AT393596B - Guertelschnalle - Google Patents
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- AT393596B AT393596B AT307585A AT307585A AT393596B AT 393596 B AT393596 B AT 393596B AT 307585 A AT307585 A AT 307585A AT 307585 A AT307585 A AT 307585A AT 393596 B AT393596 B AT 393596B
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
- A44B11/001—Ornamental buckles
- A44B11/003—Ornamental buckles covered with cloth or other material; Making thereof
Landscapes
- Buckles (AREA)
Description
ΑΤ 393 596 Β
Die Erfindung betrifft eine Gürtelschnalle, bestehend aus einem reehteckförmigen Rahmen mit vorzugsweise abgerundeten Ecken und einem Mittelsteg, wobei der Rahmen mit einem vorzugsweise aufgeklebten Überzug aus Leder oder einem lederartigen Material versehen ist, welcher am Außenrand gegebenenfalls eine umlaufende Naht aufweist.
Es sind Gürtelschnallen mit Lederüberzug bekannt, bei welchen der Überzug aus einem einzigen, in sich geschlossenen Lederteil besteht, der nur im Bereich des Mittelstegs Schlitze aufweist, welche das Aufbringen des Lederteils auf den Rahmen ermöglichen. Der Lederteil muß daher zuerst als Kreisringfläche ausgestanzt oder ausgeschnitten werden, um anschließend durch eine Formbehandlung in einen kurzen Tubus übergeführt zu werden, dessen Umfang mit den Maßen des Rahmens abgestimmt sein muß. Der Tubus wird dann auf den Rahmen aufgebracht, worauf die Randzonen nach außen gestülpt und mittels eines Klebers verpreßt werden. Daraufhin werden die Randzonen außenseitig umlaufend vernäht und überstehende Bereiche weggestanzt oder weggeschnitten.
Abgesehen von der aufwendigen Herstellungsart des Lederüberzugs ergibt sich der Nachteil, daß sich im Bereich der abgerundeten Ecken innenseitig Falten bilden können, die optisch störend wirken.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Gürtelschnalle mit Lederüberzug, welcher einfach herzustellen und auf den Rahmen leicht aufzubringen ist, wobei der Stanzabfall möglichst gering gehalten und die Faltenbildung im Bereich der abgerundeten Ecken vermieden werden soll.
Dies wird bei einer Gürtelschnalle der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Überzug aus zwei ersten gleichartigen Stanzteilen und zwei zweiten gleichartigen Stanzteilen besteht, daß die ersten Stanzteile jeweils einen Längsabschnitt des Rahmens umgeben, daß die zweiten Stanzteile jeweils einen Querabschnitt des Rahmens umgeben, und daß zwischen den ersten und zweiten Stanzteilen Stoßstellen ausgebildet sind, die im Bereich der vorzugsweise abgerundeten Ecken des Rahmens liegen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnung erläutert Es zeigen Fig. 1 einen ersten Stanzteil zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Gürtelschnalle, Fig. 2 einen zweiten Stanzteil zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Gürtelschnalle, Fig. 3 eine Gürtelschnalle mit je zwei ersten und zweiten Lederteilen nach Fig. 1 und 2 im aufgeklebten Zustand, Fig. 4 einen Schnitt entlang den Linien (IV-IV) nach Fig. 3 und Fig. 5 die Gürtelschnalle nach Fig. 3 im verpreßten, gestanzten und vernähten Fertigzustand.
In Fig. 1 bezeichnet (1) einen ersten rechteckförmigen Stanzteil, mit beidseitigen Einschnitten (2) an den Enden. Der zweite Stanzteil (3) nach Fig. 2 ist ebenfalls rechteckförmig und weist ein mittiges Loch (5) mit einem Einschnitt (4) auf.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, werden je zwei erste und zweite Stanzteile (1) und (3) auf eine Gürtelschnalle aufgebracht und verklebt. Die Gürtelschnalle besteht aus einem reehteckförmigen Rahmen mit zwei Längsabschnitten (6) und zwei Querabschnitten (7), wobei die Querabschnitte (7) durch einen Mittelsteg (8) verbunden sind. Die Länge und Breite des ersten Stanzteils (1) ist so gewählt, daß eine genügend überstehende Fläche zum Verkleben vorhanden ist, wobei der Abstand der Einschnittenden der Einschnitte (2) etwa der Länge des Mittelstegs (8) entspricht. Die Länge des zweiten Stanzteils (3) entspricht der Breite des ersten Stanzteils (1), während die Breite des zweiten Stanzteils (3) dem Innenabstand der beiden Längsabschnitte (6) des Rahmens der Gürtelschnalle vermindert um die doppelte Dicke des verwendeten Leders entspricht, so daß exakt zusammenpassende Stoßstellen (9) in den Eckbereichen des Rahmens entstehen, die einerseits durch die Einschnitte (2) an den Enden des ersten Stanzteils (1) und anderseits durch die Seitenflächen (3') des zweiten Stanzteils (3) gebildet werden. Das Loch (5) dient zur Aufnahme des Mittelstegs (8) über den Einschnitt (4).
In einer Preßvorrichtung wird nun der auf diese Weise hergestellte Lederüberzug der Querschnittsform des Rahmens der Gürtelschnalle angepaßt und in einer Stanzvorrichtung die überstehenden Ränder weggeschnitten, so daß die in Fig. 4 dargestellte Form der Gürtelschnalle entsteht Das Pressen und Stanzen kann auch in einer Vorrichtung gleichzeitig erfolgen. Abschließend werden die äußeren Randzonen beider Stanzteile (1), (3) mit einer Naht (10) verbunden. Durch die Form und Dimensionen der ersten und zweiten Stanzteile (1) und (3) verlaufen die Stoßstellen (9) parallel zu den Längsabschnitten (6) des Rahmens.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Stoßstellen parallel zu den Querabschnitten des Rahmens verlaufen, indem der erste Stanzteil (1) beidseitig bei den Einschnittenden verkürzt wird, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellt, und indem der zweite Stanzteil (3) verbreitert und mit zwei Einschnitten (2') versehen wird, wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien dargestellt. Hiebei werden die Stoßstellen einerseits durch die Einschnitte (2') an den Enden des zweiten Stanzteils (3) und anderseits durch die Seitenflächen (1') des ersten Stanzteiles (1) gebildet Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß eine eventuell sichtbare Stoßstelle durch die parallel dazu verlaufende Außenkante eines Gürtels im Gebrauch verdeckt wird.
Schließlich besteht noch die Möglichkeit, daß die Stoßstellen schräg unter einem beliebigen Winkel zwischen 0 und 90°, z. B. 45°, verlaufen, in dem die Stoßstellen der ersten und zweiten Stanzteile entsprechend dem gewählten Winkel bzw. dessen Komplementärwinkel zugeschnitten werden. -2-
Claims (4)
- AT 393 596 B PATENTANSPRÜCHE 1. Gürtelschnalle bestehend aus einem rechteckförmigen Rahmen mit vorzugsweise abgerundeten Ecken und einem Mittelsteg, wobei der Rahmen mit einem vorzugsweise aufgeklebten Überzug aus Leder oder einem lederartigen Material versehen ist, welcher am Außenrand gegebenenfalls eine umlaufende Naht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus zwei ersten gleichartigen Stanzteilen (1) und zwei zweiten gleichartigen Stanzteilen (3) besteht, daß die ersten Stanzteile (1) jeweils einen Längsabschnitt (6) des Rahmens umgeben, daß die zweiten Stanzteile (3) jeweils einen Querabschnitt (7) des Rahmens umgeben, und daß zwischen den ersten und zweiten Stanzteilen (1,3) Stoßstellen (9) ausgebildet sind, die im Bereich der vorzugsweise abgerundeten Ecken des Rahmens liegen.
- 2. Gürtelschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen (9) einerseits durch Einschnitte (2) an den Enden des ersten Stanzteils (1) und anderseits durch Seitenflächen (3') des zweiten Stanzteils (3) gebildet sind, so daß die Stoßstellen parallel zu den Längsäbschnitten (6) des Rahmens verlaufen.
- 3. Gürtelschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen (9) einerseits durch Einschnitte (2') an den Enden des zweiten Stanzteils (3) und anderseits durch Seitenflächen (1') des ersten Stanzteils (1) gebildet sind, so daß die Stoßstellen parallel zu den Querabschnitten (7) des Rahmens verlaufen.
- 4. Gürtelschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen (9) einerseits durch zwei Einschnitte an den Enden des ersten Stanzteiles (1) gebildet sind, die sich auf der Mittelachse des ersten Stanzteils (1) unter einem ersten, vorbestimmten, gleichen Winkel zur Mittelachse des ersten Stanzteils treffen und anderseits durch zwei Einschnitte an den Enden des zweiten Stanzteils (3) gebildet sind, die sich auf der Mittelachse, des zweiten Stanzteils unter einem zweiten gleichen Winkel zur Mittelachse des zweiten Stanzteils (3) treffen, der zum ersten Winkel komplementär ist Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT307585A AT393596B (de) | 1985-10-24 | 1985-10-24 | Guertelschnalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT307585A AT393596B (de) | 1985-10-24 | 1985-10-24 | Guertelschnalle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA307585A ATA307585A (de) | 1991-05-15 |
AT393596B true AT393596B (de) | 1991-11-11 |
Family
ID=3544909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT307585A AT393596B (de) | 1985-10-24 | 1985-10-24 | Guertelschnalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT393596B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB755327A (en) * | 1954-01-01 | 1956-08-22 | Myer Shenderey | Improvements relating to the manufacture of leather or fabric covered buckles, buttons, and like articles |
-
1985
- 1985-10-24 AT AT307585A patent/AT393596B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB755327A (en) * | 1954-01-01 | 1956-08-22 | Myer Shenderey | Improvements relating to the manufacture of leather or fabric covered buckles, buttons, and like articles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA307585A (de) | 1991-05-15 |
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Legal Events
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