AT398816B - Halteelement zum halten von länglichen elementen - Google Patents

Description

I ΑΤ 398 816 Β

Die Erfindung betrifft ein Halteelement zum Halten von länglichen Elementen, z.B. Drähten, Bändern oder dgl., mit einem s-förmigen Grundelement, dessen oberer, nach rechts weisender Schenkel in seiner Verlängerung eine Öse bildet und dessen unterer, nach links offener Teil hakenförmig ausgebildet ist, wobei die Ösenöffnung und die Hakenöffnung in einer Ebene liegen. 5 Aus der GB-PS 2,192.926 wurde ein Karabiner bekannt, wobei der Verschluß des Karabiners von einem Kunststoffteil gebildet ist, der in der Öse des Karabiners, der im übrigen aus Stahl besteht, festgelegt wird.

Durch die DE-AS 2,512.445 wurde ein Verankerungshaken bekannt, der einen ösenförmigen Griff und einen S-förmigen Bogen besitzt, von dem ein Schenkel, der zum Eintreiben des Verankerungshakens in den Boden dient, geradlinig weggeführt ist, wogegen der andere dazu parallele Schenkel in den ösenförmi-io gen Griff übergeht.

Zwischen dem in den Boden eingetriebenen Schenkel und dem einen Ast der s-förmigen Krümmung, kann ein Haltebügel für einen Kunststofffolienschlauch am anderen Boden festgehalten werden.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Halteelement der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß mehrere Elemente von diesem Halteelement gehalten werden können. 15 Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen der Öse und dem der Öse zugewandten Schenkel des hakenförmigen Teiles ein Spalt zum Druchtritt eines weiteren länglichen Elemente in eine von der Innenseite des oberen Schenkels gebildeten Mulde verbleibt.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Halteelementes ist es möglich, mehr als zwei Elemente zu halten, etwa drei Elemente, wovon je eines in der Ösenöffnung und der Hakenöffnung und das dritte 20 in dre Mulde gelegen ist. Das erfindungsgemäß ausgestaltete Halteelement kann auch zum Montieren und Halten von Kabeln, Schlauchleitungen und dergleichen verwendet werden. Das Haiteelement kann auch als Absperrhaken zusammen mit Gummizügen, Bändern, Drähten, Federn und dergleichen zur Anwendung kommen.

Besonders bevorzugt kann das erfindungsgemäße Halteelement bei der Abdeckung für Kulturen, unter 25 Verwendung von Netzen, die zwischen einem Firstdraht und zwei vom Firstdraht beabstandeten Traufendrähten angeordnet sind, benützt werden, wobei in besonderer Ausgestaltung der Erfindung die Weite der Öffnung der Öse größer ist als die des Firstdrahtes und die Weite des Durchtrittsspaltes etwa gleich ist dem Durchmesser des Traufendrahtes, jedoch geringer als der Durchmesser des Firstdrahtes und weiters der Durchmesser der Öse größer als die Maschenweite des Abdecknetzes ist. 30 Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert:

Es zeigt Fig.1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Halteelement in einem Schnitt nach der Linie l-l,in Fig.2, in der das Halteelement aus Fig.1 in Draufsicht dargestellt ist, wie es am Rand eines Abdecknetzes befestigt ist und Fig.3 in schaubildlicher Darstellung eine Abdeckung für Kulturen unter Verwendung von Abdecknetzen. 35 In der Zeichnung ist mit 1 die Öffnung einer Öse des Halteelementes bezeichnet. Mit dieser Öse ist ein Haken verbunden, dessen Öffnung mit 2 bezeichnet ist. Ösenöffnung 1 und Hakenöffnung 2 sind nebeneinander liegend angeordnet.

Ein Spalt 5 zum Durchtritt eines länglichen Elementes 11 ist zwischen dem Ösenumfang der Öse 1 und dem der Öse 1 zugekehrten einen, der die Hakenöffnung 2 begrenzenden beiden Schenkel 3,4 vorhanden. 40 Der Spalt 5 führt zu einer Mulde 6, die sich ausgehend vom Spalt 5 erweitert.

Aus Fig.3 ist die Verwendung des erfindungsgemäß ausgebildeten Halteelementes (Detail X) zur Abdeckung von Kulturen unter Verwendung von Netzen 16 dargestellt. Die Netze 16 sind dabei zwischen einem Firstdraht 12 und zwei vom Firstdraht 12 beabstandeten Traufendrähten 11 angeordnet. Die Ösenöffnung 1 besitzt dabei eine größere Weite als der Durchmesser des Firstdrahtes 12 beträgt. Die 45 Weite des Spaltes 5 ist etwa gleich dem Durchmesser des Traufendrahtes 11, jedoch geringer als der Durchmesser des Firstdrahtes 12. Der Durchmesser der Öse 1 ist größer als die Maschenweite 15 des Abdecknetzes 16. Aus den Fig.1 und 2 ist ersichtlich, daß das Halteeiement mit dem Hakenschenkel 4 durch die Bohrung 17 einer zweiteiligen Plakette 18 aus Kunststoff eingehakt wird, welche auf den Rand des Abdecknetzes 16 aufgepreßt wird. Die Hakenschenkel 3 und 4 werden an die Plakette 18 mittels einer so Zange angepreßt, sodaß das Halteelement mit dem Rand des Abdecknetzes 16 fix verbunden ist. Das Abdecknetz 16, das als Hagelschutz eingesetzt werden kann, wird dann über den Firstdraht 12 gespannt und mittels Plaketten 18 und dem an diesen fixierten Halteelementen am tiefer als der Firstdraht 12 liegenden Traufendraht 11 befestigt, der hiebei durch den Spalt 5 in die Mulde 6 eingehakt wird.

Der Durchmesser des Traufendrahtes 11 ist etwa um 1/10 mm größer als die Weite des Spaltes 5. 55 Durch den relativ großen Abstand zwischen dem Spalt 5 und der diesem gegenüberliegenden Wand der Mulde 6 ist das Halteelement leicht federnd. Dadurch ist es möglich,mit großem Druck den Traufendraht 11 durch den Spalt 5 hindurch und in die Mulde 6 einzudrücken. Ein selbstständiges Aushängen des Halteelementes aus dem Traufendraht 11, das bisnun immer ein Problem dargestellt hat, ist solcherart 2

Claims (2)

1. AT 398 816 B ausgeschlossen. Zum Schutz vor Schneelasten wird das Hagelschutznetz vom Traufendraht gelöst, d.h. es wird die Verhakung zwischen dem Halteelement und dem in der Mulde 6 liegenden Traufendraht 11 gelöst, wobei der Traufendraht 11 durch die verengte Mulde 5 nach außen bewegt wird. Nach dem Lösen des Randes des Abdecknetzes vom Traufendraht 11, wrid es gegen den Firstdraht zusammengerollt und mit Bändern fixiert. Da das Halteelement eine einen Durchtrittsspalt 5 von wesentlich geringerer Weite als der Durchmesser des Firstdrahtes 12 besitzt, wird ein unerwünschtes Einhaken des Firstdrahtes 12 in das Halteelement (Mulde 6) vermieden. Ein Verhängen zwischen dem Halteelement und dem Abdecknetz 16 beim Auseinanderrollen des Hagelschutznetzes im Frühjahr, wird dadurch vermieden, daß der Durchmesser der Öse 1 größer ist,als die Maschenweite 15 des Hagelschutznetzes 16. Damit ist ein Zerreißen des Hagelschutznetzes durch die Halteelemente beim Auseinanderrollen vermieden. Der Firstdraht 12 ist an einer Stützsäule 8 in einer Firstkappe 9 gelagert. Die Traufendrähte 11 sind mittels Seilklemmen 10 mit einem, die Traufendrähte verbindenden Querseil 7 verbunden . In den Seilklemmen 10 ist auch der Sporndachdraht 13 befestigt. Patentansprüche 1. Halteelement zum Halten von länglichen Elementen, z.B. Drähten, Bändern oder dergleichen, mit einem s-förmigen Grundelement, dessen oberer, nach rechts weisender Schenkel in seiner Verlängerung eine Öse bildet und dessen unterer, nach links offener Schenkel hakenförmig ausgebildet ist, wobei die Ösenöffnung und die Hakenöffnung in einer Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Öse (1) und dem der Öse zugewandten Schenkel (3) des hakenförmigen Teiles (3,4) ein Spalt (5) zum Durchtritt eines weiteren länglichen Elemente (11) in eine von der Innenseite des oberen Schenkels gebildeten Mulde (6) verbleibt.
2. 2. Abdeckung für Kulturen unter Verwendung von Netzen, die zwischen einem Firstdraht und zwei vom Firstdraht beabstandeten Traufendrähten angeordnet sind, unter Verwendung von Halteelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösenöffnung(1)eine größere Weite als der Firstdraht (12) besitzt und die Weite des Durchtrittsspaltes (5) etwa gleich ist dem Durchmesser des Traufendrahtes (11), jedoch geringer als der Durchmesser des Firstdrahtes (12) und daß weiters der Durchmesser der Öse (1) größer ist als die Maschenweite (15) des Abdecknetzes (16). Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3