AT39531B - Vorrichtung zum Abschneiden und Zusammenlegen von Teigfäden. - Google Patents

Vorrichtung zum Abschneiden und Zusammenlegen von Teigfäden.

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Description


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  Vorrichtung zum Abschneiden und Zusammenlegen von Teigfäden. 
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 Gabelstange wird nun von der Maschine abgehoben und die Nudeln in bekannter Weise weiter behandelt. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise   Ausführungsform   der Erfindung veranschaulicht. 



  Es stellen dar : Fig. 1 einen Schnitt nach Linie   1-2   in   Fig. 2,   Fig. 2 einen Schnitt nach   Linie 3--4   
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 Abschnitten der Legung. 



   Der an sich bekannte   Teigbehälter besteht aus einer Glocke A,   in welche ein Bodenstiick B eingefiigt ist, welch'letzteres mit dem Körper C verbunden ist. Durch einen Hohlraum   D strömt     Dampf zum Zwecke   der Heizung der Glocke. Der Körper C ist gegabelt und am unteren Ende 
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 die Platten G eingesetzt, welche siebartig durchlocht sind. Der in der Glocke befindliche Teig gelangt durch die   Öffnungen e in   die sich gabelnden Verteilerkanäle F, welche unten durch die Siebplatten G verschlossen sind. Durch die siebartig durchlochten Platten C wird der Teig infolge   seines eigenen statischen Druckes durchgepresst und   der   Abschneide-und Legevorrichtung   zugeführt. 



   Die Abschneidevorrichtung besteht aus in seitlichen Führungen H1 verschiebbaren, horizontal   liegenden Scherenklingen H   (Fig. 3, 5, 6, 7). Die Scherenklingen sind mit Hülfe senkrechter 
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 in der Längsrichtung nachstellbar befestigt sind. Das Ende der Welle J ist gekröpft (Fig. 8 und 9) und der gekröpfte Teil ist gegabelt. In der Gabel der Kröpfung ist die Führungsrolle r untergebracht, deren Zapfen in den Seiten der Gabel gelagert sind. Steht der Daumen nicht in Berührung mit der Gleitrolle   r,   so bewirkt die Spiralfeder a (Fig. 8), dass die Führungsrolle ständig gegen die Scheibe   K'resp. EI gepresst   wird.

   Gelangt der Daumen in Eingriff mit der Leitrolle r, so wird dieselbe und daher auch die Kröpfung in der Richtung a-a (Fig. 6) bezw. in der Richtung des   Pfeiles a : (Fig.   9) ausgeschwenkt. Verlässt der Daumen die Rolle, so wird die Kröpfung infolge der Einwirkung der Spiralfeder 8 sofort zurückgezogen bis die Leitrolle wieder gegen die Scheibe anliegt. Auf diese Weise führt der gekröpfte Teil der Welle J eine schwingende Bewegung aus, welche sich auf den übrigen Teil dieser Welle-welche in der Längsrichtung unverschiebbar   ist-überträgt.   Diese schwingende Drehung der Welle J bewirkt nun eine ebensolche Drehung der   Kurbeln I und F, wodurch   unter Vermittlung der Schubstange i und il die Scherenklingen zeitweise einander genähert und nachher durch Federkraft wieder von einander entfernt werden. 



   Zwischen der oberen und der unteren Schere ist die Legevorrichtung angeordnet. In zwei Führungen M gleitet ein leichter Rahmen N ; in diesem Rahmen ist eine Querbrücke 0 befestigt, die an ihrem Ende einen Stift   pI   trägt, der in dem Schlitz des Bedienungshebels   Q'gleitet.   Auf den Griff Qu des Hebels Q wirkt die Daumenscheibe R, welche auf die Welle Bl aufgekeilt ist. 



  Auf der Querbrücke 0 ist die Gabel angeordnet mittels deren das Zusammenlegen der Teigfäden bewerkstelligt wird. Diese Gabel besteht aus zwei Leisten T und U. An der einen Leiste T sind schwach konische Holzstifte X befestigt, die je nach der Dicke der zusammenzulegenden Bündel von Teigfäden mehr oder weniger weit auseinander stehen. Die Leiste T trägt zwei Holzgriffe Z. 



  Die Querbrücke 0 weist zwei senkrechte Stifte auf, welche in Öffnungen der Handgriffe Z hineinragen, so dass die Stifte X in wagerechter Lage gehalten werden, und alle Bewegungen der Querbrücke mitmachen. Die Leiste U, welche oberhalb der Leiste T angeordnet ist, weist ebenso viele Holzstifte auf wie die letztere. Die Stifte der Leiste   U haben   denselben Abstand von einander wie diejenigen der Leiste T. Die Leiste U endet beiderseits in runden Zapfen   Ul,   welche in zwei auf der Leiste T befestigten Ringen Y sich drehen und verschieben können. Die Leiste U dreht sich um ihre Achse wenn man, während man mit den Händen die Handgriffe Z der Gabel hält, mit dem Daumen auf den kleinen Hebel V (Fig. 4) drückt. Die Stifte der Leiste U werden alsdann in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung gehoben.

   Diese Stifte, welche aus Holz oder Hartgummi sein können, sind mit zwei Einkerbungen versehen, welche verhindern sollen, dass die Teigsträhne sich verwickeln. 



   In der Ruhelage nehmen die Stifte der unteren Leiste T die Stellungen   2-15   ein (Fig. 5) ; die Stifte der Leiste U nehmen die Stellungen 1-14 ein. Wenn dann der Hebel Q unter Einwirkung der Daumenscheibe R nach links geschwenkt wird, so nimmt er die Querbrücke 0 und die Leiste T mit, während die obere Leiste U, die auf den Anschlag   AI anstösst,   in Ruhelage verbleibt.   Während   der Hebel Q seine Schwenkbewegung ausführt gleitet der Zapfen   pI   in dem länglichen Schlitz dieses Hebels. Die Verschiebung des Hebels Q ist so geregelt, dass am Ende der Verschiebung die Holzstifte der beiden Leisten T und U sich wieder genau überdecken. Das Gegengewicht Q2 hält den gekröpften Hebel Q ständig in   Berührung   mit der Daumenscheibe R.

   Die oben beschriebene   Lege Vorrichtung   ist an sich bereits bekannt und bloss in Vereinigung mit der an sich neuen An- ordnung zweier Paare übereinander angeordneter, sich nahezu gleichzeitig gegeneinander be-   wegender   Scheren neu. 



   Die Heizung der Maschine erfogt in bekannter Weise mittels Dampfes und mittels Gasflammen. Zu diesem Zwecke sind am Umfange der zangenartigen Enden des Körpers C durchbrochene   Gasrohre (} 1 angeordnet.   



   Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende   : Die Teigfäden   treten durch das Gewicht des in der Glocke   A   befindlichen Teiges durch die Offnungen   E   und die Siebplatte G in der gewünschen Anzahl aus, und gelangen zunächst zwischen die Klingen der in offener Lage befindlichen Schere dann in die zwischen den Stiften der Gabel bestehenden   Zwischenräume.   Wenn die Fäden um einige Zentimeter über die Stifte der Gabel herausgelangt sind, so bewegt die Daumenscheibe   K'   infolge der Drehung der senkrechten Welle   B,   deren Geschwindigkeit nach Belieben eingestellt werden kann, die untere Scherenklinge, so dass die Fäden alle auf gleiche Länge abgeschnitten werden. (Fig. 10).

   Inzwischen sinken die Teigfäden aus der Glocke durch das Sieb immer weiter nach, bis schliesslich die Daumenscheibe R den gekröpften Hebel Q zur Seite schiebt. Die Bewegung des Hebels Q hat, wie bereits dargelegt, eine Verschiebung der Stifte der beiden Gabeln zur Folge und zwar verschiebt sich die untere Gabel in ihrer Längsrichtung gegenüber der feststehenden oberen Gabel.

   Dabei werden die Fäden, welche zwischen den Stiften der unteren Gabel hängen, nach links geschoben, so dass die untere Hälfte der Fäden nunmehr zur linken 

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 Seite des Stiftes herabhängen, während die obere Hälfte von den Stiften bis zu den Löchern der Siebplatte eine schräge Lage   einnimmt (Fig. 11).   Nunmehr bewirkt die Daumenscheibe ein Zusammengehen der oberen Scherenklingen, die Fäden werden oben abgeschnitten und die zweite Hälfte der Fäden fällt zur anderen Seite über den Stift herab. Die Fäden hängen also rittlings auf den unteren Stiften (Fig. 12). Durch den leichten Druck der auf ihnen liegenden Stifte der Leiste U werden die Fädenbüschel festgehalten. 



   Nunmehr zieht der Arbeiter den Rahmen N aus der Maschine heraus. Dann hebt er die mit'einer oder mehreren Reihen von Teigfäden beladene Gabel heraus und legt die Fäden auf einen Papierbogen, der ihm zur Hand liegt, in derselben Weise zusammen, wie dies bei ausschliesslicher Handarbeit geschieht. Um die untere Gabel herausheben zu können, drückt er auf den kleinen Hebel V, so dass sich die oberen Stifte heben. 



   Ein Kamm mit Handgriffen und Stiften, die den gleichen Abstand von einander haben, wie die Stifte der Gabel, ist an der Vorderseits der Maschine angeordnet, und zwar so, dass er bei zurückgezogener Gabel gerade über dieser steht. Die Zinken dieses Kammes bestehen aus kleinen Eisenstiften, um die kleine Holzrollen befestigt sind. Die Zinken liegen in den senkrechten Ebenen, welche durch die Mitten der Zwischenräume zwischen den Stiften der Gabel hindurchgehen. Beim Herausheben der Gabel treten die Zinken des Kammes zwischen die Stifte der
Gabel und bewirken, dass etwa auf den benachbarten Teilen hängen geblieben   Teigfäden   herunterfallen. 



   Das so bewirkte Zusammenlegen der Teigfäden gleicht völlig dem sonst üblichen von Hand ausgeführten, geht aber viel schneller vor sich. Zu einer Presse gehören zwei Vorrichtungen der beschriebenen Art und zwei Zusammenleger. 



   Die oberen sowohl als die unteren Scheren können durch Verstellen der Schraubenmuttern, mittels deren sie an den senkrechten Schrauben befestigt sind, auf beliebige Entfernung von einander eingestellt werden. Um von einer Sorte zur anderen überzugehen, braucht man nur die Siebplatten und Gabeln auszuwechseln und die Schneidlänge durch Einstellung der Scheren zu verändern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Abschneiden und Zusammenlegen von Teigfäden, die durch ein* gelochte Platte   ausgepresst   werden, dadurch gekennzeichnet, dass in einem der zu erzeugenden Teigfadenlänge entsprechenden Abstande zwei Paare Scherenklingen (H,   H)   übereinander angeordnet sind, die nahezu gleichzeitig gegeneinander bewegt werden, zum Zwecke, gleich   lanze   Teigfäden zu gewinnen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zum Abschneiden und Zusammenlegen von Teigfäden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Scherenklingen betätigenden Antriebskurbeln (I, Z) auf einer Welle (J) sitzen, welche durch eine Daumenscheibe ( bezw. B) in Schwingung versetzt wird, dadurch, dass der Daumen eine in der gegabelten Kröpfung der Welle angeordnet'' Leitrolle (r) verschiebt und so die Kröpfung verschwenkt, wonach eine Feder (8) die Kröpfung in die ursprüngliche Lage zurückbringt.
    3. Vorrichtung zum Abschneiden und Zusammenlegen von Teigfäden nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den zwei übereinand"r befindlichen Scherenpaaren eine an sich bekannte Legevorrichtung vorgesehen ist, bestehend aus zwei übereinander an- EMI3.1 feststehend, die untere (T) aber in ihrer Längsrichtung beweglich ist und das Seitwärtszielr'n der Fäden bewirkt.
AT39531D 1907-08-29 1907-08-29 Vorrichtung zum Abschneiden und Zusammenlegen von Teigfäden. AT39531B (de)

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AT39531T 1907-08-29

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