AT393323B - Zuenderkopf fuer handgranaten - Google Patents
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- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
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- AT 393 323 B Die Erfindung betrifft einen Zünderkopf für Handgranaten, an dem ein Sicherungsbügel schwenk- und abwerfbar einhängbar ist, der in gesicherter Stellung ein Schlagstück gespannt hält, und durch einen seine beiden Seitenwangen, sowie eine Bohrung des Zünderkopfes durchsetzenden Sicherungssplint verriegelt ist, wobei an beiden Seiten des Zünderkopfes unter Bildung je eines Aufhahmeschlitzes für die beiden Seitenwangen eine die 5 Bohrung verlängernde Hülse angeformt ist. Ein derartiger Zünderkopf ist beispielsweise aus der AT-PS 353 654 bekannt Er ist aus spritzfähigem Kunststoff gefertigt wobei es sich gezeigt hat daß an der Kreuzung jedes Aufhahmeschlitzes mit der Splintbohrung zumindest an einer der Schlitzwände sich ein Grat am Bohrungsrand nicht vermeiden läßt Dieser Grat weist eine Höhe bis zu 0,5 mm auf, sodaß bei einer Schlitzbreite von 1,4 mm dieser bis zu einem Drittel 10 der Schlitzbreite betragen kann. Der Grund dafür liegt darin, daß beim Schließen des Spritzwerkzeuges der Stift für die Splintbohrung den Schieber für den Aufnahmeschlitz durchdringt und das ständige öffnen und Schließen der Spritzform zu einem kleinen Spalt führt, in dem dann der Grat entsteht Dieser Grat kann nun ausreichen, um die Seitenwange des eingesteckten Sicherungsbügels so zu klemmen, daß nach Abziehen des Sicherungssplints der Ausschwenkvorgang beeinträchtigt bzw. sogar verhindert wird. Der Sicherungsbügel löst somit nicht aus, 15 sondern bleibt hängen. Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gestellt, einen Zünderkopf so auszubilden, daß das Hängenbleiben des ausschwenkenden Sicherungsbügels nicht mehr erfolgen kann. Erfindungsgemäß wird dies nun dadurch erreicht daß jede Wand der Aufnahmeschlitze im Umgebungsbereich der Bohrung eine Vertiefung auf weist. 20 Auf diese Weise kann zwar nicht die Ausbildung des Grates vermieden werden, er entsteht aber in der in der Schlitzwand vorgesehenen Vertiefung, sodaß er mit der eingesetzten Seitenwange nicht mehr in Beziehung kommt Die Tiefe der Vertiefung in jeder Schlitzwand entspricht dabei zumindest der maximalen Gtathöhe. Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Zünderkopfes an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. 25 Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht Fig.
- 2 eine Draufsicht und Fig.
- 3 eine teilgeschnittene Seitenansicht des Zündeikopfes. Der Zünderkopf (1) aus Kunststoff weist an zwei Seiten je eine angeformte Hülse (3), (4) auf, die jeweils unter Bildung eines Schlitzes (2) mit Abstand zu den Seitenwänden des Zünderkopfes (1) angeordnet sind. An einer Seite des Zünderkopfes (1) sind eine Klemmeinrichtung (5) zur Fixierung und Stütznocken (6) zur 30 Auflage des Halteringes des Sicherungssplintes vorgesehen. Die Hülsen (3), (4) weisen je eine Bohrang in Verlängerung der Bohrung (10) des Zünderkopfes (1) auf, durch die der Sicherungssplint in gesicherter Stellung verläuft Ein Sicherungsbügel, der am Bolzen (9) des Zünderkopfes (1) schwenk- und abwerfbar eingehängt wird, ist mit seinen ebenfalls je eine Bohrung aufweisenden Seitenwangen in die Schlitze (2) einsteckbar, sodaß der eingesetzte Sicherungssplint auch die Seitenwangen des Sicherungsbügels durchsetzt 35 In den beiden Schlitzwänden (7) jedes Schlitzes (2) ist im Umgebungsbereich der Bohrung (10) eine Vertiefung (8) ausgebildet. Deren Tiefe entspricht zumindest der Höhe eines möglichen Grates und beträgt bevorzugt 0,5 mm. Die Vertiefung (8) ist dabei aus fertigungstechnischen Gründen zum Rand (11) hin offen, sodaß sie durch Verdickungen des den Schlitz (2) aussparenden Schiebers des Spritzwerkzeuges gebildet werden kann. Entsteht am Rand der Bohrung (10) ein unvermeidbarer Grat, so liegt dieser in der Vertiefung (8) und 40 steht nicht in den Schlitz (2) vor, wodurch das Ausschwenken der Seitenwange des Sicherungsbügels nicht behindert wird. 45 PATENTANSPRUCH 50 Zünderkopf für Handgranaten, an dem ein Sicherungsbügel schwenk- und abwerfbar einhängbar ist, der in gesicherter Stellung ein Schlagstück gespannt hält, und durch einen seine beiden Seitenwangen sowie eine Bohrung des Zünderkopfes durchsetzenden Sicherungssplint verriegelt ist, wobei an beiden Seiten des Zünderkopfes unter Bildung je eines Aufhahmeschlitzes für die beiden Seitenwangen eine die Bohrung 55 verlängernde Hülse angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wand (7) der Aufnahmeschlitze (2) im Umgebungsbereich der Bohrung (10) eine Vertiefung (8) aufweist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -2- 60
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT263289A AT393323B (de) | 1989-11-17 | 1989-11-17 | Zuenderkopf fuer handgranaten |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT263289A AT393323B (de) | 1989-11-17 | 1989-11-17 | Zuenderkopf fuer handgranaten |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| ATA263289A ATA263289A (de) | 1991-02-15 |
| AT393323B true AT393323B (de) | 1991-09-25 |
Family
ID=3537729
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT263289A AT393323B (de) | 1989-11-17 | 1989-11-17 | Zuenderkopf fuer handgranaten |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT393323B (de) |
-
1989
- 1989-11-17 AT AT263289A patent/AT393323B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| ATA263289A (de) | 1991-02-15 |
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