AT396700B - Anlage zum entfeuchten (austrocknen) von bauwerken unter verwendung von elektroden - Google Patents

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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
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Description

AT396700B
Die Eifindung betrifft eine Anlage zum Entfeuchten (Austrocknen) von Bauwerken unter Verwendung von Elektroden zum Kontaktieren von Baukörpem bzw. Bodenschichten zum Aufbau eines elektrischen Feldes, die an mehreren Stellen mit einer elektrisch leitenden Versorgungsleitung verbunden sind.
Es sind bereits unterschiedliche Elektrodenanordnungen zum Kontaktieren von Baukörpem bzw. 5 Bodenschichten - gemäß EPOS 0100 845 und EPOS 0 087 663 des gleichen Anmelders - bekannt Die bekannten
Elektroden sind meist netzförmig oder bandförmig ausgebildet und weisen eine aus einem elektrisch leitenden Kunststoff bestehende Beschichtung auf. Zur Verbindung der Elektrode mit der Anschlußleitung eines Stromkreises wird die Anschlußleitung abisoliert und der metallische Leiter in einer Verbindungsklemme festgeklemmt, welche am Leiter der Elektrode ihrerseits kraftschlüssig festgeklemmt wird. Während sich die 10 elektrische Energie bzw. das elektrische Feld gleichmäßig über die gesamte Fläche der netzförmigen Elektrode verteilt und somit auch dann, wenn sich die Elektrode im Bereich eines Elektrolyten befindet, die Spannungsdifferenzen und der Stromfluß nicht ausreichen, um eine Elektrolyse auszulösen, tritt im Bereich der Verbindungsklemme also der miteinander verbundenen Metall teile ein relativ hoher Stromfluß auf. Ist nun die Klemmung zwischen Verbindungsklemme bzw. Anschlußleitung bzw. Elektroden nicht exakt durchgeführt, 15 so kann es zu einer Stromleitung über den Elektrolyten kommen, wodurch ein elektrisches Feld aufgebaut wird. Aufgrund des hohen Stromflusses und der vorhandenen Spannungsdifferenz kann eine Elektrolyse zwischen den verschiedenen Metallteilen einsetzen, die die Kontaktstelle zerstört bzw. einen weiteren Stromfluß durch Passivierung unterbindet.
Weiters ist ans der CH-PS-497 614 ein Verfahren zum Entfeuchten von Bauwerken bekannt, bei dem an eine 20 Gleichstromquelle Leiter aus kohlenstoffreichem Material angeschlossen sind, welche in dem zu entfeuchtenden Bauwerk eingebettet sind. Dabei werden die einzelnen Leiter miteinander verbunden und es wird längs der Leiterstrecke Strom eingespeist. Ebenfalls ist eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens bekannt, welche sich dadurch auszeichnet, daß die Kupplungen zwischen den einzelnen Leitern durch Formstücke aus kohlenstofireichem Material gebildet sind. Dabei ist an der Leitung ein Anschlußbügel, 25 nämlich eine metallische Rohrschelle befestigt, die am Leiterstab festgeklemmt wird. Dadurch wird eine kritische Übergangsstelle zwischen dem leitenden Kern der Leitung und der Rohrschelle erreicht, welche zweckmäßigerweise von einer Isoliermasse umgeben ist. Dementsprechend kommen damit meist unterschiedliche Materialien in Kontakt, sodaß an den Verbindungsstellen der einzelnen Materialien eine erhöhte Korrosionsbildung auftriu. 30 Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei Elektrodenanordnungen die Spannungsversorgung der Elektrode zu verbessern und Korrosionen bzw. Unterbrechungen des Stromflusses im Verbindungsbereich zwischen der elektrisch leitenden Versorgungsleitung und Elektrode zu vermeiden.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Versorgungsleitung im Bereich der Elektroden einen elektrisch leitenden Oberflächenabschnitt aufweisen, der mit der Oberfläche der Elektrode in Kontakt 35 steht und daß zur Verbindung der Elektroden mit der Versorgungsleitung ein Klemmbügel mit Schenkeln, die unter entgegengesetzt gerichteter elastischer Vorspannung stehen, oder ein elastisches Band, dessen Verschlußvorrichtung mit einer selbsttätigen Rückhaltespene versehen ist, vorgesehen ist, wobei diese Verbindungsvorrichtung aus einem elektrisch leitenden Kunststoff besteht oder mit diesem beschichtet ist Vorteilhaft ist bei dieser Lösung, daß nunmehr durch die Kontaktierung mit dem Klemmbügel eine Aufteilung 40 des Spannungs- und Stromflusses über eine große Oberfläche stattfindet wodurch die Gefahr von Korrosionsbildungen im Bereich der Verbindungsstellen zwischen der Versorgungsleitung und der Elektrode zusätzlich vermindert wird. Von Vorteil ist weiters, daß durch die selbsttätige Rückhaltesperre ein nachträgliches Lösen oder Lockern der Verbindungsvorrichtung nicht möglich ist Darüberhinaus ist auch eine vordefinierte Anpreßkraft zwischen der Obeifläche der Versorgungsleitung und der Elektrode erzielbar und 45 steht die Verbindungsvorrichtung zusätzlich als Stromleiter zur Verfügung.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Verbindungsvorrichtung aus elastischem Material, insbesondere Kunststoff besteht, wodurch eine gute Anpassung der Verbindungsvorrichtung beim Verlegen der Elektroden an Umgebungsbedingungen sichergestellt ist und die notwendige Flächenpressung für einen einwandfreien Stromdurchgang durch das elastische Material erreicht 50 wird.
Nach einer weiteren, insbesondere auch eigenständigen Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Versorgungsleitung aus einem elektrisch leitenden Kunststoff besteht, der an den der Elektrode bzw. den Elektroden zugewandten Oberflächenabschnitten mit einer elektrisch leitenden Schutzschicht aus amorphen und bzw. oder kristallinen Material versehen ist, welches in der 55 elektrochemischen Spannungsreihe im wesentlichen den gleichen Abstand zu Wasserstoff anfweist wie der elektrisch leitende Kunststoff und bzw. oder die in diesem enthaltenden Füllmaterialien der Versorgungsleitung. Der überraschende Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß die Verbindung zwischen Verbindungsleitung und Elektrode nun nicht mehr über die in diesen eingebetteten metallischen Leiter »folgt, sondern über die leitenden Oberflächen dieser Teile, wobei deren spezielle Ausbildung unter Verwendung der 60 amorphen und bzw. oder kristallinen Materialien für die Schutzschicht das Eindringen des Elektrolyten und somit das Aufschwämmen der elektrisch leitenden, meist mit Kohlenstoff angereicherten Kunststoffe und eine Ionenwanderung verhindert wird. Ein Herauslösen bzw. Oxydieren von Bestandteilen aus dies» Schutzschicht -2-
AT396700B und eine Auflösung derselben und die damit verbundene Passivierung durch Unterbrechung der Leitungsverbindung im Oberflächenbereich der Versorgungsleitung wird dadurch verhindert. Dazu kommt, daß der Stromfluß zwischen der Versorgungsleitung und d» Elektrode nunmehr ebenfalls üb« eine größere Fläche aufgeteilt wird, sodaß die eine Elektrolyse auslösenden Grenzwerte nicht überschritten werden. S Von Vorteil ist es aber auch, wenn die amorphen und bzw. oder kristallinen Materialien, z. B. Graphitteilchen, in einem Bindemittel aus halbleitenden Kunststoff eingebettet sind. Dadurch können Graphitteilchen mit höherem Volumen verwendet werden und der Füllungsgrad ist durch den halbleitenden Kunststoff geringer. Des weiteren liegt dieser Lösung eine weitere überraschende Erkenntnis zugrunde, daß nämlich der scheinbare Nachteil eines Halbleiters nur dann als Leiter zu wirken, wenn vorgegebene 10 Temperaturverhältnisse und Spannungsdifferenzen gegeben sind, für den vorliegenden Anwendungsfall nicht nachteilig ist, da beim Einsatz der Elektroden zur Entfeuchtung von Bauweiken meist ziemlich gleichbleibende Temperaturen vorherrschen und durch die Spannungsbeaufschlagung gleichmäßige Spannungsdifferenzen gegeben sind. Somit können die Vorteile des halbleitenden Materiales voll genutzt werden, ohne daß die scheinbaren Nachteile das Ergebnis negativ beeinflussen. IS Weiters ist es auch möglich, daß die Schutzschicht aus Graphitteilchen besteht, die über ein durch Zugäbe von Metallverunreinigungen, insbesondere Brom, Arsen, Silber halbleitendes Polymer als Bindemittel kontaktiert sind, wodurch die im Kunststoff eingebetteten Graphitteilchen ein größeres Volumen aufweisen können, da sie lediglich zur Leitwertverbesserung in dem Halbleiterkunststoff dienen und keine Berührung zwischen den einzelnen Graphitteilchen notwendig ist, um eine Stromleitung sicherzustellen. Überdies findet 20 durch die Verwendung des halbleitenden Kunststoffes auch keine Ionenleitung sondern eine Elektronenleitung statt, sodaß auch bei Herauslösen von Graphitteilchen aus der Oberfläche die Stromleitung der Schutzschicht beibehalten wird. Überdies ist bei Verwendung dieses halbleitenden Kunststoffes und der Graphitteilchen mit größerem Volumen ein elektrochemisches Herauslösen aus dran Kunststoff wesentlich schwieriger, sodaß auch aus diesem Grund die Schutzschicht üb» einen längeren Zeitraum beständig ist 25 Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist eine Versorgungsleitung der Anlage einen Leiter z. B. aus Metall· und bzw. oder Kohlefasem od. dgL auf.
Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht mit dem elektrisch leitenden Kunststoff und dem Leiter elektrisch leitend verbunden ist, da dadurch, zwischen der Schutzschicht und dem in der Versorgungsleitung angeordneten Leiter eine eindeutige Elektronenleitung stattfindet und 30 Ausschwemmungen bzw. Brüche des elektrisch leitenden Kunststoffes zwischen Leiter und Schutzschicht verhindert werden können, sodaß eine Elektrolyse bzw. eine Korrosion zwischen dem leitenden Kunststoff und dem Leiter nicht stattfinden kann.
Nach einer-anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß zumindest ein der Versorgungsleitung im Bereich der Verbindungsvorrichtung zugeordneter Oberflächenbereich der Elektrode mit einer leitenden 35 Schutzschicht versehen ist, wodurch auch ein höherer Stromdurchgang im Bereich der Berührung»- bzw. Verbindungsstellen zwischen Versorgungsleitung und Elektroden zulässig ist, da auch im Bereich der Elektrode keine Auflösung der Schutzschicht bzw. keine Korrosion auftreten kann.
Schließlich ist es auch möglich, daß die Schutzschicht aus amorphen und/oder kristallinen Graphitteilchen besteht, die auf den leitenden Kunststoff der Versorgungsleitung aufgebracht, insbesondere in die Oberfläche 40 des leitenden Kunststoffes eingeschmolzen ist Die amorphen und/oder kristallinen Graphitteilchen sind gegen die meisten, insbesondere vor allem gegen die in Bauwerken vorkommenden Basen und Säuen beständig, sodaß aufgrund der hohen chemischen Resistenz eine Zerstörung der Leiteroberfläche durch chemische Einflüsse ausgeschaltet ist Damit ist es möglich, elektrochemisch weniger beständige Materialien vor dem Angriff durch chemische oder elektrochemische Reaktionen zu schützen. 45 Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert
Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Elektrodenanordnung mit einer Verbindungsvorrichtung in Art eines U-fÖrmigen Bügels in Schrägansicht und vereinfachter schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Elektrodenanordnung mit einer 50 anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung in Stirnansicht teilweise geschnitten, Fig. 3 eine Elektrodenanordnung mit einer anderen Ausführungsvariante einer Verbindungsvorrichtung in Seitenansicht Fig. 4 die Elektrodenanordnung in Stirnarisicht und geschnitten gemäß den Linien (IV-IV) in Fig. 3 in ein» Anordnung an einem zur Trockenlegung bestimmten Mauerwerk, Fig. 5 eine Versorgungsleitung mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schutzschicht in Seitenansicht 55 teilweise geschnitten in vergrößertem Maßstab und vereinfachter schematischer Darstellung, im Mauerwerk eingelagert, Fig. 6 ein Schema eines Molekulargitters des elektrisch leitenden Kunststoffes und Fig. 7 ein Schema eines Molekulargitters eines halbleitenden Kunststoffes für die Schutzschicht.
In Fig. 1 ist eine Elektrödenanordnung (1) dargestellt. Diese umfaßt eine netz- bzw. gitterartige Elektrode (2), eine Versorgungsleitung (3) und eine Verbindungsvomchtung (4). Die netz- bzw. gitterartige Elektrode 60 (2) besteht aus Netzfäden bzw. Gitterstäben, aus einem leitenden Kunststoff (5), in dem auch Leit» (6) - wie bei einem Teil d» Fäden bzw. Gitteistäbe schematisch angedeutet - eingebettet sein können. Diese Leit» (6) können stabförmig, beispielsweise mit einem Durchmesser von ca. 03 bis 3 mm, ausgebildet sein bzw. durch -3-
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Fasan oder Litzen aus Metall oder Kohle oder anderen entsprechend hochleitenden gegebenenfalls auch beschichteten Materialien gebildet sein. Vor allem ist es beispielsweise möglich, mit Silber beschichtete Kohlefasem oder Fäden bzw. Metallfasem oder -fäden zu verwenden. Durch die Ausbildung der Leiter (6) aus einer Vielzahl von Einzelfasem bzw. Einzellitzen wird die Flexibilität des Gittas bzw. Netzes erhält, sodaß auch eine biegeschlaffe Ausbildung der Elektrode (2) * sodaß sich diese an unterschiedliche Oberflächenunebenheiten anpassen kann · erreichbar ist. Zur Kontaktierung einer derartigen Elektrode (2) mit einer Spannungsquelle ist die Versorgungsleitung (3) vorgesehen. Im dargestellten Ausfiihrungsbeispiel ist die Versagungsleitung (3) in Art einer Stegleitung ausgebildet und umfaßt zwei Leiter (7), deren Ausbildung entsprechend den Leitern (6) da Elektrode (2) sein kann. Die beiden Leiter (7) sind in einem elektrisch leitenden Kunststoff (8) eingebettet Dieser elektrisch leitende Kunststoff (8) ist mit einer Schutzschicht (9) umgeben, deren Aufbau und Wirkungsweise im nachfolgenden noch näher erläutert weiden wird.
Um eine leitende Verbindung zwischen der Versorgungsleitung (3) und der Elektrode (2) herzustellen, wird ein da netz- bzw. gitterförmigen Elektrode (2) zugewandter Oberflächenabschnitt (10) der Vosoigungsleitung (3) an die dieser zugewandten Oberfläche der netz- bzw. gitterförmigen Elektrode (2) mittels da als U-förmigen Klemmbügel (11) ausgebildeten Verbindungsvorichtung (4) aufeinander gepreßt. Um den Kontakt zwischen der Versorgungsleitung (3) und der Elektrode (2) noch zusätzlich zu verbessern, ist es - wie an einem Teil des Klemmbügels angedeutet - möglich, diesen an seinen einander gegenüberliegenden Oberflächen ebenfalls mit einer Schutzschicht (12) zu versehen. Die Ausbildung dieser Schutzschicht (12) kann insbesondere der Schutzschicht (9) entsprechen. Von Vorteil ist es hierbei, wenn ein tragender Kunststoff (13) des Klemmbügels ebenfalls leitend ist, sodaß damit die von der Elektrode (2) abgewendete Oberfläche der Versorgungsleitung (3) mit da von da Versorgungsleitung (3) abgewendeten Öbofläche der Elektrode (2) kontaktiert wird. Dadurch kann die Oberfläche, über welche eine Stromleitung stattfindet, zusätzlich vergrößert weiden.
Durch die dem Kunststoff (13) innewohnende Elastizität sowie die Formgebung des Klemmbügels (11) und die Ausbildung der Form zur Herstellung des Bügels wird erreicht, daß die beiden Schenkel des U-förmigen Klemmbügels (11) in einer durch Pfeile (14) schematisch angedeuteten Richtung unter einer elastischen Vorspannung stehen, wodurch nach Überschieben des Klemmbügels (11) die Versorgungsleitung (3) und die Elektrode (2) in ihrer Lage relativ zueinander fixiert sind.
Wie aus der Darstellung in Fig. 1 weiters zu osehen ist, ist es möglich, den Klemmbügel (11) nicht nur im Randbereich der Netze aufzuschieben, sondern es können einzelne Fäden bzw. Stäbe der netz- bzw. gitterförmigen Elektrode (2) durchtrennt werden, um an beliebiger Stelle des Netzes die Versorgungsleitung (3) anzuordnen und über die Klemmbügel (11) mit der Elektrode (2) zu verbinden. Bei entsprechend flexibla Gestaltung -der. Leiter (7) der Versorgungsleitung (3) ist auch eine biegeschlaffe bzw. eine bei Verbiegung wenig rückspringende Ausbildung der Versorgungsleitung (3) möglich, sodaß eine gute Anpassung der Elektrodenanordnungen, beispielsweise wenn diese zur Entfeuchtung von Mauerwerken auf einem bestehenden Mauerwerk aus Steinen oder Ziegeln oda dgl. aufzubringen ist, erzielt wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle eines Gittas oda Netzes die Elektrode (2) durch eine aus einem leitenden Kunststoff bestehende Folie, die mit entsprechenden Ausstanzungen versehen ist, auszubilden.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorichtung (4) dargestellt. Die Vosorgungsleitung (3), die entsprechend der in Fig, 1 beschriebenen ausgebildet ist - weshalb auch für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden - ist mittels eines elastischen Bandes (15) an die Elektrode (2) angepreßt. Die Elektrode (2) kann ebenfalls entsprechend den Ausführungen in Fig. 1 ausgebildet sein. Zusätzlich ist zwischen dem Oberflächenabschnitt (10) der Versorgungsleitung (3) und einer dieser zugewandten Oberfläche (16) der Elektrode (2) eine Zwischenschicht (17) angeodnet, die bevorzugt aus dem gleichen elektrisch leitenden Kunststoff wie die Schutzschichten (9) und (12) besteht Das elastische Band (15) ist mit eina Rückhaltesperre (18) ausgestattet die bevorzugt als selbsttätiger Rastenverschluß wirkt sodaß beim Festziehen des elastischen Bandes (15) die gewählte Anzugskraft beibehalten wird, wodurch eine entsprechende Anpreßkraft der Versorgungsleitung (3) an die Elektrode (2) auch über längere Zeit aufrecht erhalten waden kann.
Durch die Vowendung von Bändern (15) aus Kunststoff ist eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen die in Bauwerken vorkommenden chemischen und elektrochemischen Einflüsse gegeben, sodaß eine sichere Aufrechterhaltung der Anpreßkraft zwischen Versorgungsleitung (3) und Elektrode (2) gewährleistet ist.
Es sind zwar bereits derartige Bänder, die üblicherweise als Kabelbinder bezeichnet waden, in der Elektrotechnik bekannt, doch werden diese vornehmlich dazu benutzt, um parallel zueinander verlaufende Leitungen zu einem Bündel zusammenzufassen. Es war bisher jedoch nicht bekannt, daartige Kabelbinder dazu zu verwenden, um eine Kontaktnahme zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen von zwei Leitern herzustellen.
In Fig. 3 und 4 ist eine einem Bauwok (19) zugeordnete Elektrodenanordnung (1) gezeigt. Die netzförmige bzw. gitterartige Elektrode (2) ist über im Mauerweik (20) des Bauwerkes (19) verankerte bzw. angeschlagene Kunststoffdübel (21) befestigt. Um eine ausreichende Kontaktierung der Elektrode (2) mit einem Spannungsversorgungssystem zu erzielen, ist eina Obafläche der Elektrode (2) die Versorgungsleitung (3) zugeordnet, die bevorzugt entsprechend den Ausführungen in Fig. 1 und 2 ausgebildet sein kann. Um eine -4-
AT396700B ausreichende Kontaktierung sicherzustellen und die Versorgungsleitung (3), ohne die Elektrode (2) verletzen zu müssen, mit dies» verbinden zu können, ist als Verbindungsvorrichtung (4) eine Spange (22), insbesondere aus elastischem Kunststoff angeordnet. Diese bügelartige Spange (22) ist mit einem Schnappverschluß (23) versehen. Dies» Schnappverschluß umfaßt einen mit dem einen Schenkel fix verbundenen Zapfen mit einem 5 haubenförmigen Aufsatz, dem im gegenüberliegenden Schenkel der Spange (22) eine Bohrung zugeordnet ist, deren Durchmess» klein» ist als der Durchmesser des hutförmigen Ansatzes. Von der Bohrung verlaufen in radialer Richtung mehrere Schlitze, sodaß die Bohrung von mehreren in Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten elastischen Fingern umgeben ist, die beim Durchtreten des hutartigen Ansatzes auseinander gedrückt und nach dessen Durchtritt zusammenschnappen, sodaß d» hutartige Ansatz in seiner Lage fixiert ist 10 und nur durch Einwirkung ein» entsprechenden Zugkraft der Schnappverschluß (23) der Spange geöffnet und die Spange abgenommen w»den kann.
Die Ausbildung der Spange (22) bzw. des Schnappverschlusses (23) ist nicht an die dargestellte Ausführungsform gebunden. Vielmehr kann diese auch jede and»e beliebige Gestalt aufweisen und beispielsweise auch zur Gänze ans leitendem Kunststoff bestehen oder aus einem leitenden oder nicht leitenden IS Träg»kunststoff, der mit einer entsprechenden erfindungsgemäßen leitenden Schutzschicht beschichtet ist, um eine Korrosion zu vermeiden.
In Fig. S ist eine erfindungsgemäße Elektrodenanordnung, die am Mauerwerk (20) eines Bauw»kes (19) angeordnet ist, ersichtlich. Auf diesem Mauerwerk (20) ist, wie beispielsweise bereits in Fig. 3 und 4 gezeigt, mittels Kunststoffdübeln die netzförmige bzw. gitterartige Elektrode (2) befestigt, die beispielsweise aus 20 einem Gitter (24) aus Kunststoff besteht, welches mit ein» Schutzschicht (25) üb»zogen ist Diese Schutzschicht besteht aus einem halbleitenden Kunststoff (26), in dem zur Leitwerterhöhung Graphitteilchen (27) aus amorphen und bzw. od» kristallinen Graphit enthalten sind. Wie schematisch durch die kleinen Pfeile (28) angedeutet, wird bei vorbestimmten Temperatur- und Spannungsverhältnissen der halbleitende Kunststoff (26) leitend, wobei d» Leitungswiderstand durch die in den Kunststoff eingebetteten Graphitteilchen (27) 25 entbrechend eingestellt werden kann. Die Verwendung eines halbleitenden Kunststoffes ist in überraschender Weise ohne Nachteile beim Einsatz für erfindungsgemäße Elektrodenanordnungen (1) deshalb möglich, da die Temperatur- und Spannuhgsverhältnisse einer derartigen Anlage beispielsweise zum Entfeuchten von Mauerw»k, bei welchen derartige Elektrodenanordnungen eingesetzt werden, annähernd gleich sind und damit als nahezu konstant anzusehen sind. Eine erfindungsgemäße Elektrodenanordnung (1) kann beispielsweise in 30 Verbindung mit dem in d» EP-OS 0 100 845 beschriebenen Verfahren eingesetzt werden.
Wie durch die schematisch angedeuteten Graphitteilchen (27) symbolisch veranschaulicht, erfolgt die Stromleitung nicht in Art eines Skelettleiters, also durch direkte Elektronenleitung von einem Graphitteilc-henauf das andere, sondern durch Elektronenleitung im halbleitenden Kunststoff, dessen Leitwert durch die Graphitteilchen (27) variiert werden kann. Von dieser Schutzschicht (25) aus »streckt sich das 35 elektrische Feld, wie schematisch durch Feldlinien (29) angedeutet, zu einer an einem negativen Potential ein» Spannungsquelle (30) anliegenden Elektrode (31). Indem die Stromleitung in dem durch Feldlinien (29) schematisch angedeuteten elektrischen Feld in Form ein» Ionenleitung über einen durch die Feuchtigkeit (32) -durch kleine Striche angedeutet - gebildeten Elektrolyten erfolgt, wäre die am positiven Potential der Spannungsquelle (30) anliegende Elektrode (2) einem elektrochemischen Abbau unterworfen. Durch die 40 Schutzschicht (25) wird verhindert, daß es zu einer Passivierung d» Elektrode (2) durch ein Herauslös»i und Auflösen der Graphitteilchen aus der Schutzschicht (25) kommt. Die zum Aufbau des elektrisch»! Feldes benötigte Energie wird der Elektrode (2) üb» die Versorgungsleitung (3) zugeführt, die beibielsweise einen aus Vollmaterial bestehenden Leiter (33), z. B. einen Kupferdraht umfaßt Dies» Kupferdraht des Leiters (33) ist in einem elektrisch leitenden Kunststoff (8) eingebettet der - wie schematisch angedeutet - als Skelettleit» 45 aufgebaut ist Dieser als Skelettleiter wirkende Kunststoff (8) besteht beispielsweise aus einem Polyamid oder jedem beliebigen anderen Trägerkunststoff, der mit Rußteilchen (34) so stark gefüllt d. h. versetzt' ist daß diese Rußteilchen (34) im Kunststoff (8) ein zusammenhängendes Skelett bilden, welches sich zwischen dem Leit» (33) und der Oberfläche der durch den Kunststoff (8) gebildeten Beschichtung erstrecken. Über diese Skelette erfolgt die Stromleitung von Rußteilchen zu Rußteilchen. Dem Kunststoff (8) muß zur Erzielung 50 einer ausreichenden Leitfähigkeit ein hoher Prozentsatz an Rußteilchen zugesetzt werden, wodurch üblicherweise die Versorgungsleitung (3) spröde wird und bedingt durch die hygroskopische Wirkung des verwendeten Kunststoffes dieser unter längerer Einwirkung von Feuchtigkeit aufgeschwemmt wird. Dadurch können die feinen Rußteilchen durch die eindringende Feuchtigkeit und die dadurch entstehende Ionenwanderung abgebaut werden. 55 Um dies zu verhindern,- ist die Versorgungsleitung (3) mit ein» Schutzschicht (9) versehen, die in gleich» Weise aufgebaut ist wie die Schutzschicht (25) der Elektrode (2). Es sind also auch hi» in einem halbleitenden Kunststoff (26) Graphitteilchen (27) eingebettet, die den Leitwert des halbleitenden Kunststoffes verbessern, die es jedoch nicht erfordern, daß eine direkte Berührung zwischen den Graphitteilchen besteht, da die Stromleitung auch über den halbleitenden Kunststoff möglich ist Wie im linken oberen Teil d» Schutzschicht 60 (9) d» Versorgungsleitung (3) gezeigt, ist es andererseits aber auch möglich, die amorphen bzw. kristalliiten
Graphitteilchen (35) beispielsweise nach Erwärmen des Kunststoffes (8) elektrostatisch auf die Oberfläche des Kunststoffes (8) aufzubringen, sodaß diese Graphitteilchen (35) auf der Oberfläche des Kunststoffes (8) -5-

Claims (8)

  1. AT396700B anhaften und die Schutzschicht (9) bilden. Dazu kommt, daß durch die entsprechende Ausbildung und Anordnung der Schutzschicht (9) entweder durch amorphe und bzw. oder kristalline Graphitteilchen die unmittelbar auf der Oberfläche des leitenden Kunststoffes (8) angeordnet werden oder durch die in einem halbleitenden Kunststoff (26) eingebetteten 5 amorphen und bzw. oder kristallinen Graphitteilchen und die gleichartige Schutzschicht (25) im Bereich der Elektrode (2) beide Grundmaterialien in der elektrochemischen Spannungsreihe im wesentlichen den gleichen Spannungsabstand von Wasserstoff aufweisen, sodaß sich keine Potentialdifferenz aufbauen kann, die zu einer elektrolytischen Zersetzung eines der beiden Materialien führen kann. Die Schutzschicht (9) auf der Versorgungsleitung (3) verhindert, daß eine Ionenleitung zwischen dem 10 Kunststoff (8) bzw. den Rußteilchen (34) sowie den durch Feuchtigkeit gebildeten Elektrolyten (36) eintritt. Vielmehr kommt es bei der ersten Berührung des Elektrolyten (36) mit den Graphitteilchen (35) der Schutzschicht (9) zu ein«: Elektronenleitung, die sich über den aus Rußteilchen (34) bestehend»! Skelettleiter im leitenden Kunststoff (8) fortsetzt. Selbst wenn ein Elektrolyt (36) bis zu den aus Rußteilchen (34) bestehenden Skelettleitern im Kunststoff (8) vordringt, kann es dort zu kein» Elektrolyse kommen, da 15 aufgrund der niedereren Leitwerte der Graphitteilchen (35) und der Rußteilchen (34) die Stromleitung als Elektronenleitung erfolgt und die nachteiligen Einflüsse somit ausgeschaltet sind. Ist die Schutzschicht (9) bzw. (25) durch in einem halbleitenden Kunststoff (26) angeordnete Graphitteilchen (27) gebildet, kommt es aber auch kaum zu einer Auflösung der Schutzschicht, da die Giaphitteilchen (27) ein wesentlich größeres Volumen aufweisen können als die Rußteilchen (34) und in dem 20 Molekulargitter des halbleitenden Kunststoffes fester verankert sind als die Rußteilchen in dem mit Ruß stark gefüllten Kunststoff (8). Aber auch dann, wenn Graphitteilchen herausgelöst bzw. aufgelöst werden sollen ändert dies nur unwesentlich die Leitereigenschaften des halbleitenden Kunststoffes, da dadurch nur der Leitwert des halbleitenden Kunststoffes geringfügig verändert wird. Die leitende Eigenschaft des halbleitenden Kunststoffes (26) bleibt auch, falls einzelne Graphitteilchen an der Oberfläche durch 25 Ionenaustausch mit dem Elektrolyten abgebaut werden sollten, erhalten. Durch eine derart aüsgebildete Schutzschicht (9) bzw. (25) wird daher insbesondere ein Eindringen des Elektrolyten (36) bis zu dem mit Rußteilchen (34) gefüllten Kunststoff (8) verhindert, sodaß dieser zusätzlich vor einem elektrochemisch»! Abbau geschützt ist. Gleiches gilt auch für den aus Kupfer bestehenden Leit» (33), der durch die Wirkung der Schutzschicht (9) sowie den mit Rußteilchen (34) gefüllten Kunststoff (8) doppelt vor dem Angriff des 30 Elektrolyten (36) gesichert ist. In Fig. 6 ist schematisch zum besseren Verständnis ein Molekulargitter eines mit Rußteilchen (34) gefüllten Kunststoffes (8) dargestellt. Dieser Kunststoff (8) besteht aus einer Vielzahl ineinander verschlungener Molekulargitter, wobei die Wasserstoffmoleküle an den Kohlenstoffmolekülen anhaften. In dieses Molekulargitter werden nun eine Vielzahl von Rußteilchen eingebracht und zwar in einem derartigen 35 Ausmaß, daß diese - wie schematisch dargestellt - ein zusammenhängendes Leitungsgitter innerhalb des Molekulargitters der Kohlenwasserstoffe bilden. In Fig. 7 ist im Gegensatz dazu ein halbleitender Kunststoff (26) gezeigt, in dem Graphitteilchen (27) eingebettet sind. Wie beim Molekulargitter in Fig. 6 haften die Wasserstoffmoleküle an den Kohlenstoffmolekülen an, wobei jedoch beispielsweise durch das Einbringen von Silbermolekülen (37) - es 40 können jedoch auch andere Metalle verwendet werden - dieser Kunststoff verunreinigt wird und je nach dem Grad der Verunreinigung und dem zur Verunreinigung gewählten amorphen bzw. kristallinen Material oder dem Metall wird bei entsprechenden Temperatur· und Spannungsverhältnissen eine Leitfähigkeit des Kunststoffes (26) erreicht. Diese Leitfähigkeit wird nun durch die eingebetteten Graphitteilchen (27) · wie dies schematisch durch Pfeile (38) angedeutet ist · verbessert 45 Aus der Gegenüberstellung der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Molekulargitter ist der Unterschied hinsichtlich der Halbleitereigenschaften des Kunststoffes (26) gegenüber dem als Skelettleiter dienenden Kunststoff (8) besser ersichtlich. Vor allem ist daraus zu ersehen, daß bei dem halbleitenden Kunststoff unter gewissen Voraussetzungen der Kunststoff als Leiter und nicht als Isolat» wirkt. 50 PATENTANSPRÜCHE 55 -.*.· 1. Anlage zum Entfeuchten (Austrocknen) von Bauwerken unter Verwendung von Elektroden zum Kontaktieren von Baukörpem bzw. Bodenschichten zum Aufbau eines elektrischen Feldes, die an mehreren Stellen mit einer elektrisch leitenden Versorgungsleitung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitung (3) im Bereich der Elektroden (2) einen elektrisch leitenden Oberflächenabschnitt (10) 60 aufweisen, der mit der Oberfläche der Elektrode (2) in Kontakt steht und daß zur Verbindung der Elektroden (2) mit der Versorgungsleitung (3) ein Klemmbügel (11) mit Schenkeln, die unter entgegengesetzt gerichtet» elastischer Vorspannung stehen, oder ein elastisches Band (15), dessen Verschlußvorrichtung mit einer -6- AT396700B selbsttätigen Rückhaltespene (IS) versehen ist, vorgesehen ist, wobei diese Verbindungsvorrichtung (4) aus einem elektrisch leitend»! Kunststoff besteht oder mit diesem beschichtet ist
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvomchtung (4) aus elastischem 5 Material, insbesondere Kunststoff besteht
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitung (3) aus einem elektrisch leitenden Kunststoff (8) besteht, der an den der Elektrode (2) bzw. den Elektroden (2) zugewandten Oberflächenabschnitten (10) mit einer elektrisch leitenden Schutzschicht (9) aus amorphen und bzw. oder 10 kristallinen Material versehen ist, welches in der elektrochemischen Spannungsreihe im wesentlichen den gleich»! Abstand zu Wasserstoff aufweist wie der elektrisch leitende Kunststoff und bzw. oder die in diesem enthaltenden Füllmaterialien der Versorgungsleitung (3).
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die amorphen und bzw. oder kristallin»! IS Materialien, z. B. Graphitteilchen (27), in einem Bindemittel aus halbleitendem Kunststoff (26) eingebettet sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (9) aus Graphitteilchen (27) besteht, die über ein durch Zugabe von Metallverunreinigungen, insbesondere Brom, Arsen, Silber halbleitendes 20 Polymer als Bindemittel kontaktiert sind.
  6. 6. Anlage mit einer Versorgungsleitung, die einen Leiter z. B. aus Metall- und bzw. oder Kohlefasem od. dgL aufweist, nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (9) mit dem elektrisch leitenden Kunststoff (26) und dem Leiter (33) elektrisch leitend verbunden ist 25
  7. 7. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein der Versorgungsleitung (3) im Bereich der Verbindungsvorrichtung (4) zugeordneter Oberflächeiibereich der Elektrode (2) mit einer leitenden Schutzschicht (25) versehen ist.
  8. 8. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (9,25) aus amorphen und/oder kristallinen Graphitteilchen (27, 35) besteht, die auf den leitenden Kunststoff der Versorgungsleitung (3) aufgebracht, insbesondere in die Oberfläche des leitenden Kunststoffes eingeschmolzen ist. 35 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -7-
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