AT392753B - Nutzentrennung zur verwendung in verbindung mit einer vorrichtung zum stanzen von boegen aus papier, karton od.dgl. - Google Patents

Nutzentrennung zur verwendung in verbindung mit einer vorrichtung zum stanzen von boegen aus papier, karton od.dgl. Download PDF

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/18Means for removing cut-out material or waste
    • B26D7/1818Means for removing cut-out material or waste by pushing out

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Description

AT 392 753 B
Die Erfindung betrifft eine Nutzentrennung zur Verwendung in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Stanzen von Bögen aus Papi»', Karton oder Platten aus anderen stanzfähigen Materialien.
Es sind Vorrichtungen zum Stanzen von Bögen aus Papier, Karton oder Platten aus anderen stanzfähigen Materialien, wobei aus den Bögen jeweils eine Mehrzahl von Nutzen gebildet werden und die Vorrichtung eine Bogenzufuhr, einen Stanztiegel, eine Ausbrechvorrichtung und eine Ablagevorrichtung umfaßt, bekannt Diese Vorrichtungen werden u. a. dazu verwendet, aus Kartonbögen die dem gewünschten Produkt entsprechenden Formen (Nutzen) auszustanzen, die Stanzabfälle auszubrechen und dann einer Ablage zuzuführen, von wo die gestanzten Nutzen der weiteren Verwendung zugeführt werden können. Eine derartige Stanzmaschine wird beispielsweise von der Firma Bobst unter der Bezeichnung "Bobst Autoplatine SP 130-E" hergestellt.
Aus Gründen der Ökonomie werden aus einem Bogen mehrere Nutzen gestanzt, die nach dem Stanzvorgang an den Nutzenkanten aneinanderhängen und so zur Ablage gelangen. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß die zusammenhängenden Nutzen vor der Weiterverarbeitung, z. B. zu Faltschachteln, in einem zusätzlichen Arbeitsgang voneinander getrennt werden müssen. Dies geschieht entweder hündisch beim Einlegen der Nutzen in die nachfolgende Verarbeitungsmaschine oder durch Zwischenschalten einer eigenen Nutzentrennmaschine.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen zusätzlichen Arbeitsgang zu ersparen und eine maschinelle Trennung und getrennte Ablage der einzelnen Nutzen zu erzielen. In vorteilhafter Weise soll diese Maßnahme in Verbindung mit der bereits gegebenen Stanzvorrichtung erfolgen, um den apparativen Aufwand so gering wie möglich zu halten.
Die Erfindung ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzentrennung einen im wesentlichen vertikal bewegbaren Oberteil und einen Unterteil umfaßt, wobei der Oberteil Gegenstücke entsprechend der Kontur der zu trennenden Nutzen und der Unterteil Trennstege entsprechend den zu trennenden Nutzenkanten aufweist.
Weiters können unterhalb der Trennstege Führungsstege für die getrennten Nutzen angeordnet sein. Zur Vertikalbewegung des Oberteils kann dieser mittels Hubstangen an Schwenkhebeln angelenkt sein, die über die Hubstrecke des Oberteils auf- und abschwenkbar sind. In vorteilhafter Weise kann die Schwenkbewegung der Schwenkhebel von der Fördereinrichtung angetrieben und gesteuert sein. Der Oberteil kann nach einem weiteren Merkmal hydraulisch auf- und abschwenkbar sein.
Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei ist Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Fig. 2 zeigt den Ober- und Unterteil der Nutzentrennung, wobei die Ansicht des Unterteils von schräg oben und die Ansicht des nach oben geklappten Oberteils von unten gezeichnet ist. Fig. 3 zeigt schematisch einen Schnitt gemäß der Linie (ΙΙΙ-ΠΙ) in Fig. 2, wobei der Oberteil der Nutzentrennung in Funktionsstellung ist. Fig. 4 zeigt in Schrägansicht ein Detail der Trennstege und Fig. 5 illustriert schematisch zwei Möglichkeiten für den Antrieb des Oberteils der Nutzentrennung.
Die Fig. 1 ist rein schematisch gehalten und illustriert lediglich die Gesamtanordnung. Die Bogenzufuhr (1) ist derart eingerichtet, daß ein Stapel (2) mit den zu stanzenden Bögen auf einer Palette (3) direkt in die Vorrichtung eingeführt werden kann. Durch eine hier nicht dargestellte Transporteinrichtung wird jeweils der oberste Bogen (4) vom Stapel (2) abgezogen und über einen Anlegetisch (5) entsprechend ausgerichtet und der Fördereinrichtung (6) zugeführt Diese Fördereinrichtung (6) besteht in bekannter Weise z. B. aus umlaufenden Förderketten (7), die in bekannter Weise mittels Greiferstangen die Vorderkanten der Bögen (4) ergreifen und durch die Maschine durchziehen. Mit (8) ist der Stanztiegel bezeichnet, in welchem der eingezogene Bogen (9) entsprechend gestanzt wird. Dieser Bogen wird sodann in die Ausbrechvorrichtung (10) gezogen, wo die ausgestanzten Abfallteile des Bogens (11) ausgebrochen und von einem Behälter (12) aufgefangen werden.
Der Bogen, der nur mehr aus einer Reihe zusammenhängender Nutzen besteht gelangt sodann in die Ablagevorrichtung (13).
Die Ablagevorrichtung (13) ist derart eingerichtet daß die Nutzen als Stapel (14) auf einer Palette (15) übereinander abgelegt werden.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun über der Ablagevorrichtung bzw. innerhalb dieser die Nutzentrennung (16) vorgesehen. Mit dieser Nutzentrennung »folgt eine Trennung des Bogens in die einzelnen Nutzen und deren getrennte Ablage auf der Palette (15).
Die Nutzentrennung besteht aus einem Oberteil (17) und einem Unterteil (18), wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist. Der Unterteil (18) ist über Träger (19) mit der Gesamtvorrichtung ortsfest verbunden. Innerhalb eines Rahmens (20) erstrecken sich die Trennstege (21), deren Anordnung den zu trennenden Nutzenkanten der zu trennenden Nutzen entspricht Im dargestellten Fall wird jeder Bogen in acht rechteckige Nutzen getrennt.
Der Oberteil (17) liegt in Arbeitsstellung etwa parallel zum Unterteil (18) (siehe Fig. 3) und weist Gegenstücke (22) auf, die vom Oberteil (17) nach unten vorstehen und eine äußere Kontur aufweisen, die etwa der Kontur der zu trennenden Nutzen entspricht, ab» jedenfalls etwas klein» gehalten ist
Die in Fig. 2 dargestellte Form der Trennstege (21) und der Gegenstücke (22) ist als einfaches Rechteck dargestellt. Die Form kann jedoch auch sehr kompliziert ausgeführt sein, wie es dem benötigten Nutzen entspricht. -2-

Claims (5)

  1. AT 392 753 B Die Funktionsweise der Nutzentrennung wird anhand der Fig. 3 erklärt Der Oberteil (17) befindet sich in angehobener Stellung, sodaß durch die Fördereinrichtung der Bogen mit den zusammenhängenden Nutzen (23, 24) eingezogen werden kann, bis die Nutzenkanten (33) über den zugehörigen Trennstegen (21) liegen. Sodann wird der Oberteil (17) nach unten bewegt, und die Gegenstücke (22) drücken die darunter liegenden Nutzen (23, 24) nach unten durch den Unterteil (18), wobei es zu einer Trennung der Nutzen an den Nutzenkanten (33) kommt Die so getrennten Nutzen fallen nach unten und werden so auf der Palette (15) unter Bildung der Stapel (14) abgelegt Von den Trennstegen (21) ragen Führungsstege (25) nach unten, wie dies in Fig. 4 größer dargestellt ist. Diese Führungsstege (25) verleihen den getrennten Nutzen eine gewisse Führung bis zum darunter liegenden Stapel (14), sodaß es zu einer geordneten Ablage kommt Nach der zuvor beschriebenen Trennung der Nutzen wird da* Oberteil (17) wieder nach oben bewegt, um den Weg für den Einzug des nächsten Bogens freizumachen. Die Vertikalbewegung des Oberteils kann an sich durch jede passende Antriebstechnik erfolgen. In Fig. 5 sind schematisch zwei Ausführungsbeispiele für eine bevorzugte Antriebstechnik dargestellt An den Ecken des Oberteils (17) ist jeweils eine Hubstange (26) befestigt An deren oberem Ende ist über eine Achse (27) ein Schwenkhebel (28) angelenkt Der Schwenkhebel (28) ist um die Welle (29) schwenkbar. Durch Auf- und Abschwenken des Schwenkhebels (28) wird die Hubstange (26) und mit ihr der Oberteil (17) in entsprechendem Takt auf- und abgesenkt. Für den Fachmann ist leicht ersichtlich, daß die Vertikalbewegung des Oberteils (17) auch durch andere Maßnahmen vorteilhaft gelöst werden kann, z. B. durch Hydraulikzylinder, die direkt mit den Hubstangen (26) oder dem Schwenkhebel (28) verbunden sein können. Zu Fig. 2 sei noch bemerkt, daß im Bereich der Gegenstücke (22) durchgehende Ausnehmungen (34) vorgesehen sind, die den Luftdurchtritt ermöglichen, wenn der Oberteil (17) auf die ungetrennten Nutzen abgesenkt wird und nachfolgend die getrennten Nutzen sich vom Oberteil nach unten entfernen. PATENTANSPRÜCHE 1. Nutzentrennung zur Verwendung in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Stanzen von Bögen aus Papi», Karton oder Platten aus anderen stanzfähigen Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzentrennung (16) einen im wesentlichen vertikal bewegbaren Oberteil (17) und einen Unterteil (18) umfaßt, wobei der Oberteil (17) Gegenstücke (22) entsprechend der Kontur der zu trennenden Nutzen und der Unterteil (18) Trennstege (21) entsprechend den zu trennenden Nutzenkanten (33) aufweist.
  2. 2. Nutzentrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Trennstege (21) Führungsstege (25) für die getrennten Nutzen angeordnet sind.
  3. 3. Nutzentrennung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vertikalbewegung des Oberteils (17) dieser mittels Hubstangen (26) an Schwenkhebeln (28) angelenkt ist, die über die Hubstrecke des Oberteils (17) auf- und abschwenkbar sind.
  4. 4. Nutzentrennung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Schwenkhebel (28) von der Fördereinrichtung (7) angetrieben und gesteuert ist
  5. 5. Nutzentrennung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (17) hydraulisch auf- und abschwenkbar ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -3-
AT310688A 1988-12-20 1988-12-20 Nutzentrennung zur verwendung in verbindung mit einer vorrichtung zum stanzen von boegen aus papier, karton od.dgl. AT392753B (de)

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