AT400347B - Schornstein - Google Patents

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AT400347B
AT400347B AT61193A AT61193A AT400347B AT 400347 B AT400347 B AT 400347B AT 61193 A AT61193 A AT 61193A AT 61193 A AT61193 A AT 61193A AT 400347 B AT400347 B AT 400347B
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Schiedel Kaminwerke Gmbh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2900/00Special arrangements for conducting or purifying combustion fumes; Treatment of fumes or ashes
    • F23J2900/13003Means for reducing the noise in smoke conducing ducts or systems

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

AT 400 347 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schornstein, der über mehrere Geschoße eines Bauwerks reicht, mit mehreren übereinanderliegenden Schornsteinelementen und mit wenigstens einer Zwischenlage aus Fasermaterial, zwischen den Stirnseiten von zwei benachbarten Schornsteinelementen.
Bei mehrgeschoßigen Wohngebäuden ist die Schalldämmung zwischen übereinanderliegenden Wohnungen von großer Bedeutung. Die Bauteile, wie Schornsteine oder Schachtausbildungen, die über mehrere Geschoße ausgebildet sind und somit durch mehrere übereinander liegende Wohnungen fuhren, stellen hinsichtlich der Schallübertragung eine gegenseitige Belastung dar. Dabei gilt der Grundsatz, daß die Schallbelastung in den angrenzenden Räumen umso größer ist, je größer die beschallte Fläche als solche ist. Dies bedeutet, daß bei mehrzügigen Schornsteinen (drei- oder vierzügig) die Belastung unter sonst vergleichbaren Kriterien deutlich höher ist als bei ein- oder zweizügigen Schornsteinen.
Eine derartige Schalldämmung, als Schalldämmaß bezeichnet, kann dadurch erreicht werden, daß ein hohes Gewicht des Außenmantels von mehrschaligen Schornsteinsystemen eingesetzt wird, was bei großen beschallten Flächen nur durch sogenannte "schwere" Mantelsteine, das sind Mantelsteine mit hoher Rohdichte, großen Wangenstärken u.dgl., erreicht werden kann. Derartige schwere Mantelsteine sind jedoch aus Vertriebsgründen einerseits wegen des hohen Gewichtes und anderseits bei Mantelsteinen mit großen Wangenstärken aufgrund des großen Raumbedarfes nicht machbar.
Die bekannten Schornsteine der eingangs genannten Art sind einschalig ausgebildete Züge, wobei zwischen übereinanderliegenden Schornsteinelementen ein ringförmiger Dichtkörper aus Arbest, Diatomen oder anderem thermischen Isolationsmaterial vorgesehen ist. Bei derartigen Schornsteinen ist die Schallübertragung gar nicht angesprochen, da im Hinblick auf die geringere beschallte Fläche und die erforderliche höhere Rohdichte der Elemente eine Schallübertragung nur in geringem Maße auftritt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende Schalldämmung über mehrere Geschoße auch bei solchen mehrschaligen Schornsteinen zu erzielen, bei welchen für den Außenmantel solche Formsteine eingesetzt werden, die eine geringe Rohdichte und dünne Wangenstärken aufweisen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schornstein in an sich bekannter Weise eine mehrschaligen Aufbau aus einem zentralen Rohr, einer Isolierschale und einem Mantelstein aufweist, und daß zur Schalldämmung zwischen den Geschoßen, insbesondere im Bereich der Geschoßdecken, die Zwischenlagen zwischen den den Außenmantel des Schornsteines bildenden Mantelsteinen angeordnet sind. Dadurch wird zwar die Schallschwingung durch den Außenmantel aufgenommen, kann jedoch auf die darüber- oder darunterliegenden Geschoße nicht weitergeleitet werden. Es wurde zwar bereits versucht, das Eindringen von Schwingungen auf den Außenmantel als solchen zu unterbinden, und zwar durch das Aufbringen von mehrschichtigen Verbundplatten (Mineralfaser auf Gipskartonplatten), und zwar auf den den Räumen zugewandten Außenflächen des Schornsteines. Dadurch wird zwar die Schallbelastung und somit die Übertragung deutlich reduziert, jedoch bedeutet dies hohe zusätzliche Kosten sowie einen nicht unbeachtlichen zusätzlichen Platzverbrauch für den Schornstein.
Vorteilhafterweise kann die Zwischenlage als vorgefertige, in an sich bekannter Weise aus Mineralfaser oder Keramikfaser bestehende Platte mit dem Umriß des den Außenmantel des Schornsteins bildenden Mantelstein ausgebildet sein. Dadurch wird einerseits die nötige Druckfestigkeit und die schallisolierende Eigenschaft erreicht und anderseits auch etwaigen Brandschutzvorschriften nachgekommen. Weiters erübrigt es sich, etwa in den Formsteinen vorhandene Kanäle und Ausnehmungen in der Mineralfaserplatte zusätzlich einschneiden zu müssen. Für eine besonders einfache Ausbildung können zwei als Platten ausgebildete Zwischenlagen mit einem Formstein zu einem Sandwichbaustein zusammengefaßt sein, wobei vorzugsweise die Höhe des Sandwichbausteines gleich oder geringer als die Dicke der Geschoßdecke ist. Dies vereinfacht das Verarbeiten und den Aufbau des Kamines auf der Baustelle noch weiter, da die Zwischenlagen bereits auf dem jeweiligen Formstein angebracht sind, sodaß sich hier zusätzliche Arbeitsschritte erübrigen, wobei durch die Bemessung des Sandwichbausteines in bezug auf die Dicke der Geschoßdecke den jeweiligen baulichen Gegebenheiten nachgekommen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines dreischaligen Kamins dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht des Kamins mit angrenzenden Wandteilen, wobei die einzelnen Mantelsteintrennfugen strichliert eingezeichnet sind. Fig. 2 ist ein Ausschnitt gemäß X der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie lll-lll der Fig. 1.
Mit 1 ist der Schornstein (Kamin) allgemein bezeichnet, welcher aus einer Vielzahl von Lagen von Mantelsteinen 2 besteht, wobei, wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, der dreizügige Kamin durch einen zweizügigen und einen einzügigen Mantelstein zusammengesetzt ist. Im Bereich der Geschoßdecke 4 ist eine Lärmschutzisolierung vorgesehen, welche durch das Zwischenlegen von Zwischenlagen 5 aus Mineralfaser oder Keramikfaser gebildet ist. Diese Zwischenlagen 5 bilden mit einem Formstein 6 geringerer Höhe eine Sandwichplatte, sind also zu einer Einheit zusammengefaßt. In Fig. 2 ist die Lage der Geschoßdecke mit 4' strichliert eingezeichnet. 2

Claims (3)

  1. AT 400 347 B Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besteht der mehrschalige Schornstein 1 hinsichtlich jedes Zuges aus einem zentralen Rohr 7, das über eine Isolierschale 8 in einen Mantelstein 2 eingesetzt ist. An der dem Raum zugekehrten Seite sind die Mantelsteine durch eine Schicht 9 verputzt. Zwischen den Mantelsteinen 2 und dem umgebenden Bauwerksteil bzw. der Geschoßdecke 4 ist eine zusätzliche Isolation 10 vorgesehen. In Fig. 3 ist die Schnittführung so gewählt worden, daß ein Schnitt durch die Platte aus Mineralfaser oder Keramikfaser wiedergegeben ist. Es st dabei ersichtlich, daß das Profil bzw. die inneren und äußeren Umrisse der Zwischenlagen 5 gleiches Profil aufweisen wie die angrenzenden Mantelsteine 2. Es sind damit also Lüftungskanäle 11, wie sie in den Formsteinen vorgesehen sind, ebenfalls freigehalten, wodurch eine vertikale Lüftung der Formsteine erfolgen kann. Der Aufbau des Schornsteines 1 kann dabei in herkömmlicher Weise so erfolgen, daß die Mantelsteine 2, die zentralen Rohre 7 und die zugehörige Isolierung 8 am Bauplatz aufgebaut werden, wobei dann im Bereich der Geschoßdecken entweder ein aus den Zwischenlagen 5 und dem Formstein 6 bestehender Sandwichbaustein eingelegt wird, oder aber die Zwischenlagen 5 und der Formstein 6 als Einzelteile nacheinander eingelegt und dann weitergebaut werden. Patentansprüche 1. Schornstein, der über mehrere Geschoße eines Bauwerks reicht, mit mehreren übereinanderliegenden Schornsteinelementen und mit wenigstens einer Zwischenlage aus Fasermaterial, zwischen den Stirnseiten von zwei benachbarten Schornsteinelementen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schornstein (1) in an sich bekannter Weise eine mehrschaligen Aufbau aus einem zentralen Rohr (7), einer Isolierschale (8) und einem Mantelstein (2) aufweist, und daß zur Schalldämmung zwischen den Geschoßen, insbesondere im Bereich der Geschoßdecken (4), die Zwischenlagen (5) zwischen den den Außenmantel des Schornsteines (1) bildenden Mantelsteinen (2) angeordnet sind.
  2. 2. Schornstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (5) als vorgefertige, in an sich bekannter Weise aus Mineralfaser oder Keramikfaser bestehende Platte mit dem Umriß des den Außenmantel des Schornsteins (1) bildenden Mantelstein (2) ausgebildet ist.
  3. 3. Schornstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei als Platten ausgebildete Zwischenlagen (5) mit einem Formstein (6) zu einem Sandwichbaustein zusammengefaßt sind, wobei vorzugsweise die Höhe des Sandwichbausteines gleich oder geringer als die Dicke der Geschoßdecke (4) ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
AT61193A 1993-03-25 1993-03-25 Schornstein AT400347B (de)

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DE19944410500 DE4410500C2 (de) 1993-03-25 1994-03-25 Anordnung zur Verhinderung der Übertragung von Schallschwingungen durch den Außenmantel mehrschaliger Schornsteine

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AT61193A AT400347B (de) 1993-03-25 1993-03-25 Schornstein

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ATA61193A ATA61193A (de) 1995-04-15
AT400347B true AT400347B (de) 1995-12-27

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DE (1) DE4410500C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007021894A1 (de) * 2007-05-10 2008-11-20 Schiedel Ag Mantelstein für Schornsteinsysteme

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1181975A (en) * 1967-04-06 1970-02-18 Princes Ind Dev Company Ltd Improvements in or relating to Chimneys
DD122113A5 (de) * 1974-03-29 1976-09-12 Hans Grille Verbundelement fuer die errichtung von schornsteinen,insbesondere industrieschornsteinen
AT374873B (de) * 1982-06-11 1984-06-12 Betonwerk Neunkirchen Ges M B Fang, insbesondere rauchfang

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DE4410500C2 (de) 2003-04-10
ATA61193A (de) 1995-04-15
DE4410500A1 (de) 1994-09-29

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