AT393010B - Einstelleinrichtung fuer einen gasschalter - Google Patents

Description

AT 393 010 B

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstelleinrichtung für einen Gasschalter, insbesondere eines Wasserheizers, mit einem in einem Gehäuse axial verschiebbar gehaltenen Stift, der in seinem einen Endbereich mit dem Ventilkörper des Gasschalters verbindbar ist.

Bei bekannten derartigen Einstelleinrichtungen ist der Stift im Gehäuse geführt und von einer Feder in Öffnungsrichtung des Gasschalters beaufschlagt Dabei ist der Stift über ein in seiner Länge verstellbares Zwischenglied an einer Kulissenbahn abgestützt die an einer schwenkbar gehaltenen Abdeckung angeordnet ist Bei dieser Lösung ist es allerdings notwendig die beiden gegeneinander axial verstellbaren und mit einem Gewinde miteinander verbundenen Teile des Zwischengliedes beim Einstellen dessen Länge gegeneinander zu verdidien, wobei beide Teile gehalten werden müssen.

Ziel der Erfindung ist es eine Einstelleinrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, mit der auf einfache Weise die Einstellung des Gasschalters vorgenommen werden kann.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht daß der Stift verdrehsicher im Gehäuse gehalten ist und mit seinem zweiten, mit einem Außengewinde versehenen Ende in einem mit einem zentralen Mutterngewinde versehenen Drehteil eingreift der in dem Gehäuse drehbar gehalten ist

Durch diese Maßnahmen ist es möglich die Einstellung des Gasschalters durch einfaches Verdrehen des Drehteiles vorzunehmen. Außerdem ist es durch entsprechende Wahl der Steigung des Gewindes möglich, die Einstellung sehr feinfühlig zu gestalten.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Gehäuse in einer Halterung gehalten ist, die eine Abdeckung aufweist in dem eine Öffnung angeordnet ist die mit einem Deckel verschließbar ist

Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine sehr einfache Konstruktion bei der auf einfache Weise eine Verdrehsicherung für den Stift gegeben ist

Weiters kann vorgesehen sein, daß das Gehäuse in einer Halterung gehalten ist, die einen Deckel aufweist in dem eine Öffnung angeordnet ist die mit einem Schieber verschließbar ist

Durch die Abdeckung des Drehteiles wird eine unbeabsichtigte Verstellung desselben sicher verhindert wobei durch den Schieb» der Drehteil auf einfache Weise freigegeben werden kann, um mit einem entsprechenden Werkzeug, z. B. einen Schraubendreh», den Drehteil verdrehen zu könn»i. Dabei ist eine Verdrehung des Stiftes durch dessen Führung im Boden des Gehäuses verhindert

Um eine eindeutige Lage des Ventilkörpers des Gasschalters festzulegen kann vorgesehen sein, daß der Drehteil eine Schult»1 aufweist die mittels einer Fed» gegen den Rand d» vom Drehteil durchsetzten Bohrung des Gehäuses gepreßt ist

Auf diese Weise wird der Ventilkörper gegen dessen Offenstellung vorgespannt

Weiters kann vorgesehen sein, daß der mit einem Auß»igewinde versehene und in den Drehteil eingeschraubte Abschnitt des Stiftes von einer radial nach außen vorspringenden Schulter begrenzt ist wodurch die Öffnung des Ventilkörpers begrenzt wird.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert

Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Einstellvorrichtung und

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Einstelleinrichtung nach der Fig. 1.

Die Einstelleinrichtung besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse (3), das an seinem einen Ende durch den Boden (9) abgeschlossen ist der in dem Gehäuse (3) eingebördelt ist und einen im wesentlichen zentral angeordneten Durchbruch (15) aufweist Dieser Durchbruch (15) ist von einem Stift (8) durchsetzt der einen Abschnitt (16) mit einem unrunden Querschnitt im dargestellten Falle einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist

Das Ende (17) des Stiftes (8) ist mit einem Gewinde versehen, auf das ein Ventilkörper des nicht dargestellten Gasschalters aufschraubbar ist Dieser Stift (8) ist mit seinem zweiten Ende, das ebenfalls mit einem Gewinde versehen ist in eine Gewindebohrung (18) eines Drehteiles (4) eingeschraubt der drehbar im Gehäuse (3) gehalten ist Dabei ist der Drehteil (4) mit einer Schulter (19) versehen, an der eine am Boden (9) abgestützte Feder (7) anliegt und diese gegen den Rand der vom Drehteil (4) durchsetzten Bohrung (20) des Gehäuses (3) preßt wodurch die Lage des Drehteiles (4) im Gehäuse (3) festgelegt ist

Dabei ist in der Schulter (19) ein Dichtring (5) eingelegt der den Drehteil (4) dicht geg»i das Innere des Gehäuses (3) abschließt D» Stift (8) ist mit seinem in den Drehteil (4) eingeschraubten Ende von seinem Abschnitt (16), der einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist abgesetzt sodaß sich im Übergang zum Abschnitt (16) eine radial nach außen vorspringende Schult» ergibt die ein Eindrehen des Stiftes in den Drehteil (4) begrenzt und damit auch den Abstand zwischen dem Sitz des Gasschalters und dessen Ventilkörpers in dessen maximal geöffneter Lage begrenzt.

Das Gehäuse (3) ist in ein» Halterung (1), die durch eine Gewindemuffe gebildet ist befestigt wobei das Gehäuse (3) in der Halterung (1) eingeschraubt ist Diese Halterung ist mittels des Dichtringes (2) dicht in einen Rohrstutzen des Gasschalters eingesetzt

Die Halterung (1) weist zwei koaxial angeordnete Bohrungen (21) auf, in die ein Zapfen (22) einer Abdeckung (12) und eine diesen mit der Halterung (1) verbindenden Schraube (10) eingreifen, die gemeinsam Drehachsen für eine Abdeckung (12) bilden. -2-

Claims (5)

1. AT 393 010 B Diese Schraube (10) ist von einer Gummihülse (11) umgeben, die in einer Bohrung des Deckels (12) eingesetzt ist. Durch Eindrehen der Schraube (10) wird die Hülse (11) gestaucht und bremst den Teil (12). Die freie Stirnseite des Drehteiles (4) ist mit einer sechseckigen Vertiefung (23) zur Aufnahme eines Imbusschlüssels versehen, wobei dieser Schlüssel durch eine von einem Deckel (14) verschließbare Öffnung (24) der Abdeckung (12) hindurch einsetzbar ist Der Deckel (14) ist mittels einer Abwinkelung in eine Bohrung der Abdeckung (12) einhängbar und mittels einer Schraube fixierbar. Durch Verdrehen des Drehteiles (4) wandert der Stift (8) mehr oder weniger weit in diesen hinein oder hinaus, da der Stift (8) im Boden (9) des Gehäuses (3) verdrehsicher gehalten ist. Damit ist auch eine Einstellung der Öffnung des Gasschalters gegeben. PATENTANSPRÜCHE 1. Einstelleinrichtung für einen Gasschalter, insbesondere eines Wasserheizers, mit einem in einem Gehäuse axial verschiebbar gehaltenen Stift, der in seinem einen Endbereich mit dem Ventilkörper des Gasschalters verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (8) verdrehsicher im Gehäuse (3) gehalten ist und mit seinem zweiten, mit einem Außengewinde versehenen Ende in einem mit einem zentralen Muttemgewinde versehenen Drehteil (4) eingreift, da- in dem Gehäuse (3) drehbar gehalten ist.
2. 2. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) einen eingebördelten Boden (9) aufweist, der einen Durchbruch (15) mit unrundem Querschnitt aufweist, in dem der einen diesem entsprechenden Querschnitt aufweisende Abschnitt (16) des Stiftes (3) geführt ist
3. 3. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) in einer Halterung (1) gehalten ist, die eine Abdeckung (12) aufweist in dem eine Öffnung (24) angeordnet ist, die mit einem Deckel (14) verschließbar ist
4. 4. Einstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteil (4) eine Schulter (19) aufweist, die mittels einer Feder (7) gegen den Rand der vom Drehteil (4) durchsetzten Bohrung (20) des Gehäuses (3) gepreßt ist
5. 5. Einstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Außengewinde versehene und in den Drehteil (4) eingeschraubte Abschnitt des Stiftes (8) von einer radial nach außen vorspringenden Schulter begrenzt ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-