AT396007B - Lamelle fuer fluessigkeitsreibungskupplung - Google Patents

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AT396007B
AT396007B AT4892A AT4892A AT396007B AT 396007 B AT396007 B AT 396007B AT 4892 A AT4892 A AT 4892A AT 4892 A AT4892 A AT 4892A AT 396007 B AT396007 B AT 396007B
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Hubert Binder
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Steyr Daimler Puch Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
    • F16D35/005Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with multiple lamellae

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

AT 396 007 B
Die Erfindung handelt von einer Lamelle für Flüssigkeitsreibungskupplungen mit schlitzförmigen Durchbrechungen in einer osten Umfangszone, deren Ränder auf der Seite einer Arbeitsfläche Vorstöße aufweisen oder spitzwinkelig schräg zu einer Arbeitsfläche verlaufen.
Derartige Lamellen sind aus der DE-A 36 27 504 und aus der AT-B 388 977 bekannt Bei den ersten sind, 5 wenn auch beiderseits, am Rande der Schlitze als Schabekanten wirkende Vorstöße angebracht Bei den zweiten verlaufen die Ränder spitzwinkelig schräg zu einer Arbeitsfläche der Lamelle. Außerdem ist dort auch erwähnt daß herstellungsbedingte Grate vorgesehen sein können. Alle diese Maßnahmen haben den Zweck, bei nicht steuerbaren Flüssigkeitsreibungskupplungen, bei denen also die Summe der Spaltbreiten zwischen den Innen- und Außenlamellen konstant ist einen sicheren und möglichst gleichzeitigen Übergang in den Mischreibungsbereich 10 ("Hump") zu fördern. Dabei soll durch diese Maßnahmen die viskose Flüssigkeit zwischen je einem Lamellenpaar abgekratzt und eine die Lamellen eines Paares einander nähernde Kraft erzeugt werden.
Allerdings wird das noch dadurch behindert, daß die beschriebenen Maßnahmen nur die geschlitzte Ringzone der Lamellen betreffen. Die nicht geschlitzte Zone legt sich nicht oder nur stark verzögert an die zugeordnete Lamelle, sodaß die erstere Lamelle schüsselförmig verwölbt wird und nicht die gesamte Fläche für die 15 Momentenübertragung durch Mischreibung zur Verfügung steht.
Die Folgen davon sind ein noch immer zögernder und nicht ganz gleichmäßiger Übergang in den Hump, geringeres Hump-Moment als theoretisch möglich, sowie kürzere Lebensdauer durch Verschleiß und Ermüdung der Lamellen.
Es ist daher Ziel der Erfindung, die bekannten Lamellen so zu verbessern, daß sie sich beim Übergang in den 20 Hump schnell und ganzflächig an die zugeordnete Lamelle legen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß in einer zweiten Umfangszone auf der Seite der Arbeitsfläche mindestens eine Rille vorgesehen ist.
Die mindestens eine Rille in der ungeschützten Zone hat eine statische und eine dynamische Wirkung. Die statische besteht darin, daß die Flüssigkeit zwischen der Lamelle und der zugeordneten Lamelle schnell entweichen kann. Die dynamische besteht darin, daß dieses Entweichen durch die Fliehkraft beschleunigt wird. 25 Beide bewirken, daß sich bei Eintritt des Hump die gesamte Lamelle ohne schüsselförmige Verwölbung an die zugeordnete Lamelle anlegt und so deren gesamte Fläche sofort zur Wirkung kommt. Dadurch wird ein sehr hohes Hump-Moment erreicht und die Lebensdauer erhöht. Es wird ja nicht nur die elastische Beanspruchung durch die schüsselförmige Verwölbung vermieden, sondern auch eine bleibende Verformung durch wiederholte Verwölbung, die nach einiger Zeit zu einem Schleifen der Lamellen im Bereich der reinen Flüssigkeitsreibung 30 führt
In Weiterbildung der Erfindung verlaufen mehrere Rillen von der Innenkante der Lamelle bis zum Grund jeweils eines Schlitzes und sind zu diesem hin offen. So kann durch die statische Wirkung auch Flüssigkeit nach innen abgeführt werden und die dynamische Wirkung wird durch die anschließenden Schütze verstärkt Die Folge ist eine noch schneüere Abfuhr der Flüssigkeit aus der nicht geschützten Zone der Lamelle. 35 In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Rillen im Drehsinn schräg rückwärts geneigt wodurch die statische und die dynamische Wirkung der Riüen weiter verstärkt wird.
Die Tiefe der Rillen liegt vorzugsweise zwischen einem Fünfzehntel und einem Fünftel der Lamellendicke und die Rillen sind durch Prägen hergestellt Bei dieser Rillentiefe erreicht man das Optimum aus statischer und dynamischer Förderwirkung einerseits und einfacher HersteUung der Riüen andererseits. 40 Im folgenden wird die Erfindung anhand von Abbildungen erläutert Fig. 1: Erfindungsgemäße Lamelle in Draufsicht in einer ersten Ausführungsform, Fig. 2: Schnitt (II-II) in Fig. 1, stark vergrößert, Fig. 3: Erfindungsgemäße Lamelle in einer zweiten und dritten Ausführungsform in Draufsicht Fig. 4: Schnitt nach (IV-IV) in Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Lamelle besteht aus einer äußeren Zone (1) und einer inneren 45 Zone (2). Die äußere Zone (1) weist schützförmige Durchbrechungen (3) auf, die von der Außenkante (5) bis zum Schützgrund (4) reichen. Die innere Zone (2) reicht vom Radius des Schlitzgrundes (4) zur Innenkante (6) der Lamelle, die eine Verzahnung aufweist, welche drehfest aber axial verschiebbar eine nicht dargesteüte Welle aufnimmt
In Fig. 2 ist stark vergrößert zu erkennen, daß die Ränder der Schlitze (3) nach einer Arbeitsfläche (7) hin 50 Vorstöße (8) aufweisen, die im dargestellten Beispiel einfach aus den Stanzgraten bestehen. In der inneren Zone (2) (Fig. 1) der Lamelle sind Rillen (9) zu erkennen, die vom Grund (4) eines Schützes (3) bis zur Innenkante (6) führen. Die Anzahl der Rillen (9) kann beliebig je nach Erfordernis gewählt werden, mindestens eine, maximal soviele, wie Schlitze (3) vorhanden sind. Die Rillen (9) sind hier gerade ausgebildet, sodaß sie besonders einfach durch Prägen gefertigt werden können, wobei diese Fertigung günstigstenfalls gemeinsam mit 55 dem Ausstanzen der Schlitze (3) in einem Arbeitsgang erfolgen kann.
In Fig. 2 ist der Querschnitt einer Rille (9) zu erkennen. Ihre Tiefe (10) beträgt etwa ein Zehntel der Lamellendicke, ihre Breite kann den Gegebenheiten nach Beüeben angepaßt werden. In der Regel wird sie nicht größer als die Breite des Schützes (3) sein.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Lameüe mit schrägem Schützrand (20) der mit der Arbeitsfläche (22) einen 60 spitzen Winkel (21) einschließt. In der Ausprägung der erfindungsgemäßen Merkmale unterscheidet sie sich aber nur durch einen anderen Verlauf der Rillen von der Ausführungsform der Figuren 1 und 2. In der oberen Hälfte der Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform mit bogenförmig oder gerade rückwärts geneigter Rille (23, 23') -2-

Claims (5)

  1. AT 396 007 B dargestellt, wobei der Pfeil (24) den Drehsinn veranschaulicht. In der unteren Bildhälfte sind bogenförmige Rillen (25, 26) zu sehen, die zur Anwendung kommen, wenn die Lamelle in beiden Drehrichtungen (27) verwendet werden soll. Diese Rillenformen der Figuren 3 und 4 sind natürlich auch drei Lamellen gemäß Figuren 1 und 2 oder mit in anderer Weise gestalteten Lamellen anwendbar. In jedem Fall wird durch die Merkmale der Erfindung erreicht, daß die Lamellen sich schnell, gleichzeitig und ohne Verwölbung aneinanderlegen, wodurch mit minimalem Fertigungsaufwand eine Steigerung des übertragbaren Momentes und der Lebensdauer erreicht wird. PATENTANSPRÜCHE 1. Lamelle für Flüssigkeitsreibungskupplungen mit schlitzförmigen Durchbrechungen in einer ersten Umfangszone, deren Ränder auf der Seite einer Arbeitsfläche Vorstöße aufweisen oder spitzwinkelig schräg zu einer Arbeitsfläche verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zweiten Umfangszone (2) auf der Seite der Arbeitsfläche (7) mindestens eine Rille (9, 23, 23', 25, 26) vorgesehen ist
  2. 2. Lamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rillen (9, 23, 23', 25, 26) von der Innenkante (6) der Lamelle bis zum Grund (4) jeweils eines Schlitzes (3) verlaufen und zu diesem hin offen sind.
  3. 3. Lamelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (23, 23', 25, 26) schräg rückwärts geneigt sind.
  4. 4. Lamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (10) der Rillen ein Fünftel bis ein Fünfzehntel der Lamellendicke beträgt.
  5. 5. Lamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (9, 23, 23’, 25, 26) durch Prägen hergestellt sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT4892A 1992-01-15 1992-01-15 Lamelle fuer fluessigkeitsreibungskupplung AT396007B (de)

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ATA4892A (de) 1992-09-15
IT227053Y1 (it) 1997-09-09

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