anteil)
und weißem
Rauch aufgrund von Abschrecken in der Nähe der Wandoberfläche des
Hohlraumes zu reduzieren.
-
Auch
wenn die Menge von HC und ähnlichem,
das produziert wird, aufgrund der Haftung des vorgemischten Kraftstoffes
an den Wandoberflächen des
Hohlraumes des Brennraumes reduziert wird, wird die Menge von HC
und ähnlichem,
was produziert wird, aufgrund des Kraft stoffes, der in dem Quetschbereich
des Brennraumes vorhanden ist, nicht reduziert. Folglich ist der
Stand der Technik nicht so effektiv, um die Menge von HC und ähnlichem,
das in dem Abgas verbleibt, zu reduzieren.
-
Der
vorliegende Stand der Technik erfordert eine Vielzahl von Vormischungsinjektoren,
die in einem Umfangsteil der oberen Oberfläche des Brennraumes angeordnet
sind, zusätzlich
zu dem herkömmlichen
Kraftstoffinjektor, der in dem zentralen Teil der oberen Oberfläche angeordnet
ist. Dementsprechend ist die Konstruktion der Maschine kompliziert.
-
Dritter Stand der Technik
(JP-B-2906932)
-
Eine
mager verbrennende Verbrennungsmaschine der funkenzündenden
Bauart benutzt eine Vielzahl von Einlassöffnungen, durch welche zwei oder
drei Walzenströmungen
(Tumble-Strömungen) des
Einlassgases in der gleichen Richtung in jeweils rechten und linken
Teilen oder jeweils rechten, linken und zentralen Teilen des Brennraumes
während
eines Einlasshubes ausgebildet werden. Ein Kraftstoff wird nur in
die Einlassöffnung
zum Formen der Walzenströmung
eingespritzt, welche eine Zündkerze, die
an der oberen Oberfläche
des Brennraumes angeordnet ist, passiert.
-
In
diesem Stand der Technik passiert die Walzenströmung des Einlassgases, welches
den Kraftstoff enthält,
nicht den ganzen Quetschbereich des Brennraumes, sondern passiert
nur einen Teil des Quetschbereiches, so dass die Menge des Kraftstoffes,
der in dem Quetschbereich des Brennraumes vorhanden ist, reduziert
wird, wobei die Menge der Produktion von HC und ähnlichem durch Abschrecken
in dem Quetschbereich reduziert wird.
-
Auch
wenn der Kraftstoff nicht in einem Teil des Quetschbereiches vorhanden
ist, den die Walzenströmung
des Einlassgases, welches keinen Kraftstoff enthält, passiert, ist Kraftstoff
in einem Teil des Quetschbereiches vorhanden, welchen die Walzenströmung des
Einlassgases, welches Kraftstoff enthält, passiert. Insofern ist
der vorliegende Stand der Technik nicht effektiv genug, die Menge
an Kraftstoff, die in dem Quetschbereich des Brennraumes vorhanden
ist, zu reduzieren und ist daher nicht effektiv genug, die Menge
der Produktion an HC und ähnlichem
aufgrund von Abschrecken in dem Quetschbereich zu reduzieren.
-
Weiterer Stand der Technik:
-
US 5,906,183 , welche die
Basis für
den Oberbegriff der anhängenden
Ansprüche
1 bis 10 ist, beschreibt eine Brennkraftmaschine der direkt einspritzenden
Bauart, wobei ein Verbrennungsluftstrom jedem Zylinder durch z.B.
zwei Einlassdurchlässe tangential
zu der Zylinderwand zugeführt
werden, so dass eine Drehströmung
(spin flow) um die Zylinderachse in dem Brennraum ausgebildet wird.
Die Drehströmung
kann durch zumindest eine zusätzliche
Fluidströmung
verstärkt
werden, welche dem Verbrennungsluftstrom in dem Einlassdurchlass
auf der Seite des Einlassdurchlasses gegen die Richtung der Drehströmung in
der Brennkammer hinzugefügt
wird. Die Luftströmung,
die durch die zwei tangentialen Einlassdurchlässe erzeugt wird, wird direkt
zueinander ohne jegliche vertikale Separation zwischen den beiden
Strömungen
hinzugefügt.
Weiterhin wird Kraftstoff durch einen Injektor injiziert, was einen Kraftstoffstrahl
koaxial mit der Zylinderachse erzeugt.
-
GB 2 327 983 A beschreibt
eine funkengezündete
Brennkraftmaschine, welche ihr Einlassgas durch zwei Einlassdurchlässe ansaugt.
In dem ersten Durchlass ist eine schraubenförmige Wirbelöffnung ausgebildet.
Ein zweiter Durchlass, welcher eine Drossel enthält, ist ein nichttangentialer
gerade nach vorne gerichteter Durchlass, welcher einen Wirbelstrom
um die Achse des Brennraumes mit einer Drehrichtung gegen die Drehrichtung
des Wirbels, der von dem ersten Durchlass erzeugt wird, erzeugt. Ein
Rohr öffnet
sich schräg
zu der Längsrichtung
der Öffnung
in den Öffnungsteil
des zweiten Durchlasses und ist in Richtung des Öffnungsteils des ersten Durchlasses
gerichtet, so dass verdampfter Kraftstoff, der durch das Rohr angesaugt
wurde, speziell wenn die Drossel geschlossen ist, der Wirbelströmung, die
durch den ersten Durchlass angesaugt wurde, hinzugefügt wird.
-
JP-06-147023
beschreibt eine Brennkraftmaschine mit einer Einleitungsöffnung für Abgas,
die an einem Durchgangsloch eines Zylinderkopfes, in das eine Ventilstange
eines Saugventils eingesetzt ist, ausgebildet ist. Das bedeutet,
dass Abgas in die Innenseite in Durchmesserrichtung der Brennkammer
zwischen der Ventilstange und dem Durchgangsloch eingeleitet wird.
Weiter ist eine Ansaugöffnung
für Frischluft
an dem Zylinderkopf ausgebildet und so gestaltet, dass eine schraubenförmige Öffnung sich
spiralförmig
in den Umfang des Ansaugventils biegt.
-
Folglich
wird frische Luft kreisförmig
in die Außenseite
in Durchmesserrichtung des Brennraumes eingeleitet, und zur Zeit
des Ansaughubes und des Kompressionshubes werden eine rohrförmige Frischluftschicht
und eine zylindrische Abgasschicht jeweils in der Außenseite
und der Innenseite in Durchmesserrichtung der Brennkammer erzeugt.
-
JP-11-343854
beschreibt eine funkengezündete
Maschine mit Einspritzung in den Zylinder, bei der Einlassluft von
einer Unteröffnung
während
der geschichteten Ladungsverbrennung auf eine hohe Temperatur durch
einen zweiten Einlassluftkollektor erwärmt wird, der auf einem Abgaskrümmer vorgesehen
ist, und dann in die Brennkammer strömt, um eine stark reversive
Walzenströmung
zu erzeugen, und heizt eine Innenoberfläche einer Innenbrennkammer,
wie z.B. die Kopffläche
eines Kolbens oder Ähnliches.
Kraftstoffstrahlen von einem Einspritzventil, während eines Kompressionshubes
eingespritzt, werden durch die hohe Temperatur der reversierten Walzenströmung zum
Vergasen gebracht, und werden zu der Zündkerze eines zentralen Teils
eines Brennraumes transportiert, während Kraftstoffstrahlen, die
an der Kopffläche
des Kolbens haften, schnell vergast werden, wodurch eine stabile
geschichtete Ladungsverbrennung erfolgt, unverbrannter HC reduziert
werden und so Abgasemissionen verbessert werden.
-
JP-11-002158
beschreibt eine Abgasrückführungsvorrichtung
für geschichtete
Verbrennungsmaschinen, bei der ein Wirbelsteuerventil in einem Einlassrohr
angebracht ist. Weiter sind eine EGR-Rohranlage und ein EGR-Ventil
vorgesehen. Das EGR-Ventil ist so gesteuert, dass der Teil des Abgases
von dem Abgasrohr in das Einlassrohr eingeleitet wird. Dadurch ist
ein Einleitungsteil zum Einleiten des zirkulierten Abgases von der
EGR-Rohranlage in das Einlassrohr an einer Abströmseite des Wirbelsteuerventils
an einer Position angebracht, das der Einlassöffnung zugewandt ist. Das Einlassrohr
ist in zwei Einlassöffnungen
verzweigt, und Nutenteile sind in den oberen und unteren Bereichen eines
Teiles der Einlassöffnungsseite
ausgebildet. Der Einlass ist in einer Richtung des Einlassteiles durch
die Nutenteile geführt,
um eine Wirbelströmung
innerhalb des Brennraumes in einem Zustand, in dem das Wirbelsteuerungsventil
komplett geschlossen ist, zu erzeugen.
-
US 6,073,690 beschreibt
eine geschichtete Ladungsverbrennungsmaschine, die zumindest einen
Zylinder mit zumindest einem Einlassventil pro Zylinder und zwei
Krümmer
mit Verteilern aufweist, die erste und zweite Gasströme an zumindest
ein Einlassventil eines jeden Zylin ders führen. Die beiden Ströme treten
in den Zylinder separat durch verschiedene Bereiche des Ventils
ein, so dass eine Sandwich-Schichtung innerhalb des Zylinders erzeugt
wird, wobei sich eine Schicht parallel zu der Achse des Zylinders
sandwichartig zwischen Außenschichten
erstreckt. Hier gibt es keine Schichtung bezüglich der Richtung der Achse
des Zylinders.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Brennkraftmaschine der direkt
einspritzenden Bauart derart zu verbessern, dass z.B. schädliche Substanzen,
die in dem Abgas der Maschine verbleiben, reduziert werden.
-
Eine
erste Lösung
dieser Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß des neuen Anspruchs 1 erreicht.
-
Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist in einer Endperiode des Kompressionshubes, in welchem die Verbrennung
eingeleitet wird, ist ein Einlassgas einer ersten Zusammensetzung
hauptsächlich
in einem Bereich innerhalb einer insgesamt halbkugeligen oder insgesamt
flachen halbkugeligen Fläche
vorhanden, welche ihr Zentrum an einer Position der Injektion des
Kraftstoffes in den Brennraum hat, während ein Einlassgas einer
zweiten Zusammensetzung hauptsächlich
in einem Bereich außerhalb der
insgesamt halbkugeligen oder insgesamt der flach halbkugeligen Ebene
vorhanden ist. Daher gibt es eine vertikale Schichtung des Einlassgases
zu Beginn der Verbrennung, was eine verbesserte Einstellung der
thermodynamischen Bedingungen innerhalb der Brennkammer entsprechend
den jeweiligen Erfordernissen, wie z.B. das Reduzieren schädlicher Substanzen,
die in dem Abgas der Maschine, die z.B. in den 11 und 12 gezeigt
ist, verbleiben, ermöglicht.
-
Die
Unteransprüche
3 bis 9 sind auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
gerichtet, wobei Anspruch 8 weitere Einzelheiten eines Beispiels
hierfür
zum Erreichen einer vertikalen Schichtung spezifiziert.
-
Anspruch
10 kennzeichnet eine Brennkraftmaschine der direkt einspritzenden
Bauart, mit der eine Lösung
der Aufgabe der Erfindung erreicht wird.
-
Die
Unteransprüche
11 bis 21 sind auf vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine
der direkt einspritzenden Bauart gerichtet.
-
Beschreibung
der Erfindung
-
Untersuchung
bezüglich
der Schichtung von Einlassgasladungen innerhalb eines Brennraumes.
- 1) In einer kompressionszündenden Brennkraftmaschine
der direkt einspritzenden Bauart bewirkt ein Kraftstoffstrahl, der
von einem Kraftstoffinjektor in einen Lufteinlass innerhalb des
Brennraumes in den Einlasshub eingespritzt wurde, dass Luft, die
einen Wurzelbereich umgibt, d.h. der kraftstoffinjektorseitige Teil
des Kraftstoffstrahles, teilweise mit dem Inneren des Kraftstoffstrahles mitgerissen
und teilweise mit dem Äußeren des Kraftstoffstrahles
mitgetragen wird, wobei eine Luftströmung, die den Kraftstoffstrahl
begleitet, induziert wird.
-
Der
Kraftstoff, der in den Lufteinlass innerhalb des Brennraumes eingespritzt
wird, strömt
mit einer hohen Geschwindigkeit und bricht in feine Tröpfchen auf,
welche eventuell im Endbereich des Kraftstoffstrahles verdampft
oder verbrannt werden, um eine Flamme zu erzeugen. Während der
Kraftstoffstrahl zum Erzeugen einer Flamme am Wurzelbereich verbrannt
werden kann, wird der Kraftstoffstrahl zum Erzeugen einer Hochtemperaturflamme
in einem großen
Ausmaß am
Endbereich verbrannt.
-
Während der
Kraftstoff eingespritzt und verbrannt wird, wird in dem Brennraum
ein Kraftstoffluftgemischbildungsbereich in der Nähe des Wurzelbereichs
des Kraftstoffstrahls gebildet, indem ein Kraftstoffluftgemisch
durch Mischen von Kraftstoff und Luft ausgebildet wird. Ebenfalls
wird in dem Brennraum ein Flammenerzeugungsbereich in der Nähe des Endbereichs
des Kraftstoffstrahles gebildet, in welchem der Kraftstoff heftig
zum Erzeugen einer Hochtemperaturflamme in großem Ausmaß verbrannt wird. Folglich
ist das Innere des Brennraumes grob in den Kraftstoffluftmischungsbildungsbereich und
den Flammenerzeugungsbereich geteilt.
-
Die
Zusammensetzung des Kraftstoffluftgemisches, das in dem Kraftstoffluftmischungsbildungsbereich
des Brennraumes gebildet ist, wird durch die Zusammensetzung des
Einlassgases, das in dem Kraftstoffluftgemischbildungsbereich vorhanden
ist, bei der Einspritzung des Kraftstoffes oder bei Beginn der Kraftstoffverbrennung
beeinflusst.
-
Das
Kraftstoffluftgemisch, das in dem Kraftstoffluftgemischbildungsbereich
des Brennraumes gebildet wurde, wird durch den Kraftstoffstrahl
oder die Kraftstoffmischungsströmung
in den Flammenerzeugungsbereich des Brennraumes befördert. In dem
Flammenerzeugungsbereich existiert das gerade aus dem Kraftstoffluftmischungsbildungsbereich geförderte Kraftstoffluftgemisch
und die Einlassluft, welche in dem Flammenerzeugungsbereich seit
einem Punkt vor Beginn der Kraftstoffverbrennung vorhanden war,
und das verbrannte Gas, das als Ergebnis der Verbrennung des Kraftstoffes
in dem Flammenerzeugungsbereich erzeugt wurde. Die Verbrennung des
Kraftstoffes in dem Flammenerzeugungsbereich findet in Anwesenheit
von Kraftstoffluftgemisch, Einlassluft und verbrannter Luft statt.
Der Zustand der Verbrennung des Kraftstoffes in dem Brennraum wird
durch die Zusammensetzung des Gases, das in dem Flammenerzeugungsbereich
am Anfang der Verbrennung vorhanden ist, beeinflusst.
-
In
anderen Worten kann der Zustand der Kraftstoffverbrennung innerhalb
des Brennraumes wie gewünscht
kontrolliert werden durch Kontrolle der Zusammensetzung des Gases
in dem Kraftstoffluftmischungsbildungsbereich bei Einspritzung des
Kraftstoffes am Anfang der Kraftstoffverbrennung, so dass die Zusammensetzung
geeignet ist, ein gewünschtes
Kraftstoffluftgemisch zu erzeugen, und durch Kontrolle der Zusammensetzung
des Gases, das in dem Flammenerzeugungsbereich am Anfang der Kraftstoffverbrennung
vorhanden ist, so dass die Zusammensetzung dieses Gases geeignet ist,
den gewünschten
Kraftstoffverbrennungszustand zu bilden.
-
Der
Kraftstoffverbrennungszustand innerhalb der Brennkammer kann nämlich durch
die Schichtung der Einlassgasladung innerhalb der Brennkammer derart
kontrolliert werden, dass die Ladung aus dem Einlassgas, das in
dem Kraftstoffluftmischungsbildungsbereich vorhanden ist, und dem Gas,
das in dem Flammenerzeugungsbereich vorhanden ist, besteht.
- 2) Ein Abstand zwischen den Düsenöffnungen des
Kraftstoffinjektors und einer Position, an der der Kraftstoffstrahl
anfängt,
in kleine Tröpfchen aufzubrechen,
wird als „Sprüh-Aufbruchlänge" des Kraftstoffstrahls
bezeichnet. Die Position, an der die Erzeugung einer Hochtemperaturflamme eines
großen
Ausmaßes
im Endbereich des Kraftstoffstrahls beginnt, ist von der Position
der Düsenöffnung des
Kraftstoffinjektors durch einen Abstand, der 1–1,5 mal die Sprüh-Aufbruchlänge ist, was
gleich zu 15,8 (Kraftstoffdichte/Luftdichte)½·(Durchmesser
der Düsenöffnung des
Kraftstoffinjektors) ist, beabstandet.
-
Der
Kraftstoffinjektor hat eine Vielzahl von Düsenöffnungen, die in einem Zentralbereich
der oberen Oberfläche
des Brennraumes, welche der oberen Fläche des Kolbens gegenüberliegend
ist, angeordnet. Der Kraftstoff wird von diesen vielen Düsenöffnungen
in entsprechend viele radiale Richtungen, welche relativ zu der
nominalen radialen Richtung des Brennraumes geneigt sind, in Richtung
der oberen Fläche
des Kolbens eingespritzt, so dass der Kraftstoff in Richtung eines
Umfangsteiles eines Hohlraumes, der in einem zentralen Bereich der
oberen Fläche
des Kolbens ausgebildet ist, injiziert wird, zu einem Zeitpunkt
nahe der Endperiode des Kompressionshubes.
-
Dementsprechend
ist der Flammenerzeugungsbereich des Brennraumes ein äußerer Bereich und
ist von der Position der Düsenöffnungen
des Kraftstoffinjektors in jede radiale Kraftstoffeinspritzungsrichtung
durch einen Abstand nicht kleiner als 1–1,5 mal die Sprüh-Aufbruchlänge des
Kraftstoffstrahles beabstandet, und ist im wesentlichen symmetrisch
bezüglich
der Mittelachse der Brennkammer. Der Kraftstoffluftgemischbildungsbereich
ist ein innerer Bereich und ist von der Position der Düsenöffnungen
in jede radiale Kraftstoffeinspritzungsrichtung durch einen Abstand
nicht größer als
1–1,5 mal
die Sprüh-Aufbruchlänge beabstandet,
und ist im Wesentlichen symmetrisch bezüglich der Mittelachse des Brennraumes.
-
Dies
versteht man aus der nachfolgenden Analyse. Wenn die Einlassgasladung
innerhalb des Brennraumes zu einem Zeitpunkt nahe der Endperiode
des Kompressionshubes derart geschichtet werden kann, dass in zwei
Bereichen, die jeweils innerhalb und außerhalb einer insgesamt halbkugeligen oder
einer insgesamt flachen halbkugeligen Fläche, welche ihr Zentrum im
zentralen Teil der oberen Oberfläche
des Brennraumes, von dem der Kraftstoff eingespritzt wird, geschichtet
werden kann, kann der Zustand der Verbrennung des Kraftstoffes durch
Bil den der gewünschten
Zusammensetzung der zwei Einlassgase, die jeweils in dem inneren
und dem äußeren Bereich
vorhanden sind, kontrolliert werden.
- 3) Die
Einlassgasladung innerhalb der Brennkammer kann in einer kompressionszündenden Brennkraftmaschine
der direkt einspritzenden Bauart geschichtet werden, welche eine
Mehrzahl von Einlassöffnungen
aufweist, die vorgesehen sind, eine Mehrzahl von Wirbelströmungen des Einlassgases
in der gleichen Richtung in dem Brennraum zu bilden, und welche
Brennkraftmaschine so angepasst ist, dass ein Kraftstoff von einem
zentralen Bereich der oberen Oberfläche des Brennraumes in Richtung
des Umfangsbereiches eines Hohlraumes, der in einem zentralen Teil
der oberen Fläche
des Kolbens ausgebildet ist, eingespritzt wird. Die Einlassgasladung
kann durch eine Einlassschichtungsvorrichtung geschichtet werden,
welche die Konfiguration des Brennraumes und der Einlassöffnungen
enthält,
welche geeigneterweise so bestimmt sind, dass die gewünschten
dynamischen Charakteristika einer Quetschströmung und der Wirbelströmungen der Einlassgase,
wie unten beschrieben, gebildet wird.
-
In
einem Einlasshub ist eine Einlassöffnung 3, die sich
stromabwärts
der Wirbelströmung
befindet, so angeordnet, dass eine Wirbelströmung eines ersten Einlassgases 11 in
einem oberen Teil des Brennraumes 1 längs seiner zylindrischen Wand
gebildet wird, während
eine Einlassöffnung 4,
die sich stromaufwärts
der Wirbelströmung
befindet, so angeordnet ist, dass eine Wirbelströmung eines zweiten Einlassgases 12 in
einem unteren Teil des Brennraumes 1 längs der zylindrischen Wand,
wie in 2 gezeigt, gebildet wird. Ein Zustand der vertikal
geschichteten Gasladung, bestehend aus den Wirbelströmungen des
ersten und des zweiten Einlassgases 11, 12 mit
verschiedenen Zusammensetzungen wird, wie in den 4 und 5 beispielsweise
dargestellt, in dem Brennraum 1 bis zu einem Zeitpunkt in
einer Zwischenperiode des Kompressionshubes aufrechterhalten.
-
In
der letzten Hälfte
des Kompressionshubes, in welchem eine Quetschströmung erzeugt
wird, wird die Wirbelströmung
im Umfangbereich der oberen Fläche
des Kolbens durch die Quetschströmung in
den Hohlraum im zentralen Teil der oberen Fläche des Kolbens gebracht. In
Anwesenheit einer Zentrifugalkraft, die durch eine Erhöhung der
Geschwindigkeit in Richtung der Wirbelströmung mit einer Abnahme des
Durchmessers der Wirbelströmung
erzeugt wird, wird die Wirbelströmung
gehindert, in Richtung des zentralen Teiles des Hohlraumes gelenkt
zu werden, sondern die Wirbelströmung
wird gezwungen, längs
der Umfangswand des Hohlraumes zu strömen und wird in Richtung der
Bodenoberfläche
des Hohlraumes gelenkt. Bevor die Quetschströmung erzeugt wird, ist das
zweite Einlassgas in dem gesamten Teil des Hohlraumes vorhanden.
Nachdem die Quetschströmung
erzeugt ist, strömt
das erste Einlassgas 11 in den zentralen Bereich des Hohlraumes,
und das zweite Einlassgas 12 ist eventuell nur in den Umfangs-
oder Bodenbereichen des Hohlraumes vorhanden, wie in den 6(a), 6(b) und 6(c) im Zeitverlauf dargestellt ist.
-
Zu
einem Zeitpunkt nahe der Endperiode des Kompressionshubes, zu welchem
die Verbrennung des Kraftstoffes beginnt, ist das erste Einlassgas 11 hauptsächlich innerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche 13 vorhanden,
welche ihr Zentrum an der zentralen Position der oberen Oberfläche des Brennraumes 1 hat,
von welcher der Kraftstoff eingespritzt wird, während das zweite Einlassgas 12 hauptsächlich außerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche 13 vorhanden ist,
wie in 1 gezeigt. Die Einlassgasladung innerhalb des
Brennraumes 1 ist so geschichtet, dass die Einlassgase 11, 12 verschiedener
Zusammensetzung innerhalb und außerhalb der insgesamt flachen
halbkugeligen Fläche 13 zu
einer Zeit des Beginns der Kraftstoffverbrennung sind.
- 3-1) Wenn das rückgeführte Abgas
nicht mit dem ersten Einlassgas 11 vermischt wird, während das rückgeführte Abgas
mit dem zweiten Einlassgas 12 vermischt wird, wird die
Einlassgasladung innerhalb des Brennraumes zu Beginn der Kraftstoffverbrennung
so geschichtet, dass das Einlassgas, das kein rückgeführtes Abgas oder eine geringe
Konzentration des rückgeführten Abgases
enthält,
in einem Bereich innerhalb der insgesamt halbkugeligen oder insgesamt
flachen halbkugeligen Fläche 13 vorhanden
ist, welche ihr Zentrum an der Stelle der Kraftstoffeinspritzung hat,
während
das Einlassgas, das rückgeführtes Abgas
oder eine hohe Konzentration des rückgeführten Abgases enthält, in einem
Bereich außerhalb
der insgesamt halbkugeligen oder insgesamt flachen halbkugeligen
Fläche 13 vorhanden
ist.
-
Im
umgekehrten Fall, d.h. wenn das rückgeführte Abgas mit dem ersten Einlassgas 11 vermischt wird,
während
das rückgeführte Abgas
nicht mit dem zweiten Einlassgas 12 vermischt wird, wird
die Einlassgasladung innerhalb des Brennraumes 1 zu Beginn
der Kraftstoffverbrennung so geschichtet, dass das Einlassgas, welches
das rückgeführte Abgas oder
eine hohe Konzentration des rückgeführten Abgases
enthält,
in einem Bereich innerhalb der insgesamt halbkugeligen oder insgesamt
flachen halbkugeligen Fläche 13 vorhanden
ist, welche ihr Zentrum an einer Stelle der Kraftstoffeinspritzung
hat, während
das Einlassgas, das kein rückgeführtes Abgas oder
eine niedrige Konzentration des rückgeführten Abgases enthält, in dem
Bereich außerhalb
der insgesamt halbkugeligen oder insgesamt flachen halbkugeligen
Fläche 13 vorhanden
ist.
- 3-2) Das Schichtungsmuster der Einlassgasladung
innerhalb des Brennraumes 1 wird durch Mischen einer spezifischen
Komponente, wie z.B. das rückgeführte Abgas,
und dem Kraftstoff mit dem ersten Einlassgas 11 und dem
zweiten Einlassgas 12 geändert, und durch Erhöhen oder
Reduzieren der Menge der spezifischen Komponente, die mit dem ersten
Einlassgas 11 und dem zweiten Einlassgas 12 gemischt
werden soll. Das Schichtungsmuster kann nämlich zu: einem normalen Schichtungsmuster
in dem die Konzentration der spezifischen Komponente in dem Bereich des
Brennraumes 1 innerhalb der insgesamt flachen halbkugeligen
Fläche 13 geringer
ist als in dem Bereich außerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche 13; einem umgekehrten Schichtungsmuster,
in dem die Konzentration der spezifischen Komponente in dem Bereich
des Brennraumes 1 innerhalb der insgesamt flachen halbkugeligen
Fläche 13 höher ist
als in dem Bereich außerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche 13; und einem
homogenen Muster, in dem die Konzentrationen der spezifischen Komponente
in den Bereichen des Brennraumes 1 innerhalb und außerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche 13 zueinander
gleich sind, geändert
werden.
-
Durch
Erhöhen
oder Verringern der Menge der spezifischen Komponente, die mit dem
ersten Einlassgas 11 und dem zweiten Einlassgas 12 gemischt
werden soll, kann der Grad der Schichtung der Einlassgasladung innerhalb
des Brennraumes 1 geändert
werden. Der Grad der Schichtung, d.h. das Verhältnis der Konzentration der
spezifischen Komponente außerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche 13 zu der Konzentration
der spezifischen Komponente innerhalb der insgesamt flachen halbkugeligen
Fläche 13 wird
erhöht
und verringert.
-
Untersuchung bezüglich der
Schichtung von Einlassgasladungen, die rückgeführtes Abgas enthalten
-
- 4) Gemäß einer
Untersuchung einer kompressionsgezündeten Brennkraftmaschine der
direkt einspritzenden Bauart durch die Erfinder wird ein Hochtemperaturbereich,
in welchem der Kraftstoffstrahl, der durch den Kraftstoffinjektor
eingespritzt wird, verbrennt, in dem Quetschbereich und in dem Umfangsteil
des Hohlraumes gebildet, was in den 11(a) und 12(a) beispielhaft gezeigt ist.
-
In
diesem Hochtemperaturverbrennungsbereich wird NOx (Stickstoffoxide)
in einem kraftstoffarmen Bereich produziert, in dem das Kraftstoffluftverhältnis in
der Nähe
eines stöchiometrischen
Wertes ist, so wie dies in den 11(b), 11(c), 12(b) und 12(c) beispielsweise gezeigt ist. Wenn
der Quetschbereich und der Umfangsbereich des Hohlraumes des Brennraumes
während
der Verbrennungsperiode mit Einlassgas beladen werden, das rückgeführtes Abgas
enthält,
wird die Sauerstoffkonzentration und die Verbrennungstemperatur
in dem Hochtemperaturverbrennungsbereich herabgesetzt, mit einem
Ergebnis der Verringerung der Menge des produzierten NOx.
-
Wie
in den 11(b), 11(d), 12(b) und 12(d) beispielsweise
gezeigt ist, wird Ruß in
einem kraftstoffreichen Bereich oder sauerstoffarmen Verbrennungsbereich
des Hochtemperaturverbrennungsbereiches produziert, in welchem das
Kraftstoffluftverhältnis
geringer ist als der stöchiometrische
Wert, d.h. in dem Endbereich des Strahles des Kraftstoffes, der
durch den Kraftstoffinjektor injiziert wurde, oder in dem vertieften
Teil des Hohlraumes. Um die Menge der Rußbildung zu reduzieren, ist
es effektiv, Sauerstoff an den Endbereich des Kraftstoffstrahles,
in dem die Kraftstoffverbrennung mit einem Mangel an Sauerstoff
stattfindet, zu führen,
d.h. den Mangel an Sauerstoff am Ende des Kraftstoffstrahles zu
beseitigen. Wenn ein Umfang des Wurzelbereiches des Kraftstoffstrahles,
der von dem Kraftstoffinjektor eingespritzt wird, kein rückgeführtes Abgas
zugeführt wird,
sondern frische Luft während
der Kraftstoffverbrennungsperiode zugeführt wird, wird die frische Luft
durch den Kraftstoffstrahl oder die Kraftstoffluftgemischströmung an
den Endbereich des Kraftstoffstrahles oder an den vertieften Teil
des Hohlraumes gefördert
oder zugeführt,
in dem die Kraftstoffverbrennung unter Sauerstoffmangel stattfindet,
so dass die Menge produzierten Rußes reduziert wird. Zu diesem
Zeitpunkt wird eine Erhöhung
von NOx verhindert, indem die Sauerstoffkonzentration so kontrolliert
wird, dass verhindert wird, dass das Niveau der Produktion von NOx
ansteigt.
-
Dementsprechend
können
die Mengen der Produktion von NOx und Ruß beide durch Schichten der
Einlassgasladung innerhalb des Brennraumes zum Zeitpunkt der Kraftstoffverbrennung
derart reduziert werden, dass das Einlassgas, das kein rückgeführtes Abgas
enthält
oder eine geringe Konzentration des rückgeführten Abgases aufweist, in
dem Kraftstoffluftgemischbildungsbereich vorhanden ist, der den
Wurzelbereich des Kraftstoffstrahles, der von dem Kraftstoffinjektor
eingespritzt wird, enthält,
während
das Einlassgas, das rückgeführtes Abgas
enthält
oder eine hohe Konzentration des rückgeführten Abgases aufweist, in
dem Flammenerzeugungsbereich, der außerhalb des Kraftstoffluftgemischbildungsbereiches
liegt, vorhanden ist.
- 5) Wenn die Brennkraftmaschine
unter hoher Last betrieben wird und der Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung
spät ist,
oder wenn die Maschine mit hoher Geschwindigkeit betrieben wird
und eine starke reversive Quetschströmung erzeugt wird, tendiert
die Menge des Kraftstoffes, der aus dem Hohlraum des Brennraumes
fließt,
größer zu werden,
so dass die Kraftstoffverbrennung außerhalb des Hohlraumes unter
Sauerstoffmangel stattfindet, während
die Kraftstoffverbrennung innerhalb des Hohlraumes mit einer übermäßigen Menge an
Sauerstoff stattfindet. In diesem Fall wird der Ruß hauptsächlich außerhalb
des Hohlraumes produziert, während
das NOx hauptsächlich
innerhalb des Hohlraumes produziert wird.
-
In
dem oben genannten Fall wird das normale Schichtungsmuster innerhalb
des Brennraumes zu dem umgekehrten Schichtungsmuster geändert, in welchem
das Einlassgas, das das rückgeführte Abgas
enthält
oder eine hohe Konzentration des rückgeführten Abgases aufweist, in
dem zentralen Teil des Brennraumes vorhanden ist, welcher die Position der
Kraftstoffeinspritzung enthält,
während
das Einlassgas, das kein rückgeführtes Abgas
enthält
oder eine geringe Konzentration des rückgeführten Abgases aufweist, in
einem äußeren Umfangsteil
des Brennraumes vorhanden ist. In dem umgekehrten Schichtungsmuster
ist die Sauerstoffkonzentration außerhalb des Hohlraumes und
in dem Quetschbereich des Brennraumes erhöht, so dass nicht nur die Menge
des produzierten Rußes
verringer wird, sondern auch die Oxidation des Rußes gefördert wird, die
die Menge des Rußes
reduziert. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch eine Erhöhung des
NOx durch Kontrollieren der Sauerstoffkonzentration derart verhindert,
dass sie eine Erhöhung
des Niveaus der Produktion von NOx verhindert.
-
Die
Menge der Produktion von NOx und Ruß kann effektiv durch Steuerung
des Schichtungsmusters der Einlassgasladung innerhalb des Brennraumes 1 verringert
werden, abhängig
von den Betriebszuständen
von der Brennkraftmaschine.
- 6) Wenn das Einlassgas,
das rückgeführtes Abgas
enthält
oder eine hohe Konzentration des rückgeführten Abgases aufweist, in
dem Bereich außerhalb
der insgesamt halbkugeligen oder insgesamt flachen halbkugeligen
Fläche
vorhanden ist, welche ihr Zentrum an der Position der Kraftstoffeinspritzung
hat, steigt der Radius der insgesamt halbkugeligen oder insgesamt
flach halbkugeligen Fläche
mit der Erhöhung
der Konzentration des rückgeführten Abgases
außerhalb
der insgesamt halbkugeligen oder insgesamt flachen halbkugeligen
Fläche,
wo die Menge des rückgeführten Abgases,
das in dem Einlassgas enthalten ist, konstant gehalten wird.
-
Wenn
der Bereich der Produktion von NOx breit genug zum Überdecken
eines Teiles des Bereiches innerhalb der insgesamt halbkugeligen
oder insgesamt flachen halbkugeligen Fläche ist, kann die Menge der
Produktion an NOx über
den breiten Bereich durch Reduzieren der Konzentration des rückgeführten Abgases
außerhalb
der insgesamt halbkugeligen oder insgesamt flachen halbkugeligen
Fläche vermindert
werden, um dabei den Radius der insgesamt halbkugeligen oder insgesamt
flachen halbkugeligen Fläche
zu verringern. Wenn der Bereich der Produktion von NOx schmal ist,
kann andererseits die Menge der Produktion von NOx mit einer Erhöhung der
Konzentration des rückgeführten Abgases durch
Erhöhung
der Konzentration außerhalb
der insgesamt halbkugeligen oder insgesamt flachen halbkugeligen
Fläche
verringert werden, um dabei den Radius der insgesamt halbkugeligen
oder insgesamt flachen halbkugeligen Fläche zu erhöhen.
-
Folglich
können
die Mengen der Produktion an NOx und Ruß effektiver durch Änderung
der Konzentration des rückgeführten Abgases
innerhalb oder außerhalb
der insgesamt halbkugeligen oder insgesamt flachen halbkugeligen
Fläche,
abhängig
von dem Bereich der Produktion des NOx, d.h. den Betriebszuständen der
Brennkraftmaschine, verringert werden.
-
Studie bezüglich der
Schichtung von Einlassgasladungen, die Kraftstoff enthalten
-
- 7) Bei den Brennkraftmaschinen gemäß dem zweiten
und dritten Stand der Technik können
die Mengen an schädlichen
Substanzen, wie z.B. HC, feste organische Anteile und weißer Rauch,
die in dem Abgas bleiben, nicht ausreichend in der Anwesenheit des
Kraftstoffes in dem Quetschbereich nahe den Wandoberflächen des
Hohlraumes des Brennraumes reduziert werden, welche dazu neigen,
unter einem Temperaturabfall oder einem Abschrecken zu leiden. Es
wurde als effektiv erachtet, die Einlassgasladung innerhalb des Brennraumes
zu Beginn der Kraftstoffverbrennung zu schichten, so dass das Einlassgas,
das den Kraftstoff nicht enthält
oder eine geringe Konzentration des Kraftstoffgases aufweist, in
dem Quetschbereich und in der Nähe
der Wandoberflächen
des Hohlraumes in dem Umfangsteil des Brennraumes vorhanden ist,
während
das Einlassgas, das den Kraftstoff enthält oder eine hohe Konzentration
des Kraftstoffes aufweist, in dem zentralen Bereich des Brennraumes
vorhanden ist.
-
Die
so geschichtete Einlassgasladung verhindert die Anwesenheit von
Kraftstoff oder verringert die Menge an Kraftstoff in dem Quetschbereich
und in der Nähe
der Wandoberflächen
des Hohlraumes der Brennkammer zu Beginn der Kraftstoffverbrennung,
so dass die Menge des anwesenden Kraftstoffes in dem Bereich, welcher
zur Verschlechterung durch Abschrecken tendiert, verringert wird.
Weiter ermöglicht
die oben angegebene Schichtung die Kraftstoffverbrennung hauptsächlich in
dem zentralen Bereich des Brennraumes, wobei sie eine Erhöhung der
Kraftstoffverbrennungstemperatur ermöglicht und konsequenterweise
das Nicht-Verbrennungsverhältnis des
Kraftstoffes reduziert. Als Ergebnis wird die Menge an etlichen
Substanzen, wie HC, lösliche
organische Bestandteile und weißer
Rauch, die in dem Abgas enthalten sind, effektiver verringert.
- 8) Eine Brennkraftmaschine weist eine Eigenschaft
auf, dass die Temperaturen in den zentralen und Umfangsteilen des
Brennraumes beide höher
sind, wenn die Last der Brennkraftmaschine hoch ist, als wenn die
Last niedrig ist. Wenn die Last hoch ist, wird das Verhältnis des
Kraftstoffmischungsverhältnisses
des Einlassgases, das zu Beginn der Kraftstoffverbrennung in dem
Umfangsteil des Brennraumes vorhanden ist, zu dem Einlassgas, das
in dem zentralen Bereich des Brennraumes, welcher zentrale Bereich
den zentralen Teil der oberen Oberfläche des Brennraumes beinhaltet,
größer gemacht
wird bei geringer Last gering ist. Als ein Ergebnis wird die Kraftstoffkonzentration
in dem zentralen Bereich des Brennraumes reduziert, was einen übermäßigen Anstieg
der Verbrennungstemperatur und dadurch eine Verringerung der Menge
der Erhöhung des
NOx verhindert. In dem Umfangsteil des Brennraumes ist andererseits
die Kraftstoffkonzentration hoch, aber die Erhöhung der Menge von HC aufgrund
einer hohen Temperatur in dem Umfangsteil wird verhindert. Es wird
eher ein Verhältnis
des Kraftstoffes zum Sauerstoff in dem Umfangsteil erhöht, so dass
der Sauerstoff effektiver genutzt werden kann.
-
Die
Mengen der schädlichen
Substanzen, die in dem Abgas bleiben, können effektiver durch die Kontrolle
des Verhältnisses
des Kraftstoffes des Einlassgases, welches zu Beginn der Kraftstoffverbrennung
in dem Umfangsbereich des Brennraumes vorhanden ist, zu dem in dem
zentralen Bereich des Brennraumes, enthalten den zentralen Teil
der oberen Oberfläche
des Brennraumes abhängig
von den Betriebszuständen
der Brennkraftmaschine kontrolliert werden.
-
Aspekte der
Erfindung
-
Schichten einer Einlassgasladung
in einer Brennkammer
-
- 1) Verfahren zum Schichten einer Einlassgasladung
in einem Brennraum einer Brennkraftmaschine der direkt einspritzenden
Bauart, wobei ein Kraftstoff in den Brennraum eingespritzt wird,
wobei die Einlassgasladung so geschichtet wird, dass eine radiale
und vertikale Ladungsschichtung erreicht wird und Einlassgase verschiedener Zusammensetzung
in einem zentralen Teil des Brennraumes, der die Stelle der Kraftstoffeinspritzung
enthält,
und in einem Umfangsteil des Brennraumes zu Beginn der Kraftstoffverbrennung
zu einem Zeitpunkt nahe der Endperiode des Kompressionshubes vorhanden
sind.
Die „Einlassgase
verschiedener Zusammensetzung" können z.B. „Einlassgase
mit unterschiedlicher Konzentration mit darin enthaltener spezifischer
Komponente, wie z.B. ein rückgeführtes Gas
oder ein Kraftstoff" sein.
- 2) Ein Verfahren gemäß dem obigen
Schichtungsverfahren, wobei ein Schichtungsmuster der Einlassgasladung
in dem Brennraum abhängig
von den Betriebszuständen
der Brennkraftmaschine geändert
wird zu einem ausgewählten
von: einem normalen Schichtungsmuster, in dem die Konzentration
der spezifischen Komponente des Einlassgases in dem zentralen Teil
gerin ger ist als die des Einlassgases in dem Umfangsteil; einem
homogenen Schichtungsmuster, in dem die Konzentration der spezifischen
Komponente des Einlassgases in dem zentralen Teil höher ist
als die des Einlassgases in dem Umfangsteil; und einem umgekehrten
Schichtungsmuster, in dem die Konzentration der spezifischen Komponente
des Einlassgases in dem zentralen Teil gleich der des Einlassgases
in dem Umfangsteil ist.
- 3) Ein Verfahren gemäß obigem
Schichtungsverfahren, wobei ein Grad einer Schichtung, d.h. ein Verhältnis der
Konzentration der spezifischen Komponente des Einlassgases in dem
Umfangsbereich zu der des Einlassgases in dem zentralen Bereich
abhängig
von den Betriebszuständen
der Brennkraftmaschine geändert
wird.
- 4) Eine Vorrichtung zum Schichten einer Einlassgasladung in
einem Brennraum einer Brennkraftmaschine der direkt einspritzenden
Bauart, in der eine Mehrzahl von Einlassöffnungen vorgesehen ist, um
eine Mehrzahl von Wirbelströmungen
des Einlassgases in einer gleichen Richtung in dem Brennraum zu
bilden, und in welcher ein Kraftstoff in dem Brennraum von einem
zentralen Teil einer oberen Oberfläche des Brennraumes, die einer oberen
Fläche
eines Kolbens gegenüberliegt,
in Richtung eines Umfangsteiles eines Hohlraumes, der in einem zentralen
Teil der oberen Fläche
eines Kolbens ausgebildet ist, eingespritzt wird, wobei die Vorrichtung
enthält:
eine
Anordnung zum Ausbilden, in einem Einlasshub, einer Wirbelströmung eines
ersten Einlassgases in einem oberen Teil des Brennraumes längs einer
zylindrischen Wand des Brennraumes und einer Wirbelströmung eines
zweiten Einlassgases, das eine unterschiedliche Zusammensetzung
von der des ersten Einlassgases hat, in einen unteren Teil des Brennraumes
längs der
zylindrischen Wand des Brennraumes und zum Aufrechterhalten eines
Zustandes vertikaler Schichtung der Einlassgasladung, die aus den
Wirbelströmungen
des ersten und zweiten Einlassgases innerhalb des Brennraumes besteht
bis zu einem Zeitpunkt innerhalb einer Zwischenperiode des Kompressionshubes;
eine
Anordnung zum Bewirken, dass das erste Einlassgas in einen zentralen
Bereich des Hohlraumes in dem zentralen Teil der oberen Fläche des
Kolbens strömt,
während
das zweite Einlassgas in einem Umfangsbereich und einem Bodenbereich
des Hohlraumes in einer letzten Hälfte eines Kompressionshubes,
in dem eine Quetschströmung
erzeugt wird, verbleibt; und
eine Anordnung zur Schichtung
der Einlassgasladung innerhalb des Brennraumes zu einem Zeitpunkt
nahe einer Endperiode des Kompressionshubes, in dem die Verbrennung
des Kraftstoffes beginnt, derart, dass das erste Einlassgas hauptsächlich in
einem Bereich innerhalb einer insgesamt halbkugeligen oder insgesamt
flachen halbkugeligen Fläche,
die ihr Zentrum an einer Stelle der Kraftstoffeinspritzung in den
Brennraum hat, während
das zweite Einlassgas hauptsächlich
in einem Bereich außerhalb
der insgesamt halbkugeligen oder insgesamt flachen halbkugeligen Fläche vorhanden
ist.
- 5) Vorrichtung gemäß der obigen
Schichtungsvorrichtung, wobei die insgesamt halbkugelige oder insgesamt
flache halbkugelige Fläche
von der Position der Einspritzung des Kraftstoffes in den Brennraum
in einer Richtung der Kraftstoffeinspritzung in einem Abstand von
1–1,5
mal einer Sprüh-Aufbruchlänge des
eingespritzten Kraftstoffes entfernt ist.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine vertikale schematische Querschnittsansicht einer Brennkraftmaschine
der direkt einspritzenden Bauart, die in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einer Einlassschichtungsvorrichtung
versehen ist;
-
2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Brennraumes einer
Brennkraftmaschine in einer Zwischenperiode seines Einlasshubes;
-
3 ist
eine schematische Draufsicht des Brennraumes der Brennkraftmaschine;
-
4 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Brennraumes der Brennkraftmaschine
in einer Endperiode des Einlasshubes;
-
5 ist
eine schematische Perspektive des Brennraumes der Brennkraftmaschine
in einer Zwischenperiode seines Kompressionshubes;
-
6(a), 6(b) und 6(c) sind schematische vertikale Querschnittsansichten,
die die Strömungen von
Einlassgasen innerhalb des Brennraumes der Brennkraftmaschine in
der Nähe
der Endperiode des Kompressionshubes zeigen;
-
7(a) und 7(b) sind
vertikale schematische Querschnittsansichten, die Strömungen der Einlassgase
innerhalb des Brennraumes der Brennkraftmaschine in einer Endperiode
des Kompressionshubes zeigen;
-
8(a) und 8(b) sind
schematische Ansichten, die Schichtungszustände der Einlassgase in der Endperiode
des Kompressionshubes in einem Simulationsbeispieltest der ersten
Ausführungsformen
der Erfindung zeigen;
-
9 ist
ein Ventilerhebungsdiagramm von Einlassventilen einer Brennkraftmaschine
der direkt einspritzenden Bauart, welche in einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung mit einer Einlassschichtungsvorrichtung versehen ist;
-
10 ist
eine schematische Draufsicht eines Brennraumes einer Brennkraftmaschine
der direkt einspritzenden Bauart, die in einer dritten Ausführungsform
der Erfindung mit einer Einlassschichtungsvorrichtung versehen ist;
-
11(a), 11(b), 11(c) und 11(d) sind
Ansichten, die die Verteilung der Temperatur und der Mengen an Kraftstoffdampf,
NO und Ruß in
einem Beispiel eines Simulationstests bei 10° nach OT in einer fünften Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
-
12(a), 12(b), 12(c) und 12(d) sind
Ansichten ähnlich
zu denen der 11(a), 11(b), 11(c) und 11(d),
bei 20° nach
OT;
-
13 ist
eine schematische Ansicht eines Einlassdurchlassteiles einer Brennkraftmaschine
der direkt einspritzenden Bauart in einer achten Ausführungsform
der Erfindung;
-
14 ist
ein Betriebsdatenblatt der Brennkraftmaschine der 13;
-
15 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Brennkraftmaschine
in einer Zwischenperiode des Kompressionshubes der Brennkraftmaschine
in einer zehnten Ausführung
der Erfindung; und
-
16 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer Brennkraftmaschine der
vormischenden Bauart gemäß dem zweiten
Stand der Technik.
-
Beste Art zum Ausführen der
Erfindung
-
[Erste Ausführungsform
(1–8)]
-
Wie
in der 1 gezeigt, enthält die kompressionszündende Brennkraftmaschine
der direkt einspritzenden Bauart, die mit einer Einlassschichtungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
versehen ist: einen Kraftstoffinjektor 2 mit einer Vielzahl
von Düsenöffnungen,
die in einem zentralen Teil einer oberen Oberfläche eines Brennraumes 1 angeordnet
sind, zwei Einlassöffnungen 3, 4 und
zwei Einlassventile 5, 6, welche auf einer Seite der
oberen Oberfläche
des Brennraumes 1 angeordnet sind, und zwei Auslassöffnungen 7 und
zwei Auslassventile 8, welche auf der anderen Seite der
oberen Oberfläche
angeordnet sind. In einem zentralen Bereich der oberen Fläche des
Kolbens ist konzentrisch ein achsensymmetrischer Hohlraum 9 ausgebildet.
Der Hohlraum 9 weist eine Bodenoberfläche, welche einen zentralen
Teil enthält,
der einen Scheitel 10 definiert, und einen Umfangsteil,
welcher den Scheitel 10 umgibt und teilweise einen vertieften
Teil definiert, auf. Der Kraftstoffinjektor 2 ist so angeordnet,
dass ein Kraftstoff von seinen vielen Düsenöffnungen in einer radialen
Richtung in den Umfangsteil des Hohlraumes 9 zu einem Zeitpunkt
nahe einer Endperiode des Kompressionshubes eingespritzt wird.
-
Die
zwei Einlassöffnungen 3, 4 sind
vorgesehen zum Bilden von Wirbelströmungen 11, 12 des Einlassgases
innerhalb des Brennraumes 1 in der gleichen Drehrichtung
während
eines Einlasshubes, wie in 2 gezeigt.
Wie in 2 und 3 gezeigt, ist die Einlassöffnung 3,
welche stromabwärts
der Wirbelströmung
angeordnet ist, eine schrauben- bzw. schneckenförmige Öffnung, die so gestaltet ist, dass
das erste Einlassgas fast entlang der oberen Oberfläche des
Brennraumes 1 eingeleitet wird und die starke Wirbelströmung 11 in
einem oberen Teil des Brennraumes 1, der sich auf der Seite
dessen oberen Oberfläche
befindet, und längs
der zylindrischen Wand des Brennraumes 1 ausgebildet, wird während die
Einlassöffnung 4,
welche stromabwärts der
Wirbelströmungen
angeordnet ist, eine tangentiale Öffnung ist, welche so gestaltet
ist, dass das zweite Einlassgas in einer schrägen nach unten gerichteten
Richtung derart eingeleitet wird, dass eine Kollision des zweiten
Einlassgases mit der Wirbelströmung 11 des
ersten Einlassgases vermieden wird und die Wirbelströmung 12 des
zweiten Einlassgases in einem unteren Teil der Brennkammer 11,
der auf der Seite der oberen Fläche
des Kolbens angeordnet ist, ausgebildet wird.
-
In
der Einlassschichtungsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform,
sind beide Wirbelströmungen 11 und 12 der
jeweiligen ersten und zweiten Einlassgase längs der zylindrischen Wand des
Brennraumes in den jeweiligen oberen und unteren Teilen des Brennraumes 1 in
dem Einlasshub ausgebildet, wie in 2 gezeigt.
In einer Endperiode des Einlasshubes wird die Einlassgasladung innerhalb
des Brennraumes 1 vertikal als die Wirbelströmung 11 des
ersten Einlassgases und als die Wirbelströmung 12 des zweiten
Einlassgases, wie in 4 gezeigt, geschichtet. In der
Endperiode des Einlasshubes ist ein nachlaufender Teil der zweiten Einlassgasströmung 12 an
der stromaufwärtigen
Einlassöffnung 4 in
dem oberen Teil des Brennraumes 1 vorhanden, so dass eine
Zwischenfläche 13 zwischen
der ersten Einlassgasströmung 11 und
der zweiten Einlassgasströmung 12 nicht
parallel zu der oberen Fläche
des Kolbens ist, sondern eine geneigte konkave oder konvexe Kurve
ist.
-
Die
ersten und zweiten Einlassgasströmungen 11, 12 innerhalb
der Brennkammer 1 haben verschiedene Zusammensetzungen
und vermischen sich miteinander mit Ablauf der Zeit, so dass eine Komponente,
die nur in einer der Strömungen 11, 12 enthalten
ist, auch in der anderen Strömung 11, 12 vorhanden
sein wird, so dass die Konzentration dieser Komponente innerhalb
des Brennraumes 1 sich kontinuierlich ändert, wobei der mittlere Konzentrationswert
nahezu auf der Zwischenfläche 13 zwischen der
ersten und der zweiten Einlassgasströmung 11, 12 liegt.
-
Wenn
der Kompressionshub eingeleitet wird, hat sich der nachlaufende
Teil der zweiten Einlassgasströmung 12 in
den unteren Teil des Brennraumes 1 bewegt, und die Mischung
der ersten und zweiten Einlassgasströmungen 11, 12 dauert
an. In einer Zwischenperiode des Kom pressionshubes wird die Zwischenfläche 13 zwischen
den ersten und zweiten Einlassgasströmungen 11, 12 nahezu
parallel zu der oberen Fläche
des Kolbens, sowie in 5 gezeigt. Ein Zustand der vertikalen
Einlassgasladungsschichtung, die aus den Wirbelströmungen 11, 12 des
ersten und zweiten Einlassgases besteht, wird in der Brennkammer 1 bis
zu einem Zeitpunkt innerhalb einer Zwischenperiode des Kompressionshubes
aufrecht erhalten.
-
In
einer letzten Hälfte
des Kompressionshubes, in welchem eine Quetschströmung erzeugt
wird, wird die Wirbelströmung
in dem Umfangsteil der oberen Fläche
des Kolbens durch die Quetschströmung in
den Hohlraum 9 in dem zentralen Teil der oberen Fläche des
Kolbens gebracht. In Anwesenheit einer Zentrifugalkraft, die durch
eine Erhöhung
der Geschwindigkeit in der Richtung der Wirbelströmung mit einer
Durchmesserabnahme der Wirbelströmung
erzeugt wird, wird die Wirbelströmung
gehindert, in Richtung des zentralen Teils des Hohlraumes 9 abgelenkt
zu werden, sondern das Einlassgas der Wirbelströmung wird gezwungen, längs der
Umfangswand des Hohlraumes 9 zu strömen und wird Richtung der Bodenoberfläche des
Hohlraumes 9 gelenkt. Wie in den 6(a), 6(b) und 6(c) in
zeitlicher Abfolge gezeigt ist, ändert
sich der Zustand der Einlassgasladung innerhalb des Hohlraumes 9 in
einem Zustand, in dem der Hohlraum 9 mit dem zweiten Einlassgas 12 in
dem unteren Teil des Brennraumes 1 gefüllt ist, zu einem Zustand,
in welchem das zweite Einlassgas nur in dem Umfangs- und Bodenbereich
des Hohlraumes 9 als ein Ergebnis einer Strömung des
ersten Einlassgases 11 von dem oberen Teil des Brennraumes 1 in
den zentralen Bereich des Hohlraumes 9, verbleibt.
-
Zu
einem Zeitpunkt nahe der Endperiode des Kompressionshubes, an dem
die Verbrennung des Kraftstoffes, der durch den Kraftstoffinjektor 2 eingespritzt
wurde, beginnt, ist das erste Einlassgas 11 hauptsächlich innerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche 13 vorhanden,
welche ein Zentrum in dem zentralen Teil der oberen Oberfläche des Brennraumes 1 hat,
von welchem der Kraftstoff eingespritzt wird, wenn das zweite Einlassgas 12 hauptsächlich außerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche 13 vorhanden ist,
wie in 1 gezeigt. Zum Zeitpunkt des Beginns der Verbrennung
des Kraftstoffes ist die Einlassgasladung innerhalb des Brennraumes 1 so
geschichtet, dass die Einlassgase 11, 12 sich
innerhalb und außerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche 13 befinden.
-
Wo
der Radius der oben beschriebenen insgesamt flachen halbkugeligen
Fläche 13,
gemessen in der Richtung der Einspritzung des Kraftstoffes, etwa
1–1,5
mal die Sprüh-Aufbruchlänge des
eingespritzten Kraftstoffes ist, ist die Einlassgasladung innerhalb
des Brennraumes 1 als das Einlassgas 11, 12 in
einem Kraftstoffluftgemischbildungsbereich und in einem Flammenerzeugungsbereich
des Brennraumes 1 jeweils vorhanden.
-
Wenn
die Wirbelströmung
des ersten Einlassgases 11 zu einem Zeitpunkt nahe der
Endperiode des Kompressionshubes zu stark ist, nimmt das erste Einlassgas 11,
das von der Quetschströmung
in Richtung der Bodenoberfläche
des Hohlraumes 9 gelenkt wird, die Form einer umgekehrten
Ringkern- bzw. Toroidströmung
längs der
Umfangswand des Hohlraumes 9 in Abwärtsrichtung zu der Bodenoberfläche an,
während
es das zweite Einlassgas 12, welches längs der Umfangswand und der
Bodenoberfläche
des Hohlraumes 9 vorhanden war, verschiebt, so dass das
zweite Einlassgas 12 eventuell in den zentralen Teil des
Hohlraumes 9 gezwungen wird, wie in 7(a) dargestellt.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform,
in welcher die Wirbelströmungen
der Einlassgase 11, 12 und die Quetschströmung optimal
eingestellt sind, nimmt das Einlassgas 11 die Form einer
Toroidströmung
längs eines
Zwischenteils zwischen dem Scheitel 10 und der Umfangswand
des Hohlraumes 9 in Abwärtsrichtung
an, so dass das zweite Einlassgas 12, welches längs des
oben beschriebenen Zwischenteils vorhanden war, in die Umfangs-
und Bodenbereiche des Hohlraumes 9 gezwungen wird, wobei
die Einlassgasladung in Form der Einlassgase 11, 12 geschichtet
wird, die an der Innenseite und der Außenseite der im wesentlichen
flachen halbkugeligen Fläche 13,
dessen Zentrum an der Stelle der Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum
angeordnet ist, vorhanden sind.
-
In
der vorliegenden Einlassschichtungsvorrichtung ist die Anordnung
des Brennraumes 1 und der Einlassöffnungen 3, 4,
welche die Bewegungscharakteristika der Quetschströmung und
der Wirbelströmungen
der Einlassgase 11, 12 bestimmen, so festgelegt,
dass die Einlassgase 11, 12 ein geschichtetes
Muster, wie oben beschrieben, bilden. Der Grad der Schichtung der
Einlassgase 11, 12 und die Gestalt und die Abmessungen
der Zwischenfläche 13 können durch
diese Anordnungen kontrolliert werden.
-
Die
oben genannten Anordnungen enthalten die Gestalt des Hohlraumes 9 des
Brennraumes 1, den Abstand zwischen dem Umfangsbereich
des Kolbens und dem Umfangsbereich der oberen Oberfläche des
Brennraumes 1 und das Ausmaß der Vertiefungen auf der
unteren Fläche
der Einlassventile 5, 6 an der oberen Oberfläche des
Brennraumes 1.
-
Beispiel für einen
Simulationstest
-
In
der vorliegenden Einlassschichtungsvorrichtung wurde die Verteilung
der Konzentration eines rückgeführten Abgases
innerhalb des Brennraumes 1 in der Endperiode des Kompressionshubes durch
numerische Berechnung erhalten, wobei das erste Einlassgas 11,
das in den Brennraum 1 durch die stromabwärtige Einlassöffnung 3 eingeleitet
wird, 100% Frischluft ist, während
das zweite Einlassgas 12, das durch die stromaufwärtige Einlassöffnung 4 eingeleitet
wird, aus 50% frischer Luft und 50% rückgeführtem Abgas besteht.
-
Die
Helligkeitsverteilung in 8(b) kennzeichnet
eine Verteilung der Konzentration des rückgeführten Abgases (EGR-Rate) in
einer zentralen vertikalen Querschnittsebene, die sich zwischen
der stromaufwärtigen
und der stromabwärtigen
Einlassöffnung 3, 4 erstreckt,
während
die der 8(a) eine Verteilung der Konzentration
in einer zentralen vertikalen Querschnittsebene senkrecht zu der
der 8(b) kennzeichnet.
-
Aus
den 8(a) und 8(b) ist
ersichtlich, dass die Konzentration des rückgeführten Abgases in dem Brennraum 1 in
der Endperiode des Kompressionshubes gleichwertige Bereiche in der
Form einer insgesamt flachen halbkugeligen Ebene aufweist, welche
ihr Zentrum an der Stelle der Kraftstoffeinspritzung haben, so dass
die Konzentration des rückgeführten Abgases
in Richtung der Position der Kraftstoffeinspritzung abnimmt und
die Verteilung der Konzentration symmetrisch bezüglich der Achse des Brennraumes 1 ist.
Das bedeutet, dass die Einlassgasladung innerhalb des Brennraumes
geschichtet ist, da die Einlassgase 11, 12 innerhalb
und außerhalb
der insgesamt flachen hemisphärischen
Ebene vorhanden sind, dessen Zentrum an der Position der Kraftstoffeinspritzung
liegt.
-
[Zweite Ausführungsform
(9)]
-
Eine
Einlassschichtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist unterschiedlich zu der der ersten Ausführungsform, indem die Einlassventile 5, 6 in
den jeweiligen stromaufwärtigen
und stromabwärtigen
Einlassöffnungen 3, 4 zu jeweils
verschiedenen Zeitpunkten geöffnet
werden und für
jeweils verschiedene Zeitdauern geöffnet gehalten werden, um den
Grad der Schichtung der Einlassgasladung in der vorliegenden zweiten
Ausführungsform
zu erhöhen.
-
Die
Zeitpunkte des Öffnens
und des Schließens
des Einlassventils 5 in der stromabwärtigen Einlassöffnung 3,
durch welche das erste Einlassgas 11 in den oberen Teil
des Brennraumes eingeleitet wird, werden verzögert, wie 9 zeigt.
Das Einlassventil 6 in der stromaufwärtigen Einlassöffnung 4, durch
welche das zweite Einlassgas 12 in den unteren Teil des
Brennraumes 1 eingeleitet wird, wird an Zeitpunkten vor
den Momenten des Öffnens
und Schließens
des Einlassventils 5 geöffnet
und geschlossen.
-
In
einer frühen
Periode des Einlasshubes wird nur das Einlassventil 6 in
der stromaufwärtigen Einlassöffnung 4 geöffnet, so
dass nur das zweite Einlassgas 12 in den unteren Bereich
des Brennraumes 1 eingeleitet wird. In einer Zwischenperiode
des Einlasshubes werden beide Einlassventile 5, 6 in
den beiden Einlassöffnungen 3, 4 offen
gehalten, um den ersten und zweiten Einlassgasen 11, 12 zu
ermöglichen,
in den Brennraum 1 eingeleitet zu werden. In einer Endperiode
des Einlasshubes wird nur das Einlassventil 5 der stromaufwärtigen Einlassöffnung 3 geöffnet, so
dass nur das erste Einlassgas 11 in den oberen Teil des
Brennraumes 1 eingeleitet wird.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
wird der Grad der vertikalen Schichtung des ersten und des zweiten
Einlassgases 11, 12 in der Endperiode des Einlasshubes
höher gemacht
als in der ersten Ausführungsform,
in welcher die Einlassventile 5, 6 in den stromaufwärtigen und
stromabwärtigen
Einlassöffnungen 3, 4 für die gleiche
Zeitperiode offen gehalten wurde. Dementsprechend wird der Grad
der Schichtung der Einlassgase 11, 12 innerhalb
und außerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Ebene 13, die das Zentrum
an der Position der Kraftstoffeinspritzung hat, in der Endperiode
des Kompressionshubes erhöht.
-
In
anderen Aspekten ist die zweite Ausführungsform die gleiche wie
die erste Ausführungsform.
-
[Dritte Ausführungsform
(10)]
-
Eine
Einlassschichtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
unterscheidet sich von der der ersten Ausführungsform indem das zweite
Einlassgas 12 in den Brennraum 1 durch nur eine
von zwei Hälften
der stromaufwärtigen
Einlassöffnung 4 zum
Erhöhen
des Grades der Schichtung der Einlassgasladung eingeleitet wird.
-
Die
stromaufwärtige Öffnung 4 ist
so angeordnet, dass das Einlassgas in schräg nach unten gerichteter Richtung
eingeleitet wird, so dass das eingeleitete Einlassgas schräg mit der
zylindrischen Wand des Brennraumes 1 kollidiert, um so
die Wirbelströmung
längs des
unteren Teils der zylindrischen Wand des Brennraumes 1 zu
bilden. Das Einlassgas, das durch einen wandseitigen Teil der Einlassöffnung 4 der
tangentialen Bauart, welches ein Teil auf der Seite der zylindrischen
Wand des Brennraumes 1 ist, geleitet wurde, hat eine kürzere Strömungsstrecke
zum Kollidieren mit der zylindrischen Wand und wird leichter in
den unteren Teil des Brennraumes eingeleitet, als das, das durch
einen zentralen Seitenteil der Einlassöffnung 4 eingeleitet
wird, welches ein Teil auf der Seite des Zentrums des Brennraumes 1 ist.
-
Angesichts
des oben Genannten ist die stromaufwärtige Einlassöffnung 4 mit
einer Trennwand 21 für
deren Teilung in zwei Abschnitte versehen, d.h. ein wandseitiger
Abschnitt und ein zentrumsseitiger Abschnitt, die jeweils auf der
Seite der zylindrischen Wand und des Zentrums des Brennraumes 1 sind,
wie in 10 gezeigt. Das zweite Einlassgas 12,
das eine hohe Konzentration einer spezifischen Komponente, wie die
des rückgeführten Abgases,
aufweist, wird durch den wandseitigen Abschnitt der Einlassöffnung 4,
der auf der Seite der zylindrischen Wand des Brennraumes ist, in
den unteren Teil des Brennraumes 1 eingeleitet. Das erste Einlassgas 11 wird
in den Brennraum 1 durch den zentrumsseitigen Abschnitt
der Einlassöffnung 4,
die auf der Seite des Zentrums des Brennraumes 1 ist, sowie
durch die stromabwärtige
Einlassöffnung 3 eingeleitet.
-
Das
zweite Einlassgas 12, das in den Brennraum 1 durch
den wandseitigen Abschnitt der Einlassöffnung 4 eingeleitet
wurde, hat eine relativ enge Strömung,
welche weniger dazu neigt, sich mit dem ersten Einlassgas 11 zu
vermischen.
-
Der
Grad der vertikalen Schichtung des ersten und zweiten Einlassgases 11, 12 in
der Endperiode des Einlasshubes wird in der vorliegenden Ausführungsform
höher gemacht
als in der ersten Ausführungsform,
in welcher das zweite Einlassgas durch die gesamte stromaufwärtige Einlassöffnung 4 eingeleitet
wurde. Dementsprechend wird der Grad der Schichtung der Einlassgase 11, 12 innerhalb
und außerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche 13, die ihr Zentrum
an der Stelle der Kraftstoffeinspritzung hat, in der Endperiode
des Kompressionshubes erhöht.
-
In
anderen Aspekten ist die dritte Ausführungsform die gleiche wie
die erste Ausführungsform.
-
[Vierte Ausführungsform]
-
Eine
Einlassschichtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
unterscheidet sich von der der ersten Ausführungsform, dahingehend, dass
der Brennraum 1 in seinem oberen und unteren Teil mit einer
Unter-Öffnung
versehen ist, welche eine einfache Einleitung des Einlassgases zum
Erhöhen
des Grades der Schichtung der Einlassgasladung ermöglicht.
-
Diese
Unter-Öffnung
ist eine Hilfseinlassöffnung, ähnlich zu
dem wandseitigen Abschnitt der Einlassöffnung 4 in der dritten
Ausführungsform,
welche eine einfache Einleitung des Einlassgases in den unteren
Bereich des Brennraumes 1 ermöglicht. Das zweite Einlassgas 12,
welches eine hohe Konzentration der spezifischen Komponente aufweist,
wird durch die Hilfseinlassöffnung
in den unteren Teil des Brennraumes 1 eingeleitet.
-
[Fünfte Ausführungsform (11 und 12)]
-
Eine
kompressionszündende
Brennkraftmaschine der direkt einspritzenden Bauart gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
unterscheidet sich von der der ersten Ausführungsform darin, dass die vorliegende
Brennkraftmaschine mit einer Abgasrückführungsvorrichtung versehen ist,
die so angeordnet ist, dass ein Teil des durch die Auslassöffnungen 7 strömenden Abgases
rückgeführt wird,
so dass dieser Teil des Abgases mit der zweiten Einlassluft 12,
die durch die stromaufwärtige
Einlassöffnung 4 strömt, vermischt
wird. Das rückgeführte Abgas
wird nicht mit der ersten Einlassluft 11, die durch die stromaufwärtige Einlassöffnung 3 strömt, gemischt.
-
Zu
einem Zeitpunkt nahe der Endperiode des Kompressionshubes, an dem
die Verbrennung des Kraftstoffes, der von dem Kraftstoffinjektor 2 eingespritzt
wird, beginnt, ist das erste Einlassgas 11 hauptsächlich innerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche 13, die ihr Zentrum
in einem zentralen Teil der oberen Oberfläche des Brennraumes hat, von
dem der Kraftstoff eingespritzt wird, vorhanden, während das
zweite Einlassgas hauptsächlich
außerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche 13, wie in 1 gezeigt,
vorhanden ist. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Verbrennung beginnt,
besteht die Einlassgasladung innerhalb des Brennraumes 1 aus dem
Einlassgas 11, das sich innerhalb der insgesamt flachen
halbkugeligen Fläche 13 befindet
und eine niedrige Konzentration des rückgeführten Abgases aufweist, und
dem Einlassgas 12, das sich außerhalb der Fläche 13 befindet
und eine hohe Konzentration des rückgeführten Abgases aufweist.
-
Dort,
wo der Radius der oben genannten insgesamt flachen halbkugeligen
Fläche,
gemessen in Richtung der Einspritzung des Kraftstoffes etwa 1–1,5 mal
die Sprüh-Aufbruchlänge des
eingespritzten Kraftstoffes aufweist, wird die Einlassgasladung innerhalb
des Brennraumes 1 geschichtet, da das Einlassgas 11, 12 in
dem Kraftstoffluftgemischbildungsbereich und in dem Flammenerzeugungsbereich
der Brennkammer 1 jeweils vorhanden ist. Bis zum Beginn
der Kraftstoffverbrennung ist das Einlassgas 12, das eine
hohe Konzentration des rückgeführten Abgases
aufweist, in dem flammenerzeugenden Bereich, der den Quetschbereich
und den Umfangsteil des Hohlraumes des Brennraumes 1 beinhaltet,
vorhanden, so dass die Verbrennungstemperatur abgesenkt wird, mit
einem Ergebnis der Abnahme der Menge der Produktion von NOx. Zur
selben Zeit ist das Einlassgas 11, das eine geringe Konzentration
des rückgeführten Abgases
aufweist, in dem Kraftstoffluftgemischbildungsbereich des Brennraumes 1 vorhanden,
so dass dieses Einlassgas 11, das eine hohe Konzentration
an Sauerstoff aufweist, durch einen Strahl des Kraftstoffes zum
Endbereich des Kraftstoffstrahles gefördert wird, dabei den Mangel
an Sauerstoff in dem Endbereich des Strahles des verbrennenden Kraftstoffes
oder in dem Hohlraum reduziert, wobei die Menge der Produktion an Ruß verringert
wird.
-
In
anderen Aspekten ist die fünfte
Ausführungsform
die gleiche wie die erste Ausführungsform.
-
Beispiel eines
Simulationstests
-
In
einer Brennkraftmaschine, deren Anordnung kein Abgas rückführt, wurden
die Temperaturverteilungen und Mengen des Kraftstoffdampfes, des NO
(Stickstoffmonoxid) und des Rußes
in dem Brennraum durch numerische Berechnung bei den folgenden Betriebsbedingungen
erhalten: Motordrehzahl = 1800 U/min, Anzahl der Düsenöffnungen
des Kraftstoffinjektors = 5, Durchmesser jeder Düsenöffnung = 0,18 mm, eingespritzte
Kraftstoffmenge = 35 mm3, Kraftstoffeinspritzdruck
= 55 MPa, und Kraftstoffeinspritzperiode = 0–12,5° nach OT.
-
11(a) bis 11(d) zeigen
die Verteilungen mit der Kraftstoffeinspritzperiode bei 10° nach OT,
während
die 12(a) bis 12(d) die
Verteilungen bei der Einspritzperiode 20° nach OT zeigen. Die 11(a) und 12(a) zeigen
die Temperaturverteilungen. Die 11(b) und 12(b) zeigen die Verteilungen der Menge
des Kraftstoffdampfes. Die 11(c) und 12(c) zeigen die Verteilungen der Menge
an NO. Die 11(d) und 12(d) zeigen
die Verteilungen der Menge an Ruß.
-
Wie
in den 11(a) und 12(a) gezeigt, weist
der Brennraum 1 einen Hochtemperaturbereich auf, in welchem
der Kraftstoffstrahl, der durch den Kraftstoffinjektor eingespritzt
wird, in dem Quetschbereich und in dem Umfangsteil des Hohlraumes brennt.
-
Wie
in den 11(b), 11(c), 12(b) und 12(c) gezeigt,
wird NO in einem kraftstoffarmen Bereich des Hochtemperaturbereiches,
in welchem das Kraftstoffluftverhältnis in der Nähe des stöchiometrischen Wertes
ist, erzeugt. Es wird verstanden, dass, wenn der flammenerzeugende
Bereich, der den Quetschbereich und den Umfangsbereich des Hohlraumes des
Brennraumes beinhaltet, mit Einlassgas, das einen hohe Konzentration
des rückgeführten Abgases aufweist,
während
der Verbrennungsperiode beschickt wird, die Verbrennungstemperatur
gesenkt wird, mit einem Ergebnis der Abnahme der Menge an Produktion
von NO.
-
Wie
in den 11(b), 11(d), 12(b) und 12(d) gezeigt
ist, wird Ruß in
einem kraftstoffreichen Bereich oder sauerstoffarmen Brennbereich
des Hochtemperaturbereiches, in welchem das Kraftstoffluftverhältnis niedriger
ist als der stöchiometrische
Wert, d.h. in dem Endteil des Strahles des Kraftstoffes, der durch
den Kraftstoffinjektor eingespritzt wird, oder in dem vertieften
Teil des Hohlraumes erzeugt wird. Es wird verstanden, dass, wenn
der Kraftstoffluftgemischbildungsbereich, der den Wurzelbereich
des Kraftstoffstrahles enthält,
mit dem Einlassgas, das eine niedrige Konzentration des rückgeführten Abgases
aufweist, bis zum Beginn der Kraftstoffverbrennung beschickt wird,
dass dieses Einlassgas durch den Kraftstoffstrahl oder die Kraftstoffluftmischungsströmung zum
Endbereich des Kraftstoffstrahles gefördert wird, wodurch ein Mangel
an Sauerstoff in dem Endbereich des Kraftstoffstrahles oder in dem vertieften
Bereich des Hohlraumes reduziert wird, wobei die Menge der Produktion
an Ruß verringert wird.
Zu dieser Zeit wird jedoch eine Erhöhung des NOx durch die Kontrolle
der Sauerstoffkonzentration verhindert, so dass seine Erhöhung auf
einem Level der Produktion von NOx verhindert wird.
-
[Sechste Ausführungsform]
-
Eine
Brennkraftmaschine gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
unterscheidet sich von der fünften
Ausführungsform
darin, dass die Einlassventile 5, 6 in den stromaufwärtigen und
stromabwärtigen
Einlassöffnungen 3 und 4 für jeweils
verschiedene Perioden, so wie in der zweiten Ausführungsform, zum
Erhöhen
des Grades der Schichtung der Einlassgasladung, die rückgeführtes Abgas
enthält,
offen gehalten werden.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
hat einen größeren Unterschied
zwischen den Konzentrationswerten des rückgeführten Abgases in die Einlassgase,
welche innerhalb und außerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche, die ihr Zentrum an der Position
der Kraftstoffeinspritzung aufweist, in der Endperiode des Kompressionshubes
vorliegen, als die in der fünften
Ausführungsform,
in welcher die Einlassventile 5, 6 zum selben
Zeitpunkt geöffnet werden
und für
dieselbe Zeitperiode offen gehalten werden. Dementsprechend können die
Mengen an NOx und Ruß beide
effektiv in dieser Ausführungsform
reduziert werden.
-
Die
anderen Aspekte der sechsten Ausführungsform sind dieselben wie
die der fünften
Ausführungsform.
-
[Siebte Ausführungsform]
-
Eine
Brennkraftmaschine gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
unterscheidet sich von der fünften
Ausführungsform
darin, dass das zweite Einlassgas 12 in den Brennraum 1 durch
nur eine der beiden Abschnitte der stromaufwärtigen Einlassöffnung 4 wie
in der dritten Ausführungsform,
zum Erhöhen
des Grades der Schichtung der Einlassgasladung, die rückgeführtes Abgas
enthält,
eingeleitet wird.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
hat einen größeren Unterschied
zwischen den Konzentrationswerten des rückgeführten Abgases in den Einlassgasen,
die innerhalb und außerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche, die ihr Zentrum an der Stelle
der Kraftstoffeinspritzung aufweist, in der Endperiode des Kompressionshubes
vorhanden sind, als die in der fünften
Ausführungsform,
in welcher das zweite Einlassgas 12 in dem Brennraum 1 durch
die gesamte stromaufwärtige
Einlassöffnung 4 eingeleitet
wird. Dementsprechend können
die Mengen an NOx und Ruß effektiv
durch die vorliegende Ausführungsform
reduziert werden.
-
In
anderen Aspekten ist die siebte Ausführungsform dieselbe wie die
fünfte
Ausführungsform.
-
[Achte Ausführungsform
(13 und 14)]
-
Eine
Brennkraftmaschine gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass die
vorliegende Brennkraftmaschine mit einer Abgasrückführungsvorrichtung versehen
ist und zum Ändern
des Musters und des Grades der Einlassgasladung in dem Brennraum 1 abhängig von
den Betriebszuständen der
Maschine gesteuert wird.
-
Dazu
wird die Brennkraftmaschine der ersten Ausführungsform so geändert, dass
ein erster Einlassdurchlass 23, der mit der stromabwärtigen Einlassöffnung 3 verbunden
ist, mit einem ersten Abgasrückführungsdurchlass 25 über ein
erstes Strömungssteuerventil 24 verbunden
ist, während
ein zweiter Einlassdurchlass 26, der mit der stromaufwärtigen Einlassöffnung 4 ver bunden
ist, mit einem zweiten Abgasrückführungsdurchlass 28 über ein zweites
Strömungssteuerventil 27 verbunden
ist, so wie in 13 gezeigt. Eine Vorrichtung 29 ist
für die Kontrolle
der Öffnungsgrößen des
ersten und zweiten Strömungssteuerventils 24, 27,
in Abhängigkeit der
Betriebszustände,
vorgesehen.
-
Durch
die Kontrolle der Öffnungsgrößen des ersten
und zweiten Strömungssteuerventils 24, 27 abhängig von
den Betriebszuständen
der Brennkraftmaschine werden die Mengen des rückgeführten Abgases, das mit der
ersten Einlassluft, die durch die stromabwärtige Öffnung 3 fließt, und
die Menge des rückgeführten Abgases,
das mit der zweiten Einlassluft vermischt wird, die durch die stromaufwärtige Einlassöffnung 4 fließt, erhöht und verringert,
so dass das Muster der Schichtung der Einlassgasladung innerhalb
des Brennraumes 1 einem von folgenden Mustern geändert wird:
einem normalen Schichtungsmuster, in dem die Konzentration des rückgeführten Abgases
in dem Bereich des Brennraumes innerhalb der insgesamt flachen halbkugeligen
Fläche 13 geringer
ist, als die in dem Bereich außerhalb der
insgesamt flachen halbkugeligen Fläche 13; zu einem umgekehrten
Schichtungsmuster, in dem die Konzentration des rückgeführten Abgases
in dem Bereich innerhalb der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche höher ist
als die in dem Bereich außerhalb
der insgesamt flachen, halbkugeligen Fläche; und einem homogenen Muster,
in dem die Konzentrationen in den Bereichen in dem Brennraum innerhalb
und außerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche zueinander gleich sind.
-
Das
normale und das umgekehrte Schichtungsmuster, sowie das homogene
Muster werden selektiv gemäß einem
Betriebskenndatenblatt, das in 14 gezeigt
ist, erhalten.
-
Das
normale Schichtungsmuster wird in dem Brennraum 1 erzeugt,
wenn die Brennkraftmaschine unter geringer Last und bei niedriger
Geschwindigkeit betrieben wird. Das normale Schichtungsmuster wird
zum homogenen Muster geändert,
wenn die Last und die Umdrehungszahl erhöht werden, und wird zum umgedrehten
Schichtungsmuster geändert, wenn
die Last und die Umdrehungszahl weiter erhöht werden.
-
Der
Grad der Schichtung wird durch die Steuerung der Öffnung des
ersten und zweiten Strömungssteuerventils 24, 27 in
Abhängigkeit
von den Betriebszuständen
der Brennkraftmaschine geändert.
Der Grad der Schichtung, d.h. das Verhältnis der Konzentration des
rückgeführten Abgases
außerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche 13 zu der Konzentration
innerhalb der insgesamt halbkugeligen Fläche 13, spezieller
das Verhältnis
der Konzentration des rückgeführten Abgases
in dem Umfangsbodenteil des Hohlraumes außerhalb der insgesamt flachen
halbkugeligen Fläche 13 zu
der Konzentration an der Stelle der Kraftstoffeinspritzung innerhalb
der insgesamt flachen halbkugeligen Fläche 13 wird erhöht oder
verringert.
-
[Neunte Ausführungsform]
-
Eine
Brennkraftmaschine gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
unterscheidet sich von der der ersten Ausführungsform darin, dass die
vorliegende Brennkraftmaschine der vormischenden Bauart ist, geeignet
zum Einspritzen eines Kraftstoffes zu einem Kraftstoffvormischungszeitpunkt
während
eines Einlasshubes.
-
Die
Brennkraftmaschine der ersten Ausführungsform ist nämlich so
modifiziert, dass, nachdem die Wirbelströmung 11 des ersten
Einlassgases und die Wirbelströmung 12 des
zweiten Einlassgases längs
der zylindrischen Wand des Brennraumes 1 und jeweils in
den oberen und unteren Teilen des Brennraumes 1 ausgebildet
wurden, der Kraftstoffinjektor 2 zu einem Kraftstoffvormischungszeitpunkt während des
Einlasshubes betätigt
wird, um einen Teil oder die Gesamtheit einer erforderlichen Menge an
Kraftstoff, entsprechend der Last, die momentan auf die Maschine
wirkt, einzuspritzen, d.h. eine geeignete Vormischungsmenge an Kraftstoff
von seinen vielfachen Düsenöffnungen
in radiale Richtung in Richtung der Wirbelströmung 11 des ersten
Einlassgases, so dass der gesprühte
Kraftstoff sich mit der Wirbelströmung 11 des ersten
Einlassgases vermischt und im Wesentlichen keine Vermischung des gesprühten Kraftstoffes
mit der Wirbelströmung 12 des
zweiten Einlassgases stattfindet.
-
Zu
einem Zeitpunkt nahe der Endperiode des Kompressionshubes ist das
erste Einlassgas 11 hauptsächlich innerhalb des zentralen
Bereiches 13 des Brennraumes 1, der einen zentralen
Teil der oberen Oberfläche
des Brennraumes 1, an dem der Kraftstoff eingespritzt wird,
beinhaltet, vorhanden, während
das zweite Einlassgas hauptsächlich
in dem Bereich außerhalb
des zentralen Bereiches 13 vorhanden ist. Bis zum Beginn
der Kraftstoffverbrennung ist das Einlassgas 11, das eine
hohe Kraftstoffkonzentration aufweist, in achsensymmetrischen zentralen
Teilen 13 vorhanden, während
das Einlassgas 12, das eine niedrige Kraftstoffkonzentration aufweist,
in dem Umfangsteil des Brennraumes 1, wie z.B. dem Quetschbereich
und nahe der Umfangs- und Bodenoberfläche des Hohlraumes 9,
d.h. nahe der Wandoberflächen
des Hohlraumes 9 vorhanden ist.
-
Bis
zum Beginn der Kraftstoffverbrennung ist die Kraftstoffkonzentration
in dem Umfangsteil des Brennraumes 1 des Quetschbereiches
und nahe den Wandoberflächen
des Hohlraumes 9 gering, so dass es unwahrscheinlich ist,
dass Abschrecken in dem Quetschbereich und in der Nähe der Wandoberflächen des
Hohlraumes 9 auftritt. Weiter findet die Kraftstoffverbrennung
hauptsächlich
innerhalb des zentralen Teiles 13 des Brennraumes 1,
in welchem die Kraftstoffkonzentration hoch ist, statt. Dementsprechend
werden die Kraftstofftemperatur und konsequenterweise die Verbrennungsrate
in dem zentralen Bereich 13 des Brennraumes 1 erhöht. Als
ein Ergebnis können
die Mengen an HC, an gelösten
organischen Anteilen und an weißem
Rauch, die in dem Abgas bleiben, effektiv reduziert werden.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
hat einen anderen Vorteil dahingehend, dass die Vormischungsverbrennung
eines Teils oder der Gesamtheit der erforderlichen Kraftstoffmenge
entsprechend der momentanen Maschinenlast es ermöglicht, dass ein Abgabedrehmoment
der Maschine im Volllastbetrieb erhöht wird, während die Mengen an NOx und Rauch,
die in dem Abgas bleiben, verringert werden.
-
[Zehnte Ausführungsform
(15)]
-
Eine
Brennkraftmaschine gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
unterscheidet sich von der neunten Ausführungsform darin, dass die
Einlassöffnung 3,
die sich stromaufwärts
der Wirbelströmung befindet,
mit einem Vormischungskraftstoffinjektor 20, wie in 15 gezeigt
ist, zusätzlich
zu dem herkömmlichen
Kraftstoffinjektor, der in dem zentralen Teil der oberen Oberfläche des
Brennraumes 1 vorgesehen ist, vorgesehen ist.
-
In
dem Einlasshub werden die erste Wirbelströmung 11 des ersten
Einlassgases und die Wirbelströmung 12 des
zweiten Einlassgases längs
der zylindrischen Wand des Brennraumes 1 und in jeweils den
oberen und der unteren Teilen des Brennraumes 1, wie in
der neunten Ausführungsform,
gebildet. Der Vormischungskraftstoffinjektor 20 wird zu
einem Kraftstoffvormi schungszeitpunkt betätigt, um einen Teil einer erforderlichen
Kraftstoffmenge, entsprechend der momentanen Maschinenlast, d.h.
eine geeignete Kraftstoffvormischungsmenge in das erste Einlassgas,
das durch die stromaufwärtige
Einlassöffnung 3 strömt, einzuspritzen,
so dass die Wirbelströmung 11 des
ersten Einlassgases, das von der stromaufwärtigen Öffnung 3 in den Brennraum 1 injiziert
wird, Kraftstoff enthält,
wobei im Wesentlichen keine Vermischung des Kraftstoffes mit der
Wirbelströmung 12 des
zweiten Einlassgases, das von der stromaufwärtigen Einlassöffnung 4 in
den Brennraum 1 eingespritzt wurde, stattfindet.
-
Zu
einem Zeitpunkt nahe der Endperiode des Kompressionshubes ist das
Einlassgas 11, das eine hohe Konzentration an Kraftstoff
aufweist, in dem achsensymmetrischen zentralen Teil 13 des
Brennraumes 1 vorhanden, während das zweite Einlassgas 12,
das eine niedrige Kraftstoffkonzentration aufweist, in dem Umfangsteil
des Brennraumes 1 in dem Quetschbereich und in der Nähe der Wandoberflächen des
Hohlraumes 9, wie in der neunten Ausführungsform, vorhanden. Am normalen
Kraftstoffeinspritzungszeitpunkt nahe der Endperiode des Kompressionshubes
wird der herkömmliche
Kraftstoffinjektor 2 betätigt, um die verbleibende Menge
des erforderlichen Kraftstoffes in das Einlassgas 11, welches
in dem zentralen Teil 13 des Brennraumes 1 vorhanden
ist und welches eine hohe Kraftstoffkonzentration aufweist, einzuspritzen.
-
Bei
Beginn der Kraftstoffverbrennung wird der Grad der Schichtung innerhalb
des Brennraumes 1, welche aus dem Einlassgas, welches die
hohe Kraftstoffkonzentration in dem zentralen Teil 13 aufweist,
und dem Einlassgas, welches die niedrige Kraftstoffkonzentration
in dem Umfangsteil, Quetschbereich und nahe der Wandoberflächen des
Hohlraumes 9 aufweist, erhöht. Dementsprechend ist die
vorliegende Ausführungsform
effektiv, um das Abschrecken in dem Quetschbereich des Brennraumes 1 und nahe
der Wandoberflächen
des Hohlraumes 2 zu verhindern und ist ebenfalls effektiv,
um die Mengen an HC und gelösten
organischen Teilen, die in dem Abgas zurückbleiben, und der Menge an
weißem Rauch,
der während
des Betriebes der Maschine in einem kalten Zustand erzeugt wird,
zu reduzieren.
-
Der
Vormischungskraftstoffinjektor 20 ist einzeln und ist für einen
Brennraum 1 vorgesehen. Es ist nämlich nicht notwendig, eine
Vielzahl von Vormischungsinjektoren 20 für einen
Brennraum vorzusehen. In einer mehrzylindrischen Maschine, die eine Mehrzahl
von Brennräumen
aufweist, kann ein Vormischungskraftstoffinjektor 20 in
einer gemeinsamen Einlasspassage, welche mit der Einlassöffnung 3 eines
jeden Brennraumes in Verbindung steht, vorgesehen werden.
-
In
anderen Aspekten ist die zehnte Ausführungsform die gleiche wie
die neunte Ausführungsform.
-
[Elfte Ausführungsform]
-
Eine
Brennkraftmaschine gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
unterscheidet sich von der neunten Ausführungsform darin, dass der
Kraftstoffinjektor 2, der in dem zentralen Teil der oberen Oberfläche des
Brennraumes 1 vorgesehen ist, in seinen Kraftstoffeinspritzungscharakteristika,
wie z.B. der Einspritzrichtung, Winkels des Kraftstoffspritzens
und der Durchdringungskraft des Kraftstoffes, variabel ist.
-
Die
Kraftstoffeinspritzungscharakteristika des Kraftstoffinjektors 2 der
variablen Bauart werden so kontrolliert, dass ein Teil der erforderlichen
Kraftstoffmenge, die der aktuellen Maschinenlast einspricht, kontrolliert,
d.h. eine geeignete Vormischungsmenge des Kraftstoffes wird zu einem
Kraftstoffvormischungszeitpunkt vor 30° vor OT während des Einlasshubes oder
des Kompressionshubes in die Wirbelströmung 11 des ersten
Einlassgases, welches hauptsächlich
in dem zentralen Teil 13 des Brennraumes 1 bis
zum Zeitpunkt der Kraftstoffverbrennung vorhanden ist, mit geeigneten
Kraftstoffeinspritzungscharakteristika eingespritzt wird, so dass die
größte Menge
des gesprühten
Kraftstoffes mit der Wirbelströmung 11 vermischt
wird. Der verbleibende Teil der erforderlichen Menge an Kraftstoff
wird zum normalen Kraftstoffeinspritzzeitpunkt nahe der Endperiode
des Kompressionshubes mit Kraftstoffeinspritzcharakteristika, geeignet
für die
normale Kraftstoffeinspritzung, eingespritzt.
-
Bis
zum Beginn der Kraftstoffverbrennung wird der Grad der Schichtung
innerhalb des Brennraumes, welche aus dem Einlassgas, das eine hohe Kraftstoffkonzentration
in dem achsensymmetrischen zentralen Teil 13 aufweist,
und dem Einlassgas, das eine niedrige Kraftstoffkonzentration in
dem Umfangsteil des Brennraumes 1, dem Quetschbereich und
nahe den Wandoberflächen
des Hohlraumes 9 aufweist, besteht, erhöht. Dementsprechend ist die
vorliegende Ausführungsform
effektiv, das Abschrecken in dem Quetschbereich des Brennraumes 1 und
nahe der Wandoberflächen 9 zu
reduzieren.
-
In
anderen Aspekten ist die elfte Ausführungsform dieselbe wie die
neunte Ausführungsform.
-
Ein
Effekt, dass eine geeignete Vormischungsmenge an Kraftstoff mit
einer spezifischen Einlasswirbelströmung nur durch Einbringung
einer Vielzahl von Vormischungskraftstoffvorgängen erhöht wird, die einen Kraftstoffinjektor
der variablen oder nicht-variablen Bauart verwenden, mit einer reduzierten
Menge der Kraftstoffeinspritzung und/oder einer reduzierten Kraftstoffdurchdringungskraft
bei jedem Kraftstoffvormischungsvorgang oder mit der Einstellung
der Richtung der Kraftstoffinjektion und/oder des Kraftstoffsprühwinkels
erhöht
wird.
-
[Zwölfte Ausführungsform]
-
Eine
Brennkraftmaschine gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
unterscheidet sich von der zehnten Ausführungsform darin, dass die
Einlassöffnungen 5, 6 in
den stromaufwärtigen
und stromabwärtigen
Einlassöffnungen 3, 4 für jeweils
unterschiedliche Perioden, wie in der zweiten Ausführungsform,
offen gehalten werden, für
die Steuerung des Grades der Schichtung der Einlassgasladung, welche
Kraftstoff enthält.
-
Der
Grad der vertikalen Schichtung des ersten und zweiten Einlassgases 11, 12 in
der Endperiode des Einlasshubes wird verbessert mit einer größeren Differenz
zwischen den Konzentrationswerten von Kraftstoff in den Einlassgasen,
welche innerhalb und außerhalb
des zentralen Bereiches 13 des Brennraumes bei Beginn der
Kraftstoffverbrennung in der Endperiode des Kompressionshubes vorhanden
sind, als die der zehnten Ausführungsform,
in welcher die Einlassventile 5, 6 zum selben
Zeitpunkt geöffnet
sind und für
dieselbe Zeitperiode geöffnet gehalten
wurden.
-
Weiter
ist eine Ventilzeitänderungsvorrichtung
zum Ändern
der Zeiten, zu denen das Einlassventil 5 in der stromabwärtigen Einlassöffnung 3 geöffnet und
geschlossen wird, und der Zeiten, zu denen das Einlassventil 6 in
der stromabwärtigen
Einlassöffnung 4 geöffnet und
geschlossen wird, vorgesehen. Diese Ventilzeiten werden abhängig von
den Betriebszuständen der
Brennkraftmaschine geändert.
Bis zum Beginn der Kraftstoffverbrennung wird die Kraftstoffkonzentration
des Einlassgases, das außerhalb
des zentralen Teiles 13 des Brennraumes 1 vorhanden
ist, bezüglich
der Kraftstoffkonzentration des Einlassgases, das innerhalb des
zentralen Bereiches 13 vorhanden ist, in Abhängigkeit
von den Betriebszuständen
der Maschine geändert.
-
Zusätzlich ist
eine Wirbelstärkenänderungsvorrichtung
zum Ändern
der Stärke
der Wirbelströmung 11 des
ersten Einlassgases und der Stärke
der Wirbelströmung 12 des
zweiten Einlassgases in Abhängigkeit
von den Betriebszuständen
der Brennkraftmaschine, vorgesehen. Bis zum Beginn der Kraftstoffverbrennung
wird die Kraftstoffkonzentration des Einlassgases, das außerhalb
des zentralen Bereiches 13 des Brennraumes 1 vorhanden
ist, bezüglich
der Kraftstoffkonzentration des Einlassgases, das innerhalb des
zentralen Bereiches 13 vorhanden ist, in Abhängigkeit
von den Betriebszuständen
der Maschine geändert.
-
In
anderen Aspekten ist die zwölfte
Ausführungsform
die gleiche wie die zehnte Ausführungsform.
-
Gewerbliche
Anwendbarkeit
-
Die
Brennkraftmaschine der direkt einspritzenden Bauart der vorliegenden
Erfindung kann als Antriebskraftquelle für Automobile, Flugzeuge, Schiffe
usw. angewendet werden.