AT40044B - Einrichtung zur Anzeige und Gestlegung von Fehlern an Hochspannungsleitungen. - Google Patents

Einrichtung zur Anzeige und Gestlegung von Fehlern an Hochspannungsleitungen.

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AT40044B
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  Einrichtung zur Anzeige und Festlegung von Fehlern an Hochspannungsleitungen. 



   Die Erfindung bezweckt die selbsttätige Anzeige und örtliche Festlegung von dauernd oder vorübergehend auftretenden Fehlern und Störungen in Hochspannungsleitungen sowohl auf 
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 in der direkten Einschaltung von auf die verschiedene   Betriebsstromatärke   einstellbaren Fallklappenvorrichtungen in die Leitung, die beim Vorkommen von Fehlern oder dergleichen in Wirksamkeit treten und eventuell dem das Leitungsnetz Nachprüfenden ohne Schwierigkeit ermöglichen, die Fehlerstelle leicht und sicher örtlich abzugrenzen bezw. festzulegen. 



   Bei   dt'n   in ausgedehnten   Hochspannungsfernnetzen   vielfach auftretenden Störungen aller Art, die ihre Entstehung den verschiedensten Ursachen verdanken, sei es z. B. durch atmosphärische oder sonstige Einflüsse, schadhaft gewordene oder bereits bei der Herstellung nicht ganz fehlerfrei ausgefallene Isolatoren, sei es durch die verschiedensten Zufälle herbeigeführte Erd- oder Kurzschlüsse, handelt es sich bekanntlich darum, die fehlerhafte Strecke oder Stelle ohne andauernde Betriebsunterbrechung so schnell als möglich zu ermitteln. In der Praxis macht dabei die   Erfüllung   der letzterwähnten Bedingung in vielen Fällen die grössten Schwierigkeiten.

   Ist das   Hochspannungsfernnetz   als Ringleitung ausgeführt, so kann allerdings nach Er-   mittelung   der schadhaften Stelle bis zur endgültigen Beseitigung des Fehlers die betreffende Strecke ausgeschaltet und durch Einschalten eines   Trennungsschaltcrs,   der auf einer besetzten mittels Fernsprecher erreichbaren Unterstation angeordnet ist, die Verbrauchsstellen sehr bald wieder angeschlossen weiden. Hingegen ist die Beseitigung von Störungen aller Art bei Anlagen, die nicht als Ringleitung   ausgeführt   sind, von grösster Wichtigkeit, da unter gewissen Umständen das ganze Netz   vorübergehend   länger ausser Betrieb gesetzt werden muss, was namentlich bei 
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   rcscrve angeschlossen   sind.

   In solchen Fällen ist   man   bis jetzt zu dem Notbehelf gezwungen   gewt'sen, auch   bei   vorübergehend   auftretenden Störungen die Transformatorräume u. s. w. schnellsten einer genauen   Prüfung     zu unterziehen, um   die   durchgeschmolzenen Sicherungen u.   s. w. zu ersetzen. Dies erfordert aber nicht nur eine stets   dienstbereite, grössere Anzahl Leute, sondern   auch teure   Beförderungsmittel,   wie Automobile und dergleichen. Da ferner die zur Fehlerermittelung bisweilen dienenden Instrumente, wie z.

   B. das statische Voltmeter, gleichfalls versagen) weil bei nur vorübergehendem Auftreten der   Fehler die lustrumente auch an   der fehleroder schadhaften Stelle richtig anzeigen, so ist man genötigt, nach vorheriger genauer Nachschau die Leitungen stärker zu sichern oder durch Kupferschienen zusammenzuschliessen und nur auf besetzten Unter- oder Transformatorstationen entsprechend schwach zu sichern, sodass bei eintretenden Störungen nur an diesen Stellen unter normalen Verhältnissen durchgebrannte   Sicherungen   u. s. w. ersetzt zu werden brauchen. 



   Um nun einerseits die angedeuteten Missstände zu beheben und andererseits grösseren   Störungen, starken Erd-oder Kurzschlüssen,   welche besonders auf ein   Hochspannungafernnet ?   
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   Xetz, wo   sie vorteilhaft an einer leeren Sicherungspatrone angebracht werden kann. 



   Fig. 3 und   4   zeigen in schematischer Weise die Anordnung des gleichen Apparates zwischen   @ Rippenisolatoren an Transformatoren bezw. zwischen Deltaisolatoren   auf freier Strecke, wobei 
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   Wie Fig. 1 und 2 erkennen lassen, besteht die Fallklappenvorrichtung im wesentlichen aus einem metallischen Spulengehäuse a, welches zwecks Vermeidung von Wirbelströmen durchschnitten ist und eine zweckentsprechende Anzahl starker Kupferwindungen trägt, deren eines Ende an das Gehäuse angelötet, während das andere b bügelförmig abgebogen ist.

   Die ganze Spule ist mittels eines am Gehäuse festgemachten Böckchen c um das Auge eines an die untere Kontaktfahne d der leeren Sicherungspatrone e geschlossenen Bügelst, der seinerseits durch eine um die Glasröhre der leeren Patrone gelegte Schelle g gehalten wird, drehbar gelagert. In das Innere der Spule ragt ein Eisenkern h hinein, welcher an einem zweiarmigen, um den Ständer i drehbaren Hebel k lose angehängt ist. Diesel untergreift mit dem einen Ende einen Anschlag I und trägt   
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 ist ein Lauf-oder Gegengewicht p aufgesetzt, mit dem entsprechend den Betriebsstromstärkeschwankungen der Abfall der Klappe oder Scheibe geregelt werden kann.

   Um bei jeder Neigung der Patrone die Spule selbst immer lotrecht feststellen zu können, ist das   bügelförmige   Ende b der   Kupferdrahtwindungen kreisförmig   um den Drehpunkt des Spulengehäuses abgebogen und 
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 mit der oberen Kontaktfahne s in Verbindung gebracht ist, in geeigneter Lage oder Neigung zur Patrone festgestellt. 



   Bei rein baulichen geringfiigigen Abänderungen kann diese Fallklappenvorrichtung in geeigneter Form, wie Fig. 3 und 4 zeigen, zum Einbau auf der Streckenleitung und in Trans- 
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 diese Fallklappenvorrichtungen in wirksamster Weise Drosselspule oder dergleichen ersetzen,   bezw. überflüssig mache)).     Die Wirkungswelse dieser Apparate ist sehr einfach. Sobald die Betriebsstromstarke die   
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 und dadurch die Signal klappe zum Fallen gebracht, wodurch der auftretende Fehler örtlich abgegrenzt ist und leicht beseitigt werden kann. 



   Fig. 5 zeigt die Fehleranzeigeeinrichtung gemäss vorliegender Erfindung in Anwendung auf ein als Ringleitung   ausgefülites Hochspannungsfernnetz   und soll gleichzeitig ihre Wirkungsweise veranschaulichen. 



   Tritt beispielsweise zwischen den Punkten A und B an der Leitung   III   Erdschluss auf, so   steigt die Betriebsstromstätke   durch   Abfliessen   des Stromes nach der Erde als   indultionsfreie,   Widerstand. Die dadurch erhöhte Stromstärke bewirkt beim   Durchfliessen   der Fallklappen- 
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 bis Punkt D liegt. 



   Die gleichen Vorgänge treten auf, wenn Sicherungen in besetzten Unterstationen u. a. w. 
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 spannung, infolge Abreissen des Lichtbogens, keine Fallklappenapparate von rückwärts auslöst, wenn sie auf die richtige Stromstärke eingestellt sind, da diese Überspannung der Betriebsstromstärke zeitlich nacheilt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur selbsttätigen Anzeige und Festlegung von Fehlern an Hochspannungsnetzen, dadurch gekennzeichnet, dass elektromagnetische Fallklappenvorrichtungen, die infolge eines die Anziehung des Eisenkernes beeinflussenden verschiebbaren Gegengewichtes auf die betreffende Betriebsstromstärke einstellbar sind, in beliebiger Zahl auf der Strecke, in Transformator- EMI2.7
AT40044D 1907-12-16 1908-09-09 Einrichtung zur Anzeige und Gestlegung von Fehlern an Hochspannungsleitungen. AT40044B (de)

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