AT394605B - Zylinderschloss - Google Patents

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Description

AT 394 605 B
Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß für ein microcomputergesteuertes Sperrsystem für Schlösser, bei dem der Ent- und Verriegelungsmechanismus eines Schlosses mit dem Microcomputer (elektrisch) verbunden ist und der Microcomputer über eine von einem Schlüssel gebildete Eingabeeinrichtung mit einem Code (Entriegelungscode), der von einem am Schloß vorgesehenen Lesekontakt gelesen wird, beaufschlagbar ist, wobei ein mit dem Microcomputer verbundener, einen vorgegebenen Code enthaltender Speicher vorgesehen ist und weiters eine Vergleichsschaltung zum Vergleich des über den Schlüssel eingegebenen Code mit dem gespeicherten Code vorhanden ist, wobei im Falle der Übereinstimmung der Codes der Microcomputer an die Ent- und Vemegelungseinrichtung des Schlosses einen Entriegelungsimpuls abgibt sowie der Schlüssel eine Batterie zur Versorgung des Schloßmicrocomputers, im Falle mit einem Schlüssel gesperrt wird, enthält, und im Schlüssel weiters ein elektronisches Speicherelement enthalten ist, und der Lesekontakt am Schloßmicrocomputer angeordnet ist und gegebenenfalls sowohl der Schlüssel, als auch der Schloßmicrocomputer, bzw. dessen Speicher, mit einem externen Kontakt versehen ist, über den der jeweilige Speicher mittels eines Bürocomputers setzbar ist. Dieses für die Anwendung der Erfindung bevorzugte Sperrsystem für Schlösser ist in der AT-PS 390118 beschrieben.
Die Gehäuse der bekannten Zylinderschlösser bestehen aus einem Stück und werden in bestimmten Normlängen entsprechend der handelsüblichen Türstärken hergestellt. Dies ergibt in der Praxis eine Vielzahl von Zylinderlängen und den großen Nachteil für den Kunden, zum Zeitpunkt der Zylinder-(Schließan]agen-)bestellung bereits das genaue Maß der Türstärke samt Beschlag definitiv bekanntgeben zu müssen. Ein Unter- oder überschreiten dieser Maße um mehr als 2 mm stellt ein akutes Sicherheitsrisiko dar. Bestimmte Zylinderlängen sind derart selten (bezogen auf Stückzahlen), so daß sie als Sonderlängen erst zum Zeitpunkt der Kundenbestellung von Grund auf gefertigt werden müssen. Es sind somit in der Regel nur die häufigsten Zylinderlängen als Rohteile lagerhaltig. Dies führt zu sehr langen Lieferzeiten bzw. zum Einbau von "ungefähr passenden" Zylindern und somit zu einem erhöhten Sicherheitsrisiko: Jeder Unbefugte kann mittels Aufbruchwerkzeugen den vorstehenden Zylinder abbrechen bzw. herausreißen und so die Tür leicht öffnen.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, Zylinderschlösser zu schaffen, die verschiedenen Türwanddicken angepaßt werden können.
Erfindungsgemäß besteht der Schließzylinder des Zylinderschlosses aus zwei Teüen, insbesondere Hälften, deren Achsen fluchten und deren achsialer Abstand veränderbar ist, wobei die beiden Teile des Schließzylinders verschiebbar und feststellbar auf Tragelementen, z. B. einer Schiene, angeordnet sind. Auf diese Weise ist ein Zylinderschloß ohne Schwierigkeiten an verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere Türwanddicken, anpaßbar.
Eine günstige Realisierung der Erfindung kann darin bestehen, daß das Zylindergehäuse aus zwei, vorzugsweise annähernd gegengleichen, Teilen besteht, in welchen je ein Zylinderkem drehbar gelagert ist und die Zylinderkeme durch eine längenverstellbaie Drehverbindung verbunden sind, auf der die Schloß-Sperrnase, bevorzugt verschiebbar, sitzt Auf diese Weise läßt sich die Entfernung der Endflächen der Gehäuseteile des Zylinders an die Dicke einer Türwand gut anpassen. Dazu ergibt sich eine besonders günstige praktische Ausbildung nach der Erfindung, wenn die Enden der Drehverbindung auf der die Spermase verschiebbar sitzt, in die Zylinderkeme verschiebbar eingreifen, wobei zur Drehmitnahme Drehmitnehmer angeordnet sind. Weiters kann zweckmäßigerweise die Drehverbindung zwischen den Zylindeikemen aus einer Hohlachse mit zylindrischer Mantelfläche bestehen, deren Enden in Bohrungen der Zylinderkeme passen und darin verschiebbar sind.
Eine weitere Ausführungsvariante nach der Erfindung kann darin bestehen, daß die Drehverbindung zwischen den Zylinderkemen aus einer Hohlachse mit U-förmiger Mantelfläche besteht, deren Enden in U-förmige Ausfräsungen der Zylinderkeme passen und darin verschiebbar sind. Damit ergibt sich eine besonders wirksame Drehverbindung und somit Drehmitnahme der Spermase.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die auf der Drehverbindung verschiebbaren Teile des Zylindergehäuses durch eine Verbindungsstange verbunden, deren Enden in Bohrungen der Gehäuseteile verschiebbar hineinragen und in der Verbindungsstange sind eine Gewindebohrung zur Befestigung des Zylinderschlosses in der Tür sowie Schraubverbindungen zur Fixierung der Entfernung zwischen den Endflächen der Zylindergehäuseteile angeordnet. Hiemit läßt sich trotz der Einsteilbarkeit der Zylinderlänge eine sehr stabile Konstruktion erreichen. Eine besonders günstige Einsteilbarkeit ergibt sich, wenn die auf der Drehverbindung verschiebbaren Teile des Zylindergehäuses durch eine Verbindungsstange verbunden sind, an deren einem Ende ein Rechtsgewinde und an deren anderem Ende ein Linksgewinde angeordnet ist, welche Gewinde in Gewindebohmngen der Zylindergehäuseteile zwecks Fixierung der Schloßlänge einschraubbar sind.
Eine weitere Variante der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine hohle Achse, die die Spermase trägt, mit den beiden Schließzylinderteilen längsverschiebbar verbunden ist, wobei jene Achse mit den Enden in Hohlräume von Kernen der Zylinderteile reicht und der Querschnitt des Außenmantels dieser Achse und der Querschnitt dieser Hohlräume mit Ausnahme des erforderlichen Spielraumes weitestgehend übereinstimmend unrund, z. B. oval oder zahnradartig, ausgebildet sind. Hiemit läßt sich einerseits eine gute Verschiebbarkeit der Schließzylinderteile bzw. der Zylinderkeme sowie der Spermase erreichen, anderseits aber auch eine rutschfeste Drehverbindung zwischen Spermase und hohler Achse sicherstellen. Zusätzlich kann bei Verwendung der Erfindung bei durch Microcomputer gesteuerten Sperrsystemen in der hohlen Achse bzw. in der Drehverbindung ein Microcomputer und ein Speicher für Sperrvorschriften angeordnet sein. -2-
AT 394 605 B
Vorteilhaft sind zwecks Verstellung bzw. Lagesicherung der Spermase auf der Drehverbindung, vorzugsweise abnehmbare, Distanzklemmen od. dgl. vorgesehen.
Aus der AT-B 380 300, der DE-Al 3 634 670, der DE-Al 3 632 663 und der CH-A5 647 035 sind sogenannte Doppelschließzylinder bekannt, die von beiden Seiten mit dem Schlüssel sperrbar sein sollen, obwohl auf der jeweils anderen Seite ein Schlüssel eingesteckt und gegebenenfalls verdreht ist. Es liegt somit die Aufgabe der Erfüllung einer bestimmten Sperrvorschrift vor, die bei der vorliegenden Erfindung gar keine Rolle spielt.
Aus der AT-B 368 588 ist ein einteiliges Schloß bekannt, das ebenfalls eine unterschiedliche Aufgabenstellung aufweist: Es soll bei eingeschobenem, aber nicht passendem Schlüssel blockieren, zu welchem Zweck zwei zusätzliche Gehäusestifte vorgesehen sind, es soll somit durch die Erhöhung der Stiftanzahl eine zusätzliche Sicheiheit erlangt werden.
Dieser Stand der Technik betrifft somit gänzlich unterschiedliche Aufgabenstellungen. Außerdem ist zu beachten, daß sich die bekannten Lösungen allesamt auf mechanische Schlösser beziehen, wogegen das erfindungsgemäße Zylinderschloß für ein computergesteuertes Sparsystem vorgesehen ist.
Die Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ansführungsbeispielen beschrieben.
Dabei zeigen die Fig. 1 und 2 das Zylinderschloß in Sperrsteilung in Seitenansicht bzw. Stirnansicht, teilweise im Schnitt, die Fig. 3 und 4 die Drehverbindung und deren Querschnitt teilweise im Schnitt, Fig. 5 das Profil der Spermase, Fig. 6 das Profil der Distanzklemmen, die Figuren 7 bis 9 Schnitte durch den Zylinderkem, die Figuren 10 und 11 ein zweites Ausführungsbeispiel der Verbindungsstange in Seitenansicht bzw. im Schnitt, Fig. 12 den Querschnitt einer zweiten Ausbildungsform der Hohlachse im Zylinderkem, die Fig. 13 und 14 Querschnitte nach den Ebenen (A-A) und (Β·Β) der Fig. 1 (etwas vergrößert) und Fig. 15 eine weitere Ausführungsvariante in schematischer Darstellung, teilweise im Schnitt. Die Figuren 16 und 17 zeigen hiezugehörige Querschnitte nach den Ebenen (C-C) bzw. (D-D) der Fig. 15 (wieder etwas vergrößert).
Wie die Fig. 1 zeigt, besteht das Zylinderschloß aus zwei mindestens annähernd gegengleichen Zylindergehäuseteilen (1) und (2), in welchen je ein Zylinderkem (3) drehbar gelagert und mittels Stift (4) in bekannter Weise gegen Herausziehen gesichert ist. Der Gehäuseteil (1) sitzt im Bereich der äußeren Türwand (nicht dargestellt), der Gehäuseteil (2) im Bereich der inneren Türwand, und entspricht der Entfernung zwischen den Endflächen (1*, 2') der Stärke (Dicke) der Türwand mit Beschlägen. Zur Befestigung des Zylinderschlosses in der Türwand ist in bekannter Weise eine Gewindebohrung (5) vorgesehen. Zur Betätigung des Sperriegels im Türschloß dient die mittels der Zylinderkeme (3) drehbar gelagerte Spermase (6).
Um die Entfernung da Endflächen (1', 2') der Gehäuseteile an die Dicke (Stärke) der Türwand anzupassen, muß die Entfernung zwischen den Gehäuseteilen (1) und (2), sowie die Entfernung zwischen der Endfläche (Γ) und der Gewindebohrung (5) und auch der Spermase (6) veränderbar sein. Um dies zu erreichen, sind die Zylinderkeme (3) durch eine Drehverbindung verbunden, auf der die Spermase (6) verschiebbar sitzt, wobei für die Verstellung bzw. Sicherung der Lage der Spermase (6) von der Drehverbindung (7, 7’) abnehmbare Distanzklemmen (22) dienen. Die Drehverbindung besteht aus einer Hohlachse (7) mit zylindrischer Mantelfläche (7') (Fig. 4), deren Enden (7”, 7"') in den Bohrungen (3', 3") der Zylinderkeme (3) passen und darin verschiebbar sind.
Wie die Fig. 4 zeigt, besitzt das Profil der Hohlachse (7) einen Schlitz (8) und wie Fig. 3 erkennen läßt, einen durchgehenden Hohlraum (9), in welchem beispielsweise bei Benutzung der Erfindung bei einem microcomputergesteuerten Sperrsystem für Schlösser gemäß der AT-PS 390 118 ein Microcomputer samt Speicher (10) eingeklebt ist. Vom Microcomputer führt eine dreiadrige Kabelwendel (11) (Fig. 3) zu den äußeren Schlüsselkontakten (12) und (13) (Fig. 2). Die Kabelwendel (14) ist fünfadrig und führt mit zwei Drähten zum Türmagneten (15) und mit drei Drähten zu den Schlüsselkontakten (12') und (13') (Fig. 1) des innen liegenden Zylinderkemes (3). Die Schlüsselkontakte (12) und (13) bzw. (12') und (13') sind in bekannter Weise vertieft in verschiedenen tiefen Bohrungen eingeklebt, in welche der Schlüssel mit seinen Elektronik- und Stromversorgungskontakten paßt. Die Tiefe, Ausformung und Anordnung dieser Schlüsselkontakte ist variabel, so daß die elektrische Verbindung nur mit passendem Schlüssel hergestellt werden kann bzw. ein verkehrtes Anstecken des Schlüssels verhindert
Der Anker des Sperrmagneten (15) besitzt einen Fortsatz (16) (Fig. 3), welcher wie die Fig. 8 zeigt, in einer Bohrung (17) des Zylinderkemes (3) sitzt. Wird mit der (siehe z. B. AT-PS 390 118) Stromversorgung des Schlüssels über die Stromversorgungskontakte (Fig. 1, 2) (12) und (12') der Microcomputer (10) zum Lesen der Schlüsselidentifikation über die/den Elektronikkontakt(e) (13) und (13') aktiviert und erkennt laut tabellarischer Vergleiche den Schlüssel als richtig, so wird auf elektronischem Wege die elektrische Verbindung zum Sperrmagneten (15) hergestellt. Dieser Sperrmagnet zieht den Fortsatz (16) in die Bohrung (17) zurück (Fig. 8,9!), so daß sein Ende nicht mehr über die Mantelfläche des Zylinderkemes (3) vorsteht, wonach der Zylinderkem (3) im Zylindergehäuse (2) (Fig. 1) verdreht werden kann. Die Bohrung (18) im Zylindergehäuse (2) ist etwas größer im Durchmesser als die Bohrung (17) im Zylinderkem (3), so daß der Fortsatz (16) in der in der Fig. 1 gezeichneten Sperrsteilung leicht Platz findet
Zur Drehmitnahme der Spermase (6) besitzt diese einen in den Schlitz (8) der Hohlachse (7) passenden Fortsatz (20) (Fig. 5!) und der Zylinderkem (3), wie die Figuren 7 und 8 zeigen, einen Drehmitnahmestift (21), der in die Bohrung (3") hineinragt und in den Schlitz (8) paßt. -3-

Claims (10)

  1. AT 394 605 B Da das Türschloß nicht immer in der Mitte der Türwand sitzt, muß die Spermase auf die richtige Entfernung von der Endfläche (1*) eingestellt werden. Zum Fixieren der Seitenlage sind zwischen der Spermase (6) und den Zylindergehäuseteilen (1) und (2) Distanzklammem (22) (Fig. 6) angeordnet bzw. anordbar, welche in verschiedenen Dicken hergestellt sind. Diese Distanzklammem sind aus einem federnden Material, z. B. Kunststoff, Metall hergestellt und besitzen federnde Arme (22') und eine in den Schlitz (8) der Hohlachse (7) passende Nase (23), so daß sie von der Hohlachse bei der Drehung mitgenommen werden. Zum Einstellen der Entfernung der Gewindebohrung (5) (Fig. 1,13,14) von der Endfläche (1') ist eine in den Zylindergehäuseteilen (1) und (2) verschiebbare Verbindungsstange (25) mit zylindrischem Querschnitt vorgesehen, welche mit ihren Enden in Bohrungen (26,26') der Zylindergehäuseteile paßt. Zum Fixieren der Einstellung sind in der Verbindungsstange (25) Gewindestifte (27) und (27') vorgesehen, welche durch Schlitze (28) und (28') in den Zylindergehäuseteilen (1,2) zugänglich sind. Da der äußere Zylindergehäuseteil (1) bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel nur durch die Klemmreibung zwischen dem Gewindestift (27’) und der Bohrung (26') in der Tür festgehalten ist, wäre es möglich, den Zylindergehäuseteil (1) mitsamt seinen Einbauten aus dem Schloß zu ziehen, wenn man mit einem zangenartigen Einbruchswerkzeug in die Bohrungen für die Schlüsselkontakte (11, 12) eingreift. Es würde dann das Innere des Schlosses zugänglich, wonach das Türschloß geöffnet werden könnte. Es ist daher von Vorteil, das in den Zylindergehäuseteil (1) hineinragende Ende (25') der Verbindungsstange (25) sowie die Bohrung (26') mit einem Gewinde auszuführen, wonach der Gewindestift (27') sowie der Schlitz (28') entfällt. Außerdem wäre es vorteilhaft, den Mittelteil der Verbindungsstange (25) im Bereich der Gewindebohrung mit einem Sechskant auszuführen, was das Einschrauben der Verbindungsstange erleichtert. Es kann auch, wie in den Figuren 10 und 11 dargestellt, ein Vierkant angeordnet sein und das Gewindeende (25") mit Rechtsgewinde und das Gewindeende (25'") mit Linksgewinde ausgeführt sein (Fig. 10!). Wird die Hohlachse (31) mit U-förmiger Mantelfläche, wie in Fig. 12 dargestellt, ausgeführt, so sitzen ihre Enden (31') verschiebbar in einer U-förmigen Ausfräsung der Zylinderkeme (32). Die Drehmitnahme ist dadurch gesichert und es kann der Drehmitnahmestift (21) entfallen. Der Außenmantel der Hohlachse (31) ist zylindrisch ausgeführt und ist wie die Zylinderkeme (32) in den Zylindergehäuseteilen (1) und (2) drehbar gelagert Die U-förmige Öffnung nimmt die Spermase (6), in diesem Fall durch den verbreiterten Fortsatz (20), mit. Es kann sowohl im Zylindergehäuseteil (1) als auch im Zylindergehäuseteil (2) ein Sperrmagnet (15) angeordnet sein. Der innere Sperrmagnet ist durch einen im Zylinderschloß steckenden Sperrstopschlüssel so sicherbar, daß das Schloß von außen nicht sperrbar ist Gemäß dem weiteren Ausführungsbeispiel nach den Figuren 15 bis 17 besteht ein in der Länge variabler Schließzylinder wieder aus zwei unabhängigen Teilen, hier Hälften (111). Diese Teile bzw. Hälften sind durch die Stellschiene (107) und die hohle Achse (104) längenverschiebbar verbunden. Die temporäre Fixierung der Zylinderlänge erfolgt über den Fixierungsmechanismus (106), z. B. Schrauben, wobei Ausführungen gemäß Fig. 15 oder Fig. 16 möglich sind. Die Bohrung (108) in der Verbindungsschiene (107) dient zur Montage des Schließzylinders im Schloß und ist durch das Verschieben der Zylinderteile und der Verbindungsschiene (107) optimal auf die Montagebohrung des Schlosses abstimmbar. Das Fixieren und Ausrichten der Spermase (109) gemäß Erfordernis des Schlosses erfolgt mittels selbsthaftender Distanzscheiben(-teile) bzw. -plättchen (105) zweckmäßig unterschiedlicher Dicke. Die Zylinderkeme (110) sind wie bei herkömmlichen Zylindern außen rund. Der innere Hohlraum dieser Kerne ist unrund ausgebildet, um eine rutschfeste, jedoch in der Länge verschiebbare Drehverbindung durch die außen unrunde hohle Achse (104) zur Spermase (109) zu gewährleisten. Dabei stimmen der unrunde Querschnitt des Außenmantels der hohlen Achse und der unrunde Querschnitt des Hohlraums der Kerne - mit Ausnahme des erforderlichen Spiels - weitestgehend überein. Als unrunde Querschnitte kommen z. B. ovale (wie in Fig. 16 dargestellt) oder verzahnte Formen in Frage. Um die Längenverschiebung zu gewährleisten, müssen die Kabelverbindungen (102) für Stromversorgung und Übertragung der Schlüsselidentifikation von den Strom- und Lesekontakten (101) für den Schlüssel zum Microcomputer (103) und Speicher für Sperrvorschriften Überlängen aufweisen. Die durchgehende hohle Achse (104) ist innen so ausgebildet, daß die Aufnahme des Microcomputers mit Speicher (103) und eines elektromagnetischen Entriegelungsmechanismusses samt Verriegelungsmechanismus (112) möglich ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Zylinderschloß für ein microcomputergesteuertes Sperrsystem für Schlösser, bei dem der Ent- und Veniegelungsmechanismus eines Schlosses mit dem Microcomputer (elektrisch) verbunden ist und der Microcomputer über eine von einem Schlüssel gebildete Eingabeeinrichtung mit einem Code (Entriegelungscode), der -4- AT 394 605 B von einem am Schloß vorgesehenen Lesekontakt gelesen wird, beaufschlagbar ist, wobei ein mit dem Microcomputer verbundener, einen vorgegebenen Code enthaltender Speicher vorgesehen ist und weiters eine Vergleichsschaltung zum Vergleich des über den Schlüssel eingegebenen Code mit dem gespeicherten Code vorhanden ist, wobei im Falle der Übereinstimmung der Codes der Microcomputer an die Ent- und Verriegelungseinrichtung des Schlosses einen Entriegelungsimpuls abgibt sowie der Schlüssel eine Batterie zur Versorgung des Schloß-Microcomputers, im Falle mit einem Schlüssel gesperrt wird, enthält, und im Schlüssel weiters ein elektronisches Speicherelement enthalten ist, und der Lesekontakt am Schloß-Microcomputer angeordnet ist und gegebenenfalls sowohl der Schlüssel, als auch der Schloß-Microcomputer, bzw. dessen Speicher, mit einem externen Kontakt versehen ist, über den der jeweilige Speicher mittels eines Bürocomputers setzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder des Zylinderschlosses aus zwei Teilen, insbesondere Hälften, besteht, deren Achsen fluchten und deren achsialer Abstand veränderbar ist, und daß die beiden Teile des Schließzylinders verschiebbar und feststellbar auf Tragelementen, z. B. einer Schiene, angeordnet sind.
  2. 2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse aus zwei, vorzugsweise annähernd gegengleichen, Teilen (1,2) besteht, in welchen je ein Zylinderkem (3) drehbar gelagert ist und die Zylinderkeme (3) durch eine längenverstellbare Drehverbindung (7,31) verbunden sind, auf der die Schloß-Spermase (6), bevorzugt verschiebbar, sitzt.
  3. 3. Zylinderschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Drehverbindung (7", 7"'), auf der die Spermase (6) verschiebbar sitzt, in die Zylinderkeme (3) verschiebbar eingreifen, wobei zur Drehmitnahme Drehmitnehmer (20,21) angeordnet sind.
  4. 4. Zylinderschloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehverbindung zwischen den Zylinderkemen (3) aus einer Hohlachse (7) mit zylindrischer Mantelfläche (7') besteht, deren Enden (7”, 7"') in Bohrungen (3', 3") der Zylinderkeme (3) passen und darin verschiebbar sind.
  5. 5. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehverbindung zwischen den Zylinderkemen (32) aus einer Hohlachse (31) mit U-förmiger Mantelfläche besteht, deren Enden in U-förmige Ausfiäsungen der Zylinderkeme (32) passen und darin verschiebbar sind.
  6. 6. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Drehverbindung verschiebbaren Teile (1, 2) des Zylindergehäuses durch eine Verbindungsstange (25) verbunden sind, deren Enden in Bohrungen (26, 26') der Gehäuseteile (1, 2) verschiebbar hineinragen, und daß in der Verbindungsstange eine Gewindebohrung (5) zur Befestigung des Zylinderschlosses in der Tür sowie Schraubverbindungen (27,27') zur Fixierung der Entfernung zwischen den Endflächen (1', 2') der Zylindergehäuseteile (1,2) angeordnet sind.
  7. 7. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Drehver-bindung verschiebbaren Teile (1,2) des Zylindergehäuses durch eine Verbindungsstange (30) verbunden sind, an deren einem Ende (25'') ein Rechtsgewinde und an deren anderem Ende (25"') ein Linksgewinde angeordnet ist, welche Gewinde in Gewindebohrungen der Zylindergehäuseteile (1,2) zwecks Fixierung der Schloßlänge einschraubbarsind.
  8. 8. Zylinderschloß nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine hohle Achse (104), die die Sperrnase (109) trägt, mit den beiden Schließzylinderteilen (111) längsverschiebbar verbunden ist, wobei jene Achse (104) mit den Enden in Hohlräume von Kernen (110) der Zylinderteile (111) reicht und der Querschnitt des Außenmantels dieser Achse (104) und der Querschnitt dieser Hohlräume mit Ausnahme des erforderlichen Spielraumes weitestgehend übereinstimmend unrund, z. B. oval oder zahnradartig, ausgebildet sind.
  9. 9. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der hohlen Achse (104) bzw. in der Drehverbindung (7, 31) ein Microcomputer und ein Speicher (10, 103) für Sperrvorschriften angeordnet sind.
  10. 10. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verstellung bzw. Lagesicherung der Spermase (6) auf der Drehverbindung (7, 31), vorzugsweise abnehmbare, Distanzklemmen (22) od. dgl. vorgesehen sind. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -5-
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