AT394417B - Lueftungsvorrichtung fuer fenster, tueren od. dgl. - Google Patents
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- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
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Description
AT 394 417 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüftungsvorrichtung für Fenster, Türen oder dgl., bestehend aus einem vorzugsweise am Ende eines Frischluftkanals auf da* Innenseite eines Raumes angeordneten, mit mehreren im Abstand zueinander angeordneten Lüftungsöffnungen ausgestatteten im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Gehäuse und einem in diesem verstellbar eingesetzten U-förmig ausgebildeten Schieber, der mit den Lüftungsöffnungen des Gehäuses zugeordneten fensterartig gestalteten Durchbrechungen, mittels dem der Durchtrittsquer-schnitt der Lüftungsöffnungen regulierbar ist, versehen ist.
Durch die GB-PS 1 589 197 sowie die EP-A1-0 274 965 sind Belüftungsvorrichtungen dieser Art bekannt. Bei diesen Ausgestaltungen können zwar durch seitliches Verstellen des Schiebers dessen fensterartige Durchbrechungen mehr oder weniger in Überdeckung mit den Lüftungsöffnungen des Gehäuses gebracht werden, eine Feinregulierung des diese durchströmenden Luftstromes ist hierbei jedoch, da die Verstellkräfte unmittelbar auf den Schieber einwirken, nicht möglich. Des weiteren ist keine Arretierung des Schiebers vorgesehen, durch Erschütterungen kann dieser demnach ungewollt verstellt und mitunter können die Lüftungsöffnungen mehr oder weniger geschlossen oder geöffnet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lüftungsvorrichtung für Fenster, Türen oder dgl. der vorgenannten Gattung zu schaffen, bei der nicht nur eine einfache Betätigung des Schiebers, sondern auch eine sichere Arretierung in der jeweils eingestellten Lage gegeben sind. Des weiteren soll eine gleichmäßige über die Breite der Lüftungsvorrichtung verteilte Luftzufuhr ermöglicht werden und es soll auch eine gute Handhabung gegeben sein. Der Bauaufwand, mit dem dies zu bewerkstelligen ist, soll gering gehalten werden, des weiteren soll die Lüftungsvorrichtung ohne Schwierigkeiten in Fenster- oder Türrahmen integriert werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Lüftungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß zur axialen Verstellung des Schiebers in dem diesen aufnehmenden Gehäuse ein mit einem dieses durchgreifenden Drehknopf versehenes Zahnrad verdrehbar gelagert ist, und daß der Schieber eine sich in dessen Verstellrichtung erstreckenden Zahnleiste aufweist, mit der das Zahnrad zusammenwirkt.
Zweckmäßig ist es hierbei, die Zahnleiste an einem der abstehenden Stege des Schenkels bzw. auf deren Innenseite anzubringen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schieber mitüg in dem Gehäuse und das Zahnrad mittig zu diesem anzuordnen, und der Schieber sollte eine in ihrer Länge dem Verstellweg entsprechenden langlochartig ausgebildeten von dem Drehknopf durchgriffenen Aussparung aufweisen.
Angebracht ist es des weiteren, die das Zahnrad tragende Welle mittels einer an den Stegen des Gehäuses abgestützten vorzugsweise rechteckig ausgebildeten Blattfeder zu halten.
Zur Halterung in einer in einen Fenster- oder Türrahmen oder einem ähnlichen Bauteil eingearbeiteten Ausnehmung können der eine oder beide Schenkel des Gehäuses auf der Außenseite mit einer Rastverzahnung oder dgl. versehen werden, so daß, insbesondere bei einem integrierten Einbau, keine zusätzlichen Befestigungsmittel zur Halterung der Lüftungsvorrichtung in dem Rahmen erforderlich sind.
Wird eine Lüftungsvorrichtung gemäß der Erfindung ausgebildet, in dem der Schieber mittels eines ortsfest angeordneten Zahnrades, das in einer an dem Schieber angebrachten Zahnleiste eingreift, verstellt wird, so ist nicht nur die Handhabung sehr einfach, da das Zahnrad an einer gut zugänglichen Stelle in das Gehäuse eingebaut werden kann und problemlos eine Feinregulierung der Luftzuführung vorzunehmen ist, sondern vor allem ist gewährleistet, daß der Schieber die eingestellte Lage stets beibehält und nicht ungewollt selbsttätig verschoben wird. Durch die ständig ineinandergreifenden Getriebeteile, die eine Selbsthemmung aufweisen können, wird nämlich der Schieber arretiert, eine Verschiebung durch Erschütterungen ist somit ausgeschlossen. Auch kann die Lüftungsvorrichtung ohne Schwierigkeiten senkrecht angeordnet werden, ohne befürchten zu müssen, daß der Schieber durch seine Gewichtskraft verstellt wird.
Des weiteren ist von Vorteil, daß die Lüftungsvorrichtung in Fenster- oder Türrahmen oder ähnliche Bauteile problemlos integriert werden kann und demnach nicht aufträgt. Lediglich der Drehknopf des Zahnrades, der nicht störend wirkt, ist in derartigen Fällen sichtbar. Vor allem aber kann trotz einem geringen Verstellweg des Schiebers, sofern das Gehäuse mit mehreren mit Abstand angeordneten Lüftungsöffnungen und der Schieber mit diesen zugeordneten fensterartigen Durchbrechungen versehen werden, über die gesamte Breite der Lüftungsvorrichtung eine gleichmäßige Luftregulierung »zielt werden. Die vorschlagsgemäß ausgebildete Lüftungsvorrichtung ist demnach, da nur wenige Bauteile erforderlich sind, wirtschaftlich herzustellen und bei einfacher Handhabung in vielseitiger Weise vorteilhaft einsetzbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung ausgebildeten Lüftungsvorrichtung für Fenster, Türen oder dgl. dargestellt, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt:
Figur 1 ein mit einer Lüftungsvorrichtung versehenes Fenster in einem Axialschnitt,
Figur 2 die bei dem Fenster nach Figur 1 verwendete Lüftungsvorrichtung in Draufsicht und
Figur 3 einen Schnitt nach der Linie (III - III) der Figur 2.
Das in Figur 1 gezeigte und mit (1) bezeichnete Fenster weist einen Flügelrahmen (2) und einen Blendrahmen (3) auf, in den eine Glasscheibe (4) eingesetzt ist Des weiteren ist in den Blendrahmen (3) ein Lüftungskanal (5) eingearbeitet, der mittels einer in eine Ausnehmung (6) eingesetzten Lüftungsvorrichtung (10) absperrbar ist, so daß die Frischluftzufuhr in dem mit dem Fenster (1) versehenen Raum reguliert werden kann.
Die Lüftungsvorrichtung (10) besteht, wie dies insbesondere den Figuren 2 und 3 zu entnehmen ist aus einem Gehäuse (11), in das Lüftungsöffnungen (30) eingearbeitet sind, und einem verstellbar in dem Gehäuse -2-
Claims (5)
- AT 394 417 B (11) geführten Schieber (21), durch den die Lüftungsöffnungen (30) verschlossen werden können. Das Gehäuse (11) ist hierbei U-förmig gestaltet und nimmt zwischen den beiden von dem Schenkel (12) abstehenden Stegen (13 und 14) den ebenfalls U-förmig ausgebildeten Schieber (21) auf, dessen von dem Schenkel (22) abstehende Stege (23 und 24) durch an den Stegen (13 und 14) des Gehäuses (11) angeformte Vorsprünge (16 S und 17) verschiebbar gehalten ist. Zur Verstellung des Schiebers (21) dient ein auf einer Welle (32) drehfest angeordnetes Zahnrad (31). Die Welle (32) ist hierbei in einer Bohrung (15) des Schenkels (12) verdrehbar gelagert und durch eine rechteckig gestaltete Blattfeder (34), die an an den Stegen (13 und 14) angeformte Rastnasen (18 und 19) abgestützt ist, gehalten. Des weiteren ist die Welle (32) mit einem angeformten Drehknopf (33) versehen, so daß das 10 Zahnrad (31) leicht zu betätigen ist. Auf der Innenseite des Steges (24) des Schiebers (21) ist eine Zahnleiste (26) angebracht, in die das Zahnrad (31) eingreift. Wird dieses in Richtung des Pfeiles (28) verdreht, so wird der zwangsläufig mit dem Zahnrad (31) verbundene Schieber (21) in Richtung der Zahnleiste (26) verschoben. Da die Welle (32) bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel den Schieber (21) durchgreift, ist dieser, um eine Axialverstellung zu ermöglichen, mit 15 einer Aussparung (25) versehen, deren Länge dem Verstellweg (s) des Schiebers (21) entspricht Über diesen Bereich kann der Schieber (21) somit leicht verstellt werden, auch ist dieser in jeder Lage durch die ineinander-greifenden Getriebemittel sicher arretiert In das Gehäuse (11) sind mehrere jeweils zu Gruppen zusammengefaßte Lüftungsöffnungen (30) eingear-beitet, die in einem Abstand (h) voneinander angeordnet sind, der dem Verstellweg (s) des Schiebers (21) 20 entspricht. Und der Schieber (21) weist sich über eine Länge (I), die ebenfalls dem Verstellweg (s) entspricht, erstreckende den Lüftungsöffnungen (30) zugeordnete fensterartig gestaltete Durchbrechungen (27) auf. Durch diese Ausgestaltung ist es somit möglich, eine gleichmäßige Luftregulierung über die gesamte Breite des Gehäuses (11) trotz eines geringen Verstellweges des Schiebers (21) vorzunehmen, da bei einer Verstellung des Schien bers (21) die jeweils gleichen Lüftungsöffnungen (30) jeder Gruppe verschlossen oder geöffnet werden. 25 Um die Lüftungsvorrichtung (10) sicher in der Ausnehmung (6) des Blendrahmens (3) zu halten, sind an den Außenseiten der Schenkel (13 und 14) Rastverzahnungen (20) angearbeitet. Das Gehäuse (11) der Lüftungsvorrichtung ist somit lediglich in die Ausnehmung (6) einzudrücken; damit ist eine sichere Arretierung der Lüftungsvorrichtung (10) und ohne daß diese aufträgt, gewährleistet. 30 PATENTANSPRÜCHE 1. Lüftungsvorrichtung für Fenster, Türen oder dergleichen, bestehend aus einem vorzugsweise am Ende eines 35 Frischluftkanals auf der Innenseite eines Raumes angeordneten, mit mehreren im Abstand zueinander angeordne ten Lüftungsöffnungen ausgestatteten im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Gehäuse und einem in diesem verstellbar eingesetzten U-förmig ausgebildeten Schieber, der mit den Lüftungsöffnungen des Gehäuses zugeordneten fensterartig gestalteten Durchbrechungen, mittels dem der Durchtrittsquerschnitt der Lüftungsöffnungen regulierbar ist, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Verstellung des Schiebers (21) in 40 dem diesen aufnehmenden Gehäuse (11) ein mit einem dieses durchgreifenden Drehknopf (32) versehenes Zahnrad (31) verdrehbar gelagert ist, und daß der Schieber (21) eine sich in dessen Verstellrichtung erstreckenden Zahnleiste (6) aufweist, mit der das Zahnrad (31) zusammenwirkt.
- 2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnleiste (26) an einem der 45 abstehenden Stege (24) des Schiebers (21) auf dessen Innenseite angebracht ist
- 3. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (21) mitüg in dem Gehäuse (11) und das Zahnrad (31) mittig zu diesem angeordnet sind, und daß der Schieber (21) eine in ihrer Länge dem Verstellweg (s) entsprechenden langlochartig ausgebildeten von dem Drehknopf durchgriffenen 50 Aussparung (25) aufweist.
- 4. Lüftungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zahnrad (31) tragende Welle (32) mittels einer an den Stegen (13,14) des Gehäuses (11) abgestützten vorzugsweise rechteckig ausgebildeten Blattfeder (34) gehalten ist. 55
- 5. Lüftungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Schenkel (13,14) des Gehäuses (11) auf der Außenseite mit einer Rastverzahnung (20) oder dgl. zur Halterung in einer in einen Fenster- oder Türrahmen (3) oder einem ähnlichen Bauteil eingearbeiteten Ausnehmung (6) versehen sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnung«! -3- 60
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EP0274965A1 (de) * | 1986-12-08 | 1988-07-20 | Société pour l'Etude des Composants de l'Avenir dite: S.E.C.A. Société à responsabilité limitée | Von Hand oder automatisch regelbare Lüftungsvorrichtung für ein Gebäudefenster |
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1987
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1988
- 1988-12-05 AT AT297188A patent/AT394417B/de not_active IP Right Cessation
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