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Schienenstossverbindung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stossverbindung, insbesondere für die "fortlaufende Schienenverbindung". Durch die Erfindung wird bezweckt, einerseits den Druck der Verbindungslaschen auf den Randteil bezw. die Randteile des Schienenfusses zu verringern und weiters den den Schienenfuss von unten umfassenden Flansch der Lasche an seinem inneren Teil biegsamer zu machen, wodurch die Lasche leicht auf die Schiene aufgebracht werden kann und sich selbsttätig je nach der Flanschhöhe des Schienenfusses einstellt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Stossverbindung gemäss der Erfindung in Fig. 1 in Perspektive, während in Fig. 2 eine übliche Stossverbindung im Schnitt dargestellt ist.
Die Stossverbindung gemäss der Erfindung ist insbesondere bei einem,, fortlaufenden Stoss" anwendbar, der aus den Schienen R, den Schraubenbolzen 1 und den Verbindungslaschen 2 zusammengesetzt ist. Jede Lasche besteht aus einem vertikalen Teil 3, der an seinem oberen Ende mit einem verstärkten Kopf 4 gegen die Unterfläche des Schienenkopfes anliegt und an seinem unteren Ende mit einem horizontalen Bügel ausgestattet ist, welcher mit seinen beiden Schenkeln 4" und 6 den Schienenfuss 5 bezw. den Flansch desselben übergreift und in seiner Kehle 7 den Randteil des Flansches aufnimmt (Fig. 1 und 2).
Bei der bekannten Stossverbindung wird der Druck der Lasche auf die ganze Breite des Schienenfuss-Flansches, also auch auf den Randteil desselben übertragen, sodass, insbesondere bei grösserer Flanschhiihe als üblich, eine Verzwäugung der Ver- bindung (Fig. 2), vor allem aber ein Abbiegen des unteren Bügelschenkels 6 eintreten kann.
Dadurch wird jedoch der Schienenfuss von dem unteren Bügelschenkel 6 nUl'an seinem R. mdtei1 (Fig. : J) berührt. Dieser Nachteil wird durch die Verbindung gemäss der Erfindung (Fig. 1) ver- mieden. Gemäss der Erfindung ist die Lasche so geformt, dass der obere Schenkel des Bügels bich nicht über die ganze Breite auf die obere Fläche des Schienenfusses auflegt.
Der Schenkel ist vielmehr an seinem Endteil, der gleichzeitig die Basisfläche des Laschenteiles 3 bildet, mit einer geneigten Fläche 8 ausgestattet, mit welcher er sich bloss an den inneren Teil der oberen An- schlussnäche des Schienenfusses dicht anlegt ; der übrige Hauptteil des Schenkels 4"dagegen
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teil, nicht bloss mit dem Randteil von dem Bügelschenkel freigehalten, sodass der Randteil der @ Schienenfussflanschen auf den Biigelschenkel z (bezw. dessen Fläche 9) die schädliche Keil- wirkung nicht ausüben kann. Ausser dem oberen Bügelschenkel 49. ist auch der untere Bügel-
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unteren Bügelschenkel keine Keilwirkung ausüben kann, wie dies bei den bekannten Verbindungen @ (Fig. 2) möglich ist.
Ausserdem ist die Innenfläche der Bügclkehle 7 soweit von den Kanten des
Randteiles des Fusses entfernt, dass ein genügender Raum für die Einstellung der Lasche auf den
Schienen selbst dann vorhanden ist, wenn die Flanschen des Schienenfusses verschieden dick und daher der Abstand zwischen der Unterfläche des Kopfes und der oberen Fläche des Flansches
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Elastizität des unteren Schenkels erhöht und verhindert, dass dieser den Randteil des Schienenfusses zusammenpresst. Der untere Bügelachenkel verbleibt also immer in seiner normalen Einstellung gegenüber den anderen Teilen des Schienenstosses und übt eine federnde Klemmwirkung auf den Schienenfuss aus.