AT39424B - Verfahren zum Zementieren von Gegenständen aus Eisen, Stahl oder Stahllegierungen. - Google Patents

Verfahren zum Zementieren von Gegenständen aus Eisen, Stahl oder Stahllegierungen.

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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/06Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases
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Description


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  Verfahren zum Zementieren von Gegenständen aus Eisen, Stahl oder   Stahllegierungen.   



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zementieren von Gegenständen aus Eisen, Stahl oder   Stahllegierungen,   bei dem als Kohlungsmittel ein kohlenstoffhaltiges Gas (Kohlenwasserstoff, Kohlenoxyd oder dgl. oder auch ein Gemisch aus diesen Gasen) bei höherem als Atmosphärendruck verwendet wird. 



   Wenn die Zementierung mit einem Gas von nur schwachem Überdruck vorgenommen wird, so ist es nicht notwendig, besondere Hilfsmittel anzuwenden ; es genügt dann, das Gas oder die Gasmischung mittels einer Druckvorrichtung mit dem gewünschten Druck in den aus Eisen oder möglichst hochfeuerfestem Material bestehenden Zementierkasten einzuführen, der, abgesehen von zwei Röhren zum Ein-und Ableiten des Gases, dicht verschlossen ist und die zu zementierenden Metallstücke enthält, auf die das kohlenstoffhaltige Gas einwirken soll. Der Kasten wird in diesem Falle in einem gebräuchlichen Zementierofen bis zur gewünschten Temperatur erhitzt.

   Wird die Zementation jedoch mit einem stark   komprimierten Gas vorgenommen, so   ist es schwierig, einen Zementierkasten herzustellen, der diesem hohen Druck bei der für die Zementierung notwendigen hohen Temperatur widersteht. In diesem Falle muss zu einem Hilfsmittel   gegriSen werden, durch   das der Zementierkasten von den durch den starken Druck des Gases auf seine Innenwand hervorgerufenen Beanspruchungen entlastet wird. Man kann sich hiezu gemäss der Erfindung eines Verfahrens bedienen, das in der Anwendung eines unter einem dem inneren Drucke des Kohlungsgascs gleichen oder annähernd gleichen Drucke stehenden und auf die Aussenseite des Zementierkastens wirkenden Gases besteht, wodurch die Wirkung des auf die Innenwand drückenden Gases fast vollständig aufgehoben wird. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines für das Verfahren ver-   wendbaren Ofens   mit den   notwendigen Einrichtungen schematisch   dargestellt. 



   Die Beheizung des Ofens erfolgt von den Feuerungen B,   B aus,   deren Zahl je nach der
Grösse des Ofens eine verschiedene sein kann. Die Feuerungen werden durch einen Doppel- verschluss M,   Af beschickt und zwar unter Anwendung   von aus den Behältern   A   zugeführter
Pressluft, die gegebenenfalls mit Sauerstoff angereichert werden kann, während das Kohlungsgas durch Röhren C, CI in den Zementierhasten E   ein-bezw.   nach einem Umlauf in demselben wieder   ausgeführt wird.   



   Mittels gebräuchlicher   Kompressoren,   die mit   Ausgleichvorrichtungen   und Regelventilen versehen sind, wird der Druck in den   Röhren   A,   A'und C, Cl allmählich in   gleichem Verhältnis erhöht, sodass der   Zemel1tierkasten     E   stets einem gleichen inneren Druck oder einem Druck, der wenig höher ist als der von den Verbrennungsgasen auf die Aussenseite ausgeübte, aus- gesetzt ist. 



   Das Ableitungsrohr D für die Verbrennungsgase ist ebenso wie die Zu-und Ableitungs- röhren des   Kolùungsgases   mit Ventilen zur Änderung und Regelung des Druckes versehen. 



   Der ganze Ofenkörper ist mit einem Mantel aus Stahlblech geeigneter Stärke bekleidet und kann in geeignetem Masse durch Luft oder Wasser gekühlt werden. Die Isolierung wird durch die feuerfeste Auskleidung F bewirkt, die derart angeordnet ist, dass sie sich frei ausdehnen kann. 



   Die Beheizung kann auch durch Gas erfolgen uud ferner kann in den Ofen eine Einrichtung zur
Wiedergewinnung der Wärme eingebaut sein.

Claims (1)

  1. EMI2.1 Verfahren zum Zementieren von Gegenständen aus Eisen, Stahl oder Stahllegierungen, bei welchem die Gegenstände der Einwirkung eines unter höherem als Atmosphärendruck stehenden gasförmigen Kohlungsmittel ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der die zu behandelnden Gegenstände aufnehmende Zementierkasten einem dem inneren gleichen oder annähernd gleichen äusseren Druck, z. B. durch Beheizung des Kastens unter Druck, ausgesetzt wird. EMI2.2
AT39424D 1908-08-12 1908-08-12 Verfahren zum Zementieren von Gegenständen aus Eisen, Stahl oder Stahllegierungen. AT39424B (de)

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