AT392925B - Auftragungsmaschine bzw. -vorrichtung zum beschichten, impraegnieren oder bemustern von bahnenfoermigem material - Google Patents

Auftragungsmaschine bzw. -vorrichtung zum beschichten, impraegnieren oder bemustern von bahnenfoermigem material Download PDF

Info

Publication number
AT392925B
AT392925B AT3389A AT3389A AT392925B AT 392925 B AT392925 B AT 392925B AT 3389 A AT3389 A AT 3389A AT 3389 A AT3389 A AT 3389A AT 392925 B AT392925 B AT 392925B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
application
doctor
bar
profile
doctor element
Prior art date
Application number
AT3389A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA3389A (de
Original Assignee
Zimmer Johannes
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to AT3389A priority Critical patent/AT392925B/de
Application filed by Zimmer Johannes filed Critical Zimmer Johannes
Priority to DE9090901724T priority patent/DE59001764D1/de
Priority to AT90901724T priority patent/ATE90595T1/de
Priority to PCT/AT1990/000002 priority patent/WO1990007387A2/de
Priority to EP90901724A priority patent/EP0408704B2/de
Priority to US07/474,838 priority patent/US5151132A/en
Priority to ES90901724T priority patent/ES2041524T5/es
Priority to BR909004513A priority patent/BR9004513A/pt
Priority to CS9098A priority patent/CZ280958B6/cs
Priority to DE9000148U priority patent/DE9000148U1/de
Priority to DD90337017A priority patent/DD291508A5/de
Priority to DD90344379A priority patent/DD298491A5/de
Publication of ATA3389A publication Critical patent/ATA3389A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT392925B publication Critical patent/AT392925B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/44Squeegees or doctors
    • B41F15/46Squeegees or doctors with two or more operative parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/40Inking units
    • B41F15/42Inking units comprising squeegees or doctors
    • B41F15/426Inking units comprising squeegees or doctors the squeegees or doctors being magnetically attracted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

AT 392 925 B
Die Erfindung betrifft eine Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung zum Beschichten, Imprägnieren oder Bemustern von bahnenförmigen Material oder auf ebene Flächen mit magnetisch bewirkter Anpressung des Rakelelementes und mit einer ortslageveränderbaren Profilleiste, das in Verbindung mit dem Rakelelement eine Veränderung der Auftragungsleistung, insbesondere der Auftragungssmenge, bewirkt
Durch die österreichischen Patente Nr. 354968 und Nr. 365983 sind mit magnetischer Rakelanpreßkraft arbeitende Auftragungs-Einrichtungen mit einer vor der Rakelrolle endenden Leiste, welche in die an ihrer Vorderseite zugeführte Auftragungs-Substanz eintaucht und eine mit relativ geringem Abstand zur Auftragungsebene angeordnete Fläche aufweist, durch die ein die Auftragungswirkung der Rakelrolle vergrößernder Substanz-Staudruck in dem, in Bewegungsrichtung gesehen, vor der Rakelrolle befindlichen Bereich bewirkt wird, bekannt.
Diese, einen Substanz-Staudruck vor der Auftragungsrolle bewirkende Profilleiste, ist außerdem mit einer Dichtleiste ausgestattet die, an der Rakelrolle tangential anliegend, bzw. gegen die Magnetkraft wirkend, an diese angedrückt wird, um das Durchdringen von Auftragungs-Substanz aus dem Staubereich vor der Rolle in dem Bereich hinter der Rolle zu verhindern.
Auftragungseinrichtungen dieser Art zeigen in ihrer praktischen Anwendung außer den in vorgenannten Patentschriften beschriebenen vorteilhaften Auftragungseigenschaften auch einige gebrauchserschwerende Nachteile.
Einer dieser Nachteile ist, daß die Dichtleiste zwecks Erzielung da vollen Abdichtung über die gesamte Länge der Rakelrolle vollständig gleichmäßig an diese anliegend und ebenso auch vollständig gleichmäßig über die gesamte Länge - der Magnetkraft entgegenwirkend - an die Rolle angedrückt werden muß.
Da die in der Praxis vorkommenden Arbeitsbreiten oftmals für das Aufträgen von Textilbahnen bis zu 3 Meter und für das Aufträgen auf Bodenbelag und Papierbahnen bis zu 5 Meter und auch mehr betragen können, ist es in der Praxis, je größer die Arbeitsbreite und je geringer der Durchmesser der Rakelrolle, umso schwieriger, diese Aufgabe zufriedenstellend zu lösen.
Auch wenn die Profilleisten bzw. Dichtleisten mit größtmöglicher Geradheit und Verbiegungssteifheit hergestellt werden, entsteht dadurch keine volle Sicherheit gegen mögliche Funktionsstörungen, die z. B. durch geringe Abweichung der Parallel-Stellung von Dichtleiste und Rakelrolle oder z. B. auch dadurch zustande kommen können, daß bei Rakelrollen, je größer die Länge der Rakelrolle, je geringer deren Durchmesser und je größer der Substanz-Staudruck ist, der im Substanz-Berührungsbereich gegen die Rakelrolle wirkt, umso stärker die Tendenz bzw. Gefahr wirkt, daß sich die Rakelrolle selbst parallel zur Auftragungsebene durchbiegt, wodurch der abdichtende Kontakt zwischen Dichtleiste und Rakelrolle im mittleren Bereich der gesamten Auftragungsbreite unterbrochen werden und funktionsstörender Substanz-Durchtritt in den Bereich hinter der Rakelrolle zustande kommen kann.
Zwei weitere Gebrauchsnachteile der gemäß Ö-Pat. Nr. 354968 und Nr. 365983 gebauten Auftragungs-Einrichtungen sind: die Abhängigkeit der Stauspalt-Einstellung vom Durchmesser da Räkelrolle und die Gefahr des Zustandekommens relativer Auftragungs-Unterschiede im Links-Mitte-Rechts-Auftragungsbereich, dadurch bedingt, daß entweder die Höheneinstellung der Auftragungsmaschine bzw. der den Stauvorgang bewirkenden Profilleisten-Unterseite an den beiden Maschinenseiten ungleichmäßig voigenommen wurde; oda auch dadurch, daß die Stauprofilleiste entweder durch ihr Eigengewicht im Mittelbereich gegen die Auftragungsebene hin geringfügig durchgebogen ist oder - eine gegenteilige Funktionsstörung bewirkend - infolge Einstellung eines relativ hohen Substanz-Staudruckes und infolge relativ zur Arbeitsbreite zu geringer Eigensteifheit, im Mittelbereich, von der Auftragungsfläche geringfügig mehr distanziert, durchgebogen ist
Die hiermit vorgestellte Erfindung ermöglicht die Beseitigung vorbeschriebener Nachteile ohne Ausschließung eines Vorteiles und die, unter Zugrundelegung der hiermit vorgestellten erfindungskennzeichnenden Konstruktionsmerkmale gebauten Auftragungsmaschinen bwz. -Vorrichtungen erschließen dem Anwender einige bedeutsame neue anwendungstechnische und handhabungstechnische Gebrauchsvorteile.
Die hiermit vorgestellte Erfindung ist, in ihrem wesentlichen Sachverhalt, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Bereich vor dem Rakelelement angeordnete, in ihrer Distanz zur Auftragungsfläche bzw. Schablone verändabare und in ihrer Länge sich mindestens üba die Auftragungsbreite erstreckende Profilleiste vorhanden ist, welche, das Rakelelement in dem den Auftragungsbereich gegenüberliegenden Bereich überbrückt und abdichtend mit einer Profilleiste bzw. Anliege- und Dichtleiste verbunden ist bzw. daran anliegt, und daß das Rakelelement im Betriebszustand an einer der beiden Profilleisten abdichtend anliegt, sodaß das Durchdringen von Auftragungs-Substanz aus dem in Bewegungsrichtung gesehen, vor dem Rakelelement befindlichen Auftrags-Bereich, an dessen Ende das Rakelelement anliegt, in den in Bewegungsrichtung gesehen, hinter dem Rakelelement befindlichen Bereich, verhindert wird.
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch noch, daß erfindungsgemäß gebaute Auftragungsmaschinen bzw. -Vorrichtungen nicht unbedingt einen körperlichen Gegenstand als Unterlage bzw. Auflagefläche erfordern; der Auftragungsvorgang kann ebenso auch gegen eine frei gespannte Warenbahn, allenfalls in Verbindung mit einem Transportband, erfolgm, sofern in entsprechendem Abstand ein ausreichend starkes Magnetfeld angeordnet ist
Eine der möglichen Ausgestaltungsformen dieses Erfindungshauptgedankens ist in der Fig. 1 der -2-
AT 392 925 B
nachfolgenden Zeichnungen dargestellL
In den weiteren Figuren 2-6 sind, diesen Erfindungshauptgedanken erweiternde Erfindungs-Sachverhalte und auch einige der möglichen unterschiedlichen Ausführungsvarianten der gegenständlichen Erfindung dargestellt Die Zeichnungen sind selbstverständlich nur als beispielhaft, nicht als erschöpfende, umfassende Darstellung der Erfindung zu verstehen. Zufolge Anwendung der Magnetkraft für die Anpressung des Rakelelementes sind die, durch erfindungsgemäß gebaute Maschinen bzw. Vorrichtungen bzw. Rakelelemente, erzielbaren Fuktionen in jeder beliebigen räumlichen Anordnung möglich, was in den Zeichnungen nicht zur Darstellung gelangt
Die bei jeder der Darstellungen mögliche zusätzliche Verwendung runder oder flacher Schablonen und ebenso auch die Möglichkeit unterschiedlicher Ausgestaltung der die Auftragungsfläche bzw. deren Unterlage bildenden Maschinenteile wird in den Zeichnungen ebenfalls nicht dargestellt.
Nicht in den Zeichnungen dargestellt ist - weil zeichnerisch kaum darstellbar - die erfindungsgemäße weitere Neuheit, das Magnetfeld in das Rakelelement zu integrieren - d. h. das Rakelelement z. B. mit Permament-Magneten zu bestücken - und den Auflagekörper magnetisierbar zu gestalten.
Nachfolgend werden die einzelnen Figuren der Zeichnung beschrieben:
Fig. 1 zeigt einen Gesamtquerschnitt durch eine erfindungsgemäße Auftragungsvorrichtung (1) in einer einfachen, mit wenigen Bauteilen konstruierten Ausführungsform.
An einer zeichnerisch nicht dargestellten Auftragungsmaschine ist an beiden Maschinenseiten höhenverstellbar und allenfalls auch schwenkbar, ein stabiler Querträger oder Tragholm (2) mit rechteckigem Querschnitt gelagert Im Bereich der Auftragungsbreite der Maschine sind an diesem Querträger zwei möglichst biegesteif ausgeführte Profilleisten (3 und 4) durch z. B. Schraubverbindungen (5) mit dem Tragholm (2) zu einem gegenüber der Auftragungsfläche offenem, balkenförmigen U-Träger verbunden.
Es ist denkbar, daß anstelle einer durchgängig über die Auftragungsbreite verlaufenden Profilleiste (4) nur einige schmale Leisten angebracht sein könnten. Die Anbringung der Leisten (4) bzw. schmaler Halteleisten muß nicht am Tragholm (2), sondern könnte z. B. auch an der Leiste (3) erfolgen.
In diesen vorbeschriebenen Tragbalken mit gern. Fig. 1 U-förmigen Querschnitt ist an der der Auftragungsfläche (6) zugeordneten Seite eine mittels Verstelleinrichtungen (7), die z. B. in Fig. 1 innerhalb des U-Trägers angeordnet sind, höhenverstellbare Stauprofilleiste (8) - die gegebenenfalls auch als Stau- und Dichtleiste ausgebildet sein kann - so angeordnet, daß deren an der Profilleiste (3) anliegende Fläche (9) gegen das Dichtflächenbereich (10) der Profilleiste (3) abdichtend anliegt. Ist die Leiste (4) eine über die volle Arbeitsbreite ausgebildete Profilleiste, so kann auch die an der Profilleiste (4) anliegende Fläche (11) der an der Stauleiste bzw. Stau- und Dichtprofilleiste (8) Substanz abdichtend ausgebildet werden, da es denkbar ist, daß Auftragungssubstanz bei hoher Bahnen- bzw. Auftragungsgeschwindigkeit entlang dar Fläche (11) hochsteigen könnte. Die Bewegungsrichtung der Bahn (6) ist mit einem Pfeil (12) dargestellL Es ist aber auch möglich, daß die Bahn fixiert (6) ist und die gesamte Auftragungsvorrichtung (1) der Richtung (12) entgegengesetzt über die zu beauftragende Fläche bewegt wird.
Der mit der Auftragungssubstanz (13) in Verbindung stehende Bereich vor der Auftragungsvorrichtung ist bei Verwendung mit der in Fig. 1 eingezeichneten Rakelrolle des kleinen Durchmessers (14) mit der Bezugsziffer (15) und bei Verwendung der in Fig. 1 strichliert eingezeichneten Rolle großen Durchmessers (16) mit der Bezugsziffer (17) gekennzeichnet.
Mit (18) und (18') ist der den vorbeschriebenen Beispielen jeweils zugeordnete Bereich nach dem Rakelelement bzw. dessen Berührungslinie oder -Zone auf der Auftragungsfläche gekennzeichnet. Die Auflagefläche, die das Gegenlager für das Rakelelement - in Fig. 1 Rakelrolle (14) oder (16) - bildet und unter welcher im Betriebszustand ein Magnetfeld besteht, durch das das magnetisierbare Rakelelement (14,16) magnetisch angepreßt wird, ist in Fig. 1 nicht dargestellL
Dargestellt ist in Fig. 1 noch, daß dem Rakelelement (14) ein schmaler Freibewegungsraum (19) und eine relativ breite Substanz-Staufläche (20) und daß dem breiteren Rakelelement bzw. der Rolle (16) ein ihrer Dimension entsprechend größer gewählter Freibewegungsraum (21) und eine schmälere dafür aber näher bzw. wirksam an die Auftragungsfläche hinreichende Staufläche (22) zugeordnet ist.
Die Fig. 2 zeigt, daß das mittels Magnetkraft angepreßte Rakelelement nicht unbedingt eine Rollrakel sondern z. B. auch eine profiliierte Streichleiste (23) mit etwa rechteckigem oder trapezförmigem Querschnitt sein kann, die sowohl hinsichtlich magnetisch wirkender Anpressung als auch hinsichtlich ihres äbdichtenden Anliegens an dem Dichtbereich (10) der Leiste (3) als funktionsgleiches bzw. erfindungsgemäßes Rakelelement anzusehen ist. Auch die in Fig. 2 wieder eingezeichnete Höhenverstellmöglichkeit der Profilleiste (8) ist funktionsgleich wie in Fig. 1 und wie auch in den anderen Figuren dargestellt.
Die in Fig. 2 dargestellte profiliierte Streichleiste (23) ist über ihre gesamte, der Auftragungsbreite entsprechende Länge im Bereich (23a) mehrmals eingeschnitten, sodaß nur das dem Auftragungsbereich zugewendete mit dem Rakelprofil versehene schraffiert gezeichnete Teil (23b) der Profilleiste (23) ungeteilt, d. h. Über die gesamte Profilstablänge durchgängig massiv, verbleibt.
Durch diese erfinderische Maßnahme kann eine evtl., die Auftragungs-Gleichmäßigkeit beeinträchtigende Verbiegung bzw. Verbiegungsgefahr infolge zu hoher Eigensteifigkeit beseitigt werden.
Die Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit dem größeren Bewegungsfreiraum (21) für das Rakelelement. Als Rakelelement ist in dieser Fig. 3 eine Rakelrolle angezeichnet, deren Durchmesser größer als -3-

Claims (17)

  1. AT 392 925 B (14) und kleiner als (16) ist. Durch diese Fig. 3 wird dargestellt, daß das Rakelelement je nach Maschineneinstellung - bzw. Einstellung der Auftragungsvorrichtung, die dem Anwender obliegt - entweder am Anlage- und Dichtbereich (10) der Leiste (3) oder aber an der gegenüberliegenden Fläche (24) der Leiste (8) anliegen kann. Diese Fläche (24) kann also ebenso als Anlage- und Dichtleiste ausgebildet sein, wie der Bereich (10) der Leiste (3). In Fig. 4 ist als Rakelelement ein Profilstab (25) mit kreisförmigem Querschnitt - somit gleich einer Rakelrolle - dargestellt. Dieser Rundprofil-Streichstab (25) ist jedoch mittels einer Steckverbindung (26) an einer Profilleiste (27) gegen Drehbewegung gesichert gelagert. Die Leiste (27) - die gegebenenfalls aus magnetisierbarem Material bestehen kann - ist mit einer Leiste (28) verbunden, die den Bewegungsfreiraum (21) bis an die Fläche (24) reichend ausfüllt, sodaß die durch vorbeschriebene Zusatzleisten erweiterte Profilrakelleiste - die an dieser Querschnittsform selbstverständlich auch nur 1- oder 2-teilig ausgeführt sein könnte, an dieser Fläche (24) gleitend und gegebenenfalls auch abdichtend bzw. zusätzlich abdichtend anliegt In Fig. 5 ist eine Streichrakelprofilleiste (29) dargestellt, die mit einer biegeelastischen und somit je nach Rakelanpreßkraft verformbaren Streichkante (29') versehen ist Als weitere erfinderische Maßnahme wurde in die Leiste (3) eine permanent magnetische Leiste (30) oder, dieser funktionsgleich, eine Reihe nebeneinanderliegend angeordneter Haftmagnete eingesetzt. Diese die Handhabung begünstigende erfinderische Maßnahme bewirkt daß die Leiste (29) außerhalb des Betriebszustandes an der Räche (10) magnetisch angeheftet ist Die Leiste (29) kann beim Ein- und Ausbauen und beim Transport der Vorrichtung nicht herausfallen, die Auftragungs-Hilfsvorrichtung und das Rakelelement können durch diese Maßnahme gemeinsam als einteiliges Gerät gehandhabt werden. Die Fig. 6 zeigt, als letztes Figurenbeispiel eine Kombination aus den Darstellungen Fig. 1 und Fig. 5. In dem schmalen Bewegungsfreiraum (19) ist eine Rakelrolle kleinen Durchmessers eingelegt die, mit (14) gekennzeichnet, den Auftragungs-Betriebszustand und mit (14') bezeichnet die von der Auftragungsebene bzw. Schablone gelöste magnetisch angeheftete Pos. (14') zeigt. Mit (30') ist dargestellt, daß die Haftmagnet-Anordnung gleichartig oder ähnlich bzw. jedenfalls funktionsgleich wie in der Leiste (3) auch in der Leiste (8) möglich ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung zum Beschichten, Imprägnieren oder Bemustern von bahnenförmigem Material oder ebener Flächen, mit magnetisch bewirkter Anpressung des Rakelelementes, und mit einer ortslageveränderbaren Profilleiste, die in Verbindung mit dem Rakelelement eine Veränderung der Auftragungsleistung, insbesondere der Auftragungsmenge, bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Bereich vor dem Rakelelement angeordnete, in ihrer Distanz zur Auftragungsfiäche bzw. Schablone veränderbare und in ihrer Länge sich mindestens über die Auftragungsbreite »streckende Profilleiste vorhanden ist, welche das Rakelelement in dem dem Auftragungsbereich gegenüberliegenden Bereich überbrückt und äbdichtend mit einer Profilleiste bzw. Anliege- und Dichtleiste (3) verbunden ist bzw. daran anliegt, und daß das Rakelelement im Betriebszustand an einer der beiden Profilleisten abdichtend anliegt, sodaß das Durchdringen von Auftragungssubstanz aus dem in Bewegungsrichtung (12) gesehen, vor dem Rakelelement befindlichen Auftragsbereich (15, 17), an dessen Ende das Rakelelement anliegt, in den in Bewegungsrichtung (12) gesehen, hinter dem Rakelelement befindliche Bereich, verhindert wird.
  2. 2. Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (3) über einen Tragholm (2) mit der Maschine verbunden und an beiden Maschinenseiten höheneinstellbar, d. h. ortslageveränderbar gegenüb» der Auftragungsebene gelagert ist.
  3. 3. Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Profilleiste (3,8) schwenkbar gelagert bzw. so verschiebbar ist, daß das Rakelelement äbdichtend an einer der beiden einand» gegenüberliegenden Flächen d» Profilleisten zum Anliegen gebracht werden kann.
  4. 4. Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bewegungsfreiraum (21) der Profilleiste (8) ein Einschubprofil angeordnet ist.
  5. 5. Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (8) austauschbar ist. -4- AT 392 925 B
  6. 6. Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rakelelement eine Rakelrolle ist.
  7. 7. Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rakelelement ein Rundstab oder ein beliebig anders profilierter Stab ist.
  8. 8. Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab eine elastische Kante hat bzw. eine Klinge trägt.
  9. 9. Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Profilleisten (3, 8) eine Haftmagnetleiste (30) bzw. eine Reihe von Haftmagneten angeordnet sind, die das Rakelelement vor und nach dem Auftragungsbetriebszustand an der Anliegefläche anliegend halten, wobei das Rakelelement von der Auftragsebene distanziert sein kann.
  10. 10. Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rakelelement selbst magnetisch, z. B. permanentmagnetisch, ausgebildet ist, wobei magnetisierbare Teile anstelle von Arbeitsdruck und Haltekraft erzeugenden Magneten vorgesehen sind.
  11. 11. Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rakelelement biegeschlaff ausgebildet ist, z. B. durch Einschnitte.
  12. 12. Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nicht drehbare Profilstäbe einander berührend und allenfalls miteinander verbunden, übereinanderliegend angeordnet sind.
  13. 13. Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Rakelelement und mit diesem verbunden zusätzlich ein Profilstab angeordnet ist und daß jedes dieser beiden Elemente an einer der Wandungen anliegt
  14. 14. Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei schmale Rakelelemente nebeneinanderliegend und beide magnetisch anpreßbar vorgesehen sind.
  15. 15. Auftragungsmaschine bzw. -Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß drei unterschiedlich bewirkte Ortslageveränderungen bzw. bei einer möglichen Verschwenkung bzw. Verschiebung vier Ortslageveränderungen vorgesehen sind.
  16. 16. Auftragsmaschine bzw. —Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (29) aufweist, die bei Änderung der Arbeitskraft verformbar ist und daß bei Veränderung auch der die Farbauftragungswirkung beeinflussende Farbkeil in diesem durch die Anpreßkraft verformten elastischen Bereich in seiner Querschnittsform bzw. in seinem Öffnungswinkel oder in seinem Substanzvolumen veränderbar ist.
  17. 17. Auftragsmaschine bzw. — Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei, allenfalls auch während des Auftragungsvorganges veränderbare, einander überlagernde bzw. miteinander kombinierbare Substanzstaudruckbereiche besitzt und zwar einen Bereich unterhalb der Stauffläche (20,22) und einen unterhalb des Rakelelementes im Bereich vor dessen Anlegezone. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -5-
AT3389A 1989-01-09 1989-01-09 Auftragungsmaschine bzw. -vorrichtung zum beschichten, impraegnieren oder bemustern von bahnenfoermigem material AT392925B (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT3389A AT392925B (de) 1989-01-09 1989-01-09 Auftragungsmaschine bzw. -vorrichtung zum beschichten, impraegnieren oder bemustern von bahnenfoermigem material
BR909004513A BR9004513A (pt) 1989-01-09 1990-01-05 Disposicao para a aplicacao de substancias a material em forma de tira
PCT/AT1990/000002 WO1990007387A2 (de) 1989-01-09 1990-01-05 Anordnung zum auftragen von substanzen auf bahnförmiges material
EP90901724A EP0408704B2 (de) 1989-01-09 1990-01-05 Anordnung zum auftragen von substanzen auf bahnförmiges material
US07/474,838 US5151132A (en) 1989-01-09 1990-01-05 Arrangement for applying substances to a web of material
ES90901724T ES2041524T5 (es) 1989-01-09 1990-01-05 Disposicion para la aplicacion de substancias sobre material en forma de banda.
DE9090901724T DE59001764D1 (de) 1989-01-09 1990-01-05 Anordnung zum auftragen von substanzen auf bahnfoermiges material.
AT90901724T ATE90595T1 (de) 1989-01-09 1990-01-05 Anordnung zum auftragen von substanzen auf bahnfoermiges material.
CS9098A CZ280958B6 (cs) 1989-01-09 1990-01-08 Zařízení k nanášení látky na materiál ve tvaru pásu
DE9000148U DE9000148U1 (de) 1989-01-09 1990-01-08 Auftragsgerät zum Auftragen von Substanzen auf bahnförmiges Material
DD90337017A DD291508A5 (de) 1989-01-09 1990-01-09 Anordnung zum auftragen von substanzen auf bahnfoermiges material
DD90344379A DD298491A5 (de) 1989-01-09 1990-01-09 Anordnung zum auftragen von substanzen auf bahnfoermiges material

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT3389A AT392925B (de) 1989-01-09 1989-01-09 Auftragungsmaschine bzw. -vorrichtung zum beschichten, impraegnieren oder bemustern von bahnenfoermigem material

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA3389A ATA3389A (de) 1990-12-15
AT392925B true AT392925B (de) 1991-07-10

Family

ID=3479750

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT3389A AT392925B (de) 1989-01-09 1989-01-09 Auftragungsmaschine bzw. -vorrichtung zum beschichten, impraegnieren oder bemustern von bahnenfoermigem material

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT392925B (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1291161A (en) * 1918-04-26 1919-01-14 Benjamin Rosenberg Collapsible container.
DE475152C (de) * 1927-02-16 1929-04-17 Otto Ruehl Schauschachtel mit treppenartig abgestuften Seitenwaenden ohne Zwischenwaende oder Zwischenboeden
DE481768C (de) * 1927-02-16 1929-08-29 Karl Rabes Schauschachtel mit einer treppenstufenartigen, durch eine Rueckwand und zwei Seitenwaende in Stellung gehaltenen Standflaeche fuer auszustellende Waren
DE482162C (de) * 1926-11-02 1929-09-09 Josef Flormann Faltschachtel mit zwei oder mehreren sich stufenfoermig hintereinander aufbauenden, nach oben offenen Faechern
US2135093A (en) * 1935-05-07 1938-11-01 D G Ashton Combined display package and rack
US2611491A (en) * 1950-08-11 1952-09-23 Lewis Cigar Mfg Company I Collapsible display rack for cigar boxes and similar items
US2818971A (en) * 1955-12-02 1958-01-07 Continental Can Co Folding paperboard display carton
DE2302084B2 (de) * 1973-01-17 1975-01-16 Kuesters, Eduard, 4150 Krefeld Rakelvorrichtung für den Siebdruck
DE3001073B1 (de) * 1980-01-14 1981-06-04 Jagenberg-Werke AG, 4000 Düsseldorf Vorrichtung zum Aufbringen einer Beschichtung auf eine Materialbahn

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1291161A (en) * 1918-04-26 1919-01-14 Benjamin Rosenberg Collapsible container.
DE482162C (de) * 1926-11-02 1929-09-09 Josef Flormann Faltschachtel mit zwei oder mehreren sich stufenfoermig hintereinander aufbauenden, nach oben offenen Faechern
DE475152C (de) * 1927-02-16 1929-04-17 Otto Ruehl Schauschachtel mit treppenartig abgestuften Seitenwaenden ohne Zwischenwaende oder Zwischenboeden
DE481768C (de) * 1927-02-16 1929-08-29 Karl Rabes Schauschachtel mit einer treppenstufenartigen, durch eine Rueckwand und zwei Seitenwaende in Stellung gehaltenen Standflaeche fuer auszustellende Waren
US2135093A (en) * 1935-05-07 1938-11-01 D G Ashton Combined display package and rack
US2611491A (en) * 1950-08-11 1952-09-23 Lewis Cigar Mfg Company I Collapsible display rack for cigar boxes and similar items
US2818971A (en) * 1955-12-02 1958-01-07 Continental Can Co Folding paperboard display carton
DE2302084B2 (de) * 1973-01-17 1975-01-16 Kuesters, Eduard, 4150 Krefeld Rakelvorrichtung für den Siebdruck
DE3001073B1 (de) * 1980-01-14 1981-06-04 Jagenberg-Werke AG, 4000 Düsseldorf Vorrichtung zum Aufbringen einer Beschichtung auf eine Materialbahn

Also Published As

Publication number Publication date
ATA3389A (de) 1990-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO1989003259A1 (en) Spreading appliance
DE3341816A1 (de) Streicheinrichtung zur beschichtung laufender warenbahnen
DD285952A5 (de) Farbwerk fuer druckmaschine
EP0408704B2 (de) Anordnung zum auftragen von substanzen auf bahnförmiges material
DE4334555C2 (de) Halterung für eine Rakelstange
EP0316412B1 (de) Rollrakelgerät
DE3723253C2 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Steckwerkswalzen
DE4015946C3 (de) Ablaufplatte für eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Flüssigkeitsfilms auf eine Warenbahn
EP0406529A2 (de) Streicheinrichtung
AT406451B (de) Rakeleinrichtung
AT392925B (de) Auftragungsmaschine bzw. -vorrichtung zum beschichten, impraegnieren oder bemustern von bahnenfoermigem material
EP0002531B1 (de) Rakeleinrichtung in Druckplattenentwicklungsmaschinen
DE3048133C2 (de) Beschichtungsvorrichtung mit Luftdüsenanordnung
WO1980002400A1 (en) Device using a pressure force with magnetic effect
EP0504501B1 (de) Rakelgerät
EP0505020A1 (de) Rakelgerät
DE2715526C2 (de)
WO1988003845A1 (en) Apparatus for coating fabric webs
DE4209566A1 (de) Rakelgeraet
DE3209456A1 (de) Vorrichtung zur erzeugung lackfreier streifen beim lackauftrag auf bogen oder endlosbahnen
DE2365738C3 (de) Einweg-Farbbehälter für das Farbwerk einer Klein-Offsetdruckmaschine
AT361438B (de) Rakelvorrichtung
DE8709029U1 (de) Einrichtung zum Auftragen einer Substanz auf eine Warenbahn
DE59243C (de) Walzendruckmaschine für Zeuge
DE9112032U1 (de) Rakelgerät

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee