AT392343B - Fassung fuer eine leuchte fuer leuchtstofflampen - Google Patents
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- H01R33/00—Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
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- H01R33/9658—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders for tubular fluorescent lamps
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Description
AT 392 343 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fassung für eine Leuchte für Leuchtstofflampen mit einem lichtdurchlässigen, die Lampe umhüllenden Schutzrohr, das endseitig von mit den Fassungen für die Leuchtstofflampe verbundenen, Dichtungen aufweisenden Schraubringen aufgenommen ist und der Schraubring auf einen an der Grundplatte der Fassung vorgesehenen, ein Gewinde aufweisenden Bund aufschraubbar ist, wobei der Bund einen Kragen umschließt und innerhalb des Kragens die spannungsführenden Teile der Fassung und der der Aufnahme der Kontaktstifte der Lampe dienende, drehbare, jedoch gegen axialen Versatz gesicherte und geschlitzte Drehstem gelagert ist, und die Stirnseite des Kragens von einer Deckelscheibe überdeckt ist.
Leuchten dieser Art, die für erhöhte Schutzbedingungen ausgelegt sind, besitzen solche Schutzrohre, die endseitig von Schraubringen Übergriffen sind, die fest und dicht mit den Fassungen verschraubt weiden und die an ihrem freien Ende Dichtungen aufhehmen und Dichtungen tragen, welche am Schutzrohr anliegen. Solche Leuchten haben sich bewährt, schwierig ist jedoch ihre Montage: Die Leuchtstofflampen tragen endseitig Kontaktstiftpaare, die seitlich in die spannungszuführenden Fassungen eingefahren werden, worauf dann die Lampe um 90° gedreht werden muß, damit die Kontaktstifte in die kontaktgebende Lage der Fassung gelangen und ferner die Lampe daran gehindert ist, von selbst seitlich aus der Fassung herauszugleiten. Für diese Drehbewegung und auch für das seitliche Einschieben ist ein gewisser Kraftaufwand notwendig, dies setzt voraus, daß die Lampe auch ordnungsgemäß manuell gefaßt werden kann. Diesem manuellen Zugriff steht allerdings das Schutzrohr hindernd im Wege. Man hat sich daher bislang damit beholfen, das Schulzrohr um ca. 20 bis 25 mm kürzer zu machen als die Lampe selbst, so daß bei der Montage zumindest auf einer Seite der Lampe so viel Platz zwischen Schutzrohr und Fassung ausgespart bleibt, damit mit zwei Fingern der Hand die Lampe gefaßt, gehalten und gedreht werden kann. Damit bei diesen kurzen Schutzrohren die Leuchte entsprechend abgedichtet ist, muß nun der Schraubring so lang sein, daß er das Schutziohrende zuverlässig und dicht fassen kann. Dadurch erstreckt sich der Schraubring aber genau über jenen Bereich der Lampe, in welchem die Elektroden der Lampe angeordnet sind und in welchem dadurch die meiste Wärme im Betrieb erzeugt wird. Dieser axial lange Schraubring behindert nicht nur die Licht- sondern auch die Wärmeabstrahlung, aus welchem Grund hier bereits bei bekannten Ausführungen metallische Hülsen eingesetzt worden sind, die die Wärmeabfuhr begünstig«! sollen, was aber eine technisch unbefriedigende Lösung darstellt.
Hier setzt nun die Erfindung ein, die darauf abzielt, diese bekannten Konstruktionen zu verbessern, damit die Lampe leichter montiert werden kann, ohne die Wärme- und Lichtabstrahlung durch die bislang notwendigen überlangen Schraubringe zu behindern. Die Erfindung schlägt zur Lösung dieses Problemes vor, daß die Deckelscheibe als Drehstem ausgebildet ist und zumindest über einen wesentlichen Teil des Umfanges der Durchmesser der radial geschlitzten Deckelscheibe größer ist als der Außendurchmesser des Kragens, jedoch kleiner als der Innendurchmesser des Bundes und der Bund an zwei zueinander diametral liegenden Bereichen Ausschnitte aufweist.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird sie anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 die Fassung in Draufsicht und Fig. 2 im Längsschnitt nach der Linie (Π - Π) in Fig. 1; die Fig. 3 und 4 die Ansicht des einen Leuchtenendes während zweier verschiedener Stadien der Lampenmontage.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen die endseitig an einem Leuchtenbalken (1) befestigten Fassungen in Ansicht und im Schnitt, wobei gleich festgehalten sei, daß die in der Fassung selbst vorgesehenen spannungsführenden und kontaktgebenden Lamellen und Leiter hier der Übersichtlichkeit wegen nicht gezeichnet sind, da sie die Erfindung als solche nicht berühren. Die Fassung weist eine Grundplatte (2) auf mit einem kreisringförmigen Bund (3), der hier an seiner Außenseite ein Gewinde (4) trägt. Diese Grundplatte (2) ist mit einem seitlich auskragenden Arm (5) verbunden, durch welche die im Leuchtenbalken (1) angeoidneten Drähte in die eigentliche Fassung geführt werden. Bezogen auf die Symmetrieachse (S - S) der Fassung besitzt der Bund (3) zwei diametral zueinander liegende Ausschnitte (6), die sich etwa über einen Winkelbereich von 120° erstrecken. Zwischen diesen beiden Ausschnitten (6) und auf der dem Arm (5) abgewandten Seite ist hier im Bund (3) noch ein Schlitz (7) angeordnet. Innerhalb des Bundes (3) und ebenfalls mit der Grundplatte (2) einstückig ausgebildet ist unter Aussparung eines Ringraumes (8) ein Kragen (9) vorgesehen und innerhalb dieses Kragens (9) liegen die spannungsführenden Kontaktelemente und Kontaktlamellen, die hier aufgrund der Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind. Ein zentraler, mit der Grundplatte (2) einstückig ausgebildeter Halter (9) dient als Drehlager und als axiale Fixierung für den Drehstem (11), der hier einstückig ausgebildet ist mit der Deckelscheibe (12), die die Stirnseite des Kragens (9) abschließt und überdeckt, wobei diese Deckelscheibe (12) zur seitlichen Einführung der Kontaktstifte (17) der Lampe (13) einen radial verlaufenden Schlitz (14) besitzt
Der Außendurchmesser dieser mit dem Drehstem (11) einstückig ausgebildeten Deckelscheibe (12) ist nun so groß gewählt, daß er zwischen dem Außendurchmesser des Kragens (9) und dem Innendurchmesser des Bundes (3) liegt wobei hier an diesem Rand der Deckelscheibe (12) paarweise vorgesehene Ausnehmungen (15) ausgespart sind. Anstelle solcher Ausnehmungen (15) oder auch in Verbindung mit solchen kann der Rand der Deckelscheibe (12) geriffelt sein. Liegt die Deckelscheibe (12) in der aus Fig. 1 ersichtlichen Winkelposition, in der die Lampe (13) in die Fassung eingesetzt bzw. aus ihr entnommen werden kann, so liegen diese Ausnehmungen (15) innerhalb des Bereiches der Ausschnitte (6) des Bundes (3). Arm (5), Grundplatte (2), Kragen (9), Bund (3) und zentraler Halter (10) sind einstückig aus einem geeigneten, elektrisch isolierenden und wärmebeständigen Kunststoffmaterial gefertigt. Die einstückige Ausbildung von Drehstem (11) und Deckelscheibe (12) ist insbesondere der Fig. 2 entnehmbar. -2-
Claims (9)
- AT 392 343 B Die Fig. 3 und 4 zeigen nun, wie in eine Leuchte mit diesen Fassungen eine von einem Schutzrohr (16) umgebene Lampe (13) eingesetzt wird. Die Lampe (13) liegt vorerst innerhalb des Schutzrohres (16) an dessen unterer Seite auf (Fig. 3), wobei die beiden endseitigen Kontaktstifte (17) übereinander liegen. Lampe (13) und Schutzrohr (16) sind im wesentlichen gleich lang. Die Schraubringe (18) mit ihren Dichtungen (19) sind auf das Schutzrohr (16) aufgesteckt und so weit gegeneinander geschoben (Fig. 3), daß ihre äußeren Randzonen hinter der Stirnseite des Schutzrohres (16) bzw. der Lampe (13) liegen. Von unten her wird nun das Schutzrohr (16) mit der innenliegenden Lampe (13) gegen die Leuchte geführt (Pfeil (A) in Fig. 3) und dabei die übereinanderliegenden Kontaktstifte (17) durch den Schlitz (7) im Bund (3) und den Schlitz (14) der Deckelscheibe (12) bis zur Mitte der Fassung eingeführt. Mit Zeigefinger und Daumen kann nun der Rand der Deckelscheibe (12) gefaßt und die Deckelscheibe (12) zusammen mit dem Drehstem (11) und der Lampe (13) um 90° verdreht werden, so daß die Lampe (13) bzw. deren Kontaktstifie (17) in die kontaktgebende Stellung gelangen, in der Drehstem und damit die Deckelscheibe einrasten. Die Ausnehmungen (15) dienen der leichteren Faßbarkeit des Randes. Nun werden die auf dem Schutzrohr (16) befindlichen Schraubringe (18) gegen die Fassungen hin geschoben (Pfeil (B) in Fig. 4) und mit dem Außengewinde (4) des Bundes (3) verschraubt. Am Schutzrohr (16) liegt die vom Schraubring (18) aufgenommene Ringdichtung (19) an. Wenn hier auch nicht dargestellt, liegt es im Rahmen der Erfindung, auch in jenem Bereich, in welchem die Gewinde vom Bund (3) und Schraubring (18) ineinander greifen, eine Ringdichtung vorzusehen. Eine solche Dichtung kann beispielsweise an der äußeren Ringzone (20) der Grundplatte (2) und der inneren Stirnseite des Schraubringes (18) liegen. Diese innere Stirnseite des Schraubringes (18) kann absatzartig abgesetzt sein, um einen nach außen abgeschlossenen Aufnahmeraum für eine solche Dichtung zu erhalten. Um einen Spalt zwischen dem stimseitigen Rand des Kragens (9) und der Deckelfläche (12) zu vermeiden, durch welchen eventuell ein blattförmiger Metallteil an die spannungsführenden Kontaktelemente innerhalb des Kragens (9) eingeführt werden könnten, ist der Rand der Deckelscheibe (12) zweckmäßigerweise umgebördelt, wobei diese Umbördelung in den Ringraum (8) zwischen Kragen (9) und Bund (3) ragt Beim gezeigten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Ausschnitte (6) im Bund (3) über dessen gesamte Höhe. Falls die Bautiefe der Fassung groß ist - aus welchem Grund immer - können sich diese Ausschnitte (6) auch nur über einen Teil der Höhe des Bundes (3) erstrecken, da es hier darum geht (siehe Fig. 3), zwischen der Grundplatte (2) der Fassung und der Stirnseite des Schutzrohres einen Zugriffsraum zu schaffen, über welchen und durch welchen mit den Fingerkuppen der Rand der Deckelscheibe faßbar ist um die Deckelscheibe zusammen mit dem Drehstem zu verdrehen. Dank der Erfindung ist es möglich, das Schutzrohr (16) so lang zu machen wie die Lampe und dennoch nur relativ kurze Schraubringe (18) zu verwenden, so daß die im Elektrodenbereich der Lampe betriebsmäßig entstehende Wärme fast ungehindert abgestrahlt werden kann. Auch das von der Lampe »zeugte Licht kann praktisch über deren gesamte Länge ungehindert abgestrahlt werden. Diese Verhältnisse macht insbesondere die Fig. 4 deutlich, aus der erkennbar ist, daß der Dichtring (19) des Schraubringes (18) praktisch im Sockelbereich der Lampe (13) liegt PATENTANSPRÜCHE 1. Fassung für eine Leuchte für Leuchtstofflampen mit einem lichtdurchlässigen, die Lampe umhüllenden Schutzrohr, das endseitig von mit den Fassungen für die Leuchtstofflampe verbundenen, Dichtungen aufweisenden Schraubringen aufgenommen ist und der Schraubring auf einen an der Grundplatte der Fassung vorgesehenen, ein Gewinde aufweisenden Bund aufschraubbar ist, wobei der Bund einen Kragen umschließt und innerhalb des Kragens die spannungsführenden Teile der Fassung und der der Aufnahme der Kontaktstifte der Lampe dienende, drehbare, jedoch gegen axialen Versatz gesicherte und geschlitzte Drehstem gelagert ist, und die Stirnseite des Kragens von ein» Deckelscheibe überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelscheibe (12) als Drehstem (11) ausgebildet ist und zumindest über einen wesentlichen Teil des Umfanges der Durchmesser der radial geschlitzten Deckelscheibe (12) größer ist als der Außendurchmesser des Kragens (9), jedoch kleiner als der Innendurchmesser des Bundes (3) und der Bund (3) an zwei zueinander diametral liegenden Bereichen Ausschnitte (6) aufweist.
- 2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Deckelscheibe (12) geriffelt ist.
- 3. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Deckelscheibe (12) diametral zueinander liegende, paarweise vorgesehene Ausnehmungen (15) aufweist. -3- AT 392 343 B
- 4. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Deckelscheibe (12) umgebördelt ist und der umgebördelte Rand in den zwischen Bund (3) und Kragen (9) ausgesparten Ringraum (8) ragt.
- 5. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausschnitte (6) im Bund (3) über einen Winkelbereich von ca. 120° erstrecken.
- 6. Fassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (3) zwischen den beiden Ausschnitten (6) einen achsparallelen Schlitz (7) zur seitlichen Einführung der Kontaktstifte (17) der Lampe (13) aufweist. 10
- 7. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (3) und der Kragen (9) etwa gleiche Höhen aufweisen.
- 8. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausschnitte (6) des Bundes (3) über IS dessen gesamte Höhe erstrecken.
- 9. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Grundplatte (2) größer ist als der Außendurchmesser des Bundes (3), so daß eine als Anschlag- bzw. Auflagefläche dienende Ringzone (20) entsteht. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -4-
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