AT398929B

AT398929B - Vorrichtung zum herstellen von bausteinen

Info

Publication number: AT398929B
Application number: AT0056192A
Authority: AT
Original assignee: Bau Innovation Gmbh & Co
Priority date: 1992-03-19
Filing date: 1992-03-19
Publication date: 1995-02-27
Also published as: ATA56192A

Description

AT 398 929 B

Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Isoliereinlagen enthaltenden Bausteinen mit einem Traggestell, in welchem eine von einem Formboden abhebbare Formwand einer Steinform angeordnet ist, mit einer Fördereinrichtung zur Bestückung der Steinform mit Isoiiereiniagen, mit einer Transporteinrichtung, insbesondere einem Transportwagen, zur Beschickung der Steinform mit einem 5 Werkstoff, mit einer Preßeinrichtung und gegebenenfalls mit einer Rütteleinrichtung zum Verdichten des in der Steinform enthaltenden Werkstoffes, wobei die Fördereinrichtung für die Isoliereinlagen eine mit Halteelementen versehene Tragplatte aufweist, und wobei die Tragplatte auf Führungsschienen aus einer ersten Stellung zur Aufbringung der Isoliereinlagen in eine zweite Stellung zur Anordnung der isoiiereiniagen unter der angehobenen Formwand bewegbar ist. 10 Soferne mittels einer derartigen Vorrichtung, welche z.B. aus der AT-PS Nr. 388 328 bekannt ist, unterschiedliche Bausteine gefertigt werden sollen, besteht das Erfordernis, die Steinform auszuwechseln. Da sich jedoch auf der einen Seite die Fördereinrichtung für die Isoliereinlagen zur Steinform und auf der anderen Seite die Transporteinrichtung zur Beschickung der Form mit Beton befinden, kann die Steinform erst dann aus dem Traggestell entfernt und durch eine andere ersetzt werden, sobald die Fördereinrichtung 15 für die Isoliereinlagen durch Demontage entfernt worden ist.

Der gegenständlichen Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, bei welcher ein Austausch der Steinform ermöglicht ist, ohne daß es hierfür der Demontage der Fördereinrichtung für die Isoliereinlagen bedarf. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Fördereinrichtung für die isoiiereiniagen an dem von dem Traggestell abgewandten Ende um eine 20 zumindest angenähert horizontale Achse gegenüber dem Traggestell hochverschwenkbar gelagert ist.

Vorzugsweise sind an dem von dem Traggestell abgewandten Ende der Fördereinrichtung an seitlichen Führungsschienen der Fördereinrichtung angreifende Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: 25 Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, in Seitenansicht,

Fig. 2 einen Teil dieser Vorrichtung, in Draufsicht, und

Fig. 3 diese Vorrichtung in Seitenansicht, bei hochgeschwenkter Fördereinrichtung für die Isoiiereiniagen.

Wie dies aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, besteht eine erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem 30 Traggestell 1, in welchem eine Form 2 zur Fertigung von Bausteinen 3 höhenverstellbar ist. Der Form 2 ist ein Transportwagen 4 zugeordnet, welcher in einer ersten Stellung von einem Vorratsbehälter 5 her mit Steinmaterial beschickbar ist und weicher in eine zweite Stellung, in welcher er sich oberhalb der abgesenkten Steinform 2 befindet, verfahrbar ist. Hiedurch kann die Steinform 2 vom Transportwagen 4 her mit Steinmaterial beschickt werden. Der Form 2 sind eine Rütteieinrichtung und eine Preßeinrichtung 35 zugeordnet.

Da eine derartige Vorrichtung bekannt ist und ihre Ausbildung kein Merkmal der gegenständlichen Erfindung darstellt, ist sie nur schematisch dargestellt.

Zur Beschickung der Steinform 2 mit isoiiereiniagen 10 ist ein Wagen 11 vorgesehen, an welchem eine Tragplatte 11a befestigt ist, wobei der Wagen 11 aus einer ersten Stellung, in welcher die Tragplatte 11a 40 mit Isoiiereiniagen 10, welche durch Klammern 13 gehalten sind, bestückbar ist, in eine zweite Stellung, in welcher sich die Tragplatte 11a unterhalb der Steinform 2 befindet, bewegbar ist. Hiefür ist der Wagen 11 an seiner einen Längsseite mit Führungsrollen 15a ausgebildet und ist er an seiner anderen Längsseite mit Stützrollen 19 ausgebildet, mittels welcher er längs einer zylindrischen Führungsstange 14 und einer Schiene 18 verfahrbar ist. Es sind dabei zwei Paare von Führungsrollen 15a, welche die Führungsstange 14 45 umgeben, vorgesehen.

In seiner ersten Stellung ist der Wagen 11 mit der Tragplatte 11a mittels einer Schwenkeinrichtung um die Führungsstange 14 aus der horizontalen Lage in eine gegenüber der Horizontalen mit einem Winkel von etwa 60* geneigte Lage verschwenkbar. Durch diese Verschwenkung kann die Tragplatte 11a durch eine Bedienungsperson wesentlich leichter mit Isoiiereiniagen 10 bestückt werden, als dies in deren horizontaler so Lage der Fall ist. Nach der Bestückung der Tragplatte 11a mit Isoiiereiniagen 10 wird diese wieder in die horizontale Lage verschwenkt und wird sie zum Traggestell 1 verschoben, worauf die Isoiiereiniagen 10 dadurch in die Form 2 eingebracht werden, daß diese abgesenkt wird, wodurch die Isoiiereiniagen 10 durch die Form 2 erfaßt werden. Hierauf wird die Form 2 vom Transportwagen 4 her mit Betonmaterial gefüllt. Nach der Ausformung der Bausteine 3 werden diese mittels eines unterhalb der Fördereinrichtung für die 55 Isoiiereiniagen befindlichen Transportbandes 21 abgefördert.

Weiters sind an die Führungsschienen 14 und 18 Stellzylinder 20 angelenkt, durch welche die gesamte Fördereinrichtung für die Isoiiereiniagen 10 gegenüber dem Traggestell 1 in die in Fig. 3 dargestellte Lage hochgeschwenkt werden kann, wodurch das Transportband 21 für einen Gabelstapler zugänglich wird. 2

Claims

AT 398 929 B Sobald die im Traggestell 1 befindliche Steinform 2 durch eine andere ersetzt werden soll, wird sie mittels des Transportbandes 21 aus dem Bereich des Traggestelles 1 herausgefördert und kann sie durch einen Gabelstapler vom Transportband 21 abgehoben werden. In der gleichen Weise wird eine neue Steinform 2 eingebracht. Nach dem Austausch der Steinform 2 wird die Fördereinrichtung für die Isoliereinlagen 10 wieder abgeschwenkt, worauf die Herstellung von Bausteinen 3 wieder aufgenommen wird. Durch die Verschwenkbarkeit der Fördereinrichtung für die Isoliereinlagen 10 werden demnach aufwendige Montagearbeiten vermieden. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Herstellen von Isoliereinlagen enthaltenden Bausteinen mit einem Traggestell, in welchem eine von einem Formboden abhebbare Formwand einer Steinform angeordnet ist, mit einer Fördereinrichtung zur Bestückung der Steinform mit Isoliereinlagen, mit einer Transporteinrichtung, insbesondere einem Transportwagen, zur Beschickung der Steinform mit einem Werkstoff, mit einer Preßeinrichtung und gegebenenfalls mit einer Rütteleinrichtung zum Verdichten des in der Steinform enthaltenden Werkstoffes, wobei die Fördereinrichtung für die Isoliereinlagen eine mit Halteelementen versehene Tragplatte aufweist, und wobei die Tragplatte auf Führungsschienen aus einer ersten Stellung zur Aufbringung der Isoliereinlagen in eine zweite Stellung zur Anordnung der Isoliereinlagen unter der angehobenen Formwand bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (11) für die Isoliereinlagen (10) an dem von dem Traggestell (1) abgewandten Ende um eine zumindest angenähert horizontale Achse gegenüber dem Traggestell (1) hochverschwenkbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von dem Traggestell (1) abgewandten Ende der Fördereinrichtung (11) an seitlichen Führungsschienen (14, 18) der Fördereinrichtung (11) angreifende Kolben-Zylinder-Einheiten (20) vorgesehen sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3