AT399996B - Vorrichtung zum hantieren mit heissem küchengeschirr - Google Patents

Claims (3)

1. AT 399 996 B Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hantieren mit heißem Küchengeschirr {Töpfe oder Kasserollen ohne Stiel) am Herd während des Kochens am Gasherd mit offener Flamme und zum Hantieren mit einer heißen Bratpfanne im Backrohr. Die Vorrichtung (Fig. "1a, 1b, 1c”) besteht aus zwei Stäbchen "1" und "2" welche an einem Ende mittels einer hufeisenartig gebogenen Feder ”3" miteinander fest verbunden sind. Dieser Teil ist mit einer Isolierschicht ”4" versehen. Am anderen Ende der beiden Stäbchen ”1" und "2" befindet sich spiegelartig angeordnete Greifkrallen "5° und "6”. Sie bestehen aus je zwei Teilen "7" und "8”, welche voneinander so weit entfernt sind, daß sie die Einfädelung der Vorrichtung am Rand des Küchengeschirrs möglich machen. Die vorderen Teile "7” sind kürzer, die hinteren Teile "8” sind länger ausgebildet. Beide Teile "7" und "8" sind miteinander sowie mit den Stäbchen "1 ” bzw.
2. ”2” fest verbunden. Die Vorrichtung von oben gesehen zeigt die "Fig. 4". Eine besondere Ausbildung des hinteren Greifkrallenteiles "8a" zeigt "Fig. 5". Die Anwendung der Vorrichtung an heißem Küchengeschirr am Herd zeigt "Fig. 2". Durch Handdruck an den Stäbchen "1 ” und "2" schließt man die Vorrichtung und fädelt gleichzeitig die Greifkrallen ”5" und "6" am Rand des Küchengeschirrs ein. Beim Nachlassen des Handdruckes treibt die Spreizfeder "3" die Stäbchen wieder auseinander, die Greifkrallen ”5” und "6” verspreizen sich an der Rundung des Küchengeschirrs und die Vorrichtung bildet mit dem Küchengeschirr eine feste EinheitBeim abermaligen Zusammendrücken der Stäbchen der Vorrichtung wird die Verspreizung wieder gelöst und die Vorrichtung läßt sich leicht von dem Kuchengeschirr trennen. Die Anwendung der Vorrichtung an einer Bratpfanne im heißen Backrohr zeigt "Fig.
3. 3". Beim Hantieren mit der Bratpfanne dreht man die Vorrichtung um 180°, sodaß die Greifkrallen mit der Öffnung nach oben stehen. Im geschlossenem Zustand fädelt man die Vorrichtung mit den Greifkrallen "5" und "6" in den Hänkel der Bratpfanne ein, ähnlich wie beim Küchengeschirr. Der weitere Vorgang ist analog. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird das Hantieren mit heißem Küchengeschirr am Herde und mit heißen Bratpfannen im Backrohr mit einem Geschirrtuch oder einem Küchenhandschuh vermeidbar. Da das Tuch bzw. der Handschuh bei längerem Halten keinen Wärmeschutz mehr leistet und außerdem eine Flammbildung am Gasherd möglich ist, können Gefahren durch diese Erfindung beseitigt werden. Die Erfindung bietet sicheren Schutz gegen Handverbrennung, da sich die Hand in genügendem Abstand von der Hitzequelle befindet und durch die feste, Haftung der Vorrichtung an dem Küchengeschirr ein sicheres Arbeitsgefühl gegeben ist. Die in der FR-PS 769 095 vorgeschlagene Ausführung beinhaltet zwar ähnliche Krallen, jedoch sind diese nicht als Paar ausgebildet und bieten auch keine dauerhafte Verbindung. Die in der US-PS 2 768 856 dargestellte Zange beinhaltet zwar eine Spreizfeder, jedoch hat diese Feder eine umgekehrte Funktion. Die Spreizkraft der Feder dient, nicht zum selbständigen Festhalten des Gegenstandes; dies wird erst durch Verschiebung eines Ringes erzielt. Die Erfindung erlaubt einfache Handhabung (nur mit einer Hand !), vielseitige Anwendbarkeit; Bequeme Bewahrung am Arbeitsplatz und einfache Reinigung. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Hantieren mit heißem Küchengeschirr während des Kochens, bestehend aus zwei Stäbchen ”1" und "2" welche an einem Ende mittels einer Spreizfeder "3" verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende je zwei Greifkrallen "5" und ”6" ausgebildet sind, von welcher der hintere Teil ”8" länger ausgebildet ist als der vordere Teil "7". Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 2